[Sammelthread] XMG FUSION 15 (with Intel)

So, mein XMG Fusion 15 L19 ist nun rund 5 Jahre alt und läuft immer noch wie eine 1.
Nach einem Akkutausch rund 1,5 Jahre nach Kauf wegen aufgeblähtem Akku (vermutlich aufgrund eines Fehlers in der Ladekurve in der Firmware, der zwischenzeitlich gepatcht wurde) ist selbst der Akku noch bei 100% health. Ich limitiere die Ladung auch auf 80% und nutze das Gerät hauptsächlich an der Steckdose, sofern ich nicht nur mal eine Kleinigkeit erledigen möchte. Ladezyklen können nicht ausgelesen werden, sind wahrscheinlich im geringen 3-stelligen Bereich.

Ab und an mal die Krümel aus der Tastatur schütteln reichte bislang.

Langsam nimmt das Spulenfiepen merklich zu. Beim Bewegen der Maus habe ich es eher nicht, aber wenn ein Spiel startet ist gut zu hören.

Ich habe lange mit dem EVO 15 M24 geliebäugelt, aber letztlich reicht mir das Fusion noch dicke:
  • OS-Support (Win11 + Linux) noch vorhanden
  • CPU für Office, Virtuelle Maschinen usw. noch deutlich schnell genug
  • 32GB RAM reichen auch
  • 2 NVMe Steckplätze für je eine Windows und eine Linux SSD.
  • USB3.0, Kartenleser mit rund 50 MB/s, HDMI, DP und TB4 reichen für mich locker
  • 15 Zoll und Full-HD passen für mich sehr gut zueinander und 144 Hz sind sehr angenehm, auch unter Office
  • Die RTX2070 reißt heutzutage niemandem mehr vom Hocker und wenn die ausgereizt wird, ist der Laptop eh zu laut für das Spielen ohne KH. Derzeit spiele ich aber eher keine GPU-lastigen Titel mehr. Nur weil ich die RTX2070 nicht mehr brauche, kaufe ich mir kein neues Notebook.
@XMG Support tut mir leid, ihr habt ein "zu gutes" Notebook gebaut. Auch nach 5 Jahren reicht es mir noch dicke. So lange ihr noch Ersatzteile habt (z.B. mal eine neue Tastatur), werde ich wohl noch beim Fusion 15 L19 bleiben. Geld sitzt nicht mehr so locker und so.

Oder positiv formuliert: Ich bin immer noch sehr zufrieden mit eurem Produkt!
 
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@scooter010 Vielen Dank für dein Review. Gern weiter so!

Einzig hier muss ich (gewohnheitsmäßig mit leichtem Augenzwinkern) widersprechen:

scooter010 schrieb:
15 Zoll und Full-HD passen für mich sehr gut zueinander

Ich nutze ja 3200x1800 auf 14" und möchte High-PPI-Displays nicht mehr missen.

Vergleich:
  • 15.6" 1920x1080: 141 PPI
  • 15.3" 2560x1600: 197 PPI
  • 14.0" 3200x1800: 262 PPI
Also der Sweet Spot liegt IMHO bei irgendwo knapp über 200 PPI, wenn man gute Augen hat und viel mit Text/Tabellen macht und gern per Strg+Mausrad rauszoomt. Auch RAW-Bildbearbeitung in z.Bsp. Lightroom macht mit High-PPI mehr Spaß, weil die Bilder mit Retina-Display brillianter aussehen.

VG,
Tom
 
Gerne.
Ich muss dir auch etwas widersprechen. High-DPI sieht zwar gut aus, ist aber in gewissen Use-cases ein Produktivitätsvernichter und Nervfaktor.
Versuch doch mal in VMware Workstation Pro mehrere VMs (Unterschiedliche Linux Distris/Desktops) und Windows gleichzeitig laufen zu lassen. Und dann auch noch ständig zwischen den Maschinen zu wechseln, also teilweise mehrmals pro Minute beim produktiven Arbeiten. Die Maschinen laufen aber in Vollbild.

Alles abseits der nativen Auflösung geht nicht, weil es in den VMs nicht richtig an kommt. Das UI und Schrift in den VMs hat dann immer die falsche Größe. Oder die Schrift ist verwaschen, weil ClearType usw. nicht mit dem Bild der VM funktioniert.

Edit: Wenn man (aufgrund softwaretechnischer Unzulänglichkeiten) auf 100% gezwungen ist, dann ist Full-HD@15,6Zoll schon optimal.
 
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scooter010 schrieb:
Versuch doch mal in VMware Workstation Pro mehrere VMs (Unterschiedliche Linux Distris/Desktops) und Windows gleichzeitig laufen zu lassen. Und dann auch noch ständig zwischen den Maschinen zu wechseln, also teilweise mehrmals pro Minute beim produktiven Arbeiten. Die Maschinen laufen aber in Vollbild.

OK, gutes Argument. Ich gebe mich fast geschlagen!

Aber was spräche dagegen, die Betriebssysteme in den VMs ebenfalls mit der hohen nativen Bildschirmauflösung arbeiten und entsprechend innerhalb der Betriebssysteme skalieren zu lassen?

Gnome und KDE in Linux unterstützen Text-Skalierung, was nahezu identisch zur DPI-Skalierung in Windows arbeitet.

VG,
Tom
 
Vielleicht liegt es daran, dass ich meine VMs zum Arbeiten gestellt bekomme und immer nur ein paar Tage jeweils damit verbringe. Da jedes Mal xfce durch gnome oder kde zu ersetzen, ist den Aufwand nicht wert.

Ich bekomme es auch nicht nehr ganz zusammen, aber wenn der host 4k hat und auf 200% läuft, dann habe ich in der VM max full hd zur verfügung (egal, wie viel Grafikspeicher), was dann aber nicht bildschirmfüllend ist, sondern die 4-fache fläche ein nimmt (man sieht nur oben links des desktops quasi). Warum weiß ich nicht, diverse Einstellungsspielereien am virtuellen Monitor brachten keine Lösung.
 
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Hallo! Habt ihr bei XMG ein Original-Ersatzdisplay im Angebot? Ich habe ein XMG FUSION15 XFU15L19.

Mein aktuelles Display hat leider ein paar Displayfehler (weiße Pixelfehler) bekommen. Ich hatte es länger liegen, aber keinen Erschütterungen oder Druck ausgesetzt. Leider ist es mein erstes Notebook mit einem fehlerhaften Display. Irgendwann muss ich wohl mal Pech haben! :-(

Vielen Dank für die Info!
 
gravitas schrieb:
Hallo! Habt ihr bei XMG ein Original-Ersatzdisplay im Angebot? Ich habe ein XMG FUSION15 XFU15L19.
Dein Display ist das BOE NV156FHM-N4G (3RA3).
Bitte wende dich aber zunächst über die offiziellen Kontaktwege an uns:
Die Kollegen, die diese Tickets bearbeiten, können verlässlichere Auskünfte zu Ersatzteilverfügbarkeit und Reparaturkosten geben als ich hier im Forum.

VG,
Tom
 
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XMG Support schrieb:
Die Kollegen, die diese Tickets bearbeiten, können verlässlichere Auskünfte zu Ersatzteilverfügbarkeit und Reparaturkosten geben als ich hier im Forum.

Alles klar! Vielen Dank und ein schönes Wochenede!
 
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So, ich habe ein Problem mit meinem Fusion15 L19. Leider.

Zuerst dachte ich, die Tastatur sei defekt (hatte auch schon den support angeschrieben/angebot angefragt, aber im Nachhinein unnötig). Ist sie nicht. Jetzt vermute ich, irgendwie klemmt das BIOS/irgendein ACPI kram oder tatsächlich ein Hardwaredefekt...

Gestern, nach dem Aufwachen aus dem Standby (suspend to ram) ging die Tastatur nicht mehr. Das blieb auch nach einem reboot so. Kam nicht ins BIOS oder konnte das Festplattenpasswort eingeben. Auch leuchtete die Tastatur nicht.
Nach ein paar Versuchen ging sie dann wieder. Ich hoffte das Problem gelöst. Ich wunderte mich nur, warum das charging limit plötzlich bei 100% war, was sonst seit jahren schon auf 80% stand.
Dann aber wieder. Aber diesmal (im Akku-betrieb) ging das Gerät nicht mal an. Beim Drücken leuchtete kurz die Ladelampe auf und ging beim Loslassen des Knopfen wieder aus. Nach einiger Zeit und mit Anstecken des Netzteils ging er doch an, aber wieder ohne Tastatur.

Heute früh wieder. Ich war geduldiger. Einschaltknopf drücken, 10s warten, dann blinkt kurz das touchpad und die betriebsLED leuchtet durchgehend. Nach weiteren 20s kommt das XMG Logo. Tastatur leuchtet und funktioniert.

Wenn ich einen reboot mache oder binnen kurzer Zeit nach dem Ausschalten neu starte, ist diese ewige Post-Dauer nicht vorhanden.

In dmesg waren seit Neuestem auch einige ACPI Fehler drinnen (falsche Länge von einträgen?!).

Und nun? Neues MB lohnt nicht, Tastatur ist es nicht. BIOS von 0150 nochmal anheben auf das aktuelle 0153?!

Ich hatte vor kurzem versucht, mittels mdprobe blacklist und udev rools meine graka nicht mit zu booten. Das scheiterte kläglich, weil ich dann immer 50W idle verbrauch hatte. Nun eigentlich alles wieder normal. qc71 kernel modul von pborn ist installiert und ein ite treiber für die Hintergrundbeleuchtung (die ging plötzlich nicht mehr, irgendwie hatte das BIOS vergessen, dass es die weiße Farbe hat, aber an ist sie).

Wo ich das Schreibe. Kann dieses merkwürdige Verhalten von einer nach 6 Jahren schwächelnden CMOS batterie kommen? Ich bestelle mal Eine. Sry für die wall of text mit ohne Sinn im Nachhinein.
Das würde auch erklären, warum der Laptop an Strom immerhin etwas "stabiler" ist als ohne Strom in der Schublade. An Strom nutzt er AFAIK nicht die CMOS Batterie.
Also Batterie tauschen. Dann sicherheitshalber BIOS Update, nach 3 Jahres dürfen auch mal die persistenten CMOS Speicherzellen aufgefrischt werden und dann kann ich den Laptop im Zweifel immer noch entsorgen.

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass die interne Tastatur direkt am EC hängt und der ist auch für die Initialisierung des Ladevorganges/Bootvorganges und die LEDs verantwortlich. Auch ewige Post-Zeiten und ACPI Fehler kann er verursachen. Es bleibt nur die Frage, ob der EC defekt ist oder nur durch Firmwarekorruption/Falsche initialdaten durch leere CMOS Batterie falsch arbeitet.
 
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Hallo @scooter010

bitte bestellt bei uns zunächst eine CMOS-Batterie per E-Mail. Es ist gut möglich, dass deine Batterie nach 5-6 Jahren schwächelt.

Nach dem Tausch der CMOS-Batterie würde ich dann einmal das BIOS auf Version 0158 updaten.
Falls die Tastatur danach immernoch sporadisch Probleme macht, würde ich das BIOS noch einmal mit der Recovery ROM-Methode komplett überschreiben. Die Methode können wir ebenfalls per E-Mail zur Verfügung stellen.

VG,
Tom
 
Danke sehr. Tatsächlich war die Ersatz Batterie von A schneller hier als ich deine Antwort gelesen habe. Aber CMOS batterien sind alle gleich, 3,7V Lithium CR2032 am Kabel. Notfalls löte ich das Kabel um.

Habt ihr schon so merkwürdige Probleme wegen leerer cmos gehabt oder kann ich mich innerlich auf die Ausgabe von ein paar vielen Euros einstellen...?
Ergänzung ()

@XMG Support Kann ich mein Fusion vielleicht bei euch "in Zahlung" geben für ein neues EVO15 (E25) mit R9 365? Vielleicht als Ersatzteilspender, kenne da eure Bedarfe nicht.
 
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So, Bios ist auf 0158. Batterie ist gewechselt. Grade funktioniert die Tastatur wieder. Mal schauen, wie lange.
 
So, Tastatur wieder tot. Und nicht nur das: Wenn ich ohne Netzteil boote (mit oder ohne externer Tastatur) dann schaltet sich das Notebook nach ca. 30s reproduzierbar ab.
Noch zwei weitere Versuche. Beim Dritten Versuch leuchtete die Status-LED bzw. Lade-LED (die die beim Laden blinkt) neben dem Einschaltknopf rot.
Dann den Einschaltknopf 15 Sekunden durchgängig gedrückt, dann bootete er wieder normal (ohne Tastatur).

Stecke ich kurz das Netzteil an und wieder ab, bootet er bis zum OS und das System bleibt auch mit Stresstest stabil.

Bei 100% SoC, länger im Schrank gewesen
Batteriespannung im Idle: 11675000
Batteriespannung bei CPU-Stress: 10482000

Bei 86% SoC, vorher grade bis 90% geladen:
Batteriespannung Idle ein anderer Zeitpunkt: 12,100V
Batteriespannung Stresstest: 11,0-11,3V
Erholt innerhalb von 60s nach Ende von 4 Minuten Stress bis 83% SoC nur auf 11,73V


Lt ChatGPT ist das ein zu großer vDrop. Das deutet auf eine defekte Batterie hin. Dabei habe ich die Ladebegrenzung auf 80% durchgängig genutzt, wenig Zyklen gehabt (weit unter 500, geschätzt eher 100-200) und Alter wegen Garantieaustausch auch nur um die 3 Jahre.

Also habe ich den Rechner mal ohne Akku gebootet. Leider bleibt die Tastatur dann auch tot.

Ich habe nun
  • also Bios/EC-Update gemacht,
  • CMOS-Batterie ersetzt,
  • mit/ohne Akku gebootet,
  • Stresstest mit nur akku (11,675V zu 10,482, letzterer Wert erhöhte sich wärend des Tests etwas auf ~10,65)
  • Tastatur Kabel/Buchse der Tastatur auf Sicht (nicht an/abgesteckt, das traue ich mir ohne Anleitung nicht zu) geprüft -> Keine Auffälligkeiten,
  • Mainboard auf Sicht geprüft -> Keine Auffälligkeiten
  • Batterie überprüft, nicht aufgebläht oder sowas

Ich kann also so langsam von einem defekten EC, ggf. + defektem Akku ausgehen und damit von einem wirtschaftlichen Totalschaden?
 
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scooter010 schrieb:
Ich kann also so langsam von einem defekten EC, ggf. + defektem Akku ausgehen und damit von einem wirtschaftlichen Totalschaden?

Es klingt ein wenig so.
Du hast das schon sehr detailliert beschrieben. Mir fallen dazu keine Troubleshooting-Steps mehr ein, außer eben Dinge wie das Mainboard zu tauschen.

VG,
Tom

P.S.: Black Deals starten Anfang November...
 
Ihr stellt nicht zufällig auch ein nur EC zur Verfügung (bereits programmiert) und ich mache mich mit Lötkolben und Backofen an die Arbeit?
 
@scooter010 In der Regel nein, weil wir nicht für die Folgen haften können und das ganze dann auch eine Endlosspirale an Folgeproblemen nach sich ziehen könnte (nämlich dann, wenn es eben mit einem Tausch des EC-Chips nicht getan ist, oder wenn der Tausch misslingt).

Falls Interesse an einer Reparatur besteht, empfehlen wir eine Einsendung:
Einen Kostenvoranschlag können wir aber erst machen, wenn das Gerät bei uns ist.

VG,
Tom
 
Danke, aber ich fürchte, das ist das gute Stück nicht (mehr) Wert.
Schaden ermitteln: 50-75€ brutto (ggf. verrechnet mit reparatur)
Austausch-MB: 150-200€
Arbeitszeit: 50-100€
Summe: 200 bis zu 350€ brutto (vielleicht sogar mehr, wenn MB+CPU+GPU teurer)

Das Ding hat bestenfalls 500€ Restwert. Und als Desktop geht es (noch). Ich kann uns da allen den Aufwand ersparen. Danke für das Angebot.
 
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