News SPD-Politiker wechselt wegen Internetsperren Partei

Dürfte später auch als Stream auf der Phoenixseite verfügbar sein, wollte es mir eigentlich aufnehmen, meine DVBT-Karte hat mir jedoch'n Strich durch die Rechnung gemacht.
Man hat gemerkt, daß die Leute Ahnung von der Materie haben und neben Alvar Freude von AK Zensur, fand ich auch den (Namen vergessen, der mit den längeren Haaren überall im Gesicht ;) ) recht kompetent.

War ganz nett anzuschauen und vor allem zuzuhören, auch wenn mir der Vorschlag vom "Euro Wide Web" und der Vergleich mit China nicht so ganz geschmeckt hat.
 
Jo, diese Bemerkung fand ich auch etwas entfremdend. Vielleicht kam das aber auch nur falsch rüber.

So wie ich das verstanden habe, ging es in erster Linie darum, eine Art auropaweites Grundrecht für's Internet zu erstellen, in dem die Rechte und Pflichten für alle Teilnehmenden klipp und klar definiert sind (und zwar in einer fairen Art und Weise so wie bei unserem bestehenden Grundgesetz). Darum, daß der Rest des Internets ausgesperrt werden sollte, ging es diesem Jan Krone glaub ich nicht (auch wenn das durch den ungeschickten China-Vergleich so interpretiert wurde). Er betonte ja extra nochmal, daß nichts gesperrt oder zensiert werden sollte.

So eine Sache an sich wär jetzt erstmal nichts negatives. Nur muss das dann auch wirklich so umgesetzt werden, daß es nicht von einzelnen Lobbies missbraucht werden kann.
 
Innenminister W. Schäuble hält gerade eine Rede im "Historischen Lesesaal" der UB Tübingen.
Draussen haben die Mädels skandiert: "Schäuble, ich will ein Kind von dir!" :sex:

Naja .... :kotz:


Jetzt zieht die Demo-Schlange durch die UB und ruft:

- Mehr Polizei!
- Wir haben nichts zu verbergen, was ist mit dir?
- Überwachung für alle, und zwar umsonst.


Geile Aktion, das! :king:
 
Was ist an dem Artikel so aufregendes? Er gibt letztendlich nur ein bestimmtes Meinungsbild wieder. Ob dies der eigenen Auffassung entspricht ist noch mal eine ganz andere Sache.

Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, man habe Tauss mundtot machen wollen. Das so etwas an die Öffentlichkeit gelangt ist nicht verwunderlich. Er ist immerhin eine Person des öffentlichen Lebens und zieht damit natürlich ein gewisses Medieninteresse auf sich. Ob man das befürwortet oder nicht ist noch einmal eine andere Sache. Aber unüblich ist es in der heutigen Medienlandschaft nicht.

Und an seiner unschuld bestehen für mich eben schon Zweifel, weil es für mich keinen rationalen Grund für sein Vorgehen gibt. Er hätte auch mit hilfe einer Behörde das aufzeigen können, um was es ihm ging.

Wie gesagt der Artikel ist alles andere als spektakulär.
 
Jelais99 schrieb:
Was ist an dem Artikel so aufregendes?

Zeit: "Schließlich finden sich unter seinen Netz-Sympathisanten auch noch jene, die das Sammeln von Kinderpornografie für eine »Lappalie« halten – oder gleich für eine »sozial kompatible Art«, um »seine Triebe zu kanalisieren«"

Dies ist eine böse Verleumdung.

Meiner Meinung nach war es sehr unklug, diesen in der öffentlichen Meinung schwerbelasten Tauss ins Boot zu holen. Unschuldsvermutung hin oder her, man kann die Toleranz der Mitbürger auch überstrapzieren. In meinen Augen der worst case bzw. der absolute SuperGAU für alle Zensurgegner.
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http://die.geliebte.bundesregierung.in.der.schwatzbude.de/unbedenklichkeitssiegel.html
 
Nochmal:
Die Aktion mit dem Tauss bringt eine unglaubliche Publicity.

Und er ist nun in der Piratenpartei, weil er seit Jahren schon deren Ziele verfolgt und seine bisherige Partei in der Hinsicht nun endgültig auf der schiefen Bahn ist. Mit Kinderpornographie hat das überhaupt nichts zu tun. Und jeder, der in der Lage ist halbwegs differenziert zu denken, wird das auch erkennen.
Der Rest ist sowieso zu blöd und hätte die Piraten ohnehin nicht gewählt.

Und wenn politische Gegner versuchen, das "Argument Tauss" gegen die Piratenpartei zu verwenden, laufen sie direkt in's Messer.

@"Dies ist eine böse Verleumdung."
Es wird ja nicht behauptet, daß alle das Sammeln von Kinderpornographie für eine Lappalie halten würden.
 
Konti schrieb:
@"Dies ist eine böse Verleumdung."
Es wird ja nicht behauptet, daß alle das Sammeln von Kinderpornographie für eine Lappalie halten würden.

Zeit: "Schließlich finden sich unter seinen Netz-Sympathisanten auch noch jene, die das Sammeln von Kinderpornografie für eine »Lappalie« halten - ..

Nö, nur die Anänger der Piratenpartei, besser so? Ja?
 
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