Staatliche Frauenquoten sind verfassungswidrig und schädigen das Leistungsprinzip

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Ich möchte begründen und zur Diskussion stellen, warum ich so radikal gegen die derzeit diskutierten Frauenquoten bin:

Der Unterschied zwischen Demokratie und kollektivistischen Ideologien ist Freiheit/Chancengleichheit auf der einen Seite und Unfreiheit/Ergebnisgleichheit auf der anderen Seite. Bzw.: Grundrechte für das Individuum versus Kollektivrechte.

Das deutsche Grundgesetz sieht beispielsweise Individualrechte vor, die der Menschenwürde entspringen und eine Lehre aus der Nazizeit darstellen. Sie sollen sicherstellen, dass der Staat an bestimmten Stellen neutral bleibt statt willkürlich Einzelne zu diskriminieren, um das Kollektiv besserzustellen. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Daher meine ich:

- Die Quote ist ein deutlicher Verstoß gegen das grundgesetzliche Diskriminierungsverbot, das ausdrücklich auch eine Bevorzugung per Gesetz aufgrund des Geschlechts ausschließt. Niemand darf vom Staat oder aufgrund eines staatlichen Gesetzes bevorzugt oder benachteiligt werden - niemand. (Art. 3 (3) + Art. 1 (3))
- Sie ist auch ein gravierender Einschnitt in die Vertragsfreiheit und verletzt das Recht auf Eigentum.
- Sie ist unbegründet, weil nur die Tatsache, dass an irgendeiner Stelle eine statistische Abweichung herrscht, noch lange keine Quote folgt. Es sind keine wissenschaftlichen Belege für eine angebliche Männerverschwörung vorhanden. Es liegen noch nicht mal Statistiken vor, wieviele Frauen sich überhaupt für Vorstandsposten oder Aufsichtsratmandate bewerben. Ohne einen Vergleich Frauenpool/Männerpool kann noch nicht mal begründet werden, dass zu wenig Frauen entsprechende Posten innehaben.
- Sie ist willkürlich. Warum keine Quote für Migranten, Schwule oder Behinderte? Warum keine Quote für Soldaten, Bauarbeiter oder andere Jobs?
- Sie ist unpraktikabel. Beispiel SPD: Mind. 40% Quote für die Geschlechter ist bei einem (oft anzutreffenden) dreiköpfigen Vorstand nicht erfüllbar. Bitte nachrechnen!
- Sie ist pauschal und daher ungerecht. Wenn bei manchen Studiengängen, z.B. technischen, gerade mal 15% der Frauen dort einen Abschluss finden (trotz umfangreicher Frauenförderung seit Jahrzehnten, Girlsdays in Unis, Werbekampagnen...), wieso sollen dann Frauen in diesem Bereich mit 30, 40 oder 50% zwangsweise vertreten sein?
- Sie birgt wie in Norwegen die Gefahr, dass eine kleine Gruppe von Frauen über Geschicke von Unternehmen entscheiden, in dutzenden Aufsichtsräten sitzt, von deren sorgfältiger Kontrolle viele Arbeitsplätze hängen. Dort führte die Einführung der Frauenquote zu einem Einbruch bei Unternehmenswerten von 17%, so eine wissenschaftliche Studie der Universität Michigan (Ahern und Dittmar, 2007). Eine weitere Folge ist, dass Unternehmen ihre Rechtsform ändern, weil sie nur so geeignete Kandidaten wählen dürfen. Zudem baut sie zusätzlich Bürokratie und Kontrolle auf, etwas, das in Deutschland schon im Übermaß vorhanden ist.
- Ihre rein ökonomische Nützlichkeit wird wissenschaftlich auch in anderen Studien angezweifelt: In ihrer Studie von 2008 fanden Ryan und Haslam (ähnlich auch Lee und James 2007) keinen Zusammenhang zwischen der Ernennung von Frauen in Verwaltungsräte und dem Bilanz-Erfolgs eines Unternehmens. Es wurde aber eine signifikante negative Korrelation mit dem Kursverlauf der zugehörigen Aktie festgestellt. Es gibt keine einzige Studie weltweit, die selbst bei behaupteter, positiver Korrelation eine Kausalität feststellen kann, also einen Beleg, dass tatsächlich das Merkmal "Frau" im Vorstand zu besseren Unternehmensergebnissen führt.

Einige sind so konsequent und haben das Problem im Punkt 4 meiner obigen Argumentation erkannt. Unvollständiger Auflistung der Quoten-Forderungen und wo sie aufgestellt wurden:

- Frauenquote Führungsjobs (SPD+Grüne+Linke, Teile der CDU/CSU, EU-Kommisarin Reding), speziell für Medien (Anne Will, Ines Pohl & Co.)
- Frauenquote Azubis (Teile der CSU)
- Migrantenquote (Grüne, SPD)
- Altenquote (SPD)
- Wahllistenquote (SPÖ+Grüne in Österreich, Grüne in Deutschland)
- Katholiken-, Ossi- und Hautfarbenquoten (Leitartikel Frankfurter Rundschau, indirekt auch taz)
- Mütterquote, Teilzeitarbeitsquote für Männer (Tagesspiegel)

Die zwangsweise oder durch Druck und Nötigung zustande gekommende "freiwillige" Quote ist meiner Meinung nach für jeden freiheitsliebenden und aufgeklärten Demokraten ein absolutes No-Go. Für Staatsanbeter hingegen ein Einfallstor, Stück für Stück Entscheidungsrechte in unserer Gesellschaft einzuschränken - für eine Gesellschaft vom Reißbrett und eine bevormundende Ideologie der Gleichmacherei.
 
Ich stimme dir zu.

Allein das nur für Führungspositionen diese Quoten gefordert werden zeigt ja die Diskriminierung bzw. Bevorzugung der Frauen in diesem Fall und die Verfassungsfeindlichkeit.

WENN dann muss man für ALLE Berufe so eine Quote fordern, also auch Handwerksberufen, aufm Bau schuften: Maurer, Elektriker, Meister Röhrich usw.
Natürlich müssten dann auch mehr Männer typische Frauenberufe machen.
Wird sich nicht realisieren lassen.

Und was ist wenn es nicht genug Bewerber gibt für eine Position bzw. Frauen im Unternehmen ? Trotzdem Strafe ? Diese Frage wird zumindest von den Medien auch nie beantwortet.

Daher ist das ganze Thema einfach lächerlich und nur Populismus.
 
ich finde man kann eigentlich nichts hinzufügen. Es gibt ja auch sogar viele Frauen die aus obigen Gründen gegen eine solceh Quote sind + dieses geschafft aber nicht gewollt gefühl.
Ich denke man muss einfach noch ein paar (viele) Jahrzente warten. Dann legt sich das Problem eh von alleine.

Eigentlich müsste man dann auch noch gegen die Quote sein, die bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugt. Das dürfte dann aus Chancengleichheitspunkten eigentlich nur per Los entschieden werden
 
ich sehe diese quote auch als sehr bedenklich an. es ist schon richtig, dass viele menschen noch recht konservativ denken und daher männer für solche posten bevorzugen. aber das ist wohl eher ein problem der aufklärung als das man es mit staatlichen zwängen und zum nachteil männlicher mitbewerber durchsetzen müsste.
wenn ein männlicher bewerber beispielsweise besser qualifiziert wäre, aber die firma eine frau wegen der quotenerfüllung braucht, wird der mann übervorteilt und imho diskreminiert. er bekommt die stelle nur aufgrund seines geschlechts nicht. das kann imho nicht die lösung des problems sein.

dass man etwas für die gleichberechtigung tut ist richtig, aber das was da versucht wird, ist genau das gegenteil: es ist eine neue geschlechterspezifische diskreminierung. allein weil viele posten seit jeher von männern besetzt sind, wird es in den kommenden jahren kaum noch führungspositionen für männer geben, da alle ihre frauenquote zu erfüllen haben.

ich denke, wenn man mehr die fähigkeiten weiblicher führungskräfte bewirbt, würde sich das problem langsam aber sicher von allein erledigen. es ist imho ein gesellschaftliches problem das in antiquierten denkweisen verankert ist. diese denkweisen ändert man nicht durch gesetzlichen zwang.
 
"Und was ist wenn es nicht genug Bewerber gibt für eine Position bzw. Frauen im Unternehmen ? Trotzdem Strafe ?"

Ein Experte für Arbeitsrecht, Prof. Dr. Markus Stoffels, hat das Szenario bereits angemahnt:

"Werden keine Personen des unterrepräsentierten Geschlechts gewählt bzw. bestellt, müssen die dafür vorgesehenen Plätze unbesetzt bleiben. Dies kann nach dem Gesetzentwurf zur Beschlussunfähigkeit des jeweiligen Gremiums führen. Ob der Gesetzentwurf in dieser Ausgestaltung einer verfassungsrechtlichen Überprüfung standhielte, erscheint zweifelhaft."

"Ebenso ist dem Entwurf nicht zu entnehmen, wie bei der vorgesehenen Ersatzbestellung durch das Gericht dieses einen geeigneten Kandidaten des unterrepräsentierten Geschlechts finden soll."

http://blog.beck.de/2012/03/12/streit-um-frauenquote-in-wirtschaftsunternehmen-ii

DDR 2.0 lässt grüßen.
 
Ich muss dir auch voll und ganz zustimmen.

Wenn es in der Wirtschaft etwas gibt das sich selbst reguliert sind es Dinge die den Gewinn beeinflussen und wenn Frauen gut fürs Geschäft wären würden es auch die Männer in den oberen Etagen mitbekommen egal wie konservativ sie sein mögen.

Es soll einfach nicht sein das jemand wegen was auch immer anders behandelt wird. Das führt immer zu Spannungen und es gibt immer jemanden der dann ungerecht behandelt wird.
 
Ich sehe schon seit Anfang an diese Situation sehr kritisch.
Ich denke auch schon seit langem, dass eine gesetzlich geregelte Frauenquote ganz klar gegen das Antidiskriminierungsgesetz steht. Am besten findet man dann einen passenden § um das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zu umgehen, damit es wirksam bleibt.
Am besten so:
Niemand darf wegen seine Alters, Geschlechts blablablal diskriminiert werden, AUßER (!) Männer in Führungspositionen.

"Und was ist wenn es nicht genug Bewerber gibt für eine Position bzw. Frauen im Unternehmen ? Trotzdem Strafe ?"
Tja, darüber mach ich mich auch schon lange Lustig.
Wenns nicht genug qualifizierte Bewerberinnen gibt, dann beruft man halt ganz einfach die Putzfrau in der Aufsichtrat oder in den Vorstand um mögliche Strafen zu umgehen.
 
Also ich sehe angesichts des vorherrschenden Ungleichgewichtes grundsätzlich kein großes Problem in der Diskriminierung von Männern. Allerdings unter folgenden Vorbebehalten:

1. Wenn ein Mann schlicht besser qualifiziert ist, soll er den Posten auch bekommen, nur bei gleichen Qualifikationen sollte die Frau den Vorzug erhalten. Es wäre in meinen Augen schwachsinnig, nur deswegen, weil man keinen weiblichen Bewerber findet, einen Posten unbesetzt zu lassen.

2. Die Quotenregelung sollte nur solange angewendet werden, bis ein Gleichgewicht besteht, danach erst dann wieder, wenn das Gleichgewicht kippen sollte.
 
Wenn ein Mann schlicht besser qualifiziert ist, soll er den Posten auch bekommen, ...
das sollten die entscheidungsträger aber wohl schon aus eigeninteresse heraus tun, dass sie nach qualifikation gehen und nicht nach geschlecht.

Die Quotenregelung sollte nur solange angewendet werden, bis ein Gleichgewicht besteht
ersteinmal sollte man eine statistik erstellen, wie viele männliche und weibliche bewerber in den letzten, sagen wir 10 jahren auf entsprechende posten vorhanden waren. und dann prüfen, wie anteilig die stellen seit dem vergeben wurden.

bsp: wenn wir mal annehmen, 50% der führungspositionen sind seit mehr als 20 jahren besetzt von, wie damals gesellschaftlich üblich männern, dann sollte man die aus der gleichung streichen.
dann muss man vergleichen, wie viele bewerber männlich und wie viele weiblich sind. sind sagen wir mal 60 % männlich und 40 % weiblich, dann dürfte eine solche quote nur 40 % anhand der neubesetzungen der letzten jahre betragen. alles andere wäre bevorteilung und somit geschlechtsspezifische diskreminierung.
berücksichtigt man dies nicht, bräuchten sich die nächsten jahre keine männer mehr auf führungspositionen zu bewerben. bis ein 50:50 verhältnis aller führungspositionen erreicht ist, müssen erstmal eine ganze menge leute in den ruhestand gehen und die posten neu besetzt werden. und zwar nur von frauen versteht sich...

ich setze hier auf aufklärung gegen veraltete ansichten, die, wie ich glaube ohnehin durch den gesellschaftlichen wandel mehr und mehr verschwinden werden. es braucht einfach nur zeit, bis die älteren männlichen führungskräfte durch ein ausgewogenes verhältnis neuer führungskräfte ersetzt wurden. und die braucht es auch mit einem quotenzwang, es sei denn man zwingt die unternehmen 50 % ihrer führungskräfte zu feuern um die stellen durch weibliche kräfte zu ersetzen ;) dann könnte man die quote einführen, ohne männliche bewerber zu diskriminieren. nur dann bräuchte man die quote auch gar nicht mehr :D
 
das sollten die entscheidungsträger aber wohl schon aus eigeninteresse heraus tun, dass sie nach qualifikation gehen und nicht nach geschlecht.

Das war auch auf den Gesetzgeber gemünzt, der die Regelung erlässt. Dass die Unternehmer den/die bessere nehmen würden, erscheint mir, so sie nicht voreingenommen sind, als ohnehin logisch und selbstverständlich.
 
Für mich ist das Gesetz In Ordnung, da die Männer Welt seit den 19 Jahrhundert die Frau Diskreminiert, dieses wird von den Männern nur all zu gerne Vergessen.

Denn es ist Leider immer noch üblich das wenn Frau und Mann gleiche Quali haben, der Mann den Posten bekommt in den meisten bereichen, wäre dieses von den besagten Berufs Zweigen im 20 Jahrhundert endlich umgesetzt worden das eine wirkliche gleichbehandlung gegeben ist, wäre es nicht zu der .... gekommen.

Für mich ist das ehrlich gesagt der richtige schritt wenn es die Männer nicht anders begreifen,
in den besagten Berufs Gruppen.


Es ist wie im Leben ohne beide gibt es keine Nachkommen.

Mann stelle sich mal vor Frau nimmt mit mal nur Frau zum Partner oder Mann nur Mann.

Was passiert nach ein paar Jahr Zehnten ? Wer weiß die Antwort?

A. Nichts
B. Entfölkerung der Erde zu ihren Vorteil
C. Das Ende der Menschheit.

MFG
MTechlerin

PS: Habe es selber öffters erlebt das ich übergangen wurde.
 
Mtechlerin schrieb:
...PS: Habe es selber öffters erlebt das ich übergangen wurde.

Werden Frauen benachteiligt? Ja, bestimmt, keine Frage. Werden Männer benachteiligt? Ja, bestimmt, keine Frage.

Wenn schon Quoten, dann bitte überall, dann sollten Frauen dort verdrängt werden wo sie in der Überzahl sind und durch Männer ersetzt werden und wenn sich keine Männer finden, dann bleiben die Stellen unbesetzt.

Warum wird diese Quote bei den Sahne-Jobs und Toppositionen verlangt und nicht bei den unbequemen Posten? Stahlwerke, Eisenkocher, Minenarbeiter - da wollen sie nicht hin, Quoten nur dort, wo es passt.

Wenn Quoten, dann überall. Gleichberechtigung ist kein Rosinenpicken ;).
 
Mtechlerin schrieb:
PS: Habe es selber öffters erlebt das ich übergangen wurde.

Dein persönliches Einzelschicksal und subjektive Empfindung ist vollkommen irrelevant. Ebenso ist es irrelevant ob Mann oder Frau eine Stelle bekommt. Der am besten Geeignete sollte die Stelle bekommen. Ob dies nun Mann oder Frau ist sei mal dahingestellt.

Aber genau an dieser Stelle wird einmal wieder zu kurz gedacht von den Leuten, die diese Forderungen aufstellen und unbedingt nun Frauen an Positionen hinhieven wollen. Gibt es überhaupt soviele geeignete Frauen, die gleichwertig dann den Posten des Vorgängers besetzen und ausfüllen können? Ich lege mich da fest und sage: Nein

Ein Kollege meinte zur Frauenquote nur lapidar: Dann kann man sich endlich auch mal als Mann hochschlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fu Manchu schrieb:
Werden Frauen benachteiligt? Ja, bestimmt, keine Frage.

Das Stimmt Seit X Zeiten

Fu Manchu schrieb:
Werden Männer benachteiligt? Ja, bestimmt, keine Frage.

Das ist Quatsch,
denn Ich kenne genügend Männer die garnicht in den Berufen wo eine Frau Heute Arbeitet überhaupt Arbeiten wollen. Wenn es wie die Männer meist sagen ein Frauen Beruf ist, was garnicht stimmt.


Fu Manchu schrieb:
Wenn schon Quoten, dann bitte überall, dann sollten Frauen dort verdrängt werden wo sie in der Überzahl sind und durch Männer ersetzt werden

Wenn die Männer denn mal wollten, siehe Oben.


Fu Manchu schrieb:
und wenn sich keine Männer finden, dann bleiben die Stellen unbesetzt.

Das ist Quatsch hoch drei.
Der Job sollte mit dem Besetzt werden der dann zur Verfügung steht ob Frau oder Mann.


Fu Manchu schrieb:
Warum wird diese Quote bei den Sahne-Jobs und Toppositionen verlangt und nicht bei den unbequemen Posten?


Fu Manchu schrieb:
Stahlwerke, Eisenkocher, Minenarbeiter

Hier ziehe ich mal den 2 Weltkrieg herann, da haben Frauen sehr wohl in besagten Job's gearbeitet ob in D oder USA.

Aber wehr hat das rückgänig genmacht weil sie sich angegriffen fühlten? na die Männer

Seit dem 20 Jahrhundert ändert sich das nach und nach, in diesen Bereichen, genauso wie bei Klemptner, Stahlbau Schloßer und und und...

Fu Manchu schrieb:
- da wollen sie nicht hin, Quoten nur dort, wo es passt.

Wenn Quoten, dann überall. Gleichberechtigung ist kein Rosinenpicken ;).

Ist doch garnicht so, nur die Gehoben Job-Gruppen Sperren sich seit eh und je dagegen,
selbst in der Arme ist das so bis Heute, die ganz hohen Posten kann bis jetzt keine Frau erreichen, nur weil sie eine Frau ist.

An stelle eines Mannes würde ich mal die gesammte geschichte richtig zurück verfolgen bis ins 18 Jahrundert um ihn nicht zu überanstrengen.

Gleichberechtigung gehört beiden geschlechtern und nicht nur Frau oder Mann.

Zur Zeit ist es aber der Mann der dieses vehement nicht berücksichtigt.

MFG
MTechlerin
 
Das Problem ist nicht so einfach zu betrachten.
Ja, es gibt Ungerechtigkeit bei der Jobvergabe - bei beiden Geschlechtern, im Alter und bei Sonderwünschen wie Teilzeit etc.
Klar ist aber auch, dass es die Frauen viel häufiger trifft als die Männer!
Andererseits kann ich aber auch jeden Arbeitgeber verstehen, der in einem kleinen Betrieb mit vielleicht 10 Arbeitern & Angestellten es sich schlicht nicht leisten kann ins Büro eine Frau zu setzen, die dann in absehbarer Zeit Kinder bekommt und 1 Jahr ausfällt!

Hier selber in der Firma gesehen - sogar doppelt schlimm, 2 Kinder bekommen, 2 Jahre nicht mehr im Unternehmen, danach wie als wenn nichts gewesen wäre zurück in die Firma, völlig raus aus dem Stoff und dann 1x pro Woche zu spät oder gar nicht gekommen, weil Kind krank, oder andere familiäre Probleme!
Das geht nicht in kleinen Unternehmen!

Andererseits in großen Unternehmen sind die Arbeitsplätze oft doppelt oder dreifach besetzt - da ist es natürlich kein Problem mehr als jeden zweiten Arbeitsplatz mit einer Frau zu besetzen (oder einem Mann der die Erziehung übernimmt).

Ich habe keine Lösung für das Problem - allerdings zu sagen, wir schaffen alle Regelungen ab und lassen dem Markt freie Hand würde bedeuten, dass alle Menschen ü40 und Frauen im besonderen praktisch keinen Job mehr bekommen!
Das kanns auch nicht sein.......
 
...da die Männer Welt seit den 19 Jahrhundert die Frau Diskreminiert,...

in der vergangenheit war das diesbezüglich zweifelsohne so, aber bist du der ansicht, dass es heute noch so ist?
meine beobachtung ist, dass sich das verhältnis in den letzten jahren stark geändert hat. wenn ich mit abteilungsleitern zu tun habe, dann häufig auch mit frauen. zahlenmäßig würde ich die männer zwar noch stärker vertreten einschätzen, aber da sind auch viele ältere darunter, die den posten schon ewig inne haben.
 
Lübke schrieb:
in der vergangenheit war das diesbezüglich zweifelsohne so, aber bist du der ansicht, dass es heute noch so ist?
meine beobachtung ist, dass sich das verhältnis in den letzten jahren stark geändert hat. wenn ich mit abteilungsleitern zu tun habe, dann häufig auch mit frauen. zahlenmäßig würde ich die männer zwar noch stärker vertreten einschätzen, aber da sind auch viele ältere darunter, die den posten schon ewig inne haben.


Ja ist es, wenn auch nicht mehr in allen Berufs Gruppen.

Die führungs riegen sind da aber eben immer noch sehr stark betroffen.

und selbst wo ich Arbeite, ist das nicht viel anders.
auch wenn es nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.
 
Mtechlerin schrieb:
...denn Ich kenne genügend Männer die garnicht in den Berufen wo eine Frau Heute Arbeitet überhaupt Arbeiten wollen. Wenn es wie die Männer meist sagen ein Frauen Beruf ist, was garnicht stimmt....

Und ich kenne genügend Frauen, die nicht in Männerberufe wollen, also sind Quoten Unsinn.

Außerdem heißen Führungsposten nicht umsonst Manager, sonst wären es ja Womanager :lol:
 
ich würde mich nicht wohlfühlen mit einer/m vorgesetzten oder kollegen/in, der/die den posten nur aufgrund einer quote und nicht wegen seiner/ihrer leistung innehat.

völliger schwachsinn...
 
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