News Sicherheitslücke Spectre V2: Auch AMD sieht multiplen Klagen in den USA entgegen

@Darkscream
Du machst es Dir aber auch sehr leicht. Ala Waffenlobby: Es sind nicht Waffen die töten, sondern Menschen.
Oder auch es ist nicht die Automobilindustrie, die für das Desaster verantwortlich ist, sondern der fiese böse Nutzer des Dieselfahrzeugs.
Letztlich muss man am Ursprung anfangen, denn derjenige, der die Gefahr in den Markt bringt, kann auch nicht schulterzuckend dastehen und sagen, so what: wie konnte ich ahnen, dass meine Produkte auch verwendet werden? :freaky:
 
Solche Klagen sind ja der Grund für diffuse Aussagen. Jedes Statement, jedes Wörtchen kann sonstwie interpretiert werden und dich in den Ruin treiben.
Wenn man sich die "Lücke" mal anschaut wird man merken, dass man sowas nicht mit Absicht schaffen kann. Wer meint mal irgendwann ein 100-prozentig fertiges und Jahrelang sicheres Produkt zu erwerben, der sollte zurück in die Realität kommen. Das ist ein normales Risiko.

Hauptsächlich werden das aber ohnehin wieder irgendwelche Aktien-Spekulanten sein, denen es garnicht um die technologischen Aspekte geht, sondern nur um ihren womöglich verzockten Gewinn.

Btw: Dann müsste man eigentlich gleich mal alle Hersteller von Smartphones verklagen, die OSe sind ja fast im im Auslieferungszustand schon wieder unsicher. Also dürften sie auch garnicht weiter verkauft werden, oder wie?
 
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@Dazpoon
Dein guter Glaube ehrt Dich, indes ich habe meinen in Zeiten von Patriot Act, Bundestrojanern, Terrorbekämpfung, Hackerattacken, Klagen gegen Skype, WhatsApp wegen Datensicherheit und und und verloren. Welche Lücke ist nicht die Beste, die in der Hardware steckt, am zentralsten Punkt eines Systems? Vielleicht ist es "Aluhelmdenken". Ich bin zugegebenermaßen technisch auch nicht so tief drin, dass ich alle Details abschätzen kann. Ausschließen würde ich es aber lange nicht.
 
Near Zero risk ist eben Near Zero risk und nicht No risk. Hat AMD nie anders behauptet. Sehe hier keine Chance für Klagen aber bin ja auch kein Richter. Zudem hat der CEO nicht so viel Aktien verkauft wie möglich und neue Prozessoren vorgezogen.

Intel Fans hier werden natürlich weiterhin bemüht sein zu behaupten, dass AMD in gleichem Maße betroffen ist. Nur stimmt das eben nicht.
 
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Aldaric87 schrieb:
@Jesterfox:

Daran wird auch ein Großteil der Klagen scheitern. Es gibt keinen PoC und bei genauer Betrachtung hat AMD niemals von "kein Risiko" gesprochen, sondern wie du sagst, von nahe Null.

Inwiefern man Intel einen Strick drauß drehen kann mit Aussagen wie "works as designed" weiß ich nicht sicher. Man wird sehen, vermutlich scheitern aber die meisten Klagen gegen AMD und Intel.

Es gibt ja noch eine weitere Sache. AMD hat ja aufgezeigt das auch MS eine Rolle spielt, die AMD so nicht beeinflussen kann - oder nicht so schnell. Denn wenn MS das Problem lösen würde wie im LinuxKernel es passiert - ist kein Microcode nötig.

Bleibt es bei MS noch so wie es ist muss Microcode ausgeliefert werden. Aber vielleicht arbeitet AMD daran MS dazu zu bringen das Problem im OS sauber zu lösen....

Ich denke AMD kann da gelassen schauen was kommt.
 
Nur können die Microcodeupdate umgangen weren, sicher ist nur die Softwarelösung:

https://www.heise.de/security/meldu...tware-automatisiert-CPU-Angriffe-3970686.html

Außerdem betonen sie, dass Software-Schutzmaßnahmen gegen die Meltdown- und Spectre-Angriffe weiterhin ihre Wirkung behalten. Hardware-Gegenmaßnahmen der Chip-Hersteller (d.h. Microcode-Updates der betroffenen Prozessoren) hingegen können mit der Software unter Umständen umgangen werden.

Zumindest laut Heise. Ich frage mich warum das bei anderen Hardwareseiten bieher nicht thematisiert wurde?!
 
So kommt AMD nie richtig auf die Beine. Das wird wieder hunderte Millionen kosten,
wenn nicht sogar Richtung Milliarde oder mehr, wenn es zu Sammelklagen kommt.

Dieses Geld wird dann wieder an anderer Stelle fehlen.
Wieso gabs nicht damals bei Nvidia Sammelklagen. Die haben mit ihren 970 Debakel
damals nämlich wirklich betrogen.
 
immortuos schrieb:
Zen 2 ist schon hardwareseitig dagegen geschützt.

Gibts dazu irgendwo verlässliche quellen? Wäre für mich ein klares Pro Argument.

Wieso gabs nicht damals bei Nvidia Sammelklagen. Die haben mit ihren 970 Debakel
damals nämlich wirklich betrogen.


Es gab doch eine Sammelklage in den USA und Nvidia hat Kunden einen Schadensersatz gezahlt und die Gerichtskosten übernommen.

@Topic: Na ja eine Klage finde ich zumindest nicht abwegig, was daraus wird, muss man sehen. Meistens sind es aber eh irgendwelche Finanzspekulanten, die solche Klagen nutzen, um Verluste aus Spekulationsgeschäften zu decken.
 
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Aber wenn es da nach ginge müssten auch ARM CPU Hersteller verklagt werden oder Google und Apple und und und. ;-)
 
Irgendwie ist das ganze ziemlich diffus.

Hab' ich das einigermaßen richtig gelesen, das die Kläger auf evtl. mögliche Leistungseinbuchen klagen können? Falls ja ist das ja komplett verrückt.
 
AMDs bis heute diffuse Aussagen zur Betroffenheit in Bezug auf die Sicherheitslücke Spectre haben auch diesem Konzern multiple Klagen eingebracht. Dabei wird insbesondere moniert, dass AMD erst behauptet hatte, quasi gar nicht betroffen zu sein, später aber zurückgerudert ist und ebenfalls Updates in Aussicht stellen musste.
Unsinn. "Near-Zero Risk" heißt nicht "No Risk". AMD hatte nie behauptet nicht von Spectre betroffen zu sein und hatte sich nie geweigert Updates in Aussicht zu stellen.

Außerdem hat diese Schreibweise mit Begriffen wie "quasi gar nicht" und "zurückrudern" starke Ähnlichkeit mit Fakenews-Artikeln aus der Politik. Lasst das bitte sein.

Dai6oro schrieb:
Intel Fans hier werden natürlich weiterhin bemüht sein zu behaupten, dass AMD in gleichem Maße betroffen ist. Nur stimmt das eben nicht.
So ist es. Ich wünsche mir, dass alle Hardware-Fans sich einfach objektiv verhalten würden.
 
Sicherheitslücke Spectre V2: Auch AMD sieht sich multiplen Klagen in den USA entgegen

Müsste das nicht eher so heissen?
 
Trumpf schrieb:
Außerdem hat diese Schreibweise mit Begriffen wie "quasi gar nicht" und "zurückrudern" starke Ähnlichkeit mit Fakenews-Artikeln aus der Politik. Lasst das bitte sein.

Sieh es nicht so eng. Volker kennt sich mit der Materie aus, Texte schreiben ist aber,nicht seine Stärke, gerade was Wortwahl betrifft. Da wird gerne auch mal anscheinend und scheinbar verwechselt.
 
Zusammenfassend ist zu sagen, dass AMD von Meltdown/Spectre am Wenigsten betroffen ist.
Wie schon weiter oben erwähnt, müsste es dann auch gegen die ARM SOC Hersteller Klagen geben. Im ARM SOC Bereich sehe ich sowieso viel Schwärzer. Dort werden die Sicherheitslücken für aktuelle bzw. schon in die Jahre gekommene Infrastruktur sicher nicht gefixt werden. Keine Ahnung ob dort überhaupt Microcodeupdates möglich sind. Und für viele Smartphones sind die ROMs schon lange EOL. Wenn das dann mal ausgenutzt werden kann - Prost und Mahlzeit!
Was AMD betrifft sehe ich wenig Chance für die Klagen. Meltdown betrifft sie nicht und Spectre ist schwerer ausnutzbar als bei Intel und ARM SOCs. Auch haben sie eine offene Informationspolitik an den Tag gelegt und schnell über den "near zero risk" informiert.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Sieh es nicht so eng. Volker kennt sich mit der Materie aus, Texte schreiben ist aber,nicht seine Stärke, gerade was Wortwahl betrifft. Da wird gerne auch mal anscheinend und scheinbar verwechselt.
Ich glaube der gute Mann weiß ziemlich genau wie er was zu schreiben hat um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Kann sich jeder seine eigenen Gedanken zu machen.
 
Die spinnen die Römer...äh...Amis.
 
DFFVB schrieb:
Ich mach mir jetzt mal nicht die Mühe den Spectre Meltdown Thread nach Aussagen zu druchforsten "AMD ist nicht betroffen"... ber die betroffenen wissen schon Bescheid ;-)

Also ich kann nachweisen dass ich regelmäßig verwarnt werde und
der Post gelöscht wird, wenn ich sowas Provokantes schreibe.

Unbenannt.JPG

Hat der virtuelle Sittenwächter heute frei oder darf man jetzt wieder
unzensiert Stimmung jedweder Art machen? ;)
 
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