News Sammelklage: Google vereinfacht Sideloading und zahlt 700 Millionen Dollar

Krik schrieb:
aber das ist schwer exakt zu beziffern.
Genau darauf wollte ich hinaus. Es wird IMMER gemeckert: ja das sind Peanauts und es wurde ein VIELFACHES verdient. Dann fragt man nach und es kommt nur heiße Luft.

Ich will ja nicht bestreiten, dass es wahrscheinlich mehr gewesen ist, aber es wird immer als klarer Fakt hingestellt, ohne auch nur ein Stück darlegen zu können, wo es her kommt. Und da es ein Vergleich war, waren beide Seiten einverstanden, also verstehe ich das Genörgel eh nicht. Wenn 20 Mrd. verdient worden wären, warum mit 700 Mio. zufrieden geben.
 
@Donnidonis
Weil man es eben nicht auf den Cent genau beziffern kann.

Wenn der Umsatz der letzten Jahre durch diese Machenschaften nur um 5% erhöht wurden, reden wir hier bereits von zweistelligen Milliardensummen, die "illegal" erwirtschaftet wurden. Aber ob das 5 oder gar 10% waren, kann man nicht bestimmen.

Man könnte jetzt schauen, wie viele Apps im Playstore wegen den unerlaubten Praktiken nicht zugelassen wurden (darüber sollte Google Daten haben). Daneben gibt es sicher noch eine Dunkelziffer, bei der Anbieter sich vorab schon selber eingeschränkt haben, damit sie nicht blockiert werden. Diese Dunkelziffer kann man nicht bestimmen, nur schätzen.
 
Die Maßnahmen gelten jetzt für 4-6 Jahre und danach das gleiche Spiel wieder von vorne? :-D Was das denn für nen Quatsch...
 
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Finde ich gut!
Kann ja nicht sein das Abo Services wie Netflix, Spotify oder Was auch immer die Monatlich 15.- heuschen davon jedesmal 10-25% an Google abdrücken müssen.

Allerdings:
Für 5 Jahre werden Unternehmen nicht mehr dazu gezwungen, Google Play exklusiv auf dem Endgerät zu installieren oder auf den Homescreen zu legen.
Exklusiv?
Was ist mit dem Samsung Store?

P.S
Für 6 Jahre darf Google Entwickler nicht daran hindern, mit Google Play oder Googles Zahlungssystem verbundene Gebühren den Kunden mitzuteilen.
War auch eine Schweinerei.... Wir wollen Transparenz!




Okay...
Für 6 Jahre wird es Google Entwicklern ermöglichen, dass diese nach Einwilligung des Kunden deren außerhalb oder innerhalb einer App gewonnenen Kontaktinformationen für die Out-of-App-Kommunikation nutzen dürfen.
Kann mir jemand das mal erklären?
Ist das wichtig für alternative App-Stores oder was?



Aber ich denke alles in allem wird sich dadurch nicht gross viel ändern.
Find's cool das die Entwickler nun nicht mehr so stark gezwungen werden auf den Okay Store zu fokussieren. Dürfte F-Droid wohl einen kleinen push und aktuellere apps besorgen.
Aber alles in allem werden dadurch wohl einfach grössere Anbieter ihre eigenen Stores weiter verbreiten.

Bin eher gespannt wie Google sich nach den 4-7 Jahren später weiter verhält.
 
So ist das im Jahre 2023, da erfindet man was oder bringt ein Produkt auf Markt und wenn es genügend Menschen nutzen hat man ein Monopol. Und wenn jemand da noch klagt, muss man zuschauen, wie man damit fertig wird.
 
Schön warum nur 4-6 Jahre? Und wann trifft es auch die anderen Monopolisten. Apple und Sony zum Beispiel.
 
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Haldi schrieb:
Was ist mit dem Samsung Store?
Bin mir gerade nicht 100-prozentig sicher, aber liegt die App nicht in einem Ordner statt direkt auf dem Homescreen?
 
Jup. Bzw heißt bei mir Galaxy Store.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Ich bin ja immer für mehr Auswahl, das halte ich allerdings für grenzwertig.

Naja, warum?
Wenn Du einen Drittanbieter Store installierst und die von dort bezogenen Apps sich automatisch aktualisieren, dann sehe ich da kein Problem. Ich denke nicht das es ein CrossStoreUpdate sein wird und die Drittanbieter Stores musst Du halt mit etwas Bedacht auswählen.
 
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LGTT1 schrieb:
Schön warum nur 4-6 Jahre? Und wann trifft es auch die anderen Monopolisten. Apple und Sony zum Beispiel.
Weil das der Kläger(30 US Bundesstaaten) und der Beschuldigte(Google) so vereinbart haben. Es ist kein Urteil, nur ein Vergleich!

Wofür wohl diese Millionen verwendet werden 😉
- 70 Millionen US-Dollar gehen an die US-Bundesstaaten und sollen verwendet werden, wie es die obersten Rechtsberater der Regierung für richtig befinden
 
Google ist ein Monopol, das Sideloading erlaubt, und Apple ohne Sideloading ist kein Monopol? Lächerlich.

Finde diese Änderung hier ziemlich überflüssig und das Urteil unfair.
 
"Für 4 Jahre dürfen OEMs nicht mehr davon abgehalten werden, für vorinstallierte Apps auch Installationsrechte zu erteilen."

Ist das nicht eher ein Nachteil für uns Kunden? Oder verstehe ich hier etwas falsch? (Vorinstallierte Apps installieren dann noch etwas/weitere Apps nach?)
 
Haldi schrieb:
Finde ich gut!
Kann ja nicht sein das Abo Services wie Netflix, Spotify oder Was auch immer die Monatlich 15.- heuschen davon jedesmal 10-25% an Google abdrücken müssen.

Wiso, das finde ich im allgemeinen mehr als seltsam, ein Android lässt schon immer den sideload von apps zu, gerade bei Android Geräten wird doch kein softwarehersteller gezwungen den Google store zu nutzen.... Keiner müsste 30% abdrücken

Jeder kann seine apk selber anbieten und dann auch so viel in app kaufe anbieten wie sie wollen

Ich kann/könnte doch problemlos in deinem fall jetzt die netflix, Spotify oder was auch immer homepage ansurfen, die Seite merkt ich komme mit einem Android und lässt mich die passende App laden und installieren, so wie wir das am PC schon immer machen

Wenn sich sowas mehr durchsetzt könnten ja apks auch den weg hier in computerbase.de download sektion finden

Ich finde was das angeht verdammt seltsam was da abgeht
 
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@scryed
Meiner Erfahrung nach ist es nicht das Problem, APKs per Hand zu installieren, sondern sie aktuell zu halten. Z. B. Spotify haut alle 2 Wochen oder so eine neue Version raus. Bei Signal sind die Updates deutlich unregelmäßiger, aber um so wichtiger.
Es braucht da einfach einen (idealerweise automatischen) Updater.

Gibt es den nicht, werden die Leute direkt wieder auf den Playstore zurückgreifen und die ganze Sache hat nichts gebracht.
 
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Sollte auch kein Problem sein, wenn es schon um inapp kaufe und Co geht kann man die App beim Start ja selber nach Updates suchen lassen oder ein optionspunkt dafür..... Geht alles wenn man will aber dann kommen ja Kosten wie eigene Server hinzu

Ich hab hier zb eine app die ich via sideload von deren Seite gezogen, kann von hand nach Updates such oder die app meldet sich selber beim start

Finde es halt nur seltsam das es hier teilweise noch user gibt die drauf rumreiten das wenn man über den playstore seine app anbietet sich eben der Betreiber geld nimmt
 
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scryed schrieb:
Wieso, das finde ich im allgemeinen mehr als seltsam, ein Android lässt schon immer den sideload von apps zu, gerade bei Android Geräten wird doch kein softwarehersteller gezwungen den Google store zu nutzen.... Keiner müsste 30% abdrücken
Jeder kann seine apk selber anbieten und dann auch so viel in app kaufe anbieten wie sie wollen
Du glaubst aber nicht im ernst das irgend jemand jemals auf Spotify.com gehen würde dort eine .apk runterlädt. Die Installation aus APKS aus anderen Quellen aktiviert, die app installiert und dann Kreditkarten daten eintippt zum ein Abo zu lösen?

Damit hast du 99.99% der Smartphone nutzer den Zugang verwehrt.
 
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Krik schrieb:
700 Mio Strafe sind da fast schon Peanuts.
Es ist ja auch keine Strafe, das ist schlicht der Betrag, auf den sich beide Seiten geeinigt haben. Gerade in den USA hätte eine zuende geführte Gerichtsverhandlung zu ungunsten von Google zu einer wilden Summe geführt und eben nicht zu Peanuts. Aber das ist halt das, worauf sich beide Seiten geeinigt haben.
 
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