selbstbau NAS sinnvoll, wie mehr als 6 SATA Platten, Hardwaretipps

PaladinIV

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Hallo

Ich bin nun auch schon Tagelang dabei mich mit einem Selbstbau NAS zu beschäftigen, finde für mich aber nicht das richtige.

NAS ist für mich relatives Neuland, mit PC's im allgemeinen kenne ich mich gut aus.

Spiele immer mit irgendwas rum, Win7 Desktop mit Xeon Prozessor als Hauptrechner, Intel Nuc i5 als Schlafzimmerzuspieler für TV/Projektor, Macbook Pro als schnellen zugriff ins Internet, kleinen Laptop Atom 270 Ion (Hackintos, Ubuntu, Win7,inzwischen nur noch als Testsystem), Sat > IP OctopusNet als TV zuspieler, Fritzbox 7490, wo aktuell testweise ne HD dran ist als NAS ersatz. Mehrer externe HD's die nur noch ungenutzt mit Daten vollgestopft rumliegen, weils irgendwie umständlich ist immer die Platten und den PC anzuschalten um drauf zuzugreifen.

Habe bei nem Bekannten dafür gesort das er sich ein strukturiertes Netzwerk für seine Firma aufbaut mit Synology RS214 NAS Gigabit Swich usw. alles von mir eingerichtet.
Das war dann auch mein erster kontakt mit einem NAS ;-)

Erst hatte ich mit dem Gedanken gespielt mir ne Synology DS 1513 oder DS 1813 zu kaufen, aber es würde mich mehr reitzen selber was aufzubauen.

Meine Anforderungen kenne ich selber nicht genau ;-)
Kommt ja meistens erst wenn man es hat, dachte mir einfach alles drauf Packen was ich habe, wie alle meine Fotos, meine Videos, damit ich die endlich finde, da alle an einem Ort sind!!
Weiß nun teilweise gar nicht ob irgendwas doppelt ist oder nicht..

Da ich Sat>IP nutze in verbindung mit DVBViewer auf mehrern Rechnern nutze, sollten auch alle aufnahmen vom TV auf dem NAS landen und auch die Timeshift Aufnahmen.

Spielen mache ich auch gerne mal zwischendurch, nutze dabei hauptsächlich Steam.
Kann ich nicht für alle Rechner die ich habe die Spiele auf dem NAS drauf packen, bzw. den Steam Stammordner?
Dann müsste ich die nicht mehrmals runter laden.

Und wenn ich meinen Verwanten Bilder oder Filme von Kamera zeigen will, wär es nicht schlecht wenn diese auch direkt auf das NAS zugreifen könnten.

Verschlüsselt müssen die Daten nicht sein, wüsste da auch nicht den Vorteil von.

Wichtig ist ein niedriger Stromverbrauch, leise und möglichst klein, Daten sollte zur Sicherheit doppelt vorhanden sein (Raid?) (noch nie mit beschäftigt, weiß nur das es dafür da ist Daten zu spiegeln oder die Geschwindigkeit zu erhöhen)
FreeNAS soll, was ich gelesen habe, zu große Hardwareanforderung haben, ZFS .. einige lieben es, andere sagen es ist oversize.

Besteht überhaupt die möglichkeit mit vorhandenen Festplatten unterschiedlicher größe im RAID verbund zu betreiben?
Synology unterstüzt das wohl.
Da ich vorhandene Platten verbauen möchte sollte man mehr als 6 Festplatten anschließen können, und da bin ich auf der suche nach einen Board schon ins schleudern gekommen!!!

Bei Gehäusen schwanke ich zwischen LianLi PC-Q25 http://www.lian-li.com/en/dt_portfolio/pc-q25/
und Silverstone DS380 http://www.silverstonetek.com/product.php?pid=452&area=en

Als CPU will ich Intel nehmen, dachte da an Intel Celeron J1900 oder einem ATOM der aktuellen Baureihe, finde da aber gar keine Boards mit genug SATA Anschlüssen!

Habe hier von meinem MacBook noch 2 Stück DDR3 SO DIMM PC3 8500S je 2GB liegen mit der Hoffnung diese nutzen zu können.
Habe zb. das hier gefunden http://geizhals.de/supermicro-x10sba-retail-mbd-x10sba-o-a1095757.html, hat aber nur 6 SATA Anschlüsse
Habe nur 1 Board mit genug Anschlüssen gefunden das Asrock C2550D4I http://geizhals.de/asrock-c2550d4i-a1040154.html wobei mich der Preis da echt erstaunt.
Da bin ich mit dem Selbstbau ja schon so teuer wie die oben genannten Synology Server.
Der Nachteil wird in der c't 1/2014 berichtet
"Als Pferdefuß stellte sich heraus, dass ein PCIe Switch verbaut wurde, an den die beiden NICs, ein Marvell Controller und der BMC angebunden sind. Dieser Switch soll auch für einen einen relativ hohen Stromverbrauch verantwortlich sein - c't hat 26 W im idle gemessen."

Oder gibts alternative Boards, eventuell auch ohne Onboard CPU, aber ich will keine CPU untertakten für niedrige Lautstärke und verbrauch, einfach einbauen, installieren und gut.

Bei weiteren Recherchen bin ich noch auf den Drobo B800fs NAS gestossen, 8 Laufwerke, unterschiedliche Festplattengröße, billiger als Synology 1513+, aber nach weiterer suche im Netz, laut test sehr langsam..

Ich habe schon keine Lust mehr über geizhals auszusotieren, wenn ich 2 wichtige Merkmale eingebe lande ich fast immer beim supermicro Board, leider wird laut Dokumentation dort nur SO-DIMM mit 1,35 Volt unterstützt, naja, nicht so schlimm, nur schade um meine vorhandenen SO-DIMM mit 1,5 Volt Betriebsspannung.

Dann bin ich noch über den Begriff port multiplier gestolpert, könnte ich damit vorhandenen SATA Ports erweitern, bei jedem Board, oder nur mit bestimmten Chipsätzen?

Ich hoffe ich habe nicht zuviel geschrieben, habe auch nicht auf Schreibfehler geachtet, bitte um entschuldigung :-)

Thx PaladinIV
 
Kleines ITX oder mATX-Gehäuse
2-Kern Haswell auf iTX oder mATX-Board
So viel Speicher wie möglich.
eSATA-Karte
Und dann hinten an die eSATA-Karte so viel 5-Bay-Raid-Gehäuse von Sharkoon wie Du Platten verwenden möchtest.
Ich hab so 35TB am Fileserver klemmen (oder 20 Platten wenn Du in Platten rechnest). Dauerbetrieb 24/7
Die Dinger fahren runter (im Raid-Betrieb) und schonen so Deine Ohren.
Du kannst so viele unterschiedliche Platten ins Raid klemmen wie Du lustig bist, ist nur relativ "bescheiden", weil im Raid der kleinste Nenner den ganzen Array definiert. Wenn Du also 4x4TB und 1x50GB ins Raid5 packst, dann kommen da am Ende 200GB Nutzlast raus.
Port Multiply ist vom SATA-Controller-Chip und dessen Treiber abhängig. Bei Intel z.b. geht es, wenn man den Intel-Treiber installiert, aber nicht wenn man den MS-Treiber nimmt. Mit Asmedia hab ich bis jetzt nur schlechte Erfahrung gemacht, Jmicron-Karten z.b. können es auch Problemlos.

Du kannst natürlich den Steam-Ordner aufs Nas packen, aber der Zugriff auf einen "Home"-Netzwerkspeicher ist relativ lahm, es macht keinen Spaß davon zu zocken. Nimm die älteste Platte die Du hast, pack sie an USB, schieb den Steam-Ordner drauf und denk Dir noch mehr Nachlade-Ruckler dazu .... so wird das vom NAS laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
>6 Platten geht momentan nur über nen zusätzlichen PCIe SATA/SAS Controller. Je nachdem wieviel du investieren willst, hast du schon mit PCIE 2.0 (x1 lanes) zwischen 2-8 weitere Ports.
 
>6 Platten geht momentan nur über nen zusätzlichen PCIe SATA/SAS Controller.
Erzähl mal hier keine Märchen. Auf FM2+Basis gibt es mehr als eine Hand voll Boards mit 8x SATA6 Onboard zum guten Preis. Bei Intel muss man dafür ein bisschen tiefer in die Tasche Greifen (mein letztes Brett für knapp 200€ hatte 9 Ports, geht mittlerweile aber auch so bei 165€ los für empfehlenswerte Boards).

auf beiden Plattform ausreichend File-Performance und AES integriert ;)

Du kannst natürlich den Steam-Ordner aufs Nas packen, aber der Zugriff auf einen "Home"-Netzwerkspeicher ist relativ lahm,
Nur wenn man billig kauft/baut :D Bei mir daheim ist der Flaschenhals das Gbit mit guten 980Mbit auslastung.

zum RAID: Ich bin daheim mittlerweile davon abgekommen, denn RAID alleine lohnt sich kaum (backup-platten kommen sowieso noch zum Preis dazu) und die Controller die ich ernsthaft in Erwägung ziehen würde sind für meine Zwecke einfach sinnlos teuer. Vergess den Onboard-RAID-Dreck. Das schafft langfristig mehr Probleme als es Löst.

Wenn du eh was bauen willst: Vernünftiges Asus-Brett auf 1150 oder FM2+ -Basis, i3 oder nen netten AMD (A4-4000 reicht auch schon), 300/350W-System Power und ein 19" Case mit ordentlich Platz oder was man noch so im Keller stehen hat :D Das ganze liefert wenigstens eine gescheite Performance und ist nicht so eine Affenschaukel auf Atom-Basis wo dann am Ende nicht mal 40MB/s rumkommen trotz Gbit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Steam-Sache würd ich mal das Steam in Home Streaming ausprobieren.
Dafür muss allerdings dann der Rechner der das Spiel hostet halt recht leistungsfähig sein, also eher ungeeignet für einen NAS.
Das klingt schon eher nach einem Home-Server was du vorhast.
Wenn du die HDDs nicht extern lagern willst dann muss schon ein PC Case mit genug Aufnahmeplätzen für die HDDs her.
Wenn das nicht in einem anderen Raum (Abstellkammer, Keller oder ähnliches was selten frequentiert wird) gelagert werden kann sollte das Case nach Möglichkeit schallgedämmt sein.
Was meinst du mit möglichst klein?
Cube-Cases sind für sowas meistens eine Idee über die man nachdenken kann.

Wenn du schon mit den teuren Fertig-NAS Systemen anfängst . . wie sieht denn das Budget überhaupt erst mal aus?
 
flickflack schrieb:
>6 Platten geht momentan nur über nen zusätzlichen PCIe SATA/SAS Controller. Je nachdem wieviel du investieren willst, hast du schon mit PCIE 2.0 (x1 lanes) zwischen 2-8 weitere Ports.

wie kommts, dass dann schon genug boards mit diesem Feature am markt waren und aktuell auch welche sind, die das mit onboard-lösungen schaffen?
 
thema raid: mehrere hd´s unterschiedlicher grösse; hier gibt die kleinste hd die grösse vor.
z.b. 6x hd (5x 300gb, 1x 80 gb) hier kann nur ein raid über 6x 80gb + parität aufgebaut werden; d.h. 6x 80gb - 1x 80gb für die parität. desweiteren kann fast kein itx-board raid. bitte mal die daten der boards
genau lesen.
Ergänzung ()

raid 5 controller mit 6x http://geizhals.de/?cat=iosataraid&sort=p&xf=1465_6%7E600_5%7E613_PCIe+x4#xf_topsata
Ergänzung ()

du kannst natürlich ein software-raid aufbauen. dafür musste nätürlich das board min 6x sata haben. nur selten bei itx. (warum nur)
 
e-Funktion schrieb:
Wenn du eh was bauen willst: Vernünftiges Asus-Brett auf 1150 oder FM2+ -Basis, i3 oder nen netten AMD (A4-4000 reicht auch schon), 300/350W-System Power und ein 19" Case mit ordentlich Platz oder was man noch so im Keller stehen hat :D Das ganze liefert wenigstens eine gescheite Performance und ist nicht so eine Affenschaukel auf Atom-Basis wo dann am Ende nicht mal 40MB/s rumkommen trotz Gbit.

Synology bietet aber auch ordentliche Performance, hat aber auch nur ne Atom Affenschaukel verbaut..

Stahlseele schrieb:
Für die Steam-Sache würd ich mal das Steam in Home Streaming ausprobieren.
Dafür muss allerdings dann der Rechner der das Spiel hostet halt recht leistungsfähig sein, also eher ungeeignet für einen NAS.
Das klingt schon eher nach einem Home-Server was du vorhast.
Wenn du die HDDs nicht extern lagern willst dann muss schon ein PC Case mit genug Aufnahmeplätzen für die HDDs her.
Wenn das nicht in einem anderen Raum (Abstellkammer, Keller oder ähnliches was selten frequentiert wird) gelagert werden kann sollte das Case nach Möglichkeit schallgedämmt sein.
Was meinst du mit möglichst klein?
Cube-Cases sind für sowas meistens eine Idee über die man nachdenken kann.

Wenn du schon mit den teuren Fertig-NAS Systemen anfängst . . wie sieht denn das Budget überhaupt erst mal aus?

Das kenne ich mit dem Home Streaming, lohnt aber nur für Aufwändige Spiele, anstonsten würde ich dafür keine 2 Rechner laufen lassen.

Und extern will ich die Platten nicht lagern, deswegen habe ich ja oben schon 2 Gehäuse gepostet die für mich in frage kämen, aber hier nochmal:
Bei Gehäusen schwanke ich zwischen LianLi PC-Q25 http://www.lian-li.com/en/dt_portfolio/pc-q25/
und Silverstone DS380 http://www.silverstonetek.com/produc...id=452&area=en

Klein aus dem Grund ich habe nicht allzuviel Platz, und die Fertiggeräte sind ja auch recht klein.

Nen festes Budget habe ich nicht, aber meine Vorgabe ist nen Fertig NAS von Synology, also zb. der 1513+ für 679€, ein Selbstbau sollte also billiger sein.

fatal_error schrieb:
thema raid: mehrere hd´s unterschiedlicher grösse; hier gibt die kleinste hd die grösse vor.
z.b. 6x hd (5x 300gb, 1x 80 gb) hier kann nur ein raid über 6x 80gb + parität aufgebaut werden; d.h. 6x 80gb - 1x 80gb für die parität. desweiteren kann fast kein itx-board raid. bitte mal die daten der boards
genau lesen.
Ergänzung ()

raid 5 controller mit 6x http://geizhals.de/?cat=iosataraid&sort=p&xf=1465_6%7E600_5%7E613_PCIe+x4#xf_topsata
Ergänzung ()

du kannst natürlich ein software-raid aufbauen. dafür musste nätürlich das board min 6x sata haben. nur selten bei itx. (warum nur)

Naja, das stimmt wohl bei den konventionellen RAID's aber bei Synology und Drobo gibt nicht die kleinste Festplatte die größe vor!

Synology nennt das RAID dann aber auch SHR > Synology Hybrid RAID
http://www.synology.com/de-de/support/tutorials/492

Kann man sich ja auch über den RAID Rechner anschauen und austesten:
https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator

-----------------
Sieht so aus das man nichts vergleichbares wie nen Synology 1513+, bzw. 1813+ nachbauen kann..... :-/
 
Wobei dir hier auch viel Müll erzählt wird. Nur beim Klassischen RAID gibt die kleinste Einheit die Größe an. Bei modernen Software-RAIDs ist das nicht der Fall (z.B. Storage Spaces).
Es gibt Xpenology, das 1:1 das OS einer Synology darstellt, aber offen für jede Hardware ist - das ganze ist kostenlos.

670€ sollten für einen Pentium + MB + Cube-Gehäuse ja kein Problem sein, das ist für die Hälfte zu machen. SoCs sind meist für die gebotene Leistung teurer als CPU+MB-Kombinationen.

Das einzige ITX-Mainboard mit mehr als 6x SATA ist das ASRock C2750D4I/C2550D4I, ist aber teuer.
Sonst bliebe nur µATX/ATX ohne dann aber die Größe einer Fertig-NAS zu erreichen.

Wenn du also klein bleiben willst, einfach eine Port-Multiplier Karte/SAS-Controller holen, dann kannst du auch auf kleinere Gehäuse zurückgreifen.

Klein und viele HDDs bedeutet sehr schnell sehr großen Aufpreis. Ich würde also empfehlen einen günstigen Tower-PC hinzustellen, den Platz hat jeder irgendwo, nimmt ja prinzipiell nicht mehr Grundfläche ein als ein Fertig-NAS. Es widerstrebt halt einem erstmal ein neues System in einem altmodischen, hässlichen Tower unterzubringen, spart aber halt immens Kosten.
 
Synology bietet aber auch ordentliche Performance, hat aber auch nur ne Atom Affenschaukel verbaut..
Ich habe weder hier noch in Reviews den Eindruck gewinnen können, dass eine Gbit-Leitung ausgereizt wird.
 
Da ich vor 2 Wochen das selbe Problem angegangen habe und mir vorhandene NAS-Lösungen zu teuer und kompliziert waren, habe ich mir kurzerhand einen "Server" aufgebaut. Er hat folgedende Komponenten:

Intel Pentium G3420 (Taktet runter auf 800Mhz)
Asus H87M-Pro (mATX, 6x Sata)
be quiet 430W NT
Intel Ethernetkarte
Windows Server 2012 R2

Dabei bin ich einfach auf folgende Probleme gestoßen:

- es gibt fast kein mITX-Mainboard, dass mehr als 6 SATA-Anschlüsse hat.
- Wichtig ist mir, dass die SATA-Anschlüsse möglichst nicht vom Marvell-Controller sondern vom Intel-Chipsatz bereitgestellt werden. Diese sind dann über die Oberfläcge der Intel-RST verwaltbar.
- Es gibt kaum ein mATX Gehäuse, in das wirklich mehr als 6 Festplatten anstäntig reinpassen. Bei mITX wird es natürlich noch etwas schwerer.
- 6 Sata Ports bedeutet effektiv 5 Festplatten, eine ist für das System. Vorrausgesetzt es werden keine Speziallösungen verbaut.
- Ein anderes mATX-Board könnte natürlich mehr SATA-Ports bereits stellen
- Für einen Server braucht man auch etwas Netzwerkkentnisse (Hinzu kommen bei mir die fehlenden Erfahrungen mit Windows-Server)
 
Na super, bei der zusammenstellung ist ja die Software schon teurer als ne fertige NAS.
Windows Server 2012 kostet 579€ !!!!!!
bei FreeNAS oder anderen Linux/Unix Variaten benötigt man für das Betriebssystem keine extra Festplatte, man kann es einfach auf nen USB Packen, zur Not noch auf ne mSATA Platte, da hätte zumindest das Supermicro X10SBA einen Anschluss für.
Und es hat ein PCIe 2.0 x8, der für eine SAS-Controller-Karte geeingnet wäre, bei anderen Boards ist ja meist nur ein PCIe x1 verbaut, sich also nicht so gut um SATA Anschlüsse erweitern lässt.
Naja, ist aber auch wieder nen Marvell Controller verbaut, allso alles immer nur ein Kompromiss..

e-Funktion schrieb:
Ich habe weder hier noch in Reviews den Eindruck gewinnen können, dass eine Gbit-Leitung ausgereizt wird.

Ich weiß ja nicht wo du geschaut hast, aber hier mal paar Beispiele:
http://www.wintotal.de/synology-diskstation-ds1512-ein-qrichtigesq-nas/
http://www.expertreviews.co.uk/network-storage/1301245/synology-diskstation-ds1513
http://www.hardwareluxx.de/index.ph...logy-praesentiert-die-diskstation-ds1513.html

100MB/s wird erreicht, und das ist ja schon fast das Maxium am Gigabit LAN, notfals kann man ja die Funktion Link-Aggregation verwenden, alsp 2 Gigabit LAN Bündeln. Naja, nichts was ich bei mir im Netzwerk nutzen könnte, aber immerhin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei du da einiges missverstehst. Link Aggregation erhöht nicht die Geschwindigkeit eines Clients (ohne sündteuren Switch), aka keine 200 MB/s lesen/schreiben!

Gigabit LAN wird nur bei sehr großen Dateien erreicht, MP3s / Bilder etc. sind natürlich endslahm. Gigabit-LAN sind aber auch nicht 100MBit/s - wie du schreibst - sondern 1000MBit/s.

mSATA=Festplatte, da ist kein Unterschied. mSATA-Ports sind immer shared. D.h. ein Board mit 1x mSATA + 6x SATA hat immer noch nur 6x Festplattenpositionen.

PCIe x1 gibts in so gut wie keinem Board mehr, wie kommst du darauf? Die meisten Boards haben PCIe x16, ergo einfach mit Sata-Multipliern zu erweitern.

Windows Server kostet für Dreamspark Kunden (z.B. Studenten) nichts, daher hat er (und ich auch) wohl diese Lizenz.

Richtig ist, dass Linux-NAS-Systeme auf USB-Sticks passen, Problem ist, dass USB-Sticks schnell den Geist aufgeben, recht langsam und wenig "reliable" sind (erfordert regelmäßiges Backup).
 
Gigabit-LAN sind aber auch nicht 100MBit/s - wie du schreibst - sondern 1000MBit/s.

Der Kollege meint vermutlich die Lese- bzw. Schreibperformance auf dem Raid. Da kommen dann von den 1000Mbit/s noch 100Mbit/s schreibend, bzw. lesend auf den Platten an.
 
glacios schrieb:
Wobei du da einiges missverstehst. Link Aggregation erhöht nicht die Geschwindigkeit eines Clients (ohne sündteuren Switch), aka keine 200 MB/s lesen/schreiben!

Gigabit LAN wird nur bei sehr großen Dateien erreicht, MP3s / Bilder etc. sind natürlich endslahm. Gigabit-LAN sind aber auch nicht 100MBit/s - wie du schreibst - sondern 1000MBit/s.

mSATA=Festplatte, da ist kein Unterschied. mSATA-Ports sind immer shared. D.h. ein Board mit 1x mSATA + 6x SATA hat immer noch nur 6x Festplattenpositionen.

PCIe x1 gibts in so gut wie keinem Board mehr, wie kommst du darauf? Die meisten Boards haben PCIe x16, ergo einfach mit Sata-Multipliern zu erweitern.

Windows Server kostet für Dreamspark Kunden (z.B. Studenten) nichts, daher hat er (und ich auch) wohl diese Lizenz.

Richtig ist, dass Linux-NAS-Systeme auf USB-Sticks passen, Problem ist, dass USB-Sticks schnell den Geist aufgeben, recht langsam und wenig "reliable" sind (erfordert regelmäßiges Backup).


Ich meinte natürlich 100 MB/s, habs berichtigt, und klar benötigt man dazu einen speziellen Switch, deswegen habe ich auch geschrieben das ich es im Netzwerk nicht nutzen kann, da ich die spezielle Hardware nicht habe.

Ok, das mit dem mSATA Anschluss hatte ich nicht bedacht, das er einen SATA blockiert.

Bezüglich Linux und USB Stick hatte ich die Information das das Betriebssystem komplett im RAM ist und der Stick dann gar nicht mehr genutzt wird, ist diese Information falsch?
Hatte die Information hier her:
http://www.com-magazin.de/praxis/nas/das-optimale-nas-selbst-bauen-7581.html

Wenn ich bei Geizhalz die Auswahl > Mainboards » Mainboards mit CPU mit CPU-Hersteller: Intel nehme, da finde ich kein Board mit PCIe x16, was habe ich da falsch gemacht, da du schreibst die meisten Boards haben PCIe x 16.
Ich will ja auch ein kleines Gehäuse, sonst könnt ich die Hardware ja gleich in einen Kühlschrank bauen...
Aber du kannst das ja gerne mit meiner Frau ausdiskutieren ;-))))

Alternative wäre Board und CPU einzeln, nur bei den CPU's sind alle mit TPD 35 Watt angegeben, ich denke da liege ich vom Verbrauch wesentlich höher als mit dem Onboard Chip mit TPD 10 Watt

Und was habe ich davon das man Windows Server kostenlos bekommt, oder heißt das Ihr könnt mir eine kostenlose Lizenz besorgen?
 
Bezüglich Linux und USB Stick hatte ich die Information das das Betriebssystem komplett im RAM ist und der Stick dann gar nicht mehr genutzt wird, ist diese Information falsch?

Das macht FreeBSD bzw. nas4Free so. Linux hingegen greift gerne auf das Dateisystem zu. Bei OpenMediaVault ist es zum Beispiel nicht zu empfehlen, die entsprechende Installation auf USB zu fahren. Da sind auf Dauer und anhand der vielen Zugriffe durchaus Probleme zu erwarten.
 
FooFighter schrieb:
Das macht FreeBSD bzw. nas4Free so. Linux hingegen greift gerne auf das Dateisystem zu. Bei OpenMediaVault ist es zum Beispiel nicht zu empfehlen, die entsprechende Installation auf USB zu fahren. Da sind auf Dauer und anhand der vielen Zugriffe durchaus Probleme zu erwarten.

Das hat mich schon bei der Installation gewundert, FreeNAS lief direkt vom Stick, OpenMediaVault habe ich noch nicht mal auf einen 2ten Stick installieren können.
Hatte mir die Systeme mal auf meinem Netbook anschauen wollen, wie gesagt bei OMV noch nicht geschaft.

Wegen so nen Stick, Sandisk gibt ja auf einige Modelle 30 Jahre Garantie (zb. SanDisk Extreme® USB 3.0 Flash-Laufwerk), könnte man ja sowas nehmen!

Mich würde noch die Ausfallsicherheit Interessieren, man liest soviel das RAID einen nicht schützt..
Nur wenn die Daten auf 2 Festplatten sind, meistens gehen doch die Platten defekt, und dann kann man doch die defekte Platte tauschen. Was passiert wenn der Board kaput geht, einfach das Board tauschen und ich komme auch wieder an die Daten dran, oder stimmt das nicht?
 
PaladinIV schrieb:
Bezüglich Linux und USB Stick hatte ich die Information das das Betriebssystem komplett im RAM ist und der Stick dann gar nicht mehr genutzt wird, ist diese Information falsch?
OS-abhängig. FooFighter hat dazu ja was geschrieben.

PaladinIV schrieb:
Das hat mich schon bei der Installation gewundert, FreeNAS lief direkt vom Stick, OpenMediaVault habe ich noch nicht mal auf einen 2ten Stick installieren können.
Hatte mir die Systeme mal auf meinem Netbook anschauen wollen, wie gesagt bei OMV noch nicht geschaft.

Wegen so nen Stick, Sandisk gibt ja auf einige Modelle 30 Jahre Garantie (zb. SanDisk Extreme® USB 3.0 Flash-Laufwerk), könnte man ja sowas nehmen!
Sicherlich, aber so ein Stick kostet richtig Geld.

PaladinIV schrieb:
Wenn ich bei Geizhalz die Auswahl > Mainboards » Mainboards mit CPU mit CPU-Hersteller: Intel nehme, da finde ich kein Board mit PCIe x16, was habe ich da falsch gemacht, da du schreibst die meisten Boards haben PCIe x 16.
Da hast du Recht, ich ging von richtigen MBs aus, nicht von Kinder-SoCs - überspitzt formuliert :D.

PaladinIV schrieb:
Ich will ja auch ein kleines Gehäuse, sonst könnt ich die Hardware ja gleich in einen Kühlschrank bauen...
Aber du kannst das ja gerne mit meiner Frau ausdiskutieren ;-))))
Ein Synology DS1813+, was bei 8 HDDs ja schließlich Pflicht wäre (weiß auch nicht, was du immer mit der DS1513+ kommst...), verbraucht sicher mehr Platz als ein Tower-PC, da die Grundfläche viel größer ist. Tower-PCs eignen sich perfekt für die Besenkammer, da wenig Platz verschwendet wird und sie stabil genug sind um Sachen darauf zu stapeln. Und wenn du den Look der Synology haben willst, dann leg den Tower auf die Seite und mach Wechselrahmen rein - fertig.
Vergiss nicht: Bei NAS gehts nicht um die Optik!
Auch wenn ich verstehen kann, dass das einem widerstrebt, aber es macht einfach keinen Sinn. 8 HDDs MÜSSEN weg vom Aufenthaltsort eines jeden Menschen, das ist zu laut.

PaladinIV schrieb:
Alternative wäre Board und CPU einzeln, nur bei den CPU's sind alle mit TPD 35 Watt angegeben, ich denke da liege ich vom Verbrauch wesentlich höher als mit dem Onboard Chip mit TPD 10 Watt.
Und wieder einer, der auf das aggressive Marketing von Intel reinfällt :). Die TDP hat erstmal nichts mit dem Stromverbrauch zu tun. Wenn du dich ein bisschen reinliest, wirst du schnell auf Messungen stoßen, die dir beweisen, dass eine CPU mit 10W TDP absolut nicht weniger verbraucht als eine 65W-CPU im Idle.
Bspw. verbraucht das ASrock-Board mit SoC 20-25W im Idle. Ein Board mit i7 CPU dagegen rund 10-15W.

PaladinIV schrieb:
Mich würde noch die Ausfallsicherheit Interessieren, man liest soviel das RAID einen nicht schützt..
Nur wenn die Daten auf 2 Festplatten sind, meistens gehen doch die Platten defekt, und dann kann man doch die defekte Platte tauschen. Was passiert wenn der Board kaput geht, einfach das Board tauschen und ich komme auch wieder an die Daten dran, oder stimmt das nicht?
Theoretisch schützt dich RAID in gewisser Weise vor Festplattenausfall, dafür eröffnen sich mit RAID wieder neue Problematiken. Stromausfälle, Systemabstürze oder andere Systemfehler verkraften RAIDs bspw. wieder deutlich schlechter als eine Single-HDD.
Das Thema RAID ist aber zu kompliziert, um es in zwei Sätzen abzuhandeln. Lies dich da in Google ein bisschen ein.
Wenn man weiß, was man tut, hat RAID durchaus Vorteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
glacios schrieb:
OS-abhängig. FooFighter hat dazu ja was geschrieben.


Sicherlich, aber so ein Stick kostet richtig Geld.

Also bei Amazone liegt er bei 17,20€, da haben wir wohl Unterschiedliche Meinungen zu 'kostet richtig Geld'.

glacios schrieb:
Da hast du Recht, ich ging von richtigen MBs aus, nicht von Kinder-SoCs - überspitzt formuliert :D.


Ein Synology DS1813+, was bei 8 HDDs ja schließlich Pflicht wäre (weiß auch nicht, was du immer mit der DS1513+ kommst...), verbraucht sicher mehr Platz als ein Tower-PC, da die Grundfläche viel größer ist. Tower-PCs eignen sich perfekt für die Besenkammer, da wenig Platz verschwendet wird und sie stabil genug sind um Sachen darauf zu stapeln. Und wenn du den Look der Synology haben willst, dann leg den Tower auf die Seite und mach Wechselrahmen rein - fertig.
Vergiss nicht: Bei NAS gehts nicht um die Optik!
Auch wenn ich verstehen kann, dass das einem widerstrebt, aber es macht einfach keinen Sinn. 8 HDDs MÜSSEN weg vom Aufenthaltsort eines jeden Menschen, das ist zu laut.


Und wieder einer, der auf das aggressive Marketing von Intel reinfällt :). Die TDP hat erstmal nichts mit dem Stromverbrauch zu tun. Wenn du dich ein bisschen reinliest, wirst du schnell auf Messungen stoßen, die dir beweisen, dass eine CPU mit 10W TDP absolut nicht weniger verbraucht als eine 65W-CPU im Idle.
Bspw. verbraucht das ASrock-Board mit SoC 20-25W im Idle. Ein Board mit i7 CPU dagegen rund 10-15W.

Ok, leider habe ich keine Besenkammer und kein Keller den ich nutzen könnte, Wohne halt nur zu Miete.
Aber auch von der Gehäusegröße scheinen wir unterschiedliche Meinungen zu haben, beim Synology komme ich auf ein Volumen von 12,4 Liter und nen Tower ist ca. 33 Liter groß!

Ist so als würde ich nach nem Mini fragen und du empfiehlst mir einen gebrauchten 7er BMW!
So nach dem Moto, wenn du bei dem das Gaspedal immer nur ganz leicht drückst, ist der Verbrauch nicht höher wie beim Mini und sonst ist er auch überall besser! ;-)

Klar, das ASrock Board ist da nen Ausreisser, wurde ja auch in der c't 1/2014 beanstandet!
Und das mit dem TDP weiß ich auch, hat ja eher was mit der Kühlung zu tun, bzw. max. Thermische Verlustleisung.

Aber welchen Grund hat den ein Hersteller solche Chips zu bauen und Geld bei der Entwicklung dort reinzustecken wenn das nur Marketing Quatsch ist?!?!
Warum verbauen die NAS Hersteller keine i5 oder i7 ???
 
Wir können natürlich weiterhin über Gehäusegrößen streiten, aber du willst da scheinbar nicht mit dir reden lassen, stattdessen kommen sinnlose Autoargumente. Volumen =/= Gehäusegröße und die Grundfläche ist das, was Platz wegnimmt, nicht die Höhe (in den meisten Fällen). Wenn du zur Miete wohnst und nichtmal Platz in irgendeiner Abstellkammer hast, dann frage ich mich, ob ein NAS überhaupt sinnvoll ist.
Was willst du mit so einem Riesenteil (8bay-Variante) in deinem Wohnzimmer? Das schaut übel aus und ist viel zu laut. Da sind 8 HDDs gleichzeitig an, hast du das schonmal gehört?! Da möchtest du definitiv nicht daneben sitzen.
Ist so als würdest du nen 7er BMW in dein Wohnzimmer stellen wollen mit der Begründung, die Garage sparen zu wollen. :D

Zum Stromverbrauch: Nein, das ASrock ist kein Ausreißer, die SoCs verbrauchen alle so um die 15-20W, es sei denn du minimierst die Leistung auf Rasperry Pi-Niveau. Natürlich sind SoCs kein Marketingquatsch, aber sie stehen noch am Anfang ihrer Entwicklung und verbrauchen meist deswegen soviel, weil das Mainboard soviel Leistung zieht. DAS ist das Problem.
Aktuelle CPUs takten sich derart weit hinunter und haben derart ausgefeilte Stromsparmechanismen, dass sie im Idle so gut wie keinen Strom mehr verbrauchen, da ist der Unterschied zu SoCs eben nichtig und wird letztlich nur noch durch die Mainboardfeatures definiert.

Und dreimal darfst du raten, warum Synology keinen i5 verbaut. Das sind die Apple-Geräte im "Server"bereich. QNAP btw. verbaut in teuren Modellen sehr wohl leistungsfähige i3s.
 
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