News Selbstfahrende Autos: Google, Ford und Uber gründen Lobby-Gruppe

Ehrlich gesagt, ich vertraue keiner Software....
 
RayKrebs schrieb:
Ehrlich gesagt, ich vertraue keiner Software....

Dann darfst du aber nie fliegen.

Ja, das wird eine riesen Umstellung. Es wird so ein seltsames Gefühl sein, am Lenkrad zu sitzen, und das "Auto" einfach machen lassen. Und irgendwann wird man wahrscheinlich nicht mal mehr ein Lenkrad haben. Ich würde mich da zuerst auch sehr unwohl fühlen im Auto! Aber nach einer Weile wird man sich daran gewöhnen und dann ist es einfach nur noch genial, und der Verkehr wird dadurch effizienter und enorm viel sicherer - je mehr autonome Autos es gibt, desto mehr verstärkt sich dieser Effekt noch. Humans suck at driving.

Ich rede hier nicht von dem Freizeit-Cruise, keiner wird dir das wegnehmen. Es geht vornehmlich um Berufsverkehr und effizientem von-A-nach-B-kommen.
 
@Pat
Der Mensch hat immer noch ein Laster das ER denkt ER wäre unfehlbar bis auf kleinere Makel. Dabei ist es gerade umgekehrt. Die Wahrscheinlichkeit das es besser laufen würde, spielt man herunter was ja schon heute verschiedene Automatisierungstechniken in verschiedenen Bereichen zeigen. Aber auch dieses anfängliche "Sicherheitsdenken", wie es hierzulande bekanntlich gibt, wird sich schnell wandeln und man wird es als Bequemlichkeit ansehen. Es wird Alltag aber leider werde ich diese Schritt vermutlich nicht mehr erleben.
 
Pat schrieb:
Dann darfst du aber nie fliegen.

Ich rede hier nicht von dem Freizeit-Cruise, keiner wird dir das wegnehmen. Es geht vornehmlich um Berufsverkehr und effizientem von-A-nach-B-kommen.

Beim Fliegen gibt es "übergeordnet zwei Piloten".
Die Luft hat bekanntlich keine Balken.
Die Vehrkehrsdichte ist deutlich geringer.
Es geht meist nur gerade aus.
Es gibt keine Verkehrsschilder.
Jede Richtung hat einen eigenen Korridor.
Es gibt keine Personen, Fahradfahrer oder Tiere die plötzlich auf der Straße im Weg stehen.
Am Flughafen, wo die Dichte wächst, haben die Piloten die Kontrolle.
und so weiter und so fort.

Das wird eine riesengroße Herrausforderung sein das alles zu bewältigen...

Wenn ich entspannt von A-nach-B kommen will, kann ich, wenn das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut ist (wäre), eben das nehmen.
 
RayKrebs schrieb:
...
Die Luft hat bekanntlich keine Balken.
Die Vehrkehrsdichte ist deutlich geringer.
Es geht meist nur gerade aus.
....

Wenn ich entspannt von A-nach-B kommen will, kann ich, wenn das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut ist (wäre), eben das nehmen.

Ich meinte eigentlich vor allem die Landung, nicht der "langweilige" Geradeausflug und Kursanpassungen. Autopiloten landen schon seit vielen Jahren regelmässig Passagierjets, auch bei Wind und viel Luft-Verkehr. Natürlich ist ein Unterschied das zwei Piloten mit ihrer vollen Aufmerksamkeit da sitzen. Das wäre beim Auto nicht gegeben, wenn der "Fahrer" zB am arbeiten ist.

Was aber trotzdem noch interessant ist, ist dass bei vielen Flugunfällen dann doch Menschen schuld sind, z.B. Übermüdung bei Fluglotsen etc.

Und klar, ich bin auch voll pro-ÖV, ein gut ausgebautes ÖV Netz ist genial und extrem bequem. Es gibt aber Situationen, vor allem in gewissen Berufen, bei denen es ganz ohne Auto nicht geht. Oder zumindest noch nicht - irgendwann wird sich unsere Gesellschaft vielleicht mal wandeln, die Berufe werden sich ändern, oder wir werden neue Technologien dafür entwickeln.
 
Ich habe meine Meinung zum Thema autonomes Fahren bereits im anderen Thread mitgeteilt. Ich möchte mein Auto selber fahren. Ich stehe dazu. Denn, ich fahre gerne und viel Auto. Zusätzlich kann ich mich mit der Geschichte noch nicht anfreunden, weil dem Sicherheitsaspekt zumindest von der Seite gesehen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Durch diese ganze Technik, die am Rande gesagt wirklich beeindruckend ist, ist man ja auch Angriffen, also Hackern ausgesetzt. Über die Folgen will ich eigentlich Gar nicht nachdenken. Und ja ich weiß, andere Sachen kann man auch hacken, aber beim Auto ist mir das zu unheimlich. Die sollen erstmal die ganzen Probleme mit dem KeylessGo in den Griff kriegen.
 
Um so näher wir Richtung zukunft gehen desto mehr Freiheiten verliert der Mensch. Der gedanke auf den Spaß verzichten zu müssen selber ein Auto zu fahren, finde ich grässlich...
 
hactor schrieb:
Um so näher wir Richtung zukunft gehen desto mehr Freiheiten verliert der Mensch. Der gedanke auf den Spaß verzichten zu müssen selber ein Auto zu fahren, finde ich grässlich...

Immer diese Engstirnigkeit. Auf den "Freizeitcruise" wirst du so schnell nicht verzichten müssen... wahrscheinlich sogar nie. Denk doch mal an den ganzen Berufsverkehr und die Leute die nicht Spass am Fahren haben, oder zumindest nicht Spass im Stau oder stockenden Verkehr oder Stadtverkehr tagtäglich für ihren Beruf rumkurven. Das macht den meisten Leuten keinen Spass. Hier geht es darum, DIESES Problem zu lösen, und nicht dir die Möglichkeit zu klauen, rumzukurven und dabei Spass zu haben.
 
Das sich Mobilität weiterentwickelt ist schon klar, aber ob autonomes Fahren die "Erlösung" bringt wage ich zu bezweifeln. Ist halt meine Meinung. Statt Dinge einfach zu lösen, werden sie immer komplexer und anfälliger.
 
@Pat
Mag sein das du recht hast. Ich denke wir werden das auch nicht mehr erleben. Aber im Grunde stimmt hactors Aussage. Dem Menschen werden in fast allen Bereichen mehr und mehr Freiheiten genommen. Oft unter dem Deckmantel toller Erfindungen etc. das ist natürlich ein schleichender Prozess. Anders gewöhnen sich die Menschen nicht daran und protestieren.
 
Also ich persönlich freue mich auf das autonome Fahren. Ich bin Berufspendler und freue mich auf die Vorstellung früh noch einmal eine halbe Stunde die Augen zu zu machen.

Ob es eine Einbuße von Freiheit sein wird? Immerhin muss ich nicht mehr auf Arbeit fahren und darf noch etwas ruhen. So gesehen eher ein Freiheitsgewinn.

Natürlich darf es kein Verbot von manuell gesteuerten Autos geben. Es soll halt jeder selbst entscheiden, was er lieber möchte.


Aus ökologischer Sicht ist das derzeitige Autofahrverhalten katastrophal. Ich z.b. bewege meine 70kg jeden Tag 100km ummantelt von 1300kg Schrott durch die Botanik. Mir scheint das Verhältnis nicht besonders ausgeglichen, ist aber für mich leider alternativlos. Auf unserem Kuhdorf kommt der letzte Bus eher an, als ich aufhöre zu arbeiten und ich wäre statt 2x 40min dann 2x 120min unterwegs.
 
Bis Du das Steuer abgeben kannst und vielleicht in Ruhe noch ne Runde schlafen oder Zeitung lesen kannst, das wird noch dauern. Ob ich das noch erlebe? Dazu muss erstmal die rechtliche Grundlage geschaffen werden, wer dann haftbar wird für Unfälle. Wie, der Fahrer hat geschlafen! Also ja dann ist er Schuld weil er nicht eingegriffen hat. So sieht's bis heute aus. Ich habe nix davon und muss halt noch das System überwachen. Also null Gewinn für hohe Ausgaben.
Die Haftung ist das größte Problem. Haften doch heute schon kaum Hersteller für ihre fehlerhafte Software.
 
Wenn es nur an der Technik läge, könnten wir in ein paar Jahren definitiv komplett autonom fahren. Aber RayKrebs es bereits richtig gesagt hat fehlt die rechtliche Grundlage. Ohne eine solche Grundlage werden die Autobauer solche Fahrzeuge nicht in Serie herstellen. Und wenn, würde sie keiner zulassen (TÜV).
Wenn man so darüber nachdenkt, gibt's fast keine andere Möglichkeit, außer das der Fahrer permanent wach bleiben muss, und bei Bedarf eingreifen muss. Glaube kaum das die Autobauer die komplette Verantwortung für Unfälle übernehmen...
Bin gespannt was das noch gibt. Vielleicht wirds so ein dämliches gesetzt, so dass sich niemand diese Autos holen wird, weil das Risiko einfach zu hoch wäre.
 
Da hast Du natürlich recht. Meine Vorstellung ist natürlich schön...aber die Realität? Vor allem bei unserer höchst modernen und effizienten Gesetzgebung habe ich auch so meine Zweifel, ob ich es noch erleben darf.
 
Viele Leute Jammern immer von weniger Freiheit, dabei vergessen sie, dass Freiheit ein Phänomen der Moderne ist.
Menschen früher waren nicht wirklich frei. Die meisten waren Bauern, mussten den ganzen Tag schuften, um Abends überhaupt eine Mahlzeit zu haben. Freizeit gab es nicht, und den meisten Krankheiten war man ebenfalls unterlegen. => Durchgehend schuften und mit 40 sterben, wenn's gut lief. Von "Freiheit" keine Spur.

Es gibt immer weniger, um das ihr euch kümmern müsst. Dadurch habt ihr mehr Freizeit und mehr Möglichkeiten. Das heißt natürlich nicht, dass man jegliche Entscheidung oder Tätigkeit nicht mehr selbst machen kann. Wie schon von anderen erwähnt, hat man immer noch die Möglichkeit, sein Auto selbst zu fahren. Aber man hat vor allem die Möglichkeit, sein Auto nicht selbst fahren zu müssen, aber trotzdem die Vorteile zu genießen. Dazu zählen z.B. Berufsverkehr oder auch längere Fahrten in den Urlaub, die man dann zum schlafen, Karten Spielen oder was auch immer nutzen kann.

Einige haben geschrieben, dass sie autonome Fahrzeuge nicht mehr erleben werden. Solange man nicht 70+, wird das nicht stimmen. Es fahren schon jetzt in manchen Städten autonome Fahrzeuge im realen Betrieb. Ich gehe von einem Zeitraum von maximal 10-15 Jahren aus, bis wir komplett autonome Fahrzeuge im Straßenverkehr haben. Die Technik wird das u.U. schon früher möglich machen, aber dann sollte auch die Politik so weit sein.
 
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