SATA JMicron Controller Verstehen

scudmissile

Cadet 3rd Year
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Ich besitze ein ASUS Rampage III Extreme Mainboard

Wie bei vielen Mainboards ist so ein "komischer" JMicron Controller verbaut, obwohl ich eigentlich genug INTEL SATA Anschlüsse hätte:

Laut Handbuch besitzt mein Mainboard:
JMicron® JMB363 PATA and SATA controller:
1 xExternal SATA 3.0 Gb/s port (SATA On-the-Go) 1 xSATA 3.0 Gb/s port

Nun habe ich schon oft gelesen diese JMicron Controller würden keinen AHCI modus unterstützen und sind deshalb für manche Optische Laufwerke zu verwenden, aber ich denke die können doch AHCI?!? Was sind nun die Vor und NAchteile von diesen JMicron Controllern?

Weiters würde mich interessieren wie es mit den Treibern ausschaut.
Mein Mainboard Hersteller stellt leider nur sehr Alte Treiber zur Verfügung.
Also bin ich auf der JMicron Seite fündig geworden:

JMB36X_WinDrv_R1.17.62_WHQL.zip
JMB36X_WinDrv_R1.17.62_WHQL_eSATA.zip


Nur warum gibt es 2 Treiber? Muss ich beide Installieren?
 
Hatte mich kürzlich mal mit genau der Thematik befasst.

Dazu zu sagen gibt es folgendes: Laut Aussage von JMicron sind die Dinger AHCI, automatisch sofern man im BIOS nichts anderes einstellen kann [hatte nen ASUS Barebone bei dem es keine BIOS Einstellungen dazu gab...]. Treiber sollte man grundsätzlich den eSATA nehmen, angeblich wegen Hot-Plug [in nem andern Forum gelesen]. Nächstes ist, dass der aktuellste Treiber nicht automatisch der schnellste ist, dies durfte ich mit ner SSD selber nachvollziehen.
 
die JMB36x controller können AHCI, muss nur im BIOS entsprechend eingestellt sein.
was der unterschied zwischen den beiden treibern ist, weiss ich auch nicht, aber ich habe schon immer die esata version genommen.
und nachteile sollte der controller keine haben. aber probleme kanns mit jeglicher hardware geben, also u. u. auch mit den jmicron controllern.

-andy-
 
Naja, mir ist aufgefallen, dass der Controller relativ langsam ist...hatte ne Sandforce SSD dran und die wurde schon in den Transferraten ausgebremst...relativ deutlich im Vergleich zu nem Intel Controller.
 
Der zweiter Treiber unterstützt HotPlug, vor allem für eSATA interessant. Heißt, dass du im laufenden Betrieb nach Aushängen der Hardware, etwa wie beim USB Stick, die Verbindung trennen kannst.
 
So nicht ganz richtig :-)

Hotpluging unterstützen beide Treiber, solange die entsprechenden Ports durch das BIOS als eSata gemeldet werden.
Meldet das BIOS nur normales (internes) SATA ans OS, dann braucht man den eSata Treiber, da sonst hotpluging nicht oder nicht korrekt funktioniert.
ACHI wird natürlich unterstützt.

atari2k
 
Der JMicron - Controller ist nur begrenzt für SSD's geeignet, da er anscheinend nur max. 150MB/s liefern kann. Festplatten funktionieren einwandfrei und ohne Leistungseinbußen.
Ich würde immer den Intel-Controller bevorzugen und falls notwendig, nur Festplatten oder optische Laufwerke an den JMicron anschließen.

eSata mit Hotplugging funktioniert aber prima.
 
Ok Danke für die Infos. :)

Dann werde ich nur den 2. Treiber Installieren und den Jmicron Controller nur für eSATA verwenden.
 
Pupp3tm4st3r schrieb:
Hatte mich kürzlich mal mit genau der Thematik befasst.
...Nächstes ist, dass der aktuellste Treiber nicht automatisch der schnellste ist, dies durfte ich mit ner SSD selber nachvollziehen.
Und welchen Treiber hast Du da nun verwendet?
Ich hampel hier auch gerade mit dem Kram herum.
Nachdem ich wegen dem ganz ollen Treiber von der Asusseite für das P5W DH Deluxe ziemlich arge Probleme hatte mit meinem 4TB großen externen Raid an einem eSATA, habe ich den neuesten heruntergeladen.
Erschrocken musste ich dann feststellen, dass mir HD Tach nur noch 130 statt der vorher ereichten 160 gezeigt hat.
Mit den "nicht-eSATA"-Treibern bleibt auch die Burstrate mit wenigen 100 auf der Strecke.
Dann ist es mir mit einem recht alten Treiber, den ich bei Asus für ein anderes Board gefunden habe, sogar nach automatischer Aktualisierung des Treibers für den JM-IDE-Controller (an dem hängt eigentlich nix!) gelungen die sequentielle Leserate von 180 zu erreichen.
Da die Burstrate aber nur 220 war habe ich dann dummerweise weitere Treiber getestet und nun erreiche ich auch mit dem, der vorher 180 brachte, wieder nur 160.
Seltsam finde ich auch die Messkurven. Das sieht wirklich so aus wie abgeschnitten, als würde die Transferrate gezielt gebremst. Einmal hatte ich im Test sogar nur 80 MB/s!

Was mag da nur los sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich ma wieder^^

Ich nutze Treiberversion 1.17.62.00 laut Windows-Treiberdetails.
 
Das ist ja meines Wissens die neuste Version von JMicron selbst.
Damit erreiche ich nur vergleichsweise lächerliche 130MB pro Sekunde.
Die beiden Platten sollten im RAID0 über einen eSATA (Ist also quasi nur eine 4TB Platte) aber über 200 erreichen.
Mit dem 1.17.49.4 hatte ich einmalig 180 erreicht, komme nun aber nur noch auf 160 und sehr schlechte Burstraten...
 
Mhm, ich war eigentlich der Meinung nen älteren installiert zu haben...vlt hat windows sich einfach nen andern wieder rausgesucht...mhm...

bleibt wohl nur trial and error...
 
Das blöde ist, dass ich nach einer Menge Trial nun nur noch Error habe.
Auch bei den Trials, die zwischendrin mal teils ganz gut aussahen...

Wie schnell ist denn Dein Sata am JMicron nun?
 
Achso, das wolltest du wissen^^

Kein Plan wieso, aber bei mir werdens auch nur magere 140MB/s, aber ich hab mich damit abgefunden...viel gelesen oder geschrieben wird von der Platte sowieso nicht...
 
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