SSD - 2x Win 7 - Boot-US

G

Giesbert

Gast
Hi,
ich werde mir demnächst meine erste SSD holen.
Ich habe mich dazu im Netz bereits schlau gemacht.
Was mir am meisten Sorfen bereitet ist das Alignment.

Folgendes habe ich vor:
SSD mit 4 Partitionen mit Acronis Disc Director 11 einrichten (muß ich da bereits was wegen dem Alignment berücksichtigen:confused_alt:)
1. Partition Win 7 64bit installieren
Image mit Acronis TrueImage 2013 erstellen
Dieses Image auf die 2. Partition zurückspielen.
Das ganze wird dann noch mit Boot-Us bestückt, damit ich booten kann.

Dies funktioniert momentan perfekt, nur halt auf einer HDD.
Geht dies problemlos mit der SSD:confused_alt:

Stimmt dann das Alignment?
Was ist, wenn ich das Image später nochmals mit Acronis auf die 1. oder 2. Partition zurückspiele. Passt dann das Alignment?

Danke
Giesbert:)
 
Das wird auf einer SSD nicht anders als bei einer HDD funktioniere, denn auch bei aktuellen HDDs mit Advanced Format (also 4k Sektoren) musst Du auf das Allignment achten.
 
Was versprichst du dir eigentlich von 2xdem gleichen System auf nur einem Datendräger :confused_alt:

Windows macht das Allignment schon richtig bei der Insallation, was danach kommt ist im Grunde Wurst.
 
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Wozu willst du win 7 testen? Ist ja nicht so dass das os gestern erschienen ist.
Außerdem brauchst du min. 50gb freien platz für 2x win mit updates.
Würde es einmal installieren und produktiv damit arbeiten.
Das sys läuft besser als damals xp
 
Beim Klonen oder Wiederherstellen von Images kann das Alignment schon "zerstört" werden.
Acronis True Image 2011 beachtet korrektes Alignment, da sollte 2013 das auch tun. Zur Sicherheit sollte man das trotzdem nochmal mit AS-SSD-Benchmark prüfen, nachdem das Image wiederhergestellt wurde.
 
Ich will nicht Win 7 testen, sondern Programme unter Win 7 testen:)
Ich schrieb ja im 1. Post, dass ich dies bereits aktuell so verwende (natürlich mit Win 7)
 
Zuletzt bearbeitet:
SilenceIsGolden schrieb:
Acronis True Image 2011 beachtet korrektes Alignment, da sollte 2013 das auch tun. Zur Sicherheit sollte man das trotzdem nochmal mit AS-SSD-Benchmark prüfen, nachdem das Image wiederhergestellt wurde.

Dem kann ich jetzt zustimmen, wobei ich beim 2011er leichte Probleme habe von einem größeren auf einen kleineren Datenträger - das Alignment ist aber immer ok gewesen.

Außerdem brauchst du min. 50gb freien platz für 2x win mit updates.
Wie kommst du denn auf den dreh???
Mein 11 Monate altes W7 hat keine 30GB, und da ist alles drauf was man so braucht - Spiele, Videos und größere Bildersammlungen sind selbstverständlich ausgelagert.
Mir geht es um den "freien Platz".
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine SSD kommt je nach größe auf 8-16 Speicherchips 256-512MB da ein Controller mit 8Kanälen die Chips mit Daten versorgt. Keine Ahnung wie die SSD nun die Partionierung vornimmt. ob von jedem Chip ein bischen (macht Sinn) oder 2Chips so 2 so und soweiter (bei gleicher Aufteilung).
von "Alignment" hab ich noch nie was gehört.

Meine SSD hab ich mit Acronis schon zurückgeschrieben. Fehlerhafte Framenetwork installation... aufjedenfall hats funktionier
 
Dragon45 schrieb:
Keine Ahnung wie die SSD nun die Partionierung vornimmt. ob von jedem Chip ein bischen (macht Sinn) oder 2Chips so 2 so und soweiter (bei gleicher Aufteilung).
Gar nicht, denn Partitionen interessieren eine SSD so wenig wie eine HDD. Beide speichern nur Daten und das Betriebssystem des Rechners interpretiert bestimmten Daten eben als Partitonstabelle und legt bestimmte Dateien daher nur in den entsprechende Adressen der Platten ab.
Dragon45 schrieb:
von "Alignment" hab ich noch nie was gehört.[(QUOTE] Das ist die Ausrichtung der Partitionen und damit der Cluster an den logischen Adressen (LBAs) der Laufwerke und für SSDs wie aktuellen HDDs mit physikalischen 4k Sektoren (Advanced Format) sollten die Cluster dem 4k Sektoren der Laufwerke entsprechen (auch wenn immer mehr SSDs NAND mit 8k Pages haben), sonst geht das zu Lasten der Performance.
 
Achte auf das Allignment, was man bei modernen HDDs ja schon muss und für den Rest ist es auch wie bei jeder HDD, ob Dual Boot installiert wird und eine oder 100 Partitionen angelegt werden, dass interessiert weder eine HDD noch eine SSD die Bohne! Einfach weil die davon nichts wissen, denn die Partitionsinformationen oder der Bootloader sind für die Laufwerke Daten wie ein mp3 oder eine Log-Datei.

Alle Platten, ob HDD oder SSD bieten eine bestimmte Anzahl von Adresse (LBAs) an unter denen jeweils eine bestimmte Anzahl an Daten abgelegt werden können, normalerweise 512Byte. Dies zu interpretieren ist nicht Sache der Laufwerke, sondern des BIOS, des Betriebssystems (darin vor allem des Filesystems) und der Programme! Der Unterschied ist, dass bei HDD die LBAs fest auf Kopf, Zylinder und Sektor umrechnen und dieser Sektor dann einfach gelesen oder beschrieben werden kann. Bei 4k Sektoren und 512Byte Simulation muss eben immer ein ganzer 4k Sektor gelesen oder neu geschrieben werden, weil am Ende jedes Sektors die Prüfsumme steht und Bitfehler, die häufig vorkommen, damit erkannt und bis zu einem bestimmten Limit korrigiert werden. Wenn das Allignment der Partition nicht stimmt und damit alle Filesystemcluster nicht einem physikalischen Sektor entsprechen, dann müssen beim Schreiben eines Clusters immer erst die beiden 4k Sektoren auf denen der Cluster liegt ausgelesen werden, dann werden da im Puffer der Platte ein Teil der Daten ausgetauscht, die neuen Prüfsummen berechnet und alles wird geschrieben, wenn die Sektoren wieder unter dem Kopf vorbeikommen, also eine Umdrehung später als wenn das Allignment gestimmt hätte.

Bei SSDs ist es ähnlich, hier ist die Page die kleinste Einheit die gelesen oder geschrieben werden kann, denn auch am Ende jeder Page sind noch mal Bytes für die Prüfsumme vorhanden (locker über 10% der Kapazität der Page!). Nur kann eine Page nicht beschrieben werden, wenn diese vorher schon Daten enthalten hat und man kann sie eben auch nicht einzeln löschen, sonst nur einen Block und der besteht auch i.d.R. so 256 oder 512 Pages. Daher schreibt der Controller die neuen Daten auf eine andere, frei Page und damit reicht eine starre Umrechnung nicht aus, es muss also eine Mappingtabelle geführt werden um die LBAs den Pages zuordnen zu können.

Intern liegen also die Daten bei SSDs immer ganz wo anders als es nach außen hin aussieht und wo, weiß nur der Contoller selbst. Das die Daten so wild verteilt sind, ist aber gut, denn nur wenn die Daten über die einzelnen NANDs verteilt sind, kann er größere Dateien über mehrere Kanäle verteilt parallel und somit schnell lesen und schreiben.

Da nun aber nach dem Überschreiben sowohl die alten wie auch die neuen Daten im NAND stehen, sollte man dem Controller immer etwas Platz gönnen und eine SSD nie zu voll machen. So knapp 7% haben alles SSDs mindestens ab Werk frei, aber wer noch mal mindestens so 10% im ganzen frei lässt, der hilft dem Controller und vermeidet stärkere Leistungseinbrüche die immer dann entstehen, wenn der Controller während eines Schreibvorgangs erst noch Blöcke löschen muss, denn dabei müssen immer auch erst die noch gültigen Daten, also solche die noch nicht überschrieben oder getrimmt wurden, kopiert werden.
 
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