News Sonntagsfrage: Welcher Hersteller bietet gute, welcher schlechte Tools?

Drakonomikon schrieb:
Das nervt mich schon seit Jahren. Microsoft redet ja bereits auf dem PC über Apps anstatt über Programme oder Anwendungen.

Liegt wohl auch daran, dass "Apps" im US-Englischen einfach nur die Abkürzung für Applications (Anwendungen/Programme) ist. Bei Auto für Automobil regt sich auch keiner auf, ist halt schon länger im Sprachgebrauch, eventuell gabs damals mangels Internet auch nur lokal begrenzte Aufschreie bei neuen Sprachentwicklungen.
 
ASUS Armoury Crate ist absolut grauenhaft.
Corsair Tastatur Treiber absoluter Kernschrott.

dagegen sind

AsRock Timing Configurator oder MSI Afterburner echt ein Segen.
 
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Mein Asus X470-I Gaming kann (oder konnte) im UEFI-Setup im DC-Modus die Lüfter nur zwischen 60 und 100% betreiben. Die sehr schlechte AI Suite kann aber auch weniger. Für mich steht fest: Nie wieder Asus. Nur ich frage mich, wie viel die 20,8% am Ende wirklich aussagen. Asus ist sehr stark im Marketing und daher haben und/oder hatten viele Leute Asus-Hardware, da überhaupt nicht bekannt ist, ob diese Leute auch mit unterschiedlichen Herstellern hatten.

Ich persönlich hatte bisher ASRock, Asus und MSI. Mit MSI war ich sehr zufrieden (sowohl Afterburner, Command Center als auch UEFI-Setup). ASRock war/ist im Gesamtpaket nicht schlecht, wobei ich aber auch dazu sagen muss, dass ich das ASRock Board nur in meinem Server verwendet hatte und da nie groß was machen musste. Aber mit Asus kriege ich das Kotzen. Erst lief die AI Suite gar nicht, im UEFI-Setup verlaufe ich mich ständig und jetzt "humpelt" die AI Suite so vor sich zurecht. Die gleichen Probleme hatte ich 2014 mit dem Z87-A auch schon. Mittlerweile brauche ich die Software vom Board nicht mehr.

Doof finde ich, dass hier alle Hersteller in einen Topf geworfen werden. MSI stellt Grafikkarten und Boards her, PowerColor Grafikkarten, aber keine Boards und Logitech stellt weder noch her. Es wäre cool gewesen, wenn das gruppiert wäre.

AMD hat mit dem Ryzen Master ein sehr gutes Tool für die CPU, nützt mir aber weder fürs Board noch für die Grafikkarte was, wobei AMD mit dem Treiber auch generell ein sehr gute Tools für z.B. OC und Schattenaufnahme anbietet. Daher ist für mich AMD mittlerweile die Nummer 1, was solche Tools angeht.
 
Ich nutze seit Jahren die ASUS AI Suite für die Lüftersteuerung, allerdings seit Windows 11 ist diese für mein Board nicht mehr Teil der AI Suite. Davor ist sie aber auch von Jahr zu Jahr schlechter mit meinen Lüftern zurecht gekommen, am Lüfter Setup hat sich nichts geändert.
Alle anderen ASUS Tools, insbesondere die Armory Crate, welches die RGB Steuerung deutlich komplizierter gemacht hat und sehr störanfällig ist, sind noch schlimmer. (Der ASUS Autoupdater hat bei mir noch nie Updates gefunden.)
Alles natürlich aus persönlicher Erfahrung.
 
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Wenn ich mir die Statistik hier anschaue, dann frage ich mich tatsächlich warum gefühlt jeder hier im Forum noch ASUS bei MBs empfiehlt?
Ich kann mich an überhaupt kein gutes ASUS Board erinnern, immer wenn was nicht funktioniert, ist ein ASUS MB der Ausgangspunkt.
Wenn ich frage warum man sich dieses ASUS Board geholt hat, dann wird immer das Aussehen und/oder RGB für die Kaufentscheidung geantwortet.

Habe die ASUS Software bei mir aktuell installiert, da ich mit dem Kauf von meiner ASUS Grafikkarte unzählige Gimmicks geschenkt mitgeliefert bekommen habe. Natürlich habe ich diese auch nach Monaten mal ausprobiert.

Ich dachte ASRock und Gigabyte hätten schon schlechte Tools am Start. Aber was ASUS da macht ist mindestens 3 Stufen schlechter. Die Software HUD sieht bei ASRock und Gigabyte altbacken aus - aber es funktioniert wenigstens. Und wer zur Hölle hat das so unübersichtlich verschachtelt bei ASUS?
 
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Elverado schrieb:
Also das bis dato beste Herstellerwerkzeug war für mich der Schraubenzieher vom Scythe Mugen 5.
Ich hab erst vor einer Woche die CPU gewechselt und musste meinen Mugen 5 demontieren. Alle meine Schraubenzieher passten nicht bzw. waren durch die Isolierung zu Dick. Zum Glück bin ich ein PC-Teile Messi und hab den alten Karton inklusive Scythe Schraubenzieher noch gehabt.

Kann dir da voll zustimmen :-)
 
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TrueAzrael schrieb:
Liegt wohl auch daran, dass "Apps" im US-Englischen einfach nur die Abkürzung für Applications (Anwendungen/Programme) ist.
Historisch meines Wissens nicht. "Apps" als Begrifflichkeit kam mit Smartphones auf und hat(te) die Bedeutung "kleine Programme" oder "Progrämmchen". Und zwar weil die erste(n) Generation(en) eben vergleichsweise sehr einfach in der Idee und Umsetzung waren.

Eigentlich müsste man einige/viel heutige Apps daher als Applikationen bezeichnen. Die Erwartungshaltung an eine "App" ist landläufig immer noch vor allem "nichts Besonderes".
 
Wo ist eigentlich Samsung? Deren idiotensicheres SSD Cloning Tool (ich weiß, reskinned Lizenzprodukt) war für mich immer ein Grund, ein paar € drauf zu legen. Besonders nachdem es auch möglich war, Partitionen zu ändern/verkleinern.
 
AYAlf schrieb:
Wenn ich mir die Statistik hier anschaue, dann frage ich mich tatsächlich warum gefühlt jeder hier im Forum noch ASUS bei MBs empfiehlt?
Ich denke das liegt daran, das nicht alles Schwarz-Weiß ist.
Mit meinem ASUS Board bin ich sehr zufrieden, aber trotzdem bin ich auf Grund der Software am überlegen, dass das nächste nicht mehr ASUS wird.
 
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Ich nutze möglichst wenige Tool und nur die, die ich auch für meine Zwecke benötige.

Um meine GPU zu Undervolten und Übertakten muss ich nicht nur wissen wo ich hin will, sondern wo ich jetzt mit der GPU stehe.
Also muss ich auch auslesen können.

Ich nutze zum lesen und ändern den gut laufenden msi afterburner.
Zum überprüfen bzw auslesen weiterer Werte den Hardwaremonitor.
RAM und CPU konfiguriere ich übers BIOS, wobei das deutlich weniger geworden ist.

Rivertuner nutze ich immer noch als Notfall fps lock, falls der treiberseitige lock mal wieder nicht geht.
 
Als Linuxfanboy nutze ich kein einziges Herstellertool regelmäßig. Aus reiner Neugier habe ich mir die Tools zu meinen SSDs (Sandisk, Crucial, Samsung) im Daddel-Windows installiert, um nach Firmwaren oder obskuren SMART-Werten zu gucken. In beiden Bereichen hat mir das nix gebracht. Mich nerven solche Tools auch nur, weil sich jedes durch einen eigenen, nicht-standardkonformen GUI-Stil (sowohl beim Aussehen als auch Verhalten) hervorheben will. Ich erinnere mich z.B an das AMD-Grafikeinstellungsgedöns.

Für meine RGB-Tastatur (eine Cooler Master MasterKeys Pro L) habe ich damals das zugehörige Tool installiert, um einmalig einige der Werksprofile zu deaktivieren, damit sie beim Durchschalten mit der Tastatur nicht vorkommen. Ansonsten kann man alles direkt über die Tastatur einstellen.
 
BorstiNumberOne schrieb:
Welchen Hersteller hast Du? Bei Asrock geht es zum Beispiel, deshalb frage ich.
Ergänzung ()
MSI
 
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Ich hätte gerne bei den weniger guten Tools für Inno3D gestimmt.
Ein trostloseres Tool zum Firmware Flashen und Übertakten der GPU habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
 
AYAlf schrieb:
Wenn ich mir die Statistik hier anschaue, dann frage ich mich tatsächlich warum gefühlt jeder hier im Forum noch ASUS bei MBs empfiehlt?
Ich kann mich an überhaupt kein gutes ASUS Board erinnern, immer wenn was nicht funktioniert, ist ein ASUS MB der Ausgangspunkt.
Wenn ich frage warum man sich dieses ASUS Board geholt hat, dann wird immer das Aussehen und/oder RGB für die Kaufentscheidung geantwortet.
Ich hatte mit dem Crosshair VI Hero von Asus leider auch echt wenig Spaß und wollte nie wieder ein Asus kaufen. Eins gebrickt mit dem 1800X drauf beim FIrmware update (bekanntes Problem mit den 900er Firmwares), Lüftersteuerung ist absolut lächerlich für das 21. Jahrhundert. Aber die Möglichkeit für den AM3 Kühler war schon sau cool.

Dann wollte ich mal den B550 Chipsatz ausprobieren, weil X570 damals noch aktiv gekühlt war und bin dann wieder bei ASUS gelandet. Hauptsächlich weil ich die Onboard-Wakü Anschlüsse, die ich beim C6H bereits hatte, wieder haben wollte. Zusätzlich hab ich es auch extrem günstig bekommen.
Das B550-E Gaming läuft sehr gut, bootet sehr schnell. Die Software und Lüftersteuerung... naja reden wir nicht von. 😂
 
flug_rosetto schrieb:
an wen werden die hier gesammelten daten weitergegeben? und erzählt mir nicht das die nur für euren eigennutz sind!
Meine Güte. Mach halt nicht mit, zieh dir deinen aluhut auf und geh zurück in das Loch aus dem du gekrochen bist.
 
Die Überschrift liest sich so etwa" welchen Auto ist gut und welches nicht.^^
Es kommt halt immer drauf an, wie und wo du es brauchst ne, oder was du damit machst.
 
Bis auf den Afterburner nutze ich nichts aktiv an Hersteller Tools. Für alles andere gibt es schönere Lösungen.

Das allerschlimmste ist die Gigabyte Aorus Engine. Ich hab noch nie ein Tool gesehen, was derart buggy und nicht lauffähig ist.
 
Taron schrieb:
Wenn ich ehrlich bin, das hier ist die schlechteste Sonntagsfrage bisher. :(

Eine Umfrage muss nicht schlecht sein, wenn nicht jeder damit etwas anfangen kann.
Viele Enthaltungen zeigen, dass das Thema sehr speziell ist.

Früher musste man beim neuen Mainboard die Treiber-CD einlegen und wenn man nicht aufpasste, wurde gleich ein Schwung Crap mit installiert. Daher kommt auch der schlechte Ruf von Tools aller Art, die immer noch als Beifang bei einem umfangreichen Treiberpaket mit installiert werden. Heute kommen so gut wie alle Treiber übers Windows Update und Tools müssen schon gezielt installiert werden. Es ist also nicht mehr so schlimm, aber aufpassen muss man immer.

Mit Herstellertools sind hier die gemeint, die ein Hardwarehersteller für seine Hardware erstellt und er hat ein Interesse daran, dass sie auch installiert werden, um von der Nutzererfahrung zu profitieren. Nicht der Nutzer profitiert davon direkt, weil er oft gar nicht weiß, was da mit installiert wird, sondern der Hersteller über die Telemetrie. Der Nutzer kann aber später auch davon profitieren, indem der Hersteller über die Telemetrie Fehler und Verbesserungspotential erkennt und sein Produkt daraufhin verbessert.
Daran glaube ich aber nur wenig, da er dann doch das macht, was seinen Umsatz und Gewinn erhöht und das widerspricht oft den Interessen der Nutzer, die ein Produkt möglich lange nutzen wollen, Wenn der Hersteller die Telemetrie dafür nutzt, dass schneller neues gekauft werden muss - also die Nutzerdaten gegen die Nutzer eingesetzt werden - sollten sich Nutzer wehren und Telemetrie abschalten. Besser ist es gleich, solche Tools gar nicht zu installieren.
 
DarkSoul schrieb:
Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Mein G910 und G703 lassen sich darüber wunderbar konfigurieren und Firmware aufspielen. Ich nutze aber sonst nichts davon, also was z. B. Profile für Spiele angeht.
Naja, Tasten belegen geht auch mit Windows-Boardmitteln und das Firmwareupdate klappt tatsächlich. Aber genau die Profile sind ja der eigentliche clue.
Es ist zum Beispiel nicht möglich, einfach ein "Shooter"-Profil zu erzeugen und dieses mit allen Spielen zu verknüpfen, denn das G Hub Ding erstellt für jedes Game ein eigenes Profil und dieses lässt sich nicht löschen. Und wenn es mehrere Einträge unter den Profilen für das selbe Game gibt, dann wird das zuerst erstellte Profil genommen - selbst wenn das deaktiviert ist.
Makros in einem Profil, das man löscht werden dauerhaft getriggert, bis man die Software beendet und neustartet.
Beim Kopieren von Profilen, wird zwar eine Kopie erzeugt, Änderungen an dieser Kopie werden aber in das Original gespeichert.
Kopiert man ein Profil mit einem Makro, welches auf mehrere Tasten gelegt ist, dann wird das Makro im Zielprofil für jede belegte Taste neu erstellt...usw.
Abgesehen davon fehlen einfach alle möglichen Funktionen zur Arbeit mit verschiedenen Profilen. Standardprofil anpassen, Beleuchtung nicht verändern, Standardprofile löschen, keine automatische Erstellung neuer Profile, Profile verlinken.
Und als wäre das noch nicht genug, funktionieren ein Haufen Funktionen gar mehr richtig, wenn man an einem Windows mit mehreren Benutzen sitzt.
 
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