schadet minen der hardware?

Sarius87

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hallo, ich wollte nur kurz fragen, schadet es der hardware vom PC auf lange sicht wenn man diese zum minen nutzt ? da die CPU und graka ja dann immer auf vollast laufen.
 
Gegenfrage: Schadet es deinem Auto, wenn du ununterbrochen 250km/h fährst??
Was wären die Konsequenzen bei einer konstanten Geschwindigkeit von 100km/h?

Die Tendenz dessen ergibt deine Antwort.
 
Schaden direkt nicht, aber der Grad der Abnutzung steigt enorm was die Lebenserwartung verringert.
 
Naja, die Chips selber sind sehr robust, aber z.B. die Lüfter laufen ja die ganze Zeit auf voller Pulle. Denen tut es sicherlich nicht besonders gut.
 
Der Lebenszyklus wird sicherlich dadurch verkürzt.

Von meinen letzten 10 Grafikkarten haben gefühlt die Hälfte verfrüht das zeitliche gesegnet, ohne Dauerbeanspruchung ;-)
 
Zumindest die Grafikkarten laufen volle Pulle

Und ja, das schadet der Hardware durchaus.
Spätestens ab Ende des Jahres sollte daher auch beim Kauf von gebrauchten Grafikkarten erhöhte Vorsicht geboten sein.
 
Die CPU interessiert beim Minen so gut wie nicht. Die wird nicht sonderlich beansprucht.

Aber die Grafikkarten laufen ständig auf Anschlag und das tut ihnen in Sachen Lebensdauer natürlich nicht unbedingt gut. Solange sie aber nicht ständig zu heiß werden, sollte auch das kein Problem sein.
Lediglich die Lüfterlager werden wohl deutlich eher aufgeben als bei konventionell zum Spielen genutzten Karten.
 
Ich habe hier einen 10 Jahre alten Core2Quad QX6700, der in der Zeit 24/7 mit 3.7 GHz Overclocked gefahren ist.
Es existiert ein Alterungsprozess bei Prozessoren und Schaltkreisen generell, aber dieser ist nicht so hoch, wie viele annehmen.
Vor allem dann nicht, wenn die Temperaturen in den zugelassenen Toleranzen liegen.

Das, was aufgrund seiner Art kaputtgehen kann sind mechanische Teile, die dauerbewegt werden.
Staubablagerungen und Verschleiß sorgen dafür dass z.B. Lüfter irgendwann rattern, weniger kühlen oder Lagerschäden bekommen.
Ähnliches bei Festplatten.

Lüfter kann man allerdings austauschen, Grafikkartenkühler gegen Custom-Lösungen austauschen (z.B. Arctic).

Nachtrag:
Für die, die meinen CPUs werden durch Mining nicht belastet:
XMR = Cryptonight ist rein CPU-basiert.
Ergänzung ()

schlagschnurr schrieb:
Gegenfrage: Schadet es deinem Auto, wenn du ununterbrochen 250km/h fährst??
Was wären die Konsequenzen bei einer konstanten Geschwindigkeit von 100km/h?

Die Tendenz dessen ergibt deine Antwort.

weitere Gegenfrage:
Schadet es Deinem Auto, wenn es ununterbrochen in der Garage steht?
Schadet es dem Auto, wenn es von 0 auf 100 in 8 Sekunden beschleunigt und dann wieder in weiteren 8 Sekunden abgebremst wird und das ununterbrochen?
(CPUs/GPUs haben dieses Verhalten!)

Vergleiche sind nur da gut, wo sie passen!
 
Angenommen jemand mined über mehrere Monate am Stück unter Dauerlast, klar gibt es da erhöhren Verschleiß.
Das ist weder für das Lüfterlager noch für die Bauteile auf der Platine besonders förderlich.
Der GPU wird das wohl egal sein, aber Spannungsregler und andere Bauteile sind einfach nicht dafür ausgelegt so lange auf 100% zu laufen.
 
Ganz klar JA Elektromigration usw. nur was juckt dich das? Ob die jetzt 20 Jahre unter Normalbedingungen heben und durch minen nur noch 19,5 Jahre ... wen juckt das? da ist das Teil doch sowieso vorher so veraltet das es ausgetauscht wird! Kannst sogar berechnen die Verkürzung der Lebensdauer!

Also heiz ein dem Teil! Verpulver für vermeindlichen Gewinn die Resourcen dieses Planeten! Unser Planet kann das ab ... ich und du erleben die Konzequenzen sowieso nicht mehr. :evillol: *

*kann Spuren von Sarkasmus enthalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige was beim Mining tatsächlich gefordert wird ist der GPU Speicher, alles andere läuft weit unterhalb der Specs von AMD oder NV.

Gehe ich jetzt von meinen AMD GPUs aus, dann werden diese nicht ein einziges mal die Temperaturen sehen die AMD als safe ansieht.

Die Lüfter laufen ebenfalls nur auf min. 35%, wenn sie auf 100% laufen würden hätte man sicherlich ein Problem.

​Und die HD5850er die ich damals zum BTC Mining genommen habe laufen bis heute noch. ;)
 
Wie andere bereits schrieben mindert es natürlich die Lebensdauer. Jedoch nicht in dem Maße dass es einen als Erstkäufer und Nutzer über 3-4..5 Jahre iaR auf die Füße fallen wird (für den Folgenutzer sieht es möglicherweise anders aus).

Ich selbst halte es in verschiedenen Bereichen so.
Beispielsweise nutze ich ausschließlich neue Consumerplatten im 24/7-NAS-Einsatz und verkaufe sie dann eben nach 3-4 Jahren für gutes Geld mit ihren >30.000 Betriebsstunden iaR ohne Ausfälle in der Bucht weiter und hole neue.
Ebenso habe ich die beiden letzten Fahrzeuge jeweils nach abschreibung des größten Verlust als Einjährige gekauft und dann einige Jahre ohne Wartung und lediglich unter Aufwendung anfallender Reparatur (....Ölwechsel teils über 60TKM weniger aus Finanzgründen denn Faulheit nicht durchführen lassen...) ohne Mangelerscheinung "runtergeritten" um sie vor den größeren Themen wie Zahnriemen, Kupplung etc. mit etwas über 100TKM noch für gutes Geld abzustoßen.
Entgegen der nach wie vor anhaltenden Legende lohnt sich eine lückenlose Wartungshistorie nämlich beim Weiterverkauf nicht mal ansatzweise im Verhältnis zu den Kosten ihrer Realisierung. Im Prinzip bezahlt man aus eigener Tasche dafür irgendwann einem meist Fremden ein ordentliches Fahrzeug zu hinterlassen da sich die Aufwendungen erst mit steigendem Alter/Fahrleistung wirklich rechnen.

Für sich selbst fährt man mit der Heuschrecken-Methodik sicher maximal Finanz- und Zeit-schonend. Da man die Belastungen aber dadurch -in oft unverhältnismäßig stärkerem Umfang- an den Folgenutzer verschiebt stellt sich sicher dem ein oder anderen auch die Frage der Moral.
 
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