News Samsung fertigt 512-Mbit-DDR2-RAM in 70 nm

1 TB 3,5 HDD werden gerade von Hitachi entwickelt, es gibt dabei nur irgend ein Problem bei der Ausrichtung bei einer derart hohen Kapazität pro Zoll. Aber das hat Hitachi laut eigenen Angaben so gelöst das ein Laser vor dem Lesekopf sitzt der die Scheibe kurz erhitzt. Stand glaube ich sogar in der CB.
 
kisser schrieb:
Also erstens mal gibt es auch Kohlenstoff wie Sand am Meer, weil jedes organische Material auf Kohlenstoff basiert.

Und zweitens, was meinst du mit "nur mit Carbon waere die beste Methode"? Bezieht sich das auf Nanoroehrchen oder auf klassische Waferproduktion?
Ja, es gibt auch Kohlenstoff wie Sand am Meer, ist dann aber nicht mehr so wörtlich zu nehmen. :D
Nun ja, ich weiß ja auch nicht so genau, wie es mit der wirtschaftlichen Produktion von Kohlenstoff z.B. für Nanoröhrchen im Vergleich zu Wafern aussieht, aber diese Branche ist ja auch noch nicht so weit verbreitet, auch wenn man Nanoröhrchen schon en masse produzieren kann.

"Nur mit Carbon" meine ich eh Produkte, die größtenteils oder zur Gänze aus Kohlenstoff bestehen, z.B. Carbonfaserkunststoff, Nanoröhrchen oder sonstwas, dürfte jetzt eh klar sein. :)
 
Kohlenstoff gibts wie Sand am Meer. Schaut doch mal aus dem Fenster! Alles was lebt, besteht zum Teil aus Kohlenstoff.
Ich sag mal so, wenn die Industrie in der Lage ist, Brickets ohne Probleme herzustellen, dann bekommen die (fast) reinen Kohlenstoff auch hin.
 
Trotzdem gibts rein rechnerisch rund 250 mal mehr Silizium als Kohlenstoff. :D

Naja, im Endeffekt kommt es dann nur noch darauf an, wie effizient man den Kohlenstoff produzieren kann, auch wenn Kohlenstoff eines der Grundelemente jeglichen Lebens ist und jedes organische Molekül aus Kohlenstoff besteht, muss das erstmal in ausreichenden Maßen produziert werden.
Derzeit gehts ja, die Anforderungen sind ja derzeit auch nicht so hoch, aber stellt euch nur mal vor, wenn die gesamte Mikroelektronik auf Kohlenstoff aufbaut... jessas na Maria.
 
Also, soweit ich das weiß wäre es sogar möglich auf 13nm oder waren es 15 herunter zugehen. Man bestrahlt dabei Cluster und diese geben dann Wellenlängen von 13 oder halt 15nm ab. Das ist grad deshalb so interessant, weil in diesem Bereich auch wieder Spiegel möglich sind, um das Licht umzulenken. Die Frage ist halt nur, ob man es großtechnisch einsetzen wird oder stattdessen, lieber andere Verfahren nimmt, wie Nanotubs.

MfG Micky
 
@Mickey1980
Für mich stellt sich eher die Frage, ob das noch wirtschaftlich ist. Ich mein, wir bezahlen ja jetzt schon ~100€ für 16x 512 MBit-Chips (falls ich mich jetzt nicht verrechnet habe).

@Deinorius
> im Endeffekt kommt es dann nur noch darauf an, wie effizient man den Kohlenstoff produzieren kann
Industriediamanten werden am Fließband produziert. Effizienter gehts also (eigendlich) gar nicht mehr (falls du auf die Reinheit des Kohlenstoffs aus warst). Mein Vater hat übrigends ne Diamantsäge und hat innerhalb von ner halben Stunde ein Sägeblatt völlig stumpf gemacht O.O

Aber mal andere Frage zu Carbon/Carbonat:
Läuft da wirklich Strom durch? Kann man daraus wirklich einen Chip basteln?
 
Was wollen die mit 512 MBit-Chips, sowas taugt mit Mühe noch für ne Armbanduhr ;)
Hab eben noch 1GB Infineon/Aeneon Module in den Fingern gehabt, da werden schon 1GBit Module verbaut und das ist ja schon absoluter Budget-Speicher.
 
Angeblich wäre Germanium geeignet als Alternative zu Silizium.

http://advancedmaterials.umicore.com/News/14jul2003.htm

Bei Kohlenstoff ist das so eine Sache. Also Grafit ist ein Halbleiter, ob der geeignet ist, weiß ich nicht, aber da stellt sich halt die Frage. AFAIK klappt das halt nur über die Nanoröhrchen, weil durch die Anordnung erst elektrische Eigenschaften entstehen, die man nutzen kann.
In wie weit das in der Computer-Branche als Alternative dienen kann weiß ich nicht. Ich könnte mir eher einen Verbundstoff vorstellen, der zwar noch aus Silizium bestehen, aber nicht nur. So eine Legierung (weiß nicht, ob man das so nennen darf) aus C und Si und anderen Stoffen.

Carbon wie im Automobilbereich wird wohl nicht leitfähig sein. :cool_alt:
 
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@e-Laurin
Industriediamanten kann man nicht mit Mikrochips vergleichen. Du nimmst einen natürlichen Diamanten als Substrat und führst unter hohem Druck und Temp Graphit hinzu. Das ist dann einfach nur ein chaotisches Wachstum. Einfach, so komisch sich das anhört.
Beim Chip ists halt anders, worauf ich ja nicht näher eingehen muss.

Mir gehts mehr darum, ob man für den gesamten Chip-Sektor (sollte irgendwann mal jeder Chip aus Carbon bestehen) genug Kohlenstoff als Rohstoff on the fly produzieren kann.
Wenn man bedenkt, dass man schon mit Silizium Probleme bekommt, da es für den Chip- und Solarzellen-Sektor nicht mehr wirklich ausreicht und beide Sektoren wachsen kontinuierlich. Naja, man wird schon sehen, wie es sich entwickelt und es wird nicht alles von einem Schlag auf den anderen durch Carbon ersetzt. Man müsste erstmal den Transistor erfinden, der nur aus Carbon besteht.

Zu deiner Frage: Ja, man kann Strom durchschicken, nur benötigt man dafür auch die richtige Anordnung. Bei Nanoröhrchen gehts, was man auch bei der FED-Display Technologie einsetzen wird.

@The_Jackal
Ja, das stimmt schon, aber weil Germanium nicht so häufig vorkommt, wird es höchstens zu Silizium-Germanium kommen, was aber auch Vorteile mit sich bringt. Falls es überhaupt kommt.
 
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Irgendwo laß ich was von Germanium-Kohlenstoff-Silizium.

Ich weiß jedoch nicht, ob es bessere Fertigungsstufen zulässt oder die Verbindung andere Gründe hat. Vielleicht kann man so die Leckstöme besser in den Griff kriegen, um 65 nm und drunter zu kriegen.

Bin kein Chemiker ;)
 
Schon spannend das ganze.
Schwer vorstellbar, dass den Usern in 30-40 Jahren eine heutige Höllenmaschine aus Athlon X2, 7800GTX und 2GB RAM so veraltet vorkommen wird, wie für uns ein Rechner aus den 70ern aus der IT-Steinzeit zu kommen scheint: 5 Mbyte-Festplatte, 0.5 MHz CPU und 18 kByte RAM aus riesigen Ferritkern-Blöcken... das ganze raumfüllend in Schrankgröße. Bin gespannt auf die nächsten revolutionären Erfindungen, die den Grundstein für komplett neue Technologien legen werden, wie zuletzt der Transistor um 1955.

"Alter, check das mal, die haben CPUs früher aus Silizium gemacht und Daten auf rotierenden Magnetscheiben gespeichert. Und gesteuert hat man die Rechner mit kleinen Plastikkästen die über den Tisch geschoben wurden, rofl"
=)
 
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Also mich fasziniert mein C64 immernoch =)

Was die Verfügbarkeit von Siliziumalternativen angeht, solche Stoffe müssten ja nur in hoch performanten Chips oder Speichern eingesetzt werden, einfach Logicbausteine werden auch weiterhin auf Siliziumbasis hergestellt werden.
 
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