Sparkasse Entgeltabschluss

BridaX

Captain
Registriert
Jan. 2009
Beiträge
3.947
Hallo,

seit meinem 22 Lebensjahr ist mein Girokonto bei der Sparkasse kostenpflichtig geworden, wie es scheint.
Ich habe mir bei der Wahl nie den Kopf zerbrochen, da ich hier bereits seit Kleinkindalter mein Konto habe. Aber so langsam wurmt es mich.

Monatlich bekomme ich nun so einen netten Entgeltabschluss von 15-20€.

Entgelte vom 01.03.2017 bis 31.03.2017 17,60-

Grundpreis 1 x 4,00 4,00-
Daueraufträge 1 x 0,40 0,40-
SEPA-Basis-Lastschrift 25 x 0,40 10,00-
Kartenzahlungen 2 x 0,40 0,80-
Überweisungen 2 x 0,20 0,40-
Zahlungseingänge 2 x 0,40 0,80-
Wertpapiere 3 x 0,40 1,20-

Ich möchte einfach mal in die Runde fragen ob das normal ist 40cent für eine Lastschrift zu löhnen? Versicherungen, Paypal, Ebay, Amazon... alles Lastschrift. Langsam stelle ich mir doch die Frage ob das normal ist.

Kontakt zur Bank habe ich auch schon aufgenommen.

Sollte die Summe so bleiben, werde ich wohl auch wechseln. Mir graust es aber davor alles auf das neue Konto umschreiben zu müssen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo muss die Bank ja Geld verdienen, wenn nicht mehr durch Zinsen. Gibt aber ja genug kostenlose Alternativen. Muss man halt weg von der geliebten Hausbank...
 
Bin seit 1992 bei der Sparkasse. Irgendwann war es mir auch zu bunt diese hohen kosten immer zu haben. Im Schnitt 10€ pro Monat kosten für nichts fand ich einfach viel.
Daher hab ich auf ein Onlinekonto umgestellt. Ich kann zwar keine Kontoauszüge mehr am Automaten hohlen. Habe dafür aber weit weniger monatliche Kosten. Alle Überweisungen mach ich jetzt zu hause am PC. Auch sonst habe ich keine Einschränkungen. Kann ganz normal mit der Karte im Laden bezahlen oder bei Online bestellungen.
Zahlungseingänge kosten nichts.
Lastschriften und Kartenzahlungen ebenfalls nichts.
Buchungen und Geld abheben auch nichts.
Die einzigen Monatlichen gebühren die ich habe sind 4,75€ Grundpreis fürs Konto.So wie einmal im Jahr 5€ für die EC-Karte.

Vielleicht ist das Onlinekonto eine Wahl für dich.
Schau mal in der Gebührentabelle deiner Sparkasse nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
JackSparrow schrieb:
Vielleicht ist das Onlinekonto eine Wahl für dich.
Schau mal in der Gebührentabelle deiner Sparkasse nach.

Netter Tipp, ich habe mich gerade einmal durch die Optionen gewuselt und sofort ein Kontowechsel von S-Classic zu S-Online beantragt.

Mit 3€ im Monat kann ich leben - Einbuße habe ich keine ;)

Mit etwas Geduld hätte mir bestimmt der nette Herr/Frau von der Bank auch dazu geraten.
 
Also 15-20€ ist schon ziemlich übertrieben. Ich zahle bei meiner Sparkasse pauschal etwas mehr als 5€ pro Monat und die von dir aufgelisteten Punkte sind alle kostenlos.
Auch wenn sich an den Kosten bei der Sparkasse nichts machen lässt, würde ich das Konto bei der Sparkasse dennoch als Gehaltskonto behalten. Das Gehalt geht dann per Dauerauftrag zum Großteil auf das Konto einer Direktbank und von dort erfolgen dann die Lastschriften, Daueraufträge usw. dann mit entsprechend weniger Kosten.

Denn je nach Lebensplanung wirst du vielleicht mal einen Kredit aufnehmen wollen. Und da ist die Sparkasse dann deine erste Anlaufstelle, da du (bzw. dein Geldfluss) dort bekannt bist und eine persönliche Beratung hast. Wenn du bei einer Sparkasse jahre- oder jahrzehntelang eine einwandfreie Kontoführung vorweisen kannst, wirst du dort tendenziell bessere Kredite bekommen, als bei einer Direktbank, die dich erst seit ein paar Jahren kennt bzw. sowieso nur Kredite "von der Stange" anbietet.

BridaX schrieb:
Netter Tipp, ich habe mich gerade einmal durch die Optionen gewuselt und sofort ein Kontowechsel von S-Classic zu S-Online beantragt.
Also ich weiß zwar nicht was meine Bank geritten hat, aber die hatten mich damals von sich aus angerufen und mir den Wechsel auf das günstigere Online-Konto vorgeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@feynman

sehe ich auch so.

Mit dem Kontowechsel von "S-Classic" zu "S-Online" sollten die kosten wegfallen, sofern die Aussage "Online- und Mobile-Banking: Kostenfrei" keinen Haken hat. Unter "S-Classic" tauchen nämlich auch all die angesprochenen Kosten auf. Vielleicht noch für die Generation Ü60 interessant, die für jede Transaktion zum Terminal laufen.
Ergänzung ()

feynman schrieb:
Also ich weiß zwar nicht was meine Bank geritten hat, aber die hatten mich damals von sich aus angerufen und mir den Wechsel auf das günstigere Online-Konto vorgeschlagen.

Das finde ich schade, dass meine Bank hier keine Initiative ergriffen hat. Mein letzter Besuch in der Filiale ist ... wie lange her?
 
Zuletzt bearbeitet:
und wieder einmal ein pauschalurteil über die ü 60 generation.
die sind nicht alle so dumm, ich z.b. (66) nicht.
 
War ja auch nur böser Sarkasmus, nicht persönlich nehmen ^^
Hat auch mehr mit Gewohnheit und nichts mit Dummheit zu tun.
 
BridaX schrieb:
Das finde ich schade, dass meine Bank hier keine Initiative ergriffen hat. Mein letzter Besuch in der Filiale ist ... wie lange her?

Mal ehrlich, was hält dich dann noch bei der Sparkasse?
Ich bin vor einiger Zeit von der Sparkasse zur DKB gewechselt, der Zeitaufwand war extrem gering. Man muss nur die Daueraufträge neu einrichten, einmal die Lastschriften der letzten 12 Monate durchschauen und diese umstellen und fertig.

Ich sehe es nicht ein, auch nur einen Cent für irgendetwas zu bezahlen, wenn es gleich mehrere Direktbanken kostenlos anbieten. Eine kostenlose Kreditkarte habe ich jetzt auch und kann überall ohne Gebühr Geld abheben.
 
Ich habe auch umgestelt auf ein Onlinekonto, habe noch eine KK dazu.

Was mich an der Sparkasse nervt, das die bei uns immer mehr Filialen schließen (Geldautomaten fallen auch mit weg) und einen der Betrater ständig nervt das man was abschließen soll.
 
Da Direktbanken nun alle einen Kontowechselservice anbieten müssen, bietet es sich nun wirklich für jeden an auf ein solches Konto zu wechseln.
Nachteile gibt es keine, die Mär mit der Hausbank ist doch längst veraltet.

Ich bin nun schon seit Jahren bei der ING Diba mit meinem Girokonto, weil sie mir als einzige Bank als Erstsemester einen Dispokredit angeboten haben.
Kreditkarten sind ja inzwischen auch als Student kein Problem mehr, aber ein Girokonto ohne Dispokredit ist in Verbindung mit einer Kreditkarte einfach nicht zu empfehlen.

Da ich nie ein Problem mit der Diba hatte, bin ich auch immer noch da.
Vorteile gibt es genug: Europaweit kostenlos Geld abheben, kostenfrei Einzahlen bei der Reisebank ab 1000€, klasse Onlinebanking, gute App.

Dazu kann man sich dann noch eine Kreditkarte nach Wahl aussuchen, da die Dibakreditkarte nur eine Debitkarte ist.
Hier empfehle ich die Barclaycard New Visa oder die Drivangokreditkarte der Advanziabank, beide unterstützen das Lastschriftverfahren und sind komplett kostenlos.
 
Na ja, wenn ich mal schaue was bei Dir die Kosten ausmachen:
SEPA-Basis-Lastschrift 25 x 0,40 10,00
....wie kommt man denn auf 25 Lastschriften im Monat?

Ich habe auch seit X-Jahren bei der Sparkasse das offline-Paket und liege im Monat bei ~5 Euro mit Lastschriften, Überweisungen, Abbuchungen und Automaten-Transaktionen.

Also mit anderen Worten, es liegt wohl eher an Deinen ungewöhnlichen Bankaktivitäten.
Außerdem hast Du die Frei-Buchungen vergessen - da gibt es ja auch Gutschriften von der Sparkasse........
 
Wie kann man nur bei freier Bank Wahl empfehlen dort zu bleiben ? Es gibt NOCH genügend freie Konten, die sogar einen wechsel mit z.Bsp. 100€ belohnen. Und zu den Kreditbedingungen der Sparkassen möchte ich jetzt lieber nichts sagen. Als meine alte Bank für die ECKarte jährlich Geld haben wollte (meiner Meinung nach versteckte Kontogebühr) bin ich sofort gewechselt.
 
@Lars

Käufe im Internet (Steam, Ebay, Shops etc.) -> Paypal -> Lastschrift
Amazon -> Bankkonto -> Lastschrift
Tanken -> EC-Karte -> Lastschrift
Abonnements -> Lastschrift
Strom/Handy/Internet/Versicherungen -> Lastschrift
Wertpapiere -> Lastschrift


Ist ja jetzt alles gut - die Lösung wurde ja bereits gefunden. Ich habe mein Konto-Modell gewechselt und damit komme ich auf 3€ im Monat ohne für "ungewöhnliche Bankaktivitäten" drauf zahlen zu müssen. Wegen 3€ im Monat wechsel ich nicht gleich die Bank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mikasa123456789 schrieb:
Wie kann man nur bei freier Bank Wahl empfehlen dort zu bleiben ? Es gibt NOCH genügend freie Konten, die sogar einen wechsel mit z.Bsp. 100€ belohnen. Und zu den Kreditbedingungen der Sparkassen möchte ich jetzt lieber nichts sagen. Als meine alte Bank für die ECKarte jährlich Geld haben wollte (meiner Meinung nach versteckte Kontogebühr) bin ich sofort gewechselt.

Naja, wie gesagt: Ich würde das Konto auf jeden Fall wenigstens als Geldeingangskonto bestehen lassen. Nämlich für den Fall, dass man mal eine Finanzierung benötigt (Immobilie, ...). Selbst wenn es ein paar Kröten kostet. Die Kreditbedingungen hängen auch bei der Sparkasse von der Bonität ab.
Mit der von mir beschrieben Methode kann man direkt mal bei zwei Banken seine Bonität steigern, weil beide die Geldflüsse sehen.
Wenn dann mal eine Finanzierung benötigt wird, stehen die Chancen gut, dass man zwei passable Angebote zur Auswahl hat.
 
Die Sparkasse hat auch schlechte Kreditgebühren für Immos. Da muss heutzutage keiner mehr bleiben und Geld zahlen was es woanders kostenlos gibt.
 
BridaX schrieb:
Netter Tipp, ich habe mich gerade einmal durch die Optionen gewuselt und sofort ein Kontowechsel von S-Classic zu S-Online beantragt.

Mit 3€ im Monat kann ich leben - Einbuße habe ich keine ;)

Mit etwas Geduld hätte mir bestimmt der nette Herr/Frau von der Bank auch dazu geraten.

Die Zeiten der kostenlosen Girokonten sind scheinbar vorbei. Ich finde es aber auch blöde wenn man dann die vormals kostenlosen Kunden einfach ungefragt in das teuerste Kontomodell umbucht, da es fast immer preiswertere Komplettpakete wie "Online Konto" oder ähnliches gibt. Ich würde mal bei der Bank nachfragen warum das bei dir nicht passiert ist und verlangen dir die hohen Gebühren zu erstatten.

Drei Euro im Monat sind jetzt bei dir absolut in Ordnung und ich finde es auch gut das du nun deswegen nicht zu einer Privatbank wechselst. Für mich kommt bei einem Girokonto auch nur eine Sparkasse in frage weil diese öffentlichen Interessen verpflichtet ist und Investitionen in der Gemeinde wo man lebt finanziert. Ich finde dass das auch ein Kriterium für "seine" Bank wo man Kunde ist sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
feynman schrieb:
Denn je nach Lebensplanung wirst du vielleicht mal einen Kredit aufnehmen wollen. Und da ist die Sparkasse dann deine erste Anlaufstelle, da du (bzw. dein Geldfluss) dort bekannt bist und eine persönliche Beratung hast. Wenn du bei einer Sparkasse jahre- oder jahrzehntelang eine einwandfreie Kontoführung vorweisen kannst, wirst du dort tendenziell bessere Kredite bekommen, als bei einer Direktbank, die dich erst seit ein paar Jahren kennt bzw. sowieso nur Kredite "von der Stange" anbietet.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin seit über zehn Jahren Kunde bei einer Direktbank und habe Ende letzten Jahres meine Immobilienfinanzierung bei der örtlichen Kreissparkasse abgeschlossen, die mich zum ersten Mal gesehen hat. Die positive Kreditentscheidung der Kreissparkasse fiel aufgrund von Bonität, Lage und Objektzustand und nicht aufgrund von ggf. vorhandenen Geschäftsbeziehungen zum Institut.

Daher gilt (für mich): Es gibt bestimmt gute Gründe, Kunde einer lokalen Bank zu sein, aber die (Immobilien-)Kreditvergabe gehört nicht dazu, das klappt auch so. Zumal in meinem Fall auch nicht der Finanzierungsberater in der Geschäftsstelle die Vergabeentscheidung trifft, sondern das Regionalzentrum.
 
Zurück
Oben