Samba und Win7-Fileserver

w0nd4bra

Commander
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Hallo,

habe in Zukunft vor mir einen File-/backupserver zu erstellen und habe dazu einige Fragen, da ich nicht so mit Linux vertraut bin.

Habe schon verschiedenste Distris probiert, bisher hat mit SUSE am besten gefallen.
Jedoch muckt Samba rum bzw. bei Win7 kommen Probleme bei der Domainauflösung oder ich kann mal komplett nicht zugreifen (Habe es getestet).

Da ich meinen Server arg aufs Stromsparen trimmen möchte kamen mir verschiedenste Sachen in den Sinn, die sich vll. garnicht realisieren lassen:

  • wenn niemand auf dem Rechner angemeldet ist ---> Sleep-Modus
  • als Systemplatte verwende ich eine SSD (oder werde), kann man die HDD irgendwie bei Nichtbenutzen in den Sleepmodus versetzen oder gar ausschalten?
  • wie sieht es mit einer remote control software aus, dass ich auf einem Win-Rechner den Linux-Server steuern kann?

Dürfte erstmal alles gewesen sein :D

Danke für die Ratschläge.

MfG
 
hast bei samba die user richtig eingestellt?
am stromsparensten isses, wenn du linux auf nen 4gb oder 8gb usb stick installierst, und die großen daten auf eine platte.
dann wird die platte nicht immer aufgeweckt.
 
Sturm91 schrieb:
  • wie sieht es mit einer remote control software aus, dass ich auf einem Win-Rechner den Linux-Server steuern kann?

Für die google-suche: SUSE + VNC

Desweiteren, ich weiß von einigen Seagate-Festplatten, dass die sich gerne mal, anscheinend zu Stromsparzwecken, selbst abschalten. Das hatte mir mal ne zeitlang Probleme mit meinem Software-Raid 6 unter Ubuntu bereitet.
 
VNC is schonmal das genau falsche stichwort!
Remote-Steuerung von Linux-Servern erfolgt nie über Remote-Desktop, sondern grundsätzlich über Terminals (-> SSH).

@Sturm91: Wieso genau willst du eigentlich einen Linux-Server aufsetzen? Windows Home Server tuts doch auch.. Wenn du dich nicht mit Linux auskennst, dann kann ich dir die Sache mit dem Server dringend abraten! Da sollte man schon wissen was man tut. Egal ob SuSE, Fedora, Debian, Ubuntu, ..
Wenn du es trotzdem wagen willst, dann kann ich dir nur sehr dringend raten, wir ein gutes Handbuch zu kaufen. Internet-Foren sind definitiv kein guter Weg um Linux zu erlernen..

Das mit der SSD ist übrigens eine Milchmädchen-Rechnung. Wenn du Strom sparen willst, dann bau dir eine 2,5" HDD ein. Bei der großen Preisdifferenz und 1-2W mehr Stromverbrauch einer HDD kannst du den Server dutzende Jahre 24/7 laufen lassen, bevor sich das finanziell rechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es bei der SSD nicht nur ums Stromsparen.
WinServer kostet bisserl Geld, was ich nicht habe ^^
Und da Linux immer populärer wird meiner Meinung nach, schadet es auch nicht sich da ein wenig einzuarbeiten.
 
Hi,

meiner Meinung nach haben SSD-Festlpatten in einem Home-Server noch wenig Sinn, da die Kosten explodieren würden. (Vergleiche eine 2TB große Magnetplatten Festplatte mit einer 250 GB großen SSD)

Liebe Grüße,
Buchi
 
@Sturm91
Zum Sleep Modus, einfach in den Energieoptionen einstellen, wann der Rechner in den Ruhezustand etc. wechseln soll, Win 7 trennt Netzlaufwerke ey nach 30 min inaktivität. Und dann per wol aufwecken.

Zu den HDD's, sofern du ein natives Dateisystem(etx2,ext3,etc.) verwendest, sollten die HDD selbstsändig in den sleep modus wechseln, bei NTFS Partionen hatte ich ebenfalls das Problem, das die HDD's nicht schlafen gehen, solange die NTFS Partionen gemountet sind. Abgesehen davon ist die Schreibgeschwindigkeit grausam, 25 MB/s, die HDD haben normalerweise konstant 57 MB/s. Da ich kein Platz habe um die restlichen Laufwerke umzustellen bin ich wieder zu Windows.

Zum remote Desktop, da du mitischerheit kein Terminal hacker bist, ist vnc oder ähnliches schon das richtige, ich selbst nutze ultravnc.

Zum Stromsparen, ich weiss ja nicht was du da verbaut hast und wieviel dein Rechner nun zieht, aber mein Datengrab frisst knappe 65 W beim Zugriff auf alle HDD's, AMD x2 4850e @ 1V / 2Ghz, 1x 320 GB(OS),1x 500 GB(Daten), 1x 1 TB(Backup) 3,5 Zoll HDD's, 2x 120 mm Lüfter. Ich war schon bei 54 w allerdings kommt er dann bei 1,4 Ghz bei HD Wiedergabe/Daten zugriff nicht hinterher.

Kannst ja nochmal hierreinschauen: AMD Homeserver mit Open Solaris
 
Also wäre ein Atom in dem Falle mal völlig verkehrt ?
Ich habe noch nichts bestellt
Ich teste nur mit Paar IDE Platten ab und zu rum und ärger mich darüber, das was nicht funktioniert.
Restliche Hardware isn uralt Celeron mit 700Mhz, ma guggn obsch den übertakten kann ^^

Ich werd nachher mal n Linux aufsetzen und mich wieder ärgern ^^
 
Ich hab hier ein alten Atom 330, damit komme ich mehr oder weniger auf die gleichen Werte. Mit einem kleinen AMD System , das du undervoltest und untertaktest, bist du aber besser bedient/flexibeler. Selbst auf 1,2 Ghz läuft Win 7 gefühlt flüssiger auf dem AMD als auf dem Atom mit 1,6 Ghz und 2Cores / 4 Threads.
 
Ein Uralt-Celeron und Strom sparen.. auch ein guter Witz..

Einen Atom kann man schon nutzen, wenn man keine sehr großen Ansprüche hat. Für einfaches Filesharing sollte das reichen. Viel wichtiger als die CPU ist hier die Netzwerk-Anbindung (=> GBit/s!!). Vergiss auch nicht, dass die Switches GBit können müssen (die meisten gängigen DSL-Router mit Switch können das nämlich nicht), ebenso wie die angebundenen PCs.
Systemplatte SSD ist für einen Server der totale Unfug. Ubuntu 10.04 bootet selbst in meiner virtuellen Maschine in weniger als 30 Sekunden, und zwar von einer ganz normalen Festplatte. Außerdem sind Server so ausgelegt, dass sie ihre wichtigen Daten komplett im RAM halten. Plattenzugriffe gibt es nur bei Logging und Dateitransfers.. dafür ist SSD die pure Geldverschwendung.
Bei WOL mit Server im Standby braucht es zudem gar keinen Bootvorgang.. die Maschine ist in wenigen Sekunden online.

@Azrael: Eine übliche Server-Distribution hat überhaupt keinen Desktop.. weder lokal noch remote. Die muss man aus gutem Grund manuell nachinstallieren!
 
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Hmm... Naja ans OS dachte ich OpenSUSE wäre für mich gut, schön einfach, nur mit Samba hackt es noch ^^
Generell stimmt einiges im Netzwerk nicht bei mir. So kann ich zb nicht auf meine eigene Netzwerkressource zugreifen bzw. von einem Vista PC auf meinem Win7 PC geht auch nicht.

Mal ne Frage: Ist es ratsam ECC Ram für ne Linux Distri zu nehmen?
 
Welche Samba Version verwendetest du?

Für eine funktionierende Verbindung zw. Windows 7 und Samba muss Version 3.5 verwendet werden.

Hab auf meinen Ubuntu 10.04 x86-64 Server auch eine 3.5 drauf und funzt einwandfrei.
 
@Sturm91
Und was soll dir ECC konkret bringen?
Wenn du wirklich hinter dem kleinsten Watt her bist, such dir lieber ein schönes Jetway Board oder ein anderes Board mit niedrigen Verbauch, pack nen kleinen AMD x2 oder den Sempron drauf ,takte den X2 runter und undervolte ihn( 2Ghz @1V sollte locker drin sein), 1 oder 2 Riegel Ram rein, am besten Single Sided, dazu ne PICO PSU oder je nachdem wieviel HDD's du verbauen willst, ein effizientes Netzteil, eine Linuxdistri die von USB-Stick oder CF Karte läuft(Adapter nötig) und dann nur noch HDD's für Daten, vorzugsweise die Green Editions von Western Digital.
Das ist die etwas teurere Variante, wenn du es ganz Stromsparsam haben willst, wirst du um Mobile oder Embedded Systeme nicht herrumkommen, da kannste aber schon locker 500€ und mehr nur für Board, CPU und RAM ausgeben. Sinnvoll ist dies aber meiner Meinung nach nur, wenn du wirklich ständig auf den Server zugreifst, ansonsten pennt der Server bzw. ist im Standby. Ob er dann kurzzeitig 50 oder 60 Watt zieht, wenn du was kopierst etc. , ist dann nicht die Welt. Ich würd mir mal vielleicht PCLinux OS oder Sidux anschauen, weder Ubuntu noch OpenSuse find ich performance mässig berauschend.

@IceMatrix
Hätte ich jetzt nicht gedacht, danke das du mich aufgeklärt hast............ das Sturm91 kein Konsolen Hacker/Linux Guru ist, ist dir aber schon aufgefallen oder?
 
Abgesehen von dem Elitegroup Mb ist ja alles ok, ka wie die Quali jetzt ist aber 4 defekte Sockel A Boards und diverse Board von Freunden Bekannten zeugen nicht gerade von langer Lebensdauer.
Alternativ kannst du ja z.B. nach nem Sapphire IPC-AM3DD785G inkl. AMD Athlon II X2 260u Bundle gucken, bei alternate gibt es das für 199€, das Board ist aber nicht gerade das sparsamte. Ein Micro ATX Board würde dir zudem min. 2 PCI Steckplätze + min 1 PCIe bieten um z.B. Controller Karten einzubauen, so kannst du den HDD Park erweitern ohne das MB wechseln zu müssen., wobei du ja in dem Case ey eingeschränkt bist.
Ach und die SSD würd ich gegen eine 2,5 Zoll HDD tauschen, die ist völlig unnötig.

Ach falls du nen USB Stick übrig hast:
unetbootin
Damit kannst du bequem diverse Distributionn testen, der lädt die iso auch für dich runter wenn du möchtest.
 
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ECC ist wieder so ein sinnloser vorschlag.. das wird bei servern eingesetzt und dient dazu speicherfehler zu erkennen und wenn möglich zu beheben. es wird ausschließlich für hochverfügbare maschinen genutzt. in einem home-server macht es nicht den geringsten sinn ECC speicher einzusetzen. viele desktop-cpus können mit ECC speichern desweiteren gar nicht umgehen.

opensuse kann man zwar verwenden, aber mehr empfehlenswert ist ubuntu 10.04. es ist einfacher, moderner und schneller. ein weiterer vorteil ist, dass der großteil schon vorkonfiguriert ist, und man meistens nur wenig selbst ändern muss.

bevor du dir die hardware kaufst oder zusammenbaust ist es in jedem fall empfehlenswert den server in einer virtuellen maschine zu installieren und zu testen. versuchs mal mit virtualbox. wenn du was falsch machst kannste wenigstens auf den letzten snapshot zurück, ohne gleich alles neu installieren zu müssen oder ähnliches.

@Azrael: ach nee.. wenn du nen samba richtig einstellen willst kommst du um ne console trotzdem nicht rum. eben genau wie bei den anderen systemdiensten. was ich bis jetzt an gui gesehen habe ist im großteil eher zum heulen als hilfreich.. wenn er nicht mit terminal arbeiten kann oder will, dann ist er bei linux servern sowieso an der falschen adresse.
 
Das mit der VM is ne gute Idee

mit dem ECC dachte ich wäre es besser, weil kann schon sein, dass ich den Rechner mal für nen paar Stunden mehr anlasse und da alles in den Ram geladen wird...
 
@Sturm91
Ehm nein ECC brauchst du mit Sicherheit nicht und nein du wirst deine Freigaben mit Sicherheit nicht in den RAM laden.... ECC wäre z.B.nötig/sinnvoll wenn du wie ich 24/7 Folding machst und das ganze auf einer RAMDISK betreiben willst, weil wenn da ein Bit kippt, dann ist alles weg. Oder halt in ähnlichen Szenarios wo wirklich alles im RAM 24/7 laufen muss.

@IceMatrix
Tut mir leid das ich dich enttäuschen muss, aber SAMBA funktioniert einwandfrei ohne konsolen gefrickel unter pclinuxos. Vielleicht ist das unter Ubuntu nötig ka, werd ich heute abend sehen. Unter Suse musste ich bisher auch nicht die konsole bemühmen.
Und deine ubuntu Aussage bezüglich performance & co da muss ich nur schmunzeln, auch ohne ein Linux Guru zu sein.
Den typsichen GRTFM Ton der OSS community kannste dir sparen. Wenn Sturm91 ein OS mit GUi einsetzen will und eben erstmal keine Lust hat sich mit konsolen Befehlen etc. zu beschäftigen dann akzeptier das und versuch ihm zu helfen, anstatt ständig zu sagen er wäre an der falschen Adresse oder die leute hätten keine Ahnung.


Edit:
Also auch unter Ubuntu läuft samba auf Anhieb, hätte mich auch gewundert wenn nicht.
 
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