Seagate BarraCuda vs Seagate Exos

Stagefire85

Ensign
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Wie kann man denn die BarraCuda Qualitäsmäßig im Vergleich zur Exos einsortieren?

Ich werd die Platten nur zum Datensichern brauchen.

Die wird also ca. alle 2 Wochen mal hochgefahren und was drauf geschrieben.
Mehr nicht.
 
Hallo, beide Festplatten sind für Datensicherungen mehr als nur geeignet und letztendlich würde ich mich für die preiswerteste entscheiden bzw. für die mit der längeren Garantie.
 
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Was meinst du mit "Qualität"? Das eine ist ne Consumer Platte, das andere ne Corporate Platte. Beides lahme Festplatten. Kaputt gehen können beide. Theoretisch ist die Exo besser, da für Dauerbetrieb und Zuverlässigkeit ausgelegt, dafür teurer.
Nimm lieber 2 günstige, und mach die Sicherung 2x.
 
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Stagefire85 schrieb:
Genau das widerspricht sich eben ;)
Du musst doch wissen was dir wichtiger ist. Ich würde einfach die billigste nehmen. Ist ja nur für Backup, die darf ja eh kaputtgehen.
 
Aktuell würde ich gar keine Seagate nehmen, wegen der letzten Probleme.

Abgesehen davon, laufen die problemlos. Auch wenn ich davon betroffen bin.
 
Eine HDD wird vorallem durch viele Zugriffe und häufige Starts, sowie Betriebststunden belastet.

Consumerplatten können von allem nicht all zu viel ab, aber, eine Backupplatte ist diesbezüglich die anspruchloseste Platte. Wie oft wird die eingeschaltet? 1-2 pro Woche? Und wieviele Stunden läuft sie dann 1-3h? Und wieviele Stunden/Datenvoluen Schreibleistung pro Jahr sind zu erwarten? 50 TB/year? Alles in einem Rahmen, den auch Consumer HDDs abdecken können. Bei Backupplatten sehe ich die Garantie als zweitrangig an, da sie im Fehlerfall auch keine Daten rettet (also die Garantie retten einem keine Daten). Zudem liegen, gerade bei 1-2-3 Regel, die Daten mehr oder weniger eh Redundant vor. Wenn mal eine Platte hops gehen sollte, kein Ding.

Entnerprise Platten sind vor allem für deutlich höhrere Workloads, viele Betriebststunden, Dauerbetrieb ausgelegt, manche haben sogar mit Consumerüblich hohen Einschaltvorgängen Probleme, sie sind also nicht in allen Disziplinen "grundsätzlich" überlegen. Daher ist je nach Nutzungsszenario eine vermeintlich "bessere" Enterprise HDD nicht besser.
 
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Stagefire85 schrieb:
Die wird also ca. alle 2 Wochen mal hochgefahren und was drauf geschrieben.
Mehr nicht.

Werden dann auch Daten des Backups verändert / gelöscht oder wird einfach nur nach und nach sequentiell geschrieben? Falls Ersteres, dann Hände weg von der Barracuda wegen SMR.
Ergänzung ()

conf_t schrieb:
Dauerbetrieb ausgelegt, manche haben sogar mit Consumerüblich hohen Einschaltvorgängen Probleme,

Gibt es da irgendwelche Belege für (also für "manche")? Den Mythos gibt es schon länger, aber wenn ich bei Google suche, sagt mir die KI:
Enterprise HDDs are rated for a much higher number of start/stop cycles than consumer HDDs, typically 50,000 for enterprise drives and 10,000 to 50,000 for consumer drives. Enterprise drives are designed for 24/7 operations and higher loads, while consumer drives are intended for more typical use with less frequent start/stop cycles.
Dort wird auch ein White Paper von WD verlinkt:
https://documents.westerndigital.co...fficiency-improvement-with-hdd-idle-modes.pdf
(siehe hier besonders Seite 4)

Ich habe auch eine Übersicht von Toshiba gefunden, die in die gleiche Richtung geht, wo es heißt:
For drives that are not specified for 24/7 operation, the maximum number of start/stop cycles for the spindle motor will be defined. This normally lies between 10,000 and 50,000 start-stop cycles.
(https://www.toshiba-storage.com/trends-technology/mttf-what-hard-drive-reliability-really-means/)


conf_t schrieb:
sie sind also nicht in allen Disziplinen "grundsätzlich" überlegen. Daher ist je nach Nutzungsszenario eine vermeintlich "bessere" Enterprise HDD nicht besser.

Außer beim Preis, sehe ich da eigentlich nichts (außer evtl. Lautstärke und Stromverbrauch).
 
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Für Backup soll die Frage, ob SMR "ja" oder "nein", keine so große Rolle spiele, so lange nicht jedesmal die ganze Platte neu beschrieben wird.
Bei SMR sollte man nur auf 2 Dinge achten:
  • Manche Platten nutzen TRIM, um mit gelöschten Daten besser umgehen zu können, ähnlich einer SSD. Ein USB-Gehäuse sollte das im Idealfall also weiterreichen.
  • SMR-Plattem benötigen nach größeren Schreibvorgängen eine gewisse Ruhezeit, um den OnDisk Schreibcache in die SMR-Bereiche zu verschieben, ebenfalls analog zum pSLC-Cache bei SSDs
 
EDV-Leiter schrieb:
ob SMR "ja" oder "nein", keine so große Rolle spiele, so lange nicht jedesmal die ganze Platte neu beschrieben wird.

Komplett neu sequentiell beschreiben, ist doch gar nicht das große Problem m.E. Problematisch bzw. extrem langsam kann es werden, wenn durch das Löschen von Daten Lücken entstehen und dann umdisponiert werden muss beim erneuten Beschreiben dieser Bereiche aufgrund der Überlappung.
 
Banned schrieb:
sagt mir die KI:
Enterprise HDDs are rated for a much higher number of start/stop cycles than consumer HDDs, typically 50,000 for enterprise drives and 10,000 to 50,000 for consumer drives. Enterprise drives are designed for 24/7 operations and higher loads, while consumer drives are intended for more typical use with less frequent start/stop cycles.
KI hallusziniert sich mal wieder Widersprüche zusammen :evillol:
Enterprise wo 24/7 durchgefahren wird verträgt mehr Power On Cycles als der 0815 Consumer der täglich oder mehrmals täglich sein System hochfährt.....

@Stagefire85 schau dir gerne auch mal die Toshiba MG08, 09, 10 Serie an je nachdem wieviel Speicherplatz du brauchst.
 
ruthi91 schrieb:
KI hallusziniert sich mal wieder Widersprüche zusammen :evillol:
Enterprise wo 24/7 durchgefahren wird verträgt mehr Power On Cycles als der 0815 Consumer der täglich oder mehrmals täglich sein System hochfährt.....

Das deckt sich aber mit den Infos im Papier von WD und der Webseite von Toshiba.

WD sagt:
Enterprise-class HDDs have two specifications which particularly govern idle modes: load/unload cycles and motor start/stop cycles. The drives are typically rated for 600,000 load/unload cycles during their life, and 50,000 start/stopcycles.

Und Toshiba gibt so ein Rating überhaupt nur für Consumer-HDDs ohne 24/7-Spezifikation an, was sich dann in einem Bereich <= der 50,000 Start-/Stop-Zyklen bewegt:
For drives that are not specified for 24/7 operation, the maximum number of start/stop cycles for the spindle motor will be defined. This normally lies between 10,000 and 50,000 start-stop cycles.

Somit gibt es da keinen Widerspruch. Fragwürdig ist mMn eher die Annahme, man würde in Enterprise-HDDs einen minderwertigeren Motor (in Bezug auf Start/Stop) einbauen neben sonst deutlich höherwertigen Komponenten gegenüber einfachen Consumer-HDDs.
Das macht m.E. schon deshalb keinen Sinn, weil heutzutage auch Endkunden (wo die Platten nicht 24/7 laufen) vermehrt Enterprise-HDDs kaufen und damit idR auch eine längere Garantie. Hier ein paar Cent am Motor zu sparen und dafür eine deutlich höhere Rücklaufquote innerhalb der Garantiezeit zu haben, lohnt sich für die Hersteller wahrscheinlich eher weniger. Der zweite Aspekt ist, dass man in ein "überlegenes" Produkt einfach kein minderwertigeres Zeug baut als in die Consumer-HDDs - egal an welcher Stelle.
Über den zweiten Aspekt können wir uns streiten - evtl. war das früher mal anders. Aber der erste ist denke ich nachvollziehbar. Und wie gesagt, die Aussagen der Hersteller geben eine andere Einschätzung auch nicht her.
 
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Taugt eine Exos 7E8 für (alte) Spiele und als Datengrab im Desktop wenn nur gelegentlich darauf zugegriffen wird? Kann günstig an eine kommen und CMR und 7200U/Min bekommt man am ehesten eine NAS/Enterprise HDD (Exos, Ironwolf, Red).
 
Datengrundlage ja, aber spiele? Egal wie alt, sie laden alle von einer SSD viel schneller. Schon von 20 Jahren waren die Spiele so groß, dass das Laden von HDD unerträglich lange dauerte.
 
Das war nicht die Frage auf die ich abgezielt habe. Ich präzisiere es: es geht mir nicht um maximale Performance (bei alten Spielen eh egal), es geht mir darum, ob die HDD damit (und auch mit extrem vielen kleinen Dateien) zurecht kommt und nicht frühzeitig(er) die Grätsche macht im Vergleich zu einer konventionellen Desktop HDD, weil sie nicht wie "vorgesehen" betrieben wird (nämlich 24/7 mit hohem Workload).
Nochmal: Performance (auch bei kleinen Dateien) spielt keine Rolle.
 
Es spricht nichts dagegen ( technisch).
 
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