Selbstbau-NAS & Offsite Backup

soiz

Lt. Junior Grade
Registriert
Jan. 2011
Beiträge
478
Hallo zusammen,

mein Plan ist es ein NAS zu bauen, das hauptsächlich als Datengrab/Backup für die Freundin, die Eltern und mich dienen soll.
Wir besitzen 4x Windows 10 Rechner und 4x Android Smartphones, deren Daten bei mir zusätzlich gesichert werden sollen.
Meine Eltern wohnen in einem anderen Ort, somit muss das NAS aus dem Internet erreichbar sein - 1000/50 Mbit/s und 120/60 Mbit/s Anschlüsse sind vorhanden, sowie echtes Dualstack.

Die wichtigen Daten die dann auf dem NAS liegen, würde ich zusätzlich mit einer externen USB-HDD sichern.

Da ich Spaß daran habe, würde ich den Eigenbau dem Fertig-NAS vorziehen.
Einen Testlauf mit alter Hardware und Openmediavault habe ich bereits gemacht und würde das OS auch wieder einsetzen.


Anforderungen an das NAS:
  • Stromsparend
  • relativ leise
  • Erreichbarkeit aus dem Internet
  • Kein Transcoding, Streaming wäre lediglich nice to have
  • Kein Dauerbetrieb, WoL soll das NAS bei Bedarf aufwecken
  • Speicherung von ca. 12TB an Daten

Einkaufsliste
Oder man baut sich ein Sockel 1200 System mit H410 und Pentium Gold.
Vielleicht ist das Raid 5 auch zu viel des Guten und ein Raid 1 mit größeren Festplatten würde auch funktionieren.

Ich verliere langsam einfach den Überblick und hoffe, dass mir hier noch Tipps zur Optimierung gegeben werden können.

Danke und Gruß
Soiz
 
@soiz
Nach folgend meine persönliche Meinung zu ein paar Punkten.
Also ich würde tendenziell eher zur Sockel 1200 Lösung tendieren. Der Pentium gold hat einfach mehr Leistung und müsste auch für Transcoding gut sein (falls doch mal der Wunsch danach aufkeimt).
Von PicoPSU würde ich persönlich Abstand nehmen. Du hast doch Platz für ein richtiges Netzteil.
Das Node 804 kommt nicht in Frage? Eventuell willst du später mal etwas erweitern.
Bei Festplatten bin ich ein Fan von externen USB-Platten :D Wd White aus den Elements oder MyBook, RED aus der MyBook Duo (teilweise schon zu teuer). Bei einem guten Preis auch die HC520 aus der GameDrive P10. Ab 12TB bis jetzt ausschließlich Helium :daumen:
Ansonsten kämen auch noch die Seagate Expansion Desktop in Frage. Hier z.B. ist eine Exos mit 16 TB verbaut. Kleinere Modelle abwärts bis 10 TB sollten entweder eine Barracuda Pro/IronWolf/Exos mit ebenfalls Helium verbaut haben.
Da reichen doch dann zwei Stück für ein RAID1 ;)
 
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Danke @Fusionator für deine Meinung!

Ich bin bei den derzeitigen Preisen mittlerweile auch davon abgekommen, auf die J-Serie zu setzen.
Der Pentium Gold inklusive H410-Board kommt auch nicht viel teurer aber bietet mehr Leistung; ist dann halt nicht passiv gekühlt. Von der Leistungsaufnahme sollten sich die beiden Plattformen nicht viel nehmen.

Das Node 804 würde mir auch gefallen, ist mir aber für meinen Anwendungszweck "zu viel".
Da das BitFenix Phenom seit Monaten über 100€ kostet, habe ich mich jetzt, um weiterzukommen beschlossen, das NAS im Node 304 aufzubauen.

Das Mini-ITX Mainboard kostet zwar ca. 20€ mehr als die µ-ATX Variante, aber dafür habe ich die Hardware dann im kleinen Gehäuse. :)

Hier die Geizhals-Wunschliste, beim RAM bin ich noch unentschlossen, deshalb die zwei Einträge.
Festplatten sind noch keine enthalten, da warte ich noch auf das CB Gewinnspiel :D
Dass man die USB-HDD-Gehäuse öffnet und dann günstiger an die Platten kommt habe ich auch schon gelesen, aber bei einem Garantiefall die Platten wieder ins Gehäuse basteln.. da will ich lieber auf "normale" HDDs setzen.

Falls wer Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit.
 
Du kannst auch mal den Gebrauchtmarkt abgrasen, damit kannst du auch etwas Geld sparen. Ich plane aktuell selbst ein Eigenbau NAS mit dem OS TrueNAS. Da hierfür ECC empfohlen wird, muss man sich etwas tiefer mit Servern beschäftigen... Kommt also drauf an, welches OS du nutzen möchtest
 
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