Schnelles Internet im Dachgeschoss realisieren

[Ja_Ge]

Für 300€ kann man schon ein sehr ordentlich gemachtes Kabel verlegen (lassen).

EDIT: Zumal das Kabel die beste weil schnellste und stabilste Latenz hat, wenn es auch um zocken geht.

 

[redjack1000]

Tatsächlich gibt es keine Lösung, bei denen von mir aus wenigstens das doppelte an Tempo nutzbar ist?
Devolo W-LAN Adapter oder sowas?

Versuche es mit WLAN, MOCA, Richtfunk oder sowas. Eine Aussage über eine Geschwindigkeit ist nicht möglich.

Gibt es denn diese Repeater-Option?
Sind das dann diese Devolo Mesh-Repeater (einer im OG und einer im DG) oder die Devolo Magic 2 Wifi?
Die 300€ wären es mir Wert..

probiere es einfach aus, es gibt keine Garantien das es funktioniert.

CU
redjack

 

[Luftgucker]

Wenn du noch die alten AV2 Adapter hast kannst du G.hn ausprobieren. Hat dasselbe moderne 4096-QAM wie WIFI7.

https://www.devolo.de/technologien/ghn
Amazon TP-Link

Ansonsten alle möglichen Steckdosenkombinationen durchprobieren und die Adapter direkt in die Wand stecken, keine Mehrfachsteckdosen verwenden.

 

[Krausetablette]

Router steht im EG - Decken zwischen EG+OG+DG aus Beton

Wie immer.. ist aber falsch.
Löcher dürfen gebohrt werden.
Müssen bloß bei Auszug wieder verschlossen werden.

Moment mal! Das gilt für das Aufhängen oder Anbringen von Gegenständen. Ich möchte die Rechtsprechung sehen, die dem Mieter erlaubt, Wände und Decken zu durchdringen, wenn dies über die eigene Wohnung hinausgeht.

 

[Skudrinka]

wenn dies über die eigene Wohnung hinausgeht.

Habe es so verstanden, dass es ein angemietetes Haus ist?

 

[BmwM3Michi]

Es gibt keinen Kamin oder sonstige Anschlussboxen im DG

und im OG? Wenn du mit einem Kabel ins OG kommst, und von da per WLAN zB. per access point ins DG.

 

[Schwobaseggl]

"nur" 300mbit oder so?

Mal mehr und mal weniger. Aber dafür stabil.

 

[beni_fs]

Naja, du kannst einen guten Elektriker auf die Installation loslassen mit Phasenkopplern, Sperrfiltern und Suchgerät für beschissene Netzteile, dann kommt über Powerline mehr durch. Das kostet aber halt ein kleines Vermögen und von den 1.000 MBit/s bleibst du meilenweit entfernt und gute Elektriker zu finden ist schwer (Powerline ist ja eher Funk wie Strom, ich kenn nen Elektriker der davor Funker war ). Mit dem Geld kann man bessere Lösungen umsetzen.

Ansonsten das übliche: Flache Netzwerkkabel durchs Treppenhaus und unter der Tür durch oder Dreieck-Kabelkanäle in den Raumecken, fällt weniger auf wie die normalen Quadratischen.

 

[Ja_Ge]

Kennst du keinen Elektriker der sich das Vorort anschauen könnte, um die Möglichkeiten aufzeigen? Gibt z.B. Fußleisten mit hinten eingefrästen Schlitz wo LAN Kabel durchpassen.

 

[areiland]

Sinds da nicht "nur" 300mbit oder so? 😇

Mit Repeater- oder Powerlankrücken wirds hinterher noch deutlich weniger sein! Lankabel ist und bleibt die einzig saubere Lösung. Hab ich auch gemacht, um mein Netzwerk vom 1.OG in den Keller zu bringen. Zum Wohnzimmerfenster raus, zum Waschküchenfenster rein und dann noch fünfundzwanzig Meter durch den gesamten Keller bis in unser Kellerabteil. Dort hab ich dann einen als AP konfigurierten Router angeklemmt und hab nun seit Jahren im Keller Lan und Wlan.

 

[DaCane]

Okay, also gut.
Dann eben bohren.. ich bin gut rechtsschutzversichert, auch wenn ich weiß, dass das Bohren ohnehin per se erlaubt ist
Im OG ist tatsächlich noch eine Antennenbox.
Um von dort zum DG zu verlegen, muss aber der Router an der Antennebox im OG angeschlossen werden, richtig?

 

[Skudrinka]

Ansonsten das übliche: Flache Netzwerkkabel durchs Treppenhaus und unter der Tür durch oder Dreieck-Kabelkanäle in den Raumecken, fällt weniger auf wie die normalen Quadratischen.

Finde ich gut.
GIbt ja auch wirklich schöne Kanäle aus Alu, Holz und so weiter.
Kosten dann aber was pro Meter.
Doch die Grundidee, wenn man partout nicht durch Decken mag, halte ich für sehr machbar und unauffällig.
Dann läuft eben irgendwo ein Kabel entlang, und? 🙈

 

[redjack1000]

Im OG ist tatsächlich noch eine Antennenbox.

Zeig davon mal ein Foto.

Cu
redjack

 

[Luftgucker]

Bei Router im OG könnte ja Wlan reichen. Einfach ausprobieren.

 

[conf_t]

Gibt es denn diese Repeater-Option?

Egal was die Hersteller versprechen, gerade bei diesem Devolo Rotz, Du wirst weit weg von den 1000 Mbit (effektiv) sein. Also wenn dein Kompromiss für das Ziel 1000 Mbit zubekommen ist, eben keine 1000 MBits zu haben, dann zu. Ich habe mal in der Wohnubg mit Devolo gewohnt. Modell weiß ich nicht mehr, waren vom Vermieter. 85 Mbit und sporadisch 5% Paketverluste. Nichts was man wiederholen muss. War 2021 und die Devolo Modelle relativ aktuell.

 

[DaCane]

Zeig davon mal ein Foto.

Cu
redjack

 

[Schwobaseggl]

Dann eben bohren

Wie bereits erwähnt. Hinter den meisten Sockelleisten lässt sich wunderbar ein flaches Kabel verstecken. Bohrlöcher also, wenn möglich hinter den Sockeln setzten. Beim Sockel abmachen, oben mit einem sehr scharfen Cutter/Trapezklinge die Tapete am Sockel durchschneiden, sonst kann es gut sein, dass du dir die Tapete abreist beim Sockel wegmachen. Bitte niemals unterhalb/oberhalb von Steckdosen/Lichtschaltern etc. Bohren (Strom schmeckt nach mindestens 24h Krankenhaus).
Wo du keine Sockel abmachen kannst, es gibt bei Amazon z. B. Kabelkanäle zum "Kleben". Hängen bei mir z.T seit Jahren an der Wand.

 

[redjack1000]

@DaCane

Da könntest Du es noch mit MoCA probieren.

Cu
redjack

 

[BasementDweller]

Löcher dürfen gebohrt werden.

Das sind aber keine üblichen Löcher, wenn er damit mehrere Stockwerke vollständig durchbohrt. Da würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, denn im Zweifel gilt das schon als bauliche Veränderung und bedarf der Einwilligung.

 

[Sunweb]

Das Bohren von Löchern gehört zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung und kann auch nicht über Klauseln im Mietvertrag verboten werden (BGH VIII ZR 10/92).
Grundsätzlich sind Bohrlöcher zwar eine Substanzbeschädigung, in normalem Ausmaß müssen Vermieter dies aber hinnehmen.
Selbst wer 200 Löcher in eine Acht-Zimmer-Wohnung bohrt, ist noch ganz normal. Von einem „Dübellöcher-Exzess“ könne auch bei dieser Größenordnung keine Rede sein, so das Amtsgericht Paderborn (Az. 51 C 35/22).