News Sicherheits-Start-up: Twitter kauft Smyte und schmeißt Kunden raus

@psYcho-edgE

Ja dem kann man zustimmen. Auch die Ergänzung in #33. Es kommt am Ende vom Tag halt auch auf die Branche des Unternehmens an. Wir haben uns halt auf die Fahne geschrieben Open Source Software zu nutzen und vor allem dingen auch zu Supporten was meiner Meinung noch wichtiger ist als sie anzubieten.

Über die 70% könnte man streiten vor allem weil es eben mit Frameworks wie Django sehr schnell (auch KI dafür ist Python sehr gut geeignet) geht aber das wird dann doch eher OT.
 
Fragger911 schrieb:
"Normal" ist es eine angemessene Frist einzuräumen, in der sich die Kundschaft nach Alternativen umsehen kann.
.
techbranche ist nicht nur pc und es ist nur bei marken der fall die wirklich gut laufen. dann wird der Markenname weitergeführt, im neuen unternehmen. da dies aber ein Startup gewesen ist, hat es nicht die marktstellung um fristen etc zu rechtfertigen. es wurde von Twitter gekauft und aus die maus. sowas passiert woanderst genauso
 
Für mich ist dies unlauteres Verhalten - so oder so sollte dies stark sanktioniert werden.

Ich meine - Ich persönlich finde Twitter ja eh scheiße. Aber anders als andere, denen das Problem damit egal ist, ist es mir eben nicht egal. Beispiel Beuteboxen gegenüber "spiele sowas eh nicht". Was die da abziehen oder .. ja es steht ja in engem Zusammenhang - das darf so nicht Schule machen.
 
Ost es eigentlich möglich zu sagen: "nö, das Untetnehmen steht nicht zum Verkauf", oder geht es mehr nach dem Motto "nach mir die Sinnflut"?
 
Warum machen so viele Twitter den Vorwurf?

Smyte ganz alleine hat das zu verschulden. Die verantwortlichen haben die $_$ gesehen und verkauft. Was dann passiert war und ist denen egal. Das Geld haben sie.
 
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112211 schrieb:
das darf so nicht Schule machen.
Hat es doch längst. Unternehmen Kaufen und dann sofort zu schließen ist ja jetzt echt nichts Neues.
 
Aphelon schrieb:
Hat es doch längst. Unternehmen Kaufen und dann sofort zu schließen ist ja jetzt echt nichts Neues.
Ja, in sich ist das eine absolut nachvollziehbare Argumentation.

Aber ich halte wenig von einem "Scheiße schmeckt gut - eine Million Fliegen können sich nicht irren"-Denkweise. Wie gesagt dass es so gemacht wird - ja. Aber ich bin kein Freund davon. Wie gesagt da hängen Kunden dran, denen Schaden zugeführt wird. Hoffe die haben ein Anrecht zur Klage.

Und ja bitte nicht noch ein "ist aber so". Ich habs doch verstanden. Lasst einen Austausch auf der nächst höheren Ebene zu.
 
Kommt halt immer auf die Software an, bei Open Source schaltet einer halt nichts ab wenn die Software auch so rein lokal und ohne Netz lauffähig ist. Aber auch bei gekaufter Software die z.B. eine Lizenzabfrage eingebaut hat oder einen Aktivierungsserver oder ähnliches benötigt, hast du schlechte Karte wenn der Dienst abgeschaltet wird.
( Da nützt es dir halt auch nichts einen eigenen Server zu haben )

Aber gut, ich denke die Gerichte werden sich in Zukunft damit beschäftigen. Wenn du als Unternehmen einen Dienst anbietest und dafür Serviceverträge abschließt oder ein Abo mit einer bestimmten Laufzeit und dafür ggf. bereits im Voraus Geld verlangst, dann musst du dies auch einhalten. ( Es sei denn du bist insolvent )

Hier hat aber Twitter alle Rechten und Pflichten übernommen. Also abwarten und Tee trinken...der schlechte Beigeschmack bleibt allerdings.
 
112211 schrieb:
Wie gesagt da hängen Kunden dran, denen Schaden zugeführt wird.
Die Ironie ist ja, dass die Kunden dann i.d.R. zu dem Käufer wechseln, da die oftmals die nächstliegende Lösung anbieten, bzw. auch einzige Alterntive. Boykottieren lässt sich das dann damit manchmal auch nicht wirklich. In diesem Fall ist es ein bisschen anders.
 
@112211

Klar Klagen kann man dagegen. Die Frage ist was bringt es? Gegen die alten Inhaber kann man nicht klagen die haben nur ihr Recht auf Verkauf von Eigentum genutzt. Was der neu Inhaber danach macht ist dem sein Bier.

@Suxxess

Gibt glaube ich schon Urteile (ging zumindest um Spiele) die im Fall einer Abschaltung des Aktivierung-Dienstes ein umgehen dessen erlauben.
 
Gibt es so was wie Vertragsbindung nicht mehr? Oder hatten die eventuell gar keine Verträge? Und somit auch gar nichts für den Dienst bezahlt? Dann darf man sich auch nicht wundern.
 
Ozmog schrieb:
Naja, Trump wird schon wissen, wie Twitter nicht pleite geht, sonst wüsste er ja nicht, was er machen sollte, so ohne Twitter...

@Ozmog
In welcher Welt des Grauens müssen Sie leben, dass Sie es für nötig halten, selbst in eine harmlose Softwaremeldung einen Seitenhieb auf den Präsidenten der USA einbauen zu müssen.
 
Hatten die Kunden mit Smyte keine richtigen Verträge oder was?
 
@FFelsen2000
Ganz viel Grauen ist in meiner Welt nicht zu finden und eine dringende Notwendigkeit war es nicht, sondern eine spontane satirische Spitze, weil ich Twitter mit Trump assoziiere und anders herum.
Entschuldigung, wenn es einen Nerv getroffen hat...
 
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projectneo schrieb:
Was ist das für ein gequirrlter Mist. Hier geht es nicht um einen Hoster oder sowas. Die haben per API eine Software bzw. Dienstleistung zur Verfügung gestellt. Selbst bei lokaler Software kann dir das passieren, werden von heute auf Morgen Updateserver abgeschaltet können keine Daten mehr abgerufen. Da bist du mit deinen eigenen Servern aber sehr gut aufgestellt ...
ach er treibt halt nur wie in jedem Thread seinen Postcounter hoch :D
 
Wenn die Smyte-Kunden langjährige Verträge mit Smyte haben, dann ist Twitter nach Kauf von Smyte der Rechtsnachfolger und hat sich an diese Verträge zu halten.
Die Abschaltung der Server und Einstellung des Dienstes ist ein eindeutiger Vertragsbruch von Twitter aus. Vermutlich werden die bisherigen Kunden deswegen jetzt rechtliche Schritte gegen Twitter einleiten.
Stichworte wären hier Vertragsstrafe und Schadensersatz.
In den USA wäre sogar eine Sammelklage möglich und das dürfte dann richtig teuer für Twitter werden.
 
Cool Master schrieb:
Und genau wegen sowas hat man seine eigene Server. Ja das ist teuerer als es einfach zu "mieten" aber so etwas wird dir nicht so schnell passieren wenn du deine eigene HW im RZ xyz stehen hast. Sollte das RZ dicht machen holt man die Server ab, stellt die DNS Einträge um und zieht entweder in ein anderes RZ oder kann es ganz zur Not auch im Unternehmen hinstellen wenn die Leitung dafür ausreicht.

Schade du hast den Artikel nicht gelesen. Aber nur für dich :
Die Firma hat eine Software Lösung zur verfügung gestellt. Selbst wenn die Firmen eigene Server gehabt hätten, wäre diese externe Software abgeschaltet worden. Es bringt dir in diesem fall genau : 0 !
 
Cokocool schrieb:
Willst du als 15 Mann Unternehmen mit z.B. Fokus auf Softwareentwicklung wirklich ein eigenes RZ betreiben ? Nicht dein erst :D

Ja, genau das machen wir. Und wir sind weniger als 15 Mann und wir arbeiten auch an Sicherheits Lösungen inklusive Software. Wer in den letzten 2-3 Jahren Mal verfolgt hat wie viele Daten aus der Cloud gestohlen wurde, der sollte die Cloud nicht benutzen. Die ist nämlich alles andere als sicher.

Und wenn ich mich richtig erinnere müssen Bedingungen in den Vertrag geschrieben werden das z.b. die API nicht runter genommen werden darf, oder die Mitarbeiter einen anderen Job bekommen müssen. Für mich sieht das so aus als hätte Twitter gut Kohle angeboten und die Besitzer haben sofort verkauft. Das machen viele Start ups in den USA und Kanada. damit hofft man auf schnelles Geld und kann das Prozedere vielleicht wiederholen.
 
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@FreddyMercury
Vernünftig... Das ist eine gefährliche Entwicklung sich immer mehr von der Cloud bzw. SAS Anbietern abhängig zu machen. Viele unserer Kunden sind damit schon auf die Schnauze gefallen, weil plötzlich Programmfeatures abgekündigt wurden, weil sie nicht "beliebt" waren, Preise nach belieben geändert wurden nach Firmenübernahmen etc.

Da können einen die tollsten Dinge widerfahren (wie in diesem Fall hier eine kurzfristige Komplettabschaltung). Ach eben deshalb, weil diese Services sich dannn immer hinter "internationalem" bzw. beliebig wählbaren Recht verstecken. Zur Not ist dann Gerichtsstand des neuen Eigners Costa Rica.

Willkommen in der Welt des Cloud- Computings....

Je mehr man im Haus behält, umso kontrollierter und sicherer können die Services (auch Datenschutzrechtlich) abgewickelt werden und es gibt bei einem vernünftigen Konzept selten böse Überraschungen, die ich inzwischen täglich mit Cloud und SAS in Verbindung bringe.

Grüße
Zero
 
Also das Ganze ohne Vorwarnung und Übergangszeit zu machen ist schon richtig übel.

@Cool Master du hast offensichtlich weder verstanden worum es hier geht, noch scheinst du wirklich Ahnung von Software Entwicklung und ähnlichem zu haben. Sorry, aber das tut echt weh zu lesen was du hier schreibst.
 
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