"SDSL Vodafon" ersetzt ADSL NTTCable -> Verbindung etablieren und IPs beibehalten

felix_gorgas

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Hallo,

wir haben ein kleines Problem. Da an unserem Standort nur ADSL1000 verfügbar ist, haben wir uns dazu entschlossen, bei Vodafon SDSL2000 zu ordern. Wir versenden viele emails und da wäre eine höhe
Uploadgeschwindigkeit gut. ADSL 2000 ist nicht möglich (weiß der Geier warum).

Jetzt ist das Modem (TG650s2p) von Vodafon gekommen und wir haben mit Hilfe des ANsprechpartners das Gerät in betrieb genommen. Jetzt liegt es noch am internen Netzwerk, um die Verbindung auch mit
dem modem herzustellen.

  • Die IP des Modems ist fix und kann nicht verändert werden. Wie kann man also einen Router einrichten, nicht sein intenes sondern ein externen IP Modem zu nutzen? Dabei
    sollen aber die alten IP Adressen erhalten bleiben (ich will nicht jeden Rechner durchexerzieren).
  • Für unsere Verbindung mit dem Internet sind 4 IPs verfügbar. 3 gehen schon dafür drauf, um dem Modem eine zu geben, den Standardgateway und die IP des ersten nutzers (z.B. Router oder PC). Also allen
    IP im passenden Bereich geben klappt nicht...
  • Der Vodafon Techniker konnte uns nicht weiter helfen und niemanden nennen, den wir ansprechen können. Lapidar: Das muss Ihre IT Abteilung erledigen oder Sie müssen ein Unternehmen beauftragen.

Hat jemand eine Idee oder Hinweis, wie man das Ganze bewerkstelligen könnte? Nachfolgend unsere Hardware:
  • Linux Samba Server für die Dateifreigabe im Netzwertk
  • Client PCs mit Windows XP und 7 (insgesamt 15 PCs)
  • diverse Netzwerkdrucker von Canon und Kyocera Mita (insgesamt 5 Drucker)
  • Vodafon TG650s2p (SDSL Modem)
  • Zyxel P-660H-D7 (alter, momentaner ADS

MfG
 
huh? verstehe kein wort. erstmal: die firma nennt sich vodafon*e*
zweitens: wasfuer produkt genau, praezise infos habt ihr bei vodafon*e* gebucht? ist das ein fixes geroutetes subnetz mit netzmaske usw, sprich direkt ethernet-pakete aus dem modem, was dann nur eine dsl bridge darstellt? nannte sich frueher mal z.b. auch auf adsl-basis verfuegbar arcord dsl business.

bei jenem produkt damals war die ip adresse des standard gateways *im* vodafonenetz also extern aus LAN sicht heraus, und das dsl-modem musste auch nie selber eine ip adresse haben bzw hatte keine denn es war einfach nur eine layer2 bridge sprich hat ethernet pakete auf die dsl strecke gemuellt und davon empfangen, also auch kein pppoe oder sowas nochmal eine schicht drueber. da kamen gleich sauber die ethernet pakete raus und in denen waren die gerouteten ipv4 pakete fuer das subnetz.

alle rechner auf der lan seite die feste ip adresse brauchen haben dann das ipv4 gateway und die maske und eben ihre eigene oeffentl. ipv4 adresse eingetragen und alle haengen z.b. per switch oder simplem hub direkt an diesem dsl-modem.

die frage ist jetzt ob das bei euch auch so ist? aber wenn du keine details posten kannst oder darfst oder willst wird dir so keiner helfen koennen.


einfachste frage waere: macht ihr pppoe sprich habt ihr einwahldaten oder habt ihr ein festes geroutetes ipv4 netz erhalten? danach sehen wir weiter.
Ergänzung ()

inzwischen habe ich glaube ich auch dein vodafon*e* sdsl modem gefunden, als eins von firma technicolor gebautes z.b. pdf:
http://www.communication-unifiee.pro/Technicolor/images/Documents/TG650S/FP_technicolor_tg650s.pdf

technicolor sehe ich in juengerer zeit eher and den cableinet docsis anbietern in den deutschen landen ansonsten ist es keiner der sehr verbreiteten groesseren verdaechtigen, aber seis drum.

ich wuerde stark vermuten dass du ein kleines willkommensdatenblatt oder ein infodokument von vodafon*e* erhalten hast auf dem euer geroutetes festes ipv4 subnetz steht.

gib uns mehr infos.
 
Hinweis:
Den Beitrag vom Vorposter habe ich nicht gelesen, da ich eine Kleinschrift nicht entziffern kann. ;)

@Topic:
Du hast wahrscheinlich ein Modem bekommen. Bei deinem SDSL-Anschluss stellt dir Vodafone vier IP-Adresse für das Internet bereit. Ihr braucht davon aber nur eine nutzen.
Was du machen musst:
Möglichkeit a) Du brauchst einen Router, den du mit dem Modem verbindest. In dem Router trägst du bei der Internetverbindung eine feste IP ein (einer der vier) und dann funktioniert alles wie gehabt.
Möglichkeit b) Du kannst auch einen Windows-Rechner mit zwei Netzwerkkarten aufbauen und Netzwerkkarte 1 mit dem Modem und Netzwerkkarte 2 mit einem Switch verbinden. Über Netzwerkkarte 1 baust du eine Internetverbindung auf (mit der festen IP-Adresse, gibst die Internetverbindung frei und über Netzwerkkarte 2 gibst du die Internetverbindung weiter. Das wäre aber nur eine Übergangslösung und ein Router ist sicherlich besser. ;)

@nsm
Technicolor war früher Thomson und hat unter anderem die extrem erfolgreichen und stabilen Speedtouch Modems hergestellt, die ich heute noch super finde. Waren aber nur bis ADSL2+.
 
Hallo,

wir haben feste IP Adressen bekommen. Auf das Modem können wir in keiner Weise zugreifen, soll heißen, wir haben nirgens Einwahldaten eingegeben.

Der Tarif nennt sich:
Arcor-Business SDSL profi
2 Mbps SHDSL, 75%

Unser Problem ist, dass wir für die SDSL Leitung nur 4 Ip Adressen bekommen haben. Da wir 15 PCs nutzen reichen diese natürlich nicht aus... Also muss irgenteine Schnittstelle, idealer weise ein Router, eingesetzt
werden, um von unserem IP Pool (192.168.1.xxx mit anderer Subnet etc.pp.) auf diese öffentliche IP (88.79.XXX.XXX mit anderer Subnet etc.pp.) zu vermitteln.

Ich hoffe da hilft bei der Problembeschreibung.

MfG
 
Ihr braucht halt einen Router, dessen WAN-Schnittstelle auf eine statische IP eingestellt wird. Davon habt Ihr 4 Stück bekommen.
 
das ganze geht einfachst per NAT und PROXYARP z.b. mit linux basierter netfilter programmierung namens shorewall. oder anderen gerouteten mechanismen.

und das sdsl modem hat wahrschl. keine ip adresse aus dem oeffentl. netz aber das hast du noch immer nicht gesagt. du musst feststellen wo deine gateway-ip adresse liegt z.b. mit pingzeiten ob wirklich deiner meinung nach bereits dein modem ein erster router fuer euer netz ist oder ob die gateway-ip doch wie bei meinen bekannten vodafone dsl business scenarien bereits im vodafone netz extern liegt, dann ist das modem nur eine ethernet bridge.

obwohl das modem zumindest nach gefundener pdf erheblich mehr kann, auch ein eigenstaendiger router waere etc. dann muss dir vodafone eigentlich ein infodokument gegeben haben wie man dieses technicolor modem an ihrem sdsl anschluss betreiben kann und welche funktionalitaet liefert.

http://www.technicolor.com/en/solut...e/business-access-solutions/mediaaccess-tg650
http://www.communication-unifiee.pro/Technicolor/images/Documents/TG650S/FP_technicolor_tg650s.pdf


einen zentralen linux rechner davor oder firewall appliance und z.b. mittels proxyarp ist alles erledigt und maximale anzahl eurer gerouteten ipv4 adressen bleibt sauber nutzbar

proxarp config mittels shorewall auf linux:
http://www.shorewall.net/ProxyARP.htm


nachtrag: recherche im netz ergibt das benutzerhandbuch sdsl von vodafone in dem es infos gibt:
http://webadmin.vodafone.de/download/pdf/HB-Install_BDp-SDSL.pdf
http://webadmin.vodafone.de/download/pdf/HB-Install_Business-SDSL.pdf

beim naechsten mal bitte sauber bevor das produkt gebucht gekauft und bezahlt wird erkundigen was man da einkauft und wie man das betreibt.
 
Zuletzt bearbeitet: (business sdsl benutzerhandbuch vodafone)
Hallo,

danke für die zahlreichen Tips!

@nsm
Einen zweiten Linuxrechner hinstellen fällt aus!!! Ich bin so schon drauf und dran den "neuen" Samba-Server wieder rauszuschmeißen. Sorry für den Ausdruck: Drecksmühle. Hat meinem Chef ein IT Unternehmen aus der
Umgebung aufgeschwatzt und das blaue vom Himmel versprochen. Jetzt geht mit der Mühle nicht mal ne lokale Adressverwaltung für Thunderbird. Da ich mich mit Linux nicht auskenne und auch nicht auskennen will, kommt
obrige Äußerung zu stande. Also nicht zu ernst nehmen.

@t-6 und @core2e6300
Das sind klare Ausdrücke. Unser Router kann das natürlich nicht (war ja klar). Ich habe schon mal etwas rumgegoogelt und eine Fritzbox könnte das bewerkstelligen. Gibts da eine Empfehlung von euch? Das Ding muss nix
haben, selbst WLAN wird nicht benötigt (Bei uns im Fimennetz gibts sowas nicht ==> sensible Daten).

MfG

EDIT:
Ach ja, ein Schreiben lag nicht bei. Blankokasten ohne Treiber, CD oder Anleitung! Die von dir genannten PDFs habe ich schon, daher ja auch die Aussage über feste IP. Über den Einkauf habe ich heute erfahren und bei allen anderen bekommt man ja eine Anleitung, nur bei Vodafone halt nicht...

EDIT2:
AVM FRITZ!Box 3272 mal in den Raum geworfen. Der Router sollte das doch schaffen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
es geht nicht rein um ein schreiben fuer das modem sondern ausfuehrliche infos zu dem vodafone produkt. das modem ist nicht das produkt, sondern der anschluss ist das produkt und das modem ist eine technische komponente des anschlusses. diese von mir referenzierten dsl business pdf bei vodafone.de als anleitungen muss man euch spaetestens beim kauf des produktes, bei der order, bei der beratung durch den vodafone zertreter etc alles zukommen lassen haben bzw ueherhaupt erstmal sondiert haben ob das produkt ueberhaupt etwas fuer eure anforderungen ist.

also nix fuer ungut aber das hoert sich alles gerade sehr nach fachinformatiker, edv praktikant und absoluter unprofessionalitaet bei allen beteiligten auch bei vodafone oder der vertriebsfirma/partner oder wie auch immer an. vielleicht sollte sich jemand mal ein budget fuer personal leisten bevor man neue anschluesse und geraete software und hardware kauft.

aber nun ja wie dem auch sei in den PDFs steht schonmal eine einfache grobe rudimentaere anleitung wie das voadafone produkt gedacht ist, der rest ist fleissarbeit bzw fachthemen ip routing usw.
Ergänzung ()

die fritzen konnten mal vor jahren mit statisch gerouteten ip netzen umgehen, aber die fritzen aktuell werden eher mit eingebauten modems gebaut und geliefert, die sind keine reinen wan/lan router mehr, obwohl es glaube noch fritzen gibt die keinerlei xdsl oder docsis module an board haben und nur reine router sind.

ich glaube dass die fritzen derzeit nicht mehr optimal fuer statische routen von mehreren oeffentl. ipv4 adressen geeignet sind aber im besten fall einfach die avm hotline konsultieren.
 
Also einen Anschluss mit fester IP Adresse ansteuern konnte schon mein W-Lan Router von 2005. Das kann eigentlich so gut wie jeder.
Als ich eine 10M Company Connect von der Telekom eingerichtet habe, habe ich auch keinerlei Infos zu nichts bekommen. Die Techniker wussten auch nicht wirklich was zu tun war. Bei einer Leitung, die etwas über 600€ monatlich gekostet hat, war das der Hammer. Abgesehen davon, dass die 10M Leitung der Telekom NIE mehr als 8,5 Mbit/s erreichen kann, aber das ist eine andere Geschichte.

@nsm
Komplizierter geht es nicht, oder? ;) Ein Router macht das ganze einfach, schnell und stromsparender als ein Linux-Rechner.
 
felix_gorgas schrieb:
... Das Ding muss nix
haben, selbst WLAN wird nicht benötigt (Bei uns im Fimennetz gibts sowas nicht ==> sensible Daten)....

Wenn man schon von sensiblen Daten spricht und durch die SHDSL Leitung der Vodafone eine feste IP Adresse im Internet bekommt, sollte man sich Gedanken darüber machen, einen richtigen Router (Cisco etc) mit ordentlicher Firewall zu kaufen. Am besten durch einen erfahrenen Dienstleister betreuen lassen.

Wenn es keine sensiblen Daten zu schützen gibt, viel Spaß mit einem beliebigen Router der auf feste IP Adressen auf dem WAN Port konfiguriert werden kann.

Wegen den sensiblen Daten werde ich auch nicht Unterstützen. Es gibt genug Datenskandale in Deutschland :)
 
rsfb schrieb:
Wenn man schon von sensiblen Daten spricht und durch die SHDSL Leitung der Vodafone eine feste IP Adresse im Internet bekommt, sollte man sich Gedanken darüber machen, einen richtigen Router (Cisco etc) mit ordentlicher Firewall zu kaufen. Am besten durch einen erfahrenen Dienstleister betreuen lassen.

Wenn es keine sensiblen Daten zu schützen gibt, viel Spaß mit einem beliebigen Router der auf feste IP Adressen auf dem WAN Port konfiguriert werden kann.

Wegen den sensiblen Daten werde ich auch nicht Unterstützen. Es gibt genug Datenskandale in Deutschland :)

Dann danke für deine wenig ausführliche Herstellernennung und dein "nicht unterstützen".
 
Bei sensiblen Daten eine Consumer-Lösung zu verwenden ist nunmal grob fahrlässig.
Da ihr mit dem Tarif eine feste IP habt sollte ein Router/eine Firewall auch dauerhaften Hack-Versuchen standhalten.
Hersteller gibt es einige. Neben Cisco gibt's bspw. noch Palo-Alto Firewalls, Juniper und Sonicwall.
Wenn man allerdings von deinen bisherigen Beiträgen ausgeht solltet ihr euch zu diesem Thema externe Kompetenz einkaufen. Also ein Systemhaus damit beauftragen die Geräte nicht nur aufzustellen, sondern auch zu betreuen...
Bei sensiblen Daten sollte man das nicht unbedingt komplett blauäugig angehen...
 
Dann sollte das auch jeder Kabelinternetkunde machen, denn bei solchen Anschlüssen hat man teilweise mehrere Monate lang die gleiche IP.
Eine erweiterte Firewall halte ich für überflüssig, da ein normaler Router auch reicht. Solange die Firewall aktiv ist und keine Backdoor bekannt ist, kommt da nun mal nichts durch...
Google einfach nach "Router für feste IP" oder so ähnlich.
 
Moin,

gut dann danke ich allen Beteiligten für die Hinweise und Ausführungen. Der Thread kann jetzt zu.

MfG
 
was kostet besagtes produkt derzeit bei vodafone eigentlich? weitere details?
 
wie schon geschrieben, müsst ihr natürlich einen eigenen router dahintersetzen, dessen wan-port auf eine der festen IP von VF gesetzt ist, ab da unterscheidet sich das ganze nicht vom bekannten dhcp/pppoe einwahlgerümpel.
wir haben ganz gute erfahrungen mit draytek gemacht, z.b. dem vigor2920. da kann man dann bei bedarf eine zweite leitung zum "saugen" anschliessen, die per load balancer für ausgehende verbindungen genommen wird und die wertvolle standleitung entlastet.
 
wieso keine preise? sind das derzeit nicht standardprodukte von der stange bei vodapfosten? weird. 129euro monatl oder in dem dreh fuer 2megabit netto, oder derzeit schon erheblich guenstiger? oder warens bei vodafone noch 199? bin schon nicht mehr aufm stand.
 
Moin,

also die Preise sind immer "nur Richtwerte". Wir sind hier zwar nicht im nahen Osten, wo Handeln an der Tagesordnung liegt, aber wenn Handyvertrag und Internet (SDSL) geordert wird, geht auch was am Preis. Das hat unser Chef schonmal durchblicken lassen. Wie gesagt, mehr darf und werde ich hier auch nicht sagen!

Zum Einrichten: Die Variante mit der Fritzbox funktioniert wunderbar. Anbei habe ich mal ein paar Screenshots angefügt. Sollte also nochmal jemand in diese Bredouille kommen, können die Werte hier auf euer System übertragen werden.

Hier kann dann also zu, Problem ist gelöst :)

MfG
 

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dann passt es ja...warum hast du den upstream auf 1024 gesetzt, wenn das symmetrisch ist?
 
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