Staatliche Frauenquoten sind verfassungswidrig und schädigen das Leistungsprinzip

Quoten sind schlecht. Eine Position sollte von dem besten verfügbaren Kandidaten besetzt werden, unabhängig von seinem Geschlecht.
In meinem Beobachtungsfeld kann ich durchaus bestätigen, dass Frauen bei gleichem Einstiegsgehalt weniger Erhöhungen bekommen und langsamer in betreiblichen Positionen aufsteigen. Der Grund ist auch klar ersichtlich: sie setzen sich deutlich weniger offensiv für ihr Fortkommen kein. Das mag nicht überall so sein, und mancherorts werden Frauen bestimmt auch benachteiligt. Aber ich wage zu bezweifeln, dass das mehrheitlich so ist.

Ich sehe das so: Wer es nicht schafft, sich selbst in eine Führungsposition vorzukämpfen, hat in so einer Position auch nichts verloren!
Da will ich jemanden mit dem Willen zur Leistung und Durchsetzungsvermögen sehen, und keinen der wegen einer Quote genommen werden musste.

An dieser Stelle möchte ich auch mal die Frauen fragen:
Wollt ihr das wirklich?
Wollt ihr in einer Position arbeiten obwohl ihr selbst und der Rest der Geschäftswelt weiss, dass es vermutlich bessere Bewerber gab, ihr aber genommen werden musstet?
Also an mir würde das für immer nagen. Ich will Anerkennung für meine eigene Leistung, und nicht für das Glück das richtige Geschlecht gehabt zu haben. Ich fände das ehe demütigend . . .
 
Eine Position sollte von dem besten verfügbaren Kandidaten besetzt werden, unabhängig von seinem Geschlecht.

wer sagt denn das die frauen schlechter qualifiziert sind.. frauen bekommen die stelle sicherlich wenn sie kinderlos, jenseits der 30 sind und keinen kinderwunsch hegen.

anders wuerde ein alleinerziehender vater mit einem kindergartenkind auch nicht in die engere auswahl kommen.

die quote soll fuer die oberen chefetagen gelten, da ist hoechste flexibielitaet gefragt. ein anruf und 6h spaeter bist du in einer anderen stadt..

die personaler haben das bild "frau als familienmanager" im kopf. junge hochqualifizierte frauen koennten auf die idee kommen eine familie zu gruenden und stuenden dem unternehmen dann nicht 24/7 zur verfuegung. auch wenn der vater es uebernehmen koennte.
 
wamp schrieb:
wer sagt denn das die frauen schlechter qualifiziert sind..

Ich nicht.
Ich sage, dass vermutlich weniger Frauen als Männer vorhanden sind, die für solche Positionen geeignet sind und auch die Ambitionen haben sie zu besetzen.
Glaubt ernsthaft jemand, die Frauen rennen denen die Türen ein, aber ein paar Männer werden herausgepickt, weil sie eben Männer sind?
Klingt nicht sehr glaubwürdig für mich.

Wenn ich einen Mitarbeiter per Quote bekomme muss ich davon ausgehen, dass er schlechter ist als andere Bewerber. Das ist bei jeder Quote so und sagt nichts über die grundsätzlichen Fähigkeiten dieser bevorzugten Gruppe aus.

wamp schrieb:
ein alleinerziehender vater mit einem kindergartenkind auch nicht in die engere auswahl kommen.

Ja, das mag sein. Aber ein Mensch mit solchen Verpflichtungen ist nunmal schlechter für Stellen geeignet, an denen hohe örtliche Flexiblität gefordert ist, als jemand ohne solche Verpflichtungen.
Ich kann immernoch nicht erkennen wie es hilfreich sein soll, die Stelle dann per Zwang mit jemandem zu besetzen, der seinen beruflichen Verpflichtungen dann nicht angemessen nachkommen kann.


wamp schrieb:
junge hochqualifizierte frauen
Sind für solche Stellen sowieso nicht geeignet.
Wir reden doch immernoch von
wamp schrieb:
die quote soll fuer die oberen chefetagen gelten
, oder?
Da sind auch keine jungen Männer gefragt, sondern Leute, die ihre Familienplanung i.d.R. schon abgeschlossen haben.
Oder wieviele Leute <<50 Jahre besetzen solche Stellen?
 
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