[Sammelthread] Tipps bitte! Bilderthread für Ein- und Aufsteiger (1.Post beachten!)

@pcpanik : hab mich mal versucht

R-hagen 2018 (2-01).jpg


der kugelige Busch in der Mitte ist leider total Blass

R-hagen 2018 (2-1) Kopie.jpg
 
Ich finde es ein bischn arg viel Farbe (deutlich zu viel Saturation) und Du hättest die Schatten aufhellen können.
Ergänzung ()

Dein Einverständnis vorausgesetzt habe ich folgendes getan:

Highlights um ca. 50% reduziert.
Schatten um ca. 60% erhöht.
Kompression des Bildes mit dem Filter "Tone Enhancer" um ca 60% erhöht aber mit einer Maske das Dach davon ausgenommen.

Im Dach und den weiteren sehr dunklen Bildanteilen ist sehr wenig Bildinformation, ein Problem des JPEG. Darum schaut das schnell seltsam aus. Es sind eben nur 8-Bit je Kanal und davon die Wenigsten für die dunklen Bereiche zuständig.

Aber ich denke Du siehst was ich meine.
 
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War aus einer RAW Datei (Nikon D3300), mit Darktable entwickelt.

Auf dem PC waren die Schatten heller, selbst Teile vom Dach waren erkennbar, die Dachschindeln halt.
Auf dem Smartphone säuft es da regelrecht ab.
 
Als zusätzlicher Tipp: Du solltest zudem schauen, dass Dein Monitor kalibriert ist. :-) Ist der zu hell oder zu dunkel passt natürlich wenig, wenn Du da etwas einstellst.
 
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Das gleiche Problem mit dem Monitor habe ich derzeit auch. Muss immer auf den zweiten Monitor schieben um zu vergleichen ob nicht doch zu viel Sättigung und Kontrast reingemischt wurde und selbst dann ist es oft noch zu viel. Ich habe daheim zwei TN Panels und vergleiche dann ab und zu auf dem IPS Panel im Büro, die Unterschiede sind teils absolut gravierend.
Ich leih mir zwischen den Jahren daher mal einen Sypder 5 Pro "Kalibrator" aus, von nem Freund der zufällig Grafikdesigner ist um beide Monitore daheim zu kalibrieren. Vielleicht bringt das schon etwas.

Eigentlich sollte ich mir besser einen hochwertigeren Monitor mit IPS oder VA Panel kaufen, der gut für Bildbearbeitung (richtig ausgeleuchtet, guter sRGB Farbraum, Kontrast etc...) ist und gut fürs Zocken (Freesync, 144hz, Freesync Range 38-144hz) geeignet ist. Leider sind die eierlegenden Wollmilchsäue unter den den Monitoren immer noch verdammt teuer, unter 500€ braucht man da gar nicht anfangen.
 
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Ich würde mir nicht so eine Mühe machen. Angesichts all der unterschiedlichen Technologien zur Darstellung von Inhalten (Telefone, Tablets, TV, Drucker...), ist es praktisch unmöglich eine einheitliche Darstellung der eigenen Bilder sicherzustellen. Es soll am eigenen Monitor gut aussehen, über den Rest hat man keine Kontrolle. Daher reicht es eigentlich, den Monitor nach eigenen Vorstellungen eingestellt zu haben.

Es ist meiner Ansicht nach sinnvoller, mit dem Histogramm zu arbeiten oder in Lightroom die Taste "J" zu drücken um zu schauen, ob Lichter und Tiefen passen.
 
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Ja generell stimm ich dir zu. Der Witz an der Sache ist, bei nahezu allen Geräten die ich besitze, also Tablet, Smartphone, 2 TVs, sieht es ganz gut aus, ok auf dem Smartphone mit OLED Display wirkt es etwas zu "knallig". Nur auf dem IPS Display hier im Büro wirkt es zu dunkel, zu kontrastreich und total knallig. Vielleicht liegt das einfach an dem IPS Display und seinen Einstellungen... Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht ich Pfeife :rolleyes: .

Dennoch kann es nicht schaden meine beiden TN Displays zuhause mal zu kalibrieren.
 
Hallo zusammen,

vorweg: Ich habe von Fotografie wenig Ahnung, will aber dennoch etwas bessere Bilder, als mit dem Handy machen, weil ich gute Bilder schätze. Ich hab aber auch gelernt, dass Fotografie, was Wissen angeht, ein Fass ohne Boden ist, ich also einen Kompromiss brauche :-) Die Lösung: Ich habe mir im Sommer eine Sony RMX 100 III gekauft. Im Schottland Urlaub habe ich auch direkt einige Bilder gemacht und war damit auch überwiegend zufrieden! Zum Vergleich hab ich sie gegen ein iPhone 7 Plus antreten lassen.

Die Sony war meist überlegen, allerdings bei der Belichtung (Weißabgleich?) hat das iPhone 7 Plus teilweise doch besser abgeschnitten… wie kommts? (Ordner: MaidsRoom, Überbeleichtung) Bei manch anderen Bildern bin ich mir nicht ganz sicher, was besser ist, worauf man achten soll etc. (Ordner Old Man of Sturr, Inverness) Da dachte, ich veröffentliche die hier mal, und wer will, kann mir ja ein paar Tipps geben. Woran macht man was fest? Ggf auch gerne Tipps spezifisch zur Kamera - sie hat ja verschiedene Modi, die auch teilweise ausprobiert habe, leider erinnere ich mich nicht mehr genau, welche Eisntellung ich wann gewählt hab.

Aktuell ist das ganze jetzt, weil es demnächst nach Neuseeland geht, wo ich überwiegend Landschaftsaufnahmen, aber auch ein paar Städte-Fotos (Hong Kong, Singapur, Auckland, Wellington) machen will :-)

Klar kann ich hier jetzt kein Profi werden, aber wenn mir der ein oder andere vlt ein paar Tipps gibt, um krasse Anfängerfehler zu vermeiden wäre mir schon sehr geholfen.

Falls danach noch wer Lust hat, kann ich vlt noch ein paar Motive posten, wo ihr mir vlt helfen könnt auszuwählen, welches das bessere Bild ist. Ich tue mich damit oft schwer.

Ich sag schon mal Danke vorab :-)

https://1drv.ms/f/s!AiTm_WOkZZSfadHbtS9ZVxhpbnI
 
Das iPhone hat z.T. stärker belichtet und vielleicht auch die Tiefen (dunkle Bildbereiche) stärker aufgehellt. Ich kenne da die Funktionen und Einstellungen der RX 100 III nicht, aber allgemein solltest du auf die Lichter belichten (sprich, Histogramm anzeigen lassen und immer so stark belichten (Anpassen durch Belichtungskorrektur), dass die hellen Bereiche gerade nicht ausbrennen). Im Wald ist das z.T. sehr schwierig, wie auch dein Überbelichtungsbild zeigt. Wenn da auf die Lichter belichtet wird, werden die Bäume sehr dunkel. Die kann man aber später sehr gut aufhellen (gut möglich, dass es da auch eine interne Funktion für gibt), da sind noch viele Details vorhanden. Wenn Lichter ausgebrannt sind, sind die Details weg.
Beim Maids Room ähnliches Problem. Wenn auf die Lichter belichtet wird, ist der Rest des Bildes fast komplett schwarz.

Old Man 2 finde ich so gut belichtet, wie sie sind. Bei Old Man of Sturr empfinde ich das iPhone Bild als zu hell, das wirkt insgesamt etwas flau, da ist das der RX besser.
Bei Inverness2 finde ich 271 und 275 gut, 277 ist zu dunkel. 271 ist da sehr gut belichtet, mehr geht durch die Belichtungseinstellungen der Kamera nicht (heller würde bedeuten, der Himmel brennt aus. Mit etwas EBV kann man aus den Schatten noch viele rausholen, siehe Anhang). Kommt auch ein bisschen drauf an, was das Bild für eine Stimmung vermitteln soll.
 

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Ich möchte da deutlich widersprechen, was leboef da vorschlägt. Es ist meiner Meinung nach ein ausgesprochen schlechter Rat einen Monitor so einzustellen „wie es einem Selbst am besten gefällt“. Das ist nur in einem einzigen Szenario sinnvoll: dem Nutzer ist die Farbtreue seiner Bilder relativ egal und er will sie weder passend drucken, noch mit irgendjemand anderem teilen.

Das Histogramm ist eine Hilfe bei der Belichtungskorrektur, aber ersetzt keinen kalibrierten Monitor und hilft insbesondere nicht bei einem korrekten Weißabgleich. Die Clippinganzeige ist da wenig nützlich.

Spätestens wenn wir zum Thema Lowkey kommen ist ein gut eingestellter Monitor pflicht, sonst saufen dunkle Bereiche schon auf dem Monitor ab, lange bevor das Clipping einsetzt. Eine Sinnvolle bearbeitung kann so nicht stattfinden. Auch da nutzt das Histogramm und die clippinganzeige wenig.

Wie wenig Sinnvoll es ist es „so wie es einem Gefällt“ einzustellen sollte einem schon klar werden, wenn man sich ansatzweise über Farbraum, Weißabgleich, Weißpunkt informiert.
Das passende Gammawerte und eine dem Umgebungslicht angepasste einstellung von Helligkeit und Kontrast Sinnvoll sind sollte eigentlich von allein einleuchten.

Eine halbwegs kalibrierte Kette von Aufnahme- und Ausgabegeräten ist das A und O der sinnvollen Weiterverarbeitung. Alles andere ist, gelinde gesagt, ein Zufallsprodukt.


Natürlich kann man nicht die Ausgabegeräte aller anderen beeinflussen.
Aber man kann dafür sorgen selbst nach einer Referenz zu arbeiten, das sorgt bei einem selbst und auch bei anderen für bessere Bilder.
Und die schauen dann auch noch nach Jahren richtig aus und lassen sich zudem nahe am Original Drucken. Wem es das nicht Wert ist ....


Tipp: während der Entwicklung ist es oft schlauer statt einfach nur an das Cipping von Weiß und Schwarz ranzufahren sich Hedaroom für den Einsatz von Filtern zu lassen. Sonst kommt man doch noch ins Clipping.
 
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Ich würde das nicht so eng sehen. Es ist sicher etwas anderes, wenn man als professioneller Fotograf Hand in Hand mit einer Druckerei arbeitet. Als Hobbyist kann man das entspannter angehen. Ich gehe davon aus, dass man als ambitionierter Hobby-Fotograf eh einen guten Monitor hat und den neutral eingestellt hat. Meiner Ansicht hat kann man sich die 5%, die man durch Kalibrierung aus dem noch heraus holt, daher auch sparen. Ein gutes Foto bleibt ein gutes Foto, ob da 5% zu viel Sättigung oder Kontrast drin ist, interessiert den Betrachter meiner Erfahrung nach wenig.
 
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@ReallyViper Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag und die Tipps - das hilft mir definitiv!!! Werde also in Zukunft auf die hellen Stellen halten -hatte wie gesagt einige Vergleichsbilder mit unterschiedlichen Modi, und da trat auch der von Dir genannte Effekt auf, dass sich bei dunkleren Bildern mehr Details herstellen lassen!

Ja wenn ich zurück aus NZ bin beschäftige ich mich dann auch ein bisschen mit Bildbearbeitung :-)

Besten Dank Dir!
 
@leboef, was Du am Ende machst ist ja auch Deine Sache. Wenn Du es nicht so eng sehen willst, halte es so.
Dies hier anderen zu raten, die beginnen sich mit dem Hobby zu beschäftigen, halte ich für fragwürdig, da man sie so in eine sehr unprofessionelle Richtung schiebt und wirklich wichtige Grundlagen quasi vorenthält.

Ein gutes Motiv! bleibt sicher ein gutes Motiv. Aber ein gutes Foto wird daraus noch lange nicht. Wenn man jedoch von vorn herein auf richtige Einstellungen und Kalibrierung achtet - die übrigens keinen Cent kostet, das kann man vollkommen kostenneutral erreichen - wird daraus sicherlich ein deutlich besseres Foto als ohne.
Jeder der mit Bildbarbeitung beginnt, sollte sich mit Thema einmal auseinandersetzen, was anderes zu raten ist m.M.n. kein wirklich guter Rat.

Und wenn es nur 5% besser ist als vorher, wenn ich das durch eine kostenfreie Kalibirierung erreiche, warum sollte ich das nicht machen?

Oder am Ende dann noch so aus dem Drucker kommen wie sie angezeigt werden ... Du ahnst nicht wie oft ich diese Frage gestellt bekomme, dass die Ausdrucke nie so aussehen wie am Bildschirm, teils nicht mal Ansatzweise.
Spätestens wenn man sich mal seine Bilder als Poster oder Leinwand drucken will ist eine Kalbrierung bares Geld wert.
 
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Lassen sich Laptop Bildschirme überhaupt kalibrieren?
Zur RAW: hat Nikon kompromierte RAW Dateien?

Neues Foto:
der Virus breitet sich aus

Nikon D3300 + Yongnuo 50mm
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Auch Laptop Bildschirme lassen sich über Profile kalibrieren. Zwar kann man meist keinen Kontrast einstellen, aber Helligkeit und Farbe sind ja per Betriebssystem anpassbar.
Ja, Nikon komprimiert seine RAWs, sofern man das nicht abschaltet. Das ist aber nicht bei jedem Modell verfügbar.
 
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Hallo zusammen, ich war im Urlaub und habe sehr oft das Problem, dass ich vom gleichen Motiv zwei Bilder mache, und mich später schlecht entscheiden kann, welches Bild ich behalten soll. Letztlich lässt es sich meist auf folgendes herunterbrechen:

Einmal ist das Hauptmotiv vergrößert, einmal ist es in Relation gesetzt. Mich würde hier interessieren, was hier Kriterien / Leitlinien sind, wie man das besser entscheiden kann.

Anbei mal zwei Beispielbilder (bei dem Straßenbild stellt sich das Relationsproblem nicht so stark, dafür bei den Türmen umso mehr). Freue mich auf Feedback.
 

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Ich würde das erste Bild nehmen und es etwas zuschneiden und ausrichten. Dann hast Du den Teich als Vordergrund und das Hauptmotiv groß im Bild. Die angeschnittene Palme stört nur und der weiße Himmel ist völlig uninteressant.

IMG_1448 edit.jpg
 
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