Softbox, Beleuchtung, Hintergründe - Kaufberatung

mfJade

Admiral
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Huhu,

Weihnachten steht bald an und meine Frau möchte sich mehr mit Fotografie beschäftigen. Von daher würde ich ihr gern, für den Einstieg etwas Licht ins Dunkel bringen mit sowas hier:

https://www.amazon.de/Neewer-Fotost...K47BYGVEV30&psc=1&refRID=DFKN92NX7K47BYGVEV30

Taugt das was? Gibt es besseres für einen ähnlichen Kurs? Budget wären so 200 Euro. Ich habe kaum Plan vom Fotografieren.

Vorhanden ist eine Canon EOS 350D mit dem Standardobjektiv. Ein Stativ haben wir schon :)
 
Hey,
ich klinke mich hier mal mit ein, weil ich auch gerade nach einem Hintergrundset suche.

Soweit ich das sehe sind folgende Parameter wichtig.
  • Höhe+Breite des Hintergrundständers
  • Höhe+Breite+(Blick-)Dichte der Hintergründe
  • Verarbeitung und Auf+Abbaugängigkeit
  • mit oder ohne Softboxen+Beleuchtung
Ich überlege dieses Set zu kaufen, aber das ist ohne Beleuchtung.

Neewer ist meiner Erfahrung nach ein gänginger "Billigheimer" der keine Profiqualität aufweist, aber meist ausreichende Qualität für ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis.
 
Einfach Reviews über YT ansehen.
 
- Stoffhintergrund wirft immer Falten, d.h. man muss gerne mit Offenblende fotografieren um ihn los zu werden.
Hier hilft Papierhintergrund

- Das Dauerlicht lässt sich halt weder in der Intensität steuern (abgesehen durch den Abstand) noch erreicht es die notwendige Lichtstärke um abzublenden (um mit höherer Schärfe zu fotografieren) --> hier bräuchtest du Studioblitze

Zum rumexperimentieren am Anfang ganz nett, wenn man es dann richtig betreiben will, wird man nicht lange Spaß dran haben.
 
Ich würde davon ehrlich gesagt auch abraten. In der Verarbeitung ist das alles "Plastik-Fantastik", die Lichter sind - wie vom Vorposter erwähnt - eher wenig flexibel (Strombetrieb ohne Dimmer) und die Chance ist hoch, dass das Zeug relativ bald in der Ecke gammelt (in der Fotografie braucht man quasi nie einen Greenscreen).

Alternativ: einen Yongnuo 560 Mark III Blitz (60€), einen YN560 TX Controller (35€, zum Auslösen), ein halbwegs gutes Lichtstativ (32€, Walimex WT-806) und eine Softbox, z.B. von SMDV die Firefly Pro mit 60cm. Das ganze ist etwas über dem Budget, aber erstens würde ich eine Anfängerin nicht gleich mit 20 Scheinwerfern und 40 Lichtformern überfordern und zweitens wird sie deutlich länger brauchen, um aus dem Zeug "rauszuwachsen". Ach, und das Equipment hier läuft mit AA-Akkus, sprich sie kann das auch unterwegs verwenden.

Als Hintergrund für Portraits tut es am Anfang auch eine weiße Wand. Wenn man weiß, wie das Zeug funktioniert und die Wand nicht allzu ruiniert ist, hat man dadurch einen Hintergrund, der von weiß bis dunkelgrau funktioniert und nicht im Weg steht...
 
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Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich hab das ganze mal zusammengefügt. Benötigt man dafür noch einen Blitzschuh? Der wird beim Lichtstativ mit angeboten.

Alles in allem aber eine gute Liste mit der man auch was anfangen kann :)
 
Das Lichtstativ hat einen Zapfen, der ist eh Standard für Lichtmontage - und die Softbox hat eine Halterung dabei, wo dann der Blitz draufkommt und in die Softbox blitzt.

Ich habe die Yongnuo-Blitze ebenfalls daheim (ich nenne sie meistens meine "Chinakracher") und gerade als Anfänger reichen sie voll aus. Grundsätzlich kann man damit natürlich auch professionell arbeiten, aber gescheite Blitzsysteme haben meistens auch bessere Akkus und unterstützen natürlich mehr Features - aber deshalb werden die Bilder nicht zwangsläufig besser. Und - wie gesagt - gerade als Anfänger würde ich mit einem Licht beginnen und dann nach und nach erweitern. Man lernt auch nicht auf der S-Klasse Autofahren ;)
 
Blitze bieten auch noch zusätzlich den Vorteil, dass man nicht die ganze Zeit mit voller Leistung dem Model in die Augen leuchtet. Mehr als ein paar Sekunden kann man das normal nämlich nicht aushalten. Und falls doch, dann sind die Lichter nicht stark genug um den gewünschten Effekt zu erreichen. ;)
 
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