Ständig Bluescreens nach RAM-Erweiterung

Tini29

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Hallo liebes Forum,

bin Neu hier im Forum und hoffe Ihr könnt mir helfen. Hatte im Februar meien PC auf Windows 11 ein Upgrade durchgeführt und ein paar Wochen danach mit noch einen Weiteren RAM gekauft zur Erweiterung. Es war bereits ein G.Skill F4-3000C-16S-16GISB mit 16GB verbaut, also habe ich mir den gleichen nocheinmal bestellt und auf Position 2 eingebaut. Es handelt sich um ein Gigabyte B450 Gaming X Mainboard mit einem Ryzen 5 3400G als Prozessor. Das Motherboard verfügt somit über 4 RAM-Slots und der erste steckt auf Position 1, danach kommt Pos. 3, Pos. 2 und Pos.4, also haben wir den 2. RAM auf Pos. 2 gesteckt, somit war zwischen den beiden RAM's ein Slot leer. Das ging eineige Wochen ohne Probleme, bis nach Ostern der Bluescreen-Terror anfing. Meistens im zusammenhang mit der Verwendung von Firefox und/oder Chrom aber auch einfach nach einem Absturz, folgte sofort der nächste. Der Windows Support hat sich extrem bemüht, weil wir erst Windows 11 in Verdacht hatten da es ja am Anfang gut funktioniert hatte aber es hat nichts gebracht. Seit wir den RAM wieder entfernt haben, nicht ein Bluescreen. Nun Fragen wir uns natürlich Warum geht das nicht? Die RAM's sind die gleichen, das Motherboard ist ausgelegt bis 128GB, die Reihenfolge mit Pos. 1 und 2 wurde eingehalten, wir hatten den Slot auch vorher ausgeblasen. Gut das BIOS ist nach auf dem Stand von 2019 aber da trauen wir uns auch nicht so richtig ran. Die Treiber für die Grafikkarte und so weiter habe ich mit einem Tool aktualisiert. Ist dieser neue RAM jetzt wirklich defekt oder an was könnte es noch liegen? Wäre eine andere Slot-Position (3 oder 4) eine option?

Wir sind echt Dankbar für jeden Hinweis und Tipp.
Vielen Dank
Tini
 
ist XMP (o.ä.) im BIOS eingestellt? Bei Vollbestückung der RAM Bänke kommt es zu Problemen
 
Vlt auch mal die Rigel einzeln nacheinander einbauen und schauen was passiert.
 
Timings höher & oder Takt runter
Das Internet ist voll von Beiträgen über das Thema
Vl auch BIOS Update usw …..
Der Mainboardhersteller ist auch TEL erreichbar - das hilft auch oft

Bei mir hat das BIOS Update alle Probleme gelöst

PS: CL 16 ist bei 4 belegten Bänken schon sehr aggressiv
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war ein einzelnes RAM-Modul bisher installiert? -> funktioniert
Und jetzt habt ihr 2 RAM-Module? -> Bluescreens

Schritt1:
Normal gehören laut Handbuch die RAM-Module in Slot 2 und 4, gesehen von der CPU aus. Also der erste frei, dann ein RAM Modul, dann einer frei und dann das zweite RAM-Modul. Alles Andere führt zu Problemen.

Schritt2:
BIOS öffnen und schauen was bei Overclocking in Bezug auf den RAM eingestellt ist. Sollte eine Option wie "XMP" irgendwo zu sehen sein.
-> XMP an, schauen ob es läuft
-> Wenn weiterhin Fehler, XMP (Overclocking) ausstellen

Bios-Update hilft zudem auch häufiger bei RAM-Problemen. Das aber dann unbedingt nur mit einem RAM-Modul machen, wenn das System stabil läuft. Dazu einfach das Update auf ein USB-Stick, Bios öffnen und auf "Update" drücken. Ist eine Sache von wenigen Minuten.

Was ebenfalls sein könnte, dass die RAM-Module ebenfalls nicht identisch sind. Über die Jahre wird da gerne immer mal wieder etwas geändert, selbst unter der gleichen Bezeichnung.
 
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Fujiyama schrieb:
Vlt auch mal die Rigel einzeln nacheinander einbauen und schauen was passiert.
Das ist eher unnötig
Was wird da passieren
Außer das Zeit vergeudet wird
 
@imperialvicar
Ein defekter Stick könnte damit auffallen, das war die Intention meines Vorschlags.
 
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@Fujiyama Achso dann bitte einzeln testen dazuschreiben
Sonst baut er alle nacheinander ein ^^

Aber ein BIOS Update sollte auch gemacht werden
Da werden stetig Raminkompatibilitäten beseitigt
 
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Poste mal Screenshots von der Registerkarte SPD in CPU-Z von allen 4 Modulen und von der Registerkarte Memory.

Offiziell unterstützt der 3400G folgende RAM Geschwindigkeiten:

2x1R DDR4-2933
2x2R DDR4-2667
4x1R DDR4-2133
4x2R DDR4-1866

Hast du das XMP Profil neu geladen oder Timings manuell eingestellt?

Mit einer Ryzen 3000/5000 CPU oder Ryzen 4000G/5000G APU sind höhere Taktraten möglich.
 
Um einen Defekt des RAM (weitgehend) auszuschließen:

https://www.memtest86.com/download.htm


Unbedingt aktuelles BIOS einspielen. AMD hatte mit Ryzen früher gerne mal RAM-Probleme. Das ist aber schon viele Jahre her. Zwei Riegel dieser Art sollten eigentlich problemlos laufen mit XMP unter einer aktuellen BIOS-Version.

Wie du sie richtig einbaust, steht im Handbuch.
 
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Achtung beim aktualisieren des BIOS: Bitte kein Windows-Tools verwenden, sondern das BIOS herunterladen, die Zip-Datei entpacken, die Datei auf einen Usb-Stick kopieren und dann direkt im BIOS die Aktualisierung durchführen.
 
Und bitte nicht im instabilen Zustand, sondern den RAM auf Default setzen oder besser auch die neuen Module ausbauen.
 
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@AMD-Flo Ich würde ziemlich stark vermuten, dass es für BIOS-Dateien eine Signatur gibt, die geprüft wird. Aber sicher ist sicher.
 
Das denke ich auch, aber ich weiß nicht, in wie weit der RAM beim Flashen verwendet wird und was passiert, wenn die Kiste währenddessen abschmiert.
 
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AMD-Flo schrieb:
was passiert, wenn die Kiste währenddessen abschmiert.

Je nachdem, ob das Board einen BIOS-Flashback-Button hat, ist es nicht so tragisch bis tödlich.


EDIT: Okay, sehe, es hat keinen. Dann besser wirklich nur mit dem vermeintlich guten Riegel auf Standard. :daumen:
 
wenn ich das hier richtig rauslese aus dem text hattest du einen einzelnen 16gb stick, normal gehört der dann in den 2. slot, wobei ich das in dem fall aus dem handbuch nicht wirklich rauslese...beim nachrüsten gehört der zweite dann in slot 4.
hatte ich auch schon falsch verbaut und auch meine probleme.

bios update ist kein hexenwerk, anleitung auf der herstellerseite folgen und in deinem fall wirklich mit dem gutem stick wo es vorher lief einzeln probieren, man muss ja nicht mehr risiko eingehen wie nötig.
 
Er hat das schon richtig gemacht, denk ich mal, Slot 2+4 sind ja Position _1+_2 entsprechend Handbuch.
Ersatzweise kann er trotzdem auch mal die anderen beiden Slots probieren, falls ein Slot Probleme macht, wäre nur nicht optimal.

Was ich nicht sehe, ob er den Upgraderiegel auch mal allein getestet hat. memtest könnte man ja auch mal bemühen als basic.
Wenn da allein auch bluescreens oder Fehler kommen, brauch ich doch gar nicht erst weitersuchen. Dann ist der Riegel einfach Schrott.
Ansonsten wäre mit beiden Riegeln erstmal Load Optimized Defaults im Bios angesagt oder ein clear cmos.

Sonst würde ich eben mal ein Biosupdate anstoßen mit nur dem einen sicheren Riegel.
Eventuell spezielle Booteinstellungen, die man hinterher vielleicht wieder braucht, vorher merken(ebenso vor clear cmos oder defaults).
Die Windows 11 Sicherheitsfreaks könnten da außerdem sowieso nicht mehr ruhig schlafen mit Bios von 2019... ;)

Andere Idee noch, teste mit beiden Riegeln im Single Channel Modus. Also z.B. Slot 1+2 bzw. _2+_3. Mehr RAM, Performance abgesehen von mehr RAM nicht höher als vorher, dafür womöglich genauso stabil.

Und mit welchem Takt läuft der RAM überhaupt? Falls mehr als 2666 MHz oder 2999 MHz kannst du dich mit beiden Riegeln je nach Ranks des RAM bereits offiziell als Overclocker sehen. ;)

Und Ryzen profitierte bei RAM Problemen über die Jahre in der Regel zuerst von neueren Bios/Agesa Versionen, je älter die CPU um so mehr. Alles andere(außer bei Defekten, falscher Montage und OC) probiert man meist dann erst hinterher.
 
Die Screenshot der Registerkarte SPD in CPU-Z aller Module wäre mal ein Anfang, wenn der TE tatsächlich weiter kommen will. Vermutlich haben wir hier wieder den klassischen Fall von Mischbestückung billiger RAM Module mit der gleichen Herstellerbezeichnung. Auf der Aegis Resterampe kann alles möglich verlöten sein.
 
Hat der Threadersteller schon Fortschritte gemacht ?
 
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