SanDisk ssplus kann kein volumen erstellen

HansP

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Servus,
ich habe mir heute eine neue ssd gekauft SanDisk Plus 120gb und wollte die mit einem usb2sata Stecker an meinem alten Laptop initialisieren. Was ....voll in die Hose ging:confused_alt:. Die Festplatte wird mit dem Adapter gar nicht mehr erkannt. Jetzt hängt die SSD mit SATA an meinem PC und wird zwar erkannt, hat aber keinen Speicher (16kb) zur verfügung.
Habe schon vieles ausprobiert, um den Fehler zu behen, aber nichts hat geholfen.
Das habe ich versucht:
- Steckplatz und kabel gewechselt
- Partitionen löschen
- treiber löschen


Die erhaltenen Fehltermeldungen:
Gerätemanger:
Gerätemgm.PNG

Kompletter Fehler bei Ereignissen:
Das Gerät SCSI\Disk&Ven_Sandisk&Prod_Milpitas_SSD\4&2acd91f0&0&010000 wurde aufgrund einer teilweisen oder mehrdeutigen Übereinstimmung nicht migriert.

ID der letzten Geräteinstanz: USBSTOR\Disk&Ven_ChipBank&Prod_SD/MM_Reader&Rev_4080\110074973765&0
Klassen-GUID: {4D36E967-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}
Speicherortpfad:
Migrationsrang: 0xF000FC00FFFFF130
Vorhanden: false
Status: 0xC0000719


Diskmanager:
diskmgmt.PNG

Neues Volumen kann nicht estellt werden und bei "zu gpt ... konvertieren" kommt diese Meldung:
mindestgröße.PNG

CMD diskpart:
cmd.PNG


Gibt es noch ne Möglichkeit die Platte zum Laufen zu bekommen ? oder ist die platte im A*****:heul:
Wenn dem so wäre, ist es moglich das ich die zerschossen habe oder eher nicht.
 
Starte mal ein Partitionierungs tool (z.b.: Partition magic oder MiniTool Partition Wizard) und probier sie von da noch einmal zu Partitionieren
 
Was für ein USB zu SATA Adapter kommt denn zum Einsatz?
 
Nizakh schrieb:
Was für ein USB zu SATA Adapter kommt denn zum Einsatz?
einer von einer alten externen festplatte, war glaube ich ne platinum 500gb oder so
Ergänzung ()

Schatho schrieb:
Starte mal ein Partitionierungs tool (z.b.: Partition magic oder MiniTool Partition Wizard) und probier sie von da noch einmal zu Partitionieren
hat beides nicht geklappt, der speicherplatz ist angeblich zu klein
Ergänzung ()

emeraldmine schrieb:
Bekomme das nicht wirklich gestartet. läuft das unter windoof?
aber so langsam bin ich mit meinem latein am ende, Glaube ich schicke die einfach wieder zurück
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du sie inzwischen nur noch intern angeschlossen? Auf dem ersten Screenshot ist von USBSTOR die Rede.
 
Hi,

> einer von einer alten externen festplatte, war glaube ich ne platinum 500gb oder so

Wenn der mal nicht die SSD "gekillt" hat. Besorg Dir einen neuen Adapter.

> Bekomme das nicht wirklich gestartet. läuft das unter windoof?

Nein. Parted-Magic ist eine spezielle Linux-Distribution welche von einem Datentraeger gebootet wird.

BFF
 
BFF schrieb:
Hi,

> einer von einer alten externen festplatte, war glaube ich ne platinum 500gb oder so

Wenn der mal nicht die SSD "gekillt" hat. Besorg Dir einen neuen Adapter.

> Bekomme das nicht wirklich gestartet. läuft das unter windoof?

Nein. Parted-Magic ist eine spezielle Linux-Distribution welche von einem Datentraeger gebootet wird.

BFF
naja also der Adapter läuft mit einem inic-1608 chip wüsste jetzt nicht warum der ne ssd killen sollte. bei ner software inkompatiblität müsste man doch zumindest die ssd wieder in den urzustand bringen können.

hmm ja das hatte ich mir schon fast gedacht muss mal guckn ob ich noch nen gescheiten leeren datenträger hier rumliegen habe.

Vlt hat die ssd auch schon vorher ne macke gehabt, die lag heute bei 30°C im schatten den ganzen Tag im Briefkaste, wo die Sonne drauf schien. Weis nicht wie oder ob sich das negativ auswirkt.
 
Mach die "Spielerei" mit Parted-Magic oder Gparted, wenn die SSD direkt per SATA an einem PC angeschlossen ist.

Warum olle Adapter boese sind? Weil sie alt sind. Alt vor allem, wenn sie aus einer Zeit stammen, wo von SSD noch nicht die Rede war. :D Eine SSD reagiert empfindlich auf Schwankungen der 5V. Das ist die einzige Stromzufuhr die eine SSD hat und wenn das nicht richtig funktioniert kann es so ausgehen wie bei Dir.

BFF
 
BFF schrieb:
Mach die "Spielerei" mit Parted-Magic oder Gparted, wenn die SSD direkt per SATA an einem PC angeschlossen ist.

Warum olle Adapter boese sind? Weil sie alt sind. Alt vor allem, wenn sie aus einer Zeit stammen, wo von SSD noch nicht die Rede war. :D Eine SSD reagiert empfindlich auf Schwankungen der 5V. Das ist die einzige Stromzufuhr die eine SSD hat und wenn das nicht richtig funktioniert kann es so ausgehen wie bei Dir.

BFF
das ding hat keinen boost converter also hat es max. die usb ausgangsspannung vlt drunter wenns instabil wäre, sollte die ssd aber doch einentlich nur abschalten wenn die spannung zu gering ausfällt.
Hmm hatte eigentlich vor die in meinem alten laptop zu stecken. Ist das auch eine schlechte idee, der wir auch keine neuen ?
 
also Parted-Magic hat auch nicht geholfen..... SSD wird zurückgeschickt, dennoch danke für die schnellen Hilfen
 
HansP schrieb:
wollte die mit einem usb2sata Stecker an meinem alten Laptop initialisieren
War das vielleicht an einem USB2 Port? Die müssen nur 500mA liefern, SSDs können aber auf viel Strom ziehen, wie viel steht auf dem Etikett, so wie hier bei der SanDisk Plus 480GB die bis 1,6A ziehen kann:
SanDisk_Plus_Etikett.png


Gerade Notebooks sind da oft streng und liefern nicht mehr Strom als die Spezifikation verlangt und selbst die 900mA bei USB3 können dann dazu führen, dass der USB Anschluss der Strom abdreht.
HansP schrieb:
Jetzt hängt die SSD mit SATA an meinem PC und wird zwar erkannt, hat aber keinen Speicher (16kb)
Unerwartete Spannungsabfälle sind Gift für SSDs haben z.B. bei der alten Intel X25 und 320 zum 8MB Bug geführt, was sich bei der durch ein Secure Erase wieder beheben lässt, natürlich unter totalem Datenverlust und hier dürfte das gleiche Problem vorliegen.
 
Holt schrieb:
Gerade Notebooks sind da oft streng und liefern nicht mehr Strom als die Spezifikation verlangt und selbst die 900mA bei USB3 können dann dazu führen, dass der USB Anschluss der Strom abdreht.
Unerwartete Spannungsabfälle sind Gift für SSDs haben z.B. bei der alten Intel X25 und 320 zum 8MB Bug geführt, was sich bei der durch ein Secure Erase wieder beheben lässt, natürlich unter totalem Datenverlust und hier dürfte das gleiche Problem vorliegen.

Yup, damals gabs noch kein USB3.0, hatte bei Problemen sonst immer nen y-Kabel verwendet aber SSDs nehmen einem das wohl direkt übel :heul:
Wie gesagt, die SSD ist leider schon wieder zurückgeschickt worden. Dennoch wie führe ich denn einen Secure Erase durch und auf was sollte ich dabei achten, würde mich mal für zukünftige Probleme interessieren.
Mein Laptop ist ein Acer 5742g, könnte der interne sata-Festplattenanschluss auch Probleme machen?
 
HansP schrieb:
wie führe ich denn einen Secure Erase durch
Wozu willst Du ein Secure Erease ausführen? Die betroffene SSD ist doch schon weg. Wenn es nicht um sowas wie den 8MB Bug geht, würde ich ein Secure Erase möglichst vermeiden, dann wenn dabei etwas schief geht, wird die SSD schnell unbrauchbar und man kann die für den Hausgebrauch auch mit DISKPART und CLEAN oder, wenn man sie danach aus der Hand gibt, CLEAN ALL mehr als ausreichend sicher löschen.

Wenn man also auf einer schon genutzten SSD Windows neu installieren möchte und da keine wichtigen Daten mehr drauf sind, dann macht man sie einfach platt indem man sein Windowsinstallationsmedium bootet und dabei mehrfach die Tastenkombination Shift+F10 drückt, um eine Eingabeaufforderung zu öffnen. Dort gibt man dann folgende Befehle ein:

  • diskpart
  • list disk
  • select disk x (x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk, die richtige Platte sollte an der Kapazität zu erkennen sein, sonst andere Platten besser vorher abklemmen um Datenverlust zu vermeiden, vor einer Windowsinstallation sollte man sowieso alle anderen Platten abklemmen damit der Bootloader nicht dort landet)
  • detail disk (optional, nur um sicher zu gehen die richtige Platte ausgewählt zu haben)
  • clean (clean löscht alle Partitionierungsinformationen, clean all überschreibt alles mit 00 und dauert entsprechend länger, man kann danach auch nichts mehr wiederherstellen)
  • exit

HansP schrieb:
könnte der interne sata-Festplattenanschluss auch Probleme machen?
Davon würde ich nicht ausgehen, die können normalerweise genug Strom liefern, zumal ja auch 2.5" HDDs oft einiges mehr als 1A ziehen können.
 
BFF schrieb:
Vollzitat entfernt
Jo danke, dann weis ich bescheid falls ich denk Fehler sonst wo nochmal sehe :daumen:
Freut mich das mit dem Notebook zu hören, hatte jetzt doch irgendwie bedenken. Den versuch die HDD direkt am Laptop zu spiegel/clonen unterlasse ich lieber und installiere win10 ganz normal. Hoffe dann klappts
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Vollzitat entfernt)
@HansP

Egal was da im Hintergrund passiert ist, eine SSD darf nicht in einen Zustand wechseln, in den diese für den Nutzer nicht mehr nutzbar ist.

Austauschen und gut ist.

Fast alle der typischen Probleme können abgefangen werden. Das kostet bei der Firmware Entwicklungen aber Zeit und Ressourcen, weil eben nicht immer die triviale Lösung gewählt werden kann.
 
Die SanDisk Plus sind eben vor allem billig, die haben ja nicht einmal einen DRAM Cache, aber wie man sieht es kann es auch kritisch sein wenn die paar Metadaten aus dem internen SRAM des Controllers verloren gehen.
 
Die SSD ist billig iund die Rückläufer dürften eingeplant sein. Trotzdem ist es für den Enduser nervig und es sollte nicht passieren.
 
Klar ist dies ärgerlich, aber eben offenbar auch nicht so einfach zu vermeiden, ohne zu viel Performance liegen zu lassen. Crucial hatte damit schon von Anfang an einige Probleme und dann erst die LBAs auch noch zusammen mit den Daten abgelegt, womit der Controller bei Verwendung der m4 Power Cycle Wiederbelebungsmethode dann die korrupte Mappingtabelle (dies ist ja immer das Problem wenn es einen unerwarteten Spannungsabfall gab) reparieren kann, was aber auch nicht gereicht hat und weshalb Crucial dann den Nachfolgern mit Marvell Controller sogar die Stützkondensatoren spendiert hat, wenn auch keine Full-Power-Loss Protection sondern nur eine kleine Client Lösung für die Data-at-rest. Trotzdem gibt es bei denen immer wieder mal Fälle wo die SSD mit der Power Cycle wiederbelebt werden konnten, die Ladung in den Stützkondensatoren also offenbar nicht gereicht habt.

Bei den Crucial SSDs mit SMI Controller gibt es auch ohne Stützkondensatoren keine besonderen Probleme und auch viele andere SSDs wie die von Samsung zeigen keine auffälligen Anfälligkeit für solche Probleme obwohl sie gänzlich ohne Stützkondensatoren auskommen müssen. Wenn zwei das Gleiche machen, kommt eben längst nicht immer das Gleiche dabei raus und manche Unterschiede zeigen sich eben erst mit der Zeit.

Wirklich kritisch ist das Problem aber vor allem wenn man SSDs über USB betreibt, dann während es sonst eher unwahrscheinlich ist das während des unerwarteten Spannungsabfälls gerade ein Schreibvorgang stattfindet, kommt dies bei Nutzung über USB sehr wahrscheinlich vor, da die SSDs eben meist gerade beim Schreiben besonders viel Strom ziehen, zumal sie ja die Daten erst in den Cache schreiben um sie dann optimal verteilt und damit schnell in die NANDs zu schreiben und damit entsteht dann selbst an USB2 eine hohe Leistungsaufnahme, obwohl die USB2 Anbindung ja die Performance sehr einschränkt. Dreht der Port dann den Strom ab, so hat man immer genau die Situation das der unerwartete Spannungsabfall beim Schreiben passiert, also in dem Moment wo es am kritischsten ist weil der Controller ja dabei die Mappingtabelle aktualisiert.
 
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