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News Schwere Zeiten für die Spieleindustrie

seh ich genauso - und ich hab sogar steam auf meinem rechner, aber nur für 2 games - CSS und L4D, und die zock ich immer mal wieder und online, sprich, die würd ich auch nicht verkaufen wollen.
aber beispiele für fehlkäufe von überhypeten titeln kennt wohl jeder zur genüge.
 
Traurig ist vor Allem, wie hier inzwischen jeder Thread der irgendwas mit Computerspielen zu tun hat zu einem endlosen Flamewar über den neuen Ubi-Kopierschutz oder über Steam ausartet, obwohl diese Themen in passenderen Threads längst tausendfach diskutiert wurden.

Weder Steam noch der Ubi-Kopierschutz sind der Grund für die (angebliche) wirtschaftliche Misere bei den Publishern. Ebensowenig sind Steam oder der Ubi-Kopierschutz eine Legitimation für Raubkopien.
Genausowenig sind aber Raubkopien der Hauptgrund für die (angebliche) wirtschaftliche Misere bei den Publishern und genausowenig sind Raubkopien eine Legitimation dafür, ehrliche Kunden mit solch fragwürdigen Methoden zu Gängeln und zu Entrechten.
Den Hauptgrund der (wirtschaftlichen) Misere sehe ich nach wie vor in der inhaltlichen Misere (sprich: schlechte Games) - und für diese sind die Publisher selbst verantwortlich. Aber das hab ich in diesem und anderen Threads ja mehrfach erläutert.
Der ganze Unmut über die Kopierschutz-Gängelungen und so mag berechtigt sein, ist aber in diesem Kontext weniger relevant.


Thomson1981 schrieb:
Es ist übrigens eindeutig völlig legal,sich eine Downloadkopie/Gebrannte Kopie eines Spiels/Films,Musik CD zu besorgen,solange man das Original besitzt oder eine legale Nutzungslizenz und die Kopie nur selbst alleine privat verwendet,ohne Sie einer weiteren Person zugänglich zu machen.

Sicher? Normalerweise hört man immer, dass die Umgehung des Kopierschutzes auf jeden Fall illegal ist.
 
Ich habe nicht gegen Steam geflamt. Ich habe lediglich gefragt, wo für mich als SINGLE-Player der Mehrwert besteht, mich an Steam zu binden.

Nachdem mir das niemand zufriedstellend beantworten konnte und es Rückfragen gab, habe ich meine Meinung kundgetan und meine Story erzählt.

Übrigens ist das Anfertigen von Privatkopien legal, solange kein wirksamer Kopierschutz umgangen wird (was sich aber ausschließt...). Er wäre im Ernstfall Auslegungssache ob der DL aus ...quelle eine Privatkopie ist oder nicht. Keine Ahnung, wie da Rechtsexperten arumentieren würden...

Greeetz,
GHad
Ergänzung ()

PS: Übrigens gerade wegen dem Recht auf Privatkopie wahlen wir ja Mediengebühren, z.B. auf Rohlinge, Brenner, Scanner und Drucker...
Ergänzung ()

Zur rechtlichen Lage übrigens hier die Infos: 3DCenter

Danach DARF ich es illegal herunterladen, da ich die Lizenzbedingungen beim KAUF nicht akzeptieren oder anlehnen KONNTE.

Greetz,
GHad
 
Das sollte ja kein Vorwurf an dich persönlich sein, sondern nur mein Bedauern darüber ausdrücken, dass der ganze Thread nach den ersten ein, zwei Seiten wieder in selbe Thema abgedriftet ist, wie so viele vor ihm...
Ich finde den Steam-Zwang auch nicht positiv, aber es reicht doch, wenn mans als einen (eher nebensächlichen) Punkt erwähnt und es nicht wieder zum Hauptthema eines Threads werden lässt, der eigentlich ein anderes Thema hat.


Und das mit dem 'wirksamen Kopierschutz' ist eben die Frage. Ich bin mir da alles andere als sicher, ob die Gerichte ebenfalls finden würden, dass sich das ausschliesst ;)
(Denn ein Gesetz gegen die Aushebelung von wirksamen Schutzmassnahmen wäre total sinnbefreit, wenn eine wirksame Schutzmassnahme per definitionem nicht ausgehebelt werden könnte ;))
Mit anderen Worten: Ich bin kein Jurist, aber so wie ich es bisher immer mitgekriegt habe, ist die Privatkopie nur dann legal, wenn dabei kein wirksamer Schutz umgangen wird wobei ein Schutz nur sehr geringe Ansprüche erfüllen muss, um als wirksam zu gelten. Wobei deine Quelle jetzt (glücklicherweise) was anderes aussagt. Bleibt zu hoffen, dass das stimmt.
Und dass die Gebühren auf Rohlinge (und mittlerweile zahlt man ja doppelt und dreifach auf alles andere auch noch) für NICHTS entrichtet werden, ist ja nicht neu ;)
Argh.. OffTopic again...
 
Also zumindest Multiplayerspiele würd ich mir nicht wirklich gebraucht kaufen, hab da keinen Bock drauf, dass danach evtl. die Seriennummer schon von 8901243 Raubkopierern genutzt wird oder ich auf allen Servern schon gebannt bin und das dann nur Theater gibt.
 
Für die Misere zur Zeit sehe ich persönlich zwei Gründe:

1.
Der Gebrauchtspielemarkt ist ein riesiges Problem für Publisher und die gesamte Industrie.

Bevor ich jetzt die Keule ansetze gegen GameStop (gegen Steam ist das nicht wirklich gerichtet):
Ich bin der Meinung, dass der Kunde zu jederzeit die Möglichkeit haben soll sein erworbenes Spiel verkaufen zu können. Außerdem finde ich es auch in Ordnung, dass ein Spiel günstiger gekauft werden kann, wenn es gebraucht ist.
Was viele jedoch übersehen ist das GameStop durch den Handel mit gebrauchten Spielen einen riesen Reihbach macht. Der Umsatz des Unternehmens bezifferte in 2008 8,8 Mrd Dollar, der Nettogewinn im 4.Quartal 2009 lag bei ganzen 215Mio Dollar. Und einen großen Batzen davon wird über den Verkauf von gebrauchten Spielen gemacht, hier liegt die Gewinnmarge nämlich am höchsten. Ein angekauftes brandneues Spiel für 69,99, wird nämlich allerhöchstens für 30€ wieder zurückgenommen und wieder 50€ verkauft. Ältere Spiele werden im schlimmsten Fall gar nur für 8€ genommen und für 30€ wieder ausgestellt.

Da liegt der Hund begraben und, dass er der Grund warum auf den Konsolen zumindest immer häufiger versucht wird mit Multiplayer und DLC die Kunden länger an einen Spiel zu binden. EA's Battlefield Bad Company 2 kam mit einem Voucher für Bonusmaps, verpackt im neuen Spiel der einmal einlösbar ist. Wird das Spiel gebraucht gekauft fehlen diese Maps und können nur per DLC für 15$ gekauft werden. Ein richtiger Schritt wie ich finde, und ein Schritt den wir immer häufiger sehen werden.

2.
Der Einbruch des "Musik-Spiele"-Markts.

Der Markt ist übersättigt. EA und Activision konnten über Jahre hinweg große Gewinne einfahren mit Guitar Hero, Band Hero und Rock Band. Sowohl durch Verkauf der Instrumente als auch die Standalone CD's. Entgegen der Erwartungen dieser beiden Publisher brach dieser Markt im letzten Jahr weg.
EA zahlte einen dicken Batzen Geld für die Rechte an Beatles Songs für Beatles Rockband, welches sich extrem unter den Erwartungen verkauft hat. Ähnliches gilt zwar auch für Activision, aber Call of Duty:Modern Warfare 2 konnte die eigenen Erwartungen mit über 12Mio verkauften Einheiten mehr als deutlich sprengen und somit die mittelmäßigen Verkäufe von Guitar Hero: 5 und GH:Metallic kompensieren.
Es ist unwahrscheinlich, dass wir in den kommenden Jahren noch so extrem behelligten werden mit diesen Spielen. Wer Instrumente besitzt braucht keine neuen, und das downloaden von Zusatzlieder wird den Kauf von ganzen Standalone CD's wohl nach und nach ablösen.


Off-Topic: Das allgemeine Gezeter hier á la "Nur noch Quantität und keine Qualität", "alles nur noch Grafikblender und keine Storys" ist mir ein absolutes Rätsel. Noch mehr fasse ich mir an den Kopf wenn ich höre, dass Videospiele zu "teuer" sind. Videospiele sind wohl, speziell auf dem PC, dass einzige was in den letzten 10-15 Jahren nicht teuerer geworden. Dies im Hinblick der immer anspruchsvollerern und teureren Produktion der Spiele aufgrund der aktuellen Rasterisierungstechnik (Entwicklungskosten GTA4 + Werbekampagne: ca. 100 Mio $, Shenmue 70 Mio $, Halo 3 55 Mio$ Werbebudget 200 (!) Mio $) !!

Noch dazu ist der Inhalt der Spiele, wenn ich mir Dragon Age, GTA4 oder Mass Effect 2 angucke nicht wirklich auf mickrig wenig geschrumpft. Klar CoD:MW2 war nur 5 Stunden lang, aber hier hat man einen Multiplayer mit den man zig Stunden spielen kann (wäre nicht IW.net :D ).

Piraterie ist ein Problem, dass es vorher schon immer gegeben hat und das ist nicht der Grund für die Misere jetzt.
Außerdem interessiert die Publisher die PC-Plattform mal herzlich wenig... da können sich einige weiter die Augen ausheulen und weiter eifrig Stoßgebete an Blizzard und Valve schicken. Mit weniger als 10% des Gesamtumsatz bei Spielen, wird der PC, sollte sich nicht großartig was ändern, wohl in nächster nur noch eine Nische sein für schnell gezimmerte Ports und MMO's bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selber denke zu letztem Absatz (leider, weil ich PC-Spieler durch und durch bin) ähnlich, aber es gibt mittlerweile zarte Stimmen, die andere Meinungen vertreten, das geht zwar im Augenblick noch in andere Stoßrichtungen, aber der PC ist nicht für alle tot. Hier mehr dazu: http://www.gamestar.de/news/branche/2313620/peter_molyneux.html
 
Ich finde es lustig wie seit Jahren der PC von den "Consoleros" als sterben wird und einige doch tatsächlich fest davon überzeugt sind das es keine raubkopieren für ps3 xbox etc gäbe....

WEDER PC NOCH CONSOLE SIND PERFEKT!

*mit der chipkeule winkt*

http://www.looki.de/totgesagte_leben_lnger_pc_spielemarkt_wchst_news_n80833.html

//traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast, oder die nicht genau deine Meinung widerspiegelt ;)

Das Problem zum eigentlichen Thema des Threads wurde hier mehrfach verdeutlicht und ich muss dem zustimmen. EA und Ubisoft sind in einer Sache sehr gründlich nämlich dann wenn es um Gräber ausheben geht - in diesem besonderen Fall ihre eigenen. Wenn man bedenkt das früher auch nicht alles bugfrei war und direkt super duper hyper mega (hier eine menge awesome einfügen) sondern sich entwickelt hat war der Vorteil einfach die entwicklungsfreude der Community. Warcraft 3 wäre nie soweit gekommen wenn die Mapper nicht dagewesen wären die Tausende verschiedene Mapshergestellt haben die einem ein völlig neues Spielgefühl beim selben Spiel gaben. Der PC Sektor stirbt erst dann aus wenn die letzter Modder stube schließt weil dann kann die Konsole gleichziehen. Nur werden leider bei Spielen oft die Editorfreundlichkeiten vergessen.

Naja kurze Rede Langer Sinn
Um die beiden Publisher ist es nicht schade wir haben ein Wachstum von 3% der PC-Spiele und wer umbedingt den imaginären Vergleich machen will was besser is Console oder PC und was sich besser verkauft wayne am Ende zählt nur eins:








WIESO ZUM TEUFEL LÄDT ES ES SOLL NICHT LADEN ICH WILL ZOCKEN!!!!!!!

oder in normaler Sprache:

Man sollte spielen um spass zu haben und wenn man keinen spass hat sich nicht unnötig rumärgern.


P.S. Ja meine Schreibungrecht ist so schlecht nein ich bin kein legastheniker weder hartz 4 empfänger noch einwanderer ich schreibe deswegen so schlecht weil mir die deutsche Sprache (inklusive Grammatik) einfach nicht gefällt.
 
Shizzle schrieb:
Off-Topic: Das allgemeine Gezeter hier á la "Nur noch Quantität und keine Qualität", "alles nur noch Grafikblender und keine Storys" ist mir ein absolutes Rätsel. Noch mehr fasse ich mir an den Kopf wenn ich höre, dass Videospiele zu "teuer" sind.
[...]

Ich hoffe dein Griff an den Kopf geht nicht ins Leere...
Mal ernsthaft: Nur weil DU mit der inhaltlichen Qualität der Spieleproduktion der letzten Jahre offenbar zufrieden zu sein scheinst, muss das doch nicht für alle gelten. Andere Menschen, andere Ansprüche. Würden ARTE und 3sat morgen zugemacht, würden es auch 90% (oder mehr) der Deutschen gar nicht bemerken. Dennoch würde damit die durchschnittliche Qualität des deutschsprachigen Fernsehangebots drastisch absinken.
Wenn du keine Tendenz in Sachen Grafikblenderei statt Inhalte ('Inhalte' ist im übrigens ein sehr viel umfassenderer Begriff als nur Spieldauer) erkennen kannst, tuts mir leid, aber glaub mir verdammt viele Spieler können diese Tendenz erkennen, wie man auch hier im Forum unschwer sieht!

Auch die Aussage, dass Videospiele das einzige auf dem PC seien, was in den letzten 10-15 Jahren nicht teurer geworden sei, stimmt so nicht. Erstens mal weil vieles im PC Bereich ja billiger wurde (beispielsweise PCs selbst... vor gut 10 Jahren hat man für einen aktuellen und Spieletauglichen Rechner noch das doppelte bezahlt wie heute) und zweitens weil die Spiele ja auch ein bisschen teurer wurden. Zumindest hierzulande ist es so, dass ich Ende der 90er umgerechnet 40-50€ für ein Spiel hingeblättert habe, heute sinds 50 - 65€. Allerdings finde ich die Preise noch im Rahmen (d.h. ich gehöre nicht zu der "viel zu teuer"-Fraktion).

Und die Konsolen vs. PC Diskussion belassen wir bitte in den passenden Threads... du und deine Konsolero-Fanbois haben den PC dort ja schon vor Jahren totgesagt, dennoch ist er immer noch am Leben - und trotz sinkender Qualität nach wie vor die alternativlos einzig in Frage kommende Plattform für viele. (Nämlich für alle die auf Strategiespiele, WiSims, Shooter mit brauchbarer Steuerung usw. stehen).
 
Und da ist sie wieder: Eine realitätsfremde schlonzige "Früher war ja aaaaaalles besser" Geschichte, und "der PC is ja gar nicht tot" blabla.

Wahrscheinlich ist es vollkommen zwecklos auf dich einzureden und mit Links zu überschwemmen die dir das Gegenteil beweisen sollen, aber ich versuchs trotzdem mal:

Thema Preise: Battlefield: Bad Company 2 , das ist gerade mal 2-3 Wochen alt :40,- Amazon
In den Top10 der PC war nur ein Spiel teurer als 45,- : StarCraft 2, was sich wohl bei Release ändern wird.
Von dem 65€ Spiel von dem du erzählst, möchte ich gerne mehr wissen. Natürlich kann man Spiele für 65€ kaufen bzw. bei irgendwelchen Schrottversandhändlern bestellen, aber wir wissen alle, dass aktuelle PC-Spiele, wenn man sie bei Saturn, MediaMarkt oder Amazon holt, niemals 65€ kosten.
Außerdem kann ich mich erinnern, dass ich für Rebel Assault 2 damals stolze 100DM berappen musste.
Daher ist spätestens wenn wir uns die Geschichte Inflationsbereinigt noch mal angucken, NICHT teurer geworden.

Wenn du mir die Wahl gibst 50€ jetzt oder 100 DM damals, würde dir ausnahmslos jeder, egal ob in diesem Forum oder im Tante Emma Laden neben an sagen, dass 100 DM mehr Wert waren.

Thema Spielequalität:
Jopp da bin ich recht zufrieden. Es wird zwar mit Innovation und Mut zu neuen Spielkonzepten immer mehr gegeizt, aber das ist doch natürlich wenn man die Produktionskosten zu damals vergleicht. Du bist anscheinend wie andere auch mit einem Fuss noch in der Vergangenheit stecken geblieben.

Die Mängel die du anscheinend MIR einreden willst sind vollkommen anderer Natur: Der PC bekommt immer weniger Top-Titel geboten. Und das was ankommt und spielerisch von guter Qualität ist, wird häufig durch die Technik ein Bein gestellt. First-Day Patches, Grafik-Treiber Probleme, unausgegorene Kopierschutzmechanismen und und...

Dies den Spielentwickler alleine in die Schuhe zu schieben ist wiederrum ziemlich madig wie ich finde. Denn häufig sind bei Portierungen von der Konsole ganz andere Köpfe am Werk. Das ganze richtig zu Programmieren ist aber auch nicht mehr so einfach wie damals:
Mit einem Plethora an verschiedenen Treibern, CPU/GPU Kombinationen, Betriebssystemen und DirectX 9, 10 und 11 , soll alles laufen und Shader 2.0-4.0 unterstützen.
Zudem sollen ja auch immer bessere Texturen und höhere Auflösungen als in der Konsolen Originalversion dabei sein und wenn wir schon dabei sind, schreibt den Netzwerk Code um da wir glorreichen PCler ja Dedicated Server nutzen.
zk1og8.jpg

Ach ja und weniger zahlen wollen wir auch.

Es geht nicht. Das lässt sich nun mal nicht, mit den Gewinnmargen die die Publisher machen am PC untern Hut bringen. Inhaltlich ist nix falsch mit den Spielen, um dass zu erkennen reicht ein Blick vorbei bei Metacritic.com . Guck dir dort mal an wieviele Spiele in den letzten zwei Jahren einen Metacriticwert über 90 haben. Wenn du dann immernoch der Meinung bist, dass Spiele und ich meine Spiele generell nicht PC-Spiele schlechter geworden sind solltest DU dir vielleicht nochmal an den Kopf fassen, wenn da noch einer da ist...

Und hier wären wir jetzt bei deinem letzten Punkt, mir und den anderen Konsolero-Fanbois die den PC totgesagt haben.
Den Schwenk zu den Konsolen habe ICH nur mitgemacht, weil ich das Gefühl bekamm, dass der PC von den Publishern links liegen gelassen wird. Was bringt mir die technisch stärkste Maschine und beste Modcommunity, wenn wir nix bzw. immer weniger in die Hände bekommen. Ist der PC also tot? Nein! Das habe ich auch nie behauptet, aber er verändert sich. Es wird immer mehr eine Plattform für Spiele die mich nicht interessieren : MMO's und Puzzlespiele (Verkaufszahlentechnisch, Deutschland ist leider nicht der Nabel der Welt).
Shooter und Strategiespiele die ehemalige Domäne des PC's sind immernoch da, und zumindest die Strategiespiele bleiben es wohl auch exklusiv, sollte nicht Natal und Sony Move es ändern können (was ich obwohl es wohl technisch möglich wäre ausschließe, da die Installbase dieser Geräte zu gering sein wird und nicht den gewünschten Absatz dort finden würde).


Den allgemeinen Eindruck den ich immer mehr durch diese "Früher früher früher" Jauler bekomme ist, dass ihr den ganzen Mist vergessen habt den ihr damals gespielt habt. Hol doch mal den "Grafikblender" Nr.1 Crysis aus der Schublade raus. Und dann vergleich ihn mal mit fast allen Shooter von 1995-2006. Klar war Half-Life besser als Crysis. Aber war es Blood 1&2? War es Postal, war es Sin, Quake 2, Unreal 2 und und... ihr habt die vielen scheiss Spiele von damals alle vergessen.
Was uns da damals aufgetischt wurde war teilweise übler Rotz. Für jeden guten Titel in einem Jahr lassen sich knapp 10-15 schlechte Aufzählen, guck dir einfach die Releaselisten von damals mal... geh mal auf gamespot.com und guck dir die bewerteten PC-Spiele von 2001 an.

Vielleicht siehste ja dann ein, dass die Vergangenheit nicht so golden war wie du sie in Erinnerung hast und die Zukunft auch nicht so duster wie du sie ausmalst.
Ich persönlich finde, den Start ins neue PC-Jahr 2010 mit Battlefield Bad Company 2, Mass Effect 2 und Assassins Creed 2 ziemlich passabel bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich bin auch so einer, der gerne mal wieder an die alten Zeiten denkt, als die Geschichten noch aus den kranken Programmiereköpfen stammten, unvorhersagbar und verdreht und ohne holywoodgelekte, durchsichtige und langweilige Storryboards, wie sie zum Standart geworden sind.

Als man sich noch 4 Wochen die Zähne ausgebissen hat, an obskuren Rätseln und Gegnern, die nur mit Training, Geschick und manchmal auch nur mit der richtigen Portion Glück zu besiegen waren, und ohne nerfige Computerassistentinnen, die künstlichen Stress erzeugend, einem mit immer gleicher Stimme 25x die Lösung vornudeln biss es auch der letzte nichtkönner gescheckt hat.

Mass Effect, ok das Spiel hat echte Überraschungen parrat. Wenn da doch nur ein Ticken mehr Gegnerintelligenz vorhanden währe. So spaziert man eher durch den Level wie durch ein Theaterstück ohne den Gegner wirklich ernst zu nehmen. Mass Effect lebt von der Storry, dem extrem durchdachtem Universum den Entscheidungen die man Treffen muss, und den Konsequenzen, das muss man die Erschaffer wirklich loben. M E lebt also von allem, außer von den eigentlichen Bodeneinsätzen, und nach 4 bis 6 Tagen ist es auch schon wieder vorbei. Eigentlich Schade, bei der Megakulisse die dafür geschaffen wurde.

Vielleicht war ja auch die damals so herbeigesehnte Verheiratung von Spielherstellern mit Filmregiseuren ein Griff ins Klo. Vielleicht sollten die Spieleschmieden die Holywood-Geschichten-Schreiber vor die Tür setzen und wieder Verrückte einstellen, Wahnsinnige, die aber nicht dazu neigen mittendrin alles hinzuschmeißen, sondern ihre Storys unbedingt zu Ende erzählen wollen. Dann begenet man man vielleicht wieder dem, was man so sehr vermisst: das absolut Unbekannte!

PS: eine kranke Idee? Man kommt in bestimmten Leveln nur weiter, wenn man einen Onlinegegner findet, der sich an gleicher Stelle im Spiel befindet und diesen dann natürlich besiegt.
 
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Thomson1981 schrieb:
Es ist übrigens eindeutig völlig legal,sich eine Downloadkopie/Gebrannte Kopie eines Spiels/Films,Musik CD zu besorgen,solange man das Original besitzt oder eine legale Nutzungslizenz und die Kopie nur selbst alleine privat verwendet,ohne Sie einer weiteren Person zugänglich zu machen.

Genau zu der Aussage hätte ich gerne mal eine verlässliche und aussagekräftige Quelle. Könntest du mir da mal nen Link zur Verfügung stellen?

Ich weiß nur, dass schon der reine Download aus unseriöser Quelle seit dem 01.01.2008 illegal ist. Und da man eine Kopie des Spiels eben nur aus unseriöser Quelle beziehen kann, bleibt es meines Wissens auch so.

Beim Link zu 3DCenter geht es übrigens um NoCD-Patches, nicht aber um den Download der Software. Was man mit den Patches macht, ist in den eigenen 4 Wänden völlig egal, aber, und jetzt kommt der entscheidende Punkt, es darf nichts nach draußen gelangen.

Das Spiel, welches man sich runterladen möchte, ist aber bereits "nach draußen" gelangt und da sieht der Gesetzgeber vor, dass schon der reine Download strafbar ist.

Demnach bin ich noch immer auf der Suche nach Urteilen o.ä. welche aussagen, dass man aus unseriösen Quellen downloaden darf, sofern man einen Lizenzschlüssel hat.
 
Durch diese blöden online kopierschutz kaufen auch viele keine spiele mehr mmm bestimmt steht dann bald in den newes das durch wirtschafts krise die spiele industrie pleite geworden ist ^^
 
Ich glaube, dass es zwei Gründe bei mir dafür gibt, warum ich PC Spiele früher besser fand:

Reife
1.) Als Heranwachsender kann man noch nicht so gut zweischen Realität und Fiktion unterscheiden. Natürlich kann man beides eindeutig zuordnen, es ist aber doch leichter sich Fantasie hinzugeben und diese ein Stück weit als Realität anzusehen. Dieser Faktor ist auch zum Teil dafür verantwortlich, dass Teenager jeder Generation eigenwilligen Revolutionsfantasien nachängen.
Erst mit ca. 18 Jahren sind die betroffenen kognitiven Gehirnstrukturen voll augsewachsen. Bei mir korelliert das ziemlich exakt mit dme Zeitpunkt, an dem ich schlagartig nicht mehr richtig in Spiele reinfand. Mir fiel das damals auf, als ich nach 3 Jahren Spiele noch mal anpackte. Half-Life 1 war beim ersten mal ein absoluter Hammer an Atmossphäre. Beim zweiten mal war es ein sehr guter Shooter.

Respekt der Publisher gegenüber ihren Produkten
2.) Publisher bringen ihren Produkten keinen Respekt mehr entgegen. Ich bin da nicht oft, wenn ich aber mal einend er Märkt durchlaufe, blicke ich immer etwas wehleidig aus dem Augenwinkel auf die Spieleabteilung. Ich habe stets das Gefühl, dass dort Artikel liegen, die eine Halbwertszeit von wenigen Tagen haben, so billig wie möglich äußerlich verarbeitet sind.
Früher war das völlig anders. Wenn man eine Schachtel, bei mir etwa Flying Corps, anhob, dann war das ein dickes Paket. Durch Schütteln fühlte man, dass da noch mehr drin sein musste. So eine Schatztruhe wollte man gerne besitzen. Neben der Spiele-Cd waren da Landkarten, ein absolut lesenswertes Handbuch in Katalogform mit vielen Bildern sowie ein Buch, das als Quelle einen Zugang zum historischen Kontext ermöglichte. Schon vor der ersten Spielminute war man im Spiel drin.
Sicher, die 80 DM damals waren gutes Geld, auf Konsolen mussten bis zu 150 DM bezahlt werden. Aber die gab man gerne aus. Diese Spiele amchten teils jahrelang Freude.
Heute habe ich das Gefühl - mit Verlaub - Plastikschrott zu kaufen. Budgetversionen sind genauso hässlcih wie Vollpreistitel. Also warte ich einfach einige Wochen und kaufe dann die Budgetversion.
Ich verstehe bis heute nicht, warum es kaum noch angemessene Verpackungen gibt. Die Hersteller werten ihre Produkte doch künstlich ab, bevor man sich überhaupt über renitente Kopierschutzmaßnahmen aufregen kann, die vor Geschäftsabschluss nicht kommuniziert wurden.
Wie soll der Kunde ein Produkt wertschätzn, wenn es der Hersteller nichtmal tut.

Sicher: Kopiert wurde früher vielleicht noch mehr als heute. Und das war immer unnötig. Freunde und ich kauften dagegen immer, wählten aus, hatten weniger Spiele, dafür aber bessere, die man ausgiebig trainierte. Ich glaube im Rückblick, dass wir mit unseren 4-5 Vollpreistiteln im Jahr mehr Freude hatten als die, welche hunderte Spiele hatten.
Von uns kauft heute keiner mehr Vollpreistitel, wenn es nicht ganz besondere Spiele sind. Das Geld wäre gar nicht das Problem. Uns macht der Kauf an sich einfach keine Freude mehr. Da ist eine CD von ak Tronic am Ende genauso gut wie ein Vollpreistitel. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Vidy_Z schrieb:
PS: eine kranke Idee? Man kommt in bestimmten Leveln nur weiter, wenn man einen Onlinegegner findet, der sich an gleicher Stelle im Spiel befindet und diesen dann natürlich besiegt.

Gibt es: Demon Soul's für die PS3. Das Spiel ist ein SinglePlayer Dungeon Hack & Slash, der Online Modus wird jedoch erheblich anders genutzt. Man sieht andere User die an bestimmten Stellen sterben, als Geister. Zudem lassen sich Notizen im Dungeon für andere Spieler hinterlassen.
Obige Kranke Idee, kommt meines Wissens wohl tatsächlich auch vor. Das Spiel ist in Japan und den USA schon was länger raus hier aber noch nicht... aber das ist das was ich weiß von diesem Spiel.
 
Shizzle schrieb:

Zum Thema Preis:
1. Wie gesagt, an sich unwichtig, da ich mich nie drüber beschwert hab
2. Bei deiner erneuerten 'Argumentation' lässt du gezielt unter den Tisch fallen, dass der Preis für fast alles was mit PCs zu tun hat gesunken ist, obwohl du weiter oben noch gemeint hast, Videospiele seien das einzige was nicht teurer geworden sei.
3. Bei meiner Aussage bezügl. der gestiegenen Preise bezog ich mich auf die Ladenverkaufspreise bei hiesigen Medien/Computerhändlern. Durch den Online-Handel hat sich das wieder etwas nivelliert. Ob das bei euch anders ist, kann ich nicht beurteilen.

Zum Thema Qualität (dem eigentlichen Thema):

Schön wenn du zufrieden bist. Ich nicht.
Du verteidigst Innovationsfaulheit mit gestiegenen Produktionskosten. Doch genau hier setzt meine Kritik ja an. Ein wesentlicher Teil der Kostenexplosion ist dem Grafik-Wettrennen zu verdanken (klar, es gibt auch noch weitere Gründe). Aber genau dieses übertriebene Grafikspektakel ist für viele Kunden nebensächlich. Würde die Branche sich da etwas zügeln, hätten sie tiefere Kosten und würden somit unter einem weniger grossen Absatzzwang stehen. Dann wäre auch wieder mehr Mut zu Spielen, von denen man noch nicht genau berechnen kann wie sie sich verkaufen werden (weil man sie nämlich unter anderem Namen schon x-fach verkauft hat) möglich. Darüberhinaus darf man ja nicht vergessen: Der Markt ist ja an sich gewachsen. D.h. es wäre durchaus Raum für ein breiteres Angebot und eine Kostensteigerung da. Leider hat man es mit letzterem aber offenbar so übertrieben, dass jetzt trotz Marktwachstum die Krise ausgerufen wird...
Und ich sage es nochmals: Von der Kostensteigerung zu Gunsten des Grafik-Wettstreits profitieren weder Kunden noch Publisher.

Im Folgenden Abschnitt deiner 'Argumentation' gehst du dazu über, zu sagen, dass der PC immer weniger Top-Titel bekommt. Ja hallo? Darum gehts ja!
Danach tust du so, als ob ich das jemals den Entwicklern in die Schuhe geschoben hätte. Fakt ist: Alles was ich in diesem Thread gesagt habe, bezog sich (unmissverständlich, wie ich hoffe) auf die Publisher! Und diese sind sehr wohl für miese Ports verantwortlich.
Die Entwickler sind wohl zu einem guten Teil selber Opfer des Ganzen. Wir erinnern uns schmerzlich an diesen Artikel, in dem der ActivisionBlizzard Chef stolz darauf ist, seinen Mitarbeitern den Spass an der Arbeit verdorben zu haben (gebt euch insbesondere mal die zweite Seite dieses Artikels, er spricht Bände!).

Danach scheint deine 'Argumentation' langsam ihre wahre Stossrichtung zu offenbaren: Nicht Spiele wurden schlechter - nur PC-Spiele wurden schlechter... Ahjaaaaa....
(Metacritic habe ich mir dir zu liebe mal angesehen und kann dazu nur sagen: Wenn ich deren 'Toplisten' anschaue wird auf den ersten Blick klar: wo immer deren gesammelte Kritiken herkommen - sie spiegeln ganz bestimmt nicht meinen Geschmack wieder.... 'Street Fighter IV' bestes PC Spiel 2009... *hust* 'Out of the Park Baseball 2007' bestes PC Spiel 2007.. ja.. das fass ich mir tatsächlich an den Kopf! Naja, wenigstens erlebt man einen kleinen Lichtblick, wenn man sich bis ins Jahr 2005 zurückklickt... in den älteren Jahrgängen scheints da generell etwas besser auszusehen.)

Mit deinem Gefühl, dass der PC von den Publishern vernachlässigt wird stehst du im übrigen nicht alleine da. Aber wie du selber sagst: Strategiespiele sind immer noch PC-only (viele weitere Genres ebenfalls). Dass dies offenbar alles Spiele sind, die DICH nicht interessieren haben wir glaube ich langsam begriffen - aber andere Spieler interessieren sie durchaus. Dafür interessieren sich andere Spieler nicht für das, was auf Konsolen kommt. Und diese Spieler können daher deine Begeisterung für die schöne neue Konsolenwelt nicht Teilen.

Zum Thema "all den Mist, den ihr früher gespielt habt".
Ich weiss nicht, was du früher gespielt hast. Aber wenn ein Spiel Mist war, dann hab ichs normalerweise nicht gespielt ;)
Wenn ich Crysis aus der Schublade holen würde (wo es Gottseidank nicht liegt) und es mit den Shootern vergleiche, die ich zwischen '95 und '06 gespielt habe, komme ich zum Schluss, dass Crysis im Vergleich nichts taugt. Dazu muss ich aber sagen, dass ich in all den Jahren nur eine handvoll Shooter (Deus Ex, Half-Life, CoD 1) überhaupt durchgespielt hab, weil ich eben meine Zeit schon damals nicht gerne mit Müll à la "Blood 1" verschwendet hab.
Dass es damals auch viel Schrott gab ist unbestritten, aber damals gabs eben (z.B. im Strategiegenre) noch regelmässig die wirklich guten Titel die einen endlos fesseln konnten. Heute wartet man da lange.
Wenn ich ein abwechslungsreiches, atmosphärisches und strategisch/taktisch anspruchsvolles Online-Match spielen möchte, dann starte ich auch heute, nach 11 Jahren, noch Age of Empires II, ganz einfach weil nach 1999 nichts mehr gekommen ist, was mir in dieser Hinsicht nur annähernd so gut gefallen hat. Nachfolger wirds nicht geben.
Civ bleibt Civ, hat aber lange Releasezyklen. Ein AlphaCentauri Nachfolger ist nicht in Sicht. C&C ist mehr oder weniger vor die Hunde gegangen (auch wenn ich insbesondere C&C3 nicht für so schlecht halte, wie es oft gesagt wird. Schade nur, dass sie es kaputtgepatched haben.) Bleibt noch Total War - und die Hoffnung, dass die nicht am Releasedurck (zwischen Empire und Napoleon lag kein Jahr) draufgehen.
Bei (Wi)Sims siehts j ähnlich aus. SimCity: Vor die Hunde. Nachfolger von anderen Spielen oder generell neue Spiele: Nicht in Sicht. (Ausser die von Astragon, höhö...)
Naja immerhin ist Tropico 3 gekommen, was an sich nicht so übel war (wenn auch mit bestimmtheit nicht besser als der einer). Dafür leider recht verbuggt.

Aber ich fürchte, wie schon erwähnt, dass wir hier etwas aneinander vorbeireden, weil wir ganz einfach auf andere Spiele und Spielinhalte wert legen.
 
Abschließend zu Preisen: Meine Rede betraff nur Spiele, ja die HighEnd Grafikkarten kosten nicht mehr 1000 DM bei Release (Hallo GeForce 2 Ultra), aber da ich nur das Thema Spiele beleuchte bleib ich dabei: Sie sind nicht teurer geworden. Wenn ich sage Autos sind billiger geworden, und du sagst "Dafür ist Benzin teurer" geworden, falsifiziert das ja nicht ersteres. Wir leben ja in einer Gesellschaft in der man aufgrund von Inflationserwartungen grundsätzlich annimmt, dass "alles teurer" geworden ist, da unser Geld weniger Wert wird.

DaveStar schrieb:
Zum Thema Qualität (dem eigentlichen Thema):

Schön wenn du zufrieden bist. Ich nicht.
Du verteidigst Innovationsfaulheit mit gestiegenen Produktionskosten. Doch genau hier setzt meine Kritik ja an. Ein wesentlicher Teil der Kostenexplosion ist dem Grafik-Wettrennen zu verdanken (klar, es gibt auch noch weitere Gründe). Aber genau dieses übertriebene Grafikspektakel ist für viele Kunden nebensächlich.

Du bist genau in diesem Punkt, vielleicht weil du mehr Wert auf Strategiespiele legst, und hier erkennt dies ja zum Beispiel Blizzard (Ich hab die StarCraft2 Beta auf einem in 2003 gekauften Athlon XP 3000+ noch zum laufen gebracht), glaube ich, speziell auf der PC Plattform in der Minderheit.
Würdest du nicht zustimmen, dass es eher die PCler sind die sich über stagnierende Grafik, aufgrund der "festen" Konsolenplattformen mit 5-7 Jahres Zyklen, aufregen?
Die Konsolenwelt war anno 2005 noch mit einer Standardauflösung von unter 640x448 (PS2, Interlaced) zufrieden. Da rümpfte der PCler schockiert seine Nase drüber.

Daher auch der Grafikwahn auf dem PC. Innovationen gibt es immer noch,aber man muss wo anders suchen. Und zwar im Indiebereich, bei Steam, XBL, PSN, AppStores und auf den Handhelds. Hier halten sich die Kosten in Grenzen, bei Produktion als auch für den Kunden und mit Innovationen wird hier weniger gegeizt, Flower, Scribblenauts, Echochrome oder World of Goo, würde ich mal als Beispiele nennen die ich gespielt/angespielt habe, wobei es viele viele mehr gibt.
Auch wenn es dämlich klingt, aber Nintendo hat eine komplette Konsole rausgebracht die Steuerungstechnisch innovativ war. Viel gewagt und enorm viel gewonnen.


Wir reden wohl tatsächlich einander vorbei.
Deswegen gerne nochmal: Die Publisher interessiert der PC-Markt kaum bis gar nicht. Die Publisher haben ihre Verluste nicht wegen dem PC-Markt gemacht. Den Publisher ist, je größer sie sind, umso "egaler" ob der Kunde mit den PC-Titeln zufrieden ist oder nicht, weil er am PC-Kunden nicht viel verdient. Daher ist den Publisher anzuprangern für Spiele durchaus gerechtfertigt, aber wenig erfolgsversprechend.

Aber speziell im Strategie und Shooterbereich groß zu meckern was die PC-Spiele betrifft find ich dann doch etwas frech.
Ja frech, denn speziell in diesen Bereichen find ich ist der PC eigentlich kaum schwächer geworden (Total War Reihe, Relic Titel: Dawn of War und Company of Heroes, das famose World in Conflict, StarCraft 2 steht in den Startlöchern und Shooter gibts ohnehin noch wie Sand am Meer).
Speziell wenn man es vergleicht mit quasi toten Genres wie der Weltraumoper á la WingCommander,FreeSpace oder X-Wing, oder den Militär-FlugSims oder auch guten Adventures in den nicht geballert wird.

Auch wenns euch, ( bzw. uns, denn ich würde gerne nochmal ein Spiel wie FreeSpace oder Tie-Fighter zocken oder ein Falcon 5.0 sehen) nicht passt: Was sich nicht rentiert wird nicht mehr produziert, und natürlich wird die Grafik immer weiter raufgeschraubt und mehr Ressourcen hier reingesteckt, denn das war schon immer der Sirenengesang mit denen PC-Seefahrer angelockt wurden.

Wenn man Innovationen statt Grafikwunder haben will, gibt es jetzt andere Anlaufstellen.

Ihr könnt mit allem gezeter und geschrei die alten Tage nicht zurückbringen. Der PC und Gaming auf dem PC hat und wird sich immer weiter verändern, die Branche bewegt sich stetig in neue Richtungen. Klar kann man sich queer stellen und alles von damals wieder fordern.
Aber wird das denn was ändern?
 
@ Shizzle

Hey, ich glaube wir nähern uns langsam einem Konsens ;)

Du hast möglicherweise recht damit, dass die PC-Fraktion tendenziell lauter nach Grafik schreit als die Konsoleros (wobei ich meine zu spüren, dass dies sich seit den NextGen Konsolen gewandelt hat oder am wandeln ist).
Trotzdem ist dies nur ein Teil der Spielerschaft. Und wenn die Publisher nur den Teil der Spielerschaft füttern wollen, der sie besonders viel kostet aber tendenziell vielleicht sogar weniger Kaufkräftig ist (eher jünger und verbraten die meiste Kohle für Tripple-SLI), dann ist das wirtschaftlich gesehen keine besonders kluge Entscheidung. Aber eben, PCler sind offenbar sowieso keine relevante Zielgruppe mehr.

Die von dir angesprochenen Innovationen im Indie-Bereich (Scribblenauts & Co) sind aber meines Wissens eher so Puzzle/Rätsel/Minigame mässige Dinge, oder? Leider auch nicht ganz mein Geschmack. Wenn es in diesem Bereich vermehrt Spiele gäbe die an die Traditionen der Spätneunziger anknüpfen (vielleicht gibt es die, aber ich kenn sie nicht?), dann wäre das tatsächlich toll. Dann würd ich am Ende auch noch zum Steam-Fan werden ;)

Im Strategiebereich NUR zu meckern wäre vielleicht tatsächlich etwas frech. Trotzdem finde ich hier auch Kritik durchaus angebracht. Klar: Total War ist noch am Leben und mit WoC und DoW sind einigermassen valable Kandidaten rausgekommen. Aber Online-Matches mit dem Tiefgang eines AoE2 sucht man auch da vergeblich. Ganz zu schweigen von der Verhunzung diverser Serien. Schon mal Empire Earth 3 gespielt? Nicht? Du Glückspilz! Wer das länger als 10 Minuten aushält, muss stark masochistisch veranlagt sein.

Dass das 'Anprangern' der Publisher wenig erfolgsversprechend ist, das glaube ich übrigens auch. Aber darum gehts ja eigentlich nicht. Die Ausgangslage dieses Threads war, dass die Publisher sich über die wirtschaftliche Lage beschwert haben - und viele Spieler haben darauf geantwortet, wieso sie kaum noch Spiele kaufen und wieso sie denken, dass die Publisher sich mit unnötigen Mehrkosten die wirtschaftliche Lage selber erschweren. Wie die Publisher schlussendlich weiter verfahren werden, ist ihre Sache.
 
wenn der pc-markt tot is, wird der modding-shop markt boomen.
ich seh da irgendwie keinen wirklichen vorteil, egal wie die das drehen.
 
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