Stark unterschiedliche Temps Kern 1/Kern 2

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RichieOnTour

Gast
Weiß nicht ganz obs hier hin gehört.
Ich bin gerade beim übertakten meines CPUs. Auffällig ist dabei das der Kern 2 rund 10-12° Celsius mehr hat als der Kern 1.
Kern 1 hat im Idle 40°
Kern 2 dann etwa 51°
Das ist Taktunabhängig.
Kühler sollte richtig sitzen,habe ihn nun schon 2 mal runter gehabt,und ordentlich wieder verbaut. Kühlerpaste ist neu.
CPU ist ein E 8400-der im Standarttakt stabil läuft.
Die Angaben sind Programmunabhängig.

Hat jemand eine Lösung dafür?Oder ist das normal?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leitpaste vlt zu dick?
 
Normal, mit der Zeit werden die Temperaturen wohl noch weiter auseinander gehen.
Der eine Kern ist eben etwas schlechter oder die Paste unter dem Heatspreader also auf dem Die ist dort nicht ordentlich.

So würde es nur helfen, den Heatspreader zu köpfen. Wer es sich zutraut und die Garantie verlieren will, steht dies offen.
 
bei den quads ist das noch etwas heftiger:

klick

bei primedurchlauf @ 4GHz warens bei mir sogar schon fast 20°C unterschied (max temps). das hat sich auch nach dem umstieg von meinem xigmatek hdts 1283 auf den HK 3.0 micht geändert. ich schätz mal, dass die cores einfach nicht gleich ausgelastet sind
 
Oder es sind systematische Messfehler der Temperatursensoren. Die Sensoren in den Kernen sind sowieso eher nicht zum auslesen akurater Temperaturen gedacht sondern dienen der CPU als Orientierung. Nimm lieber die Temperatur die dir das Mainboard meldet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass über einem kleinen Stück Silicium permanent ein Temperaturgradient von >10 K vorliegt. Bei meinem E8400 werden bei den Kernen auch unterschiedliche Temperaturen angezeigt die um bis zu 10 K von einander abweichen und insgesamt nochmal von der CPU-Temperatur verschieden sind, die das Mainboard liefert. Also diese ganzen Temperatur-Sensoren sind mit Vorsicht zu genießen...
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie willst du die unter last auslesen im BIOS?
mit einem maximus oder rampage gibts entsprechende lötstellen. ich glaub mal eher nicht, dass er sowas hat...
 
Gestaltet sich ja produktiv mit euch,Danke :-*

Leitpaste zu dick kann möglich sein...
Kühler ist der Ximatek HDT-S1283.
Heatspreader ist die Metallplatte auf dem CPU? Was kann beim Köpfen passieren?
 
Das liegt wahrscheinlich nicht an falsch aufgetragener WLP o. Ä., sondern einfach nur an den Sensoren, die nicht zum Auslesen absoluter Temperaturen gemacht worden sind. Idle-Werte sind sowieso uninteressant. Der Temperatursensor auf dem Board liest nicht Temperatur auf dem Heatspreader (Ja, das ist die Metallplatte auf der CPU.) aus, da er ja an einer anderen Stelle sitzt, ist also wertlos.

Du solltest die CPU mal belasten und dabei die Temperaturen z. B. mit Real Temp beobachten. Je weiter sie steigen, und sich somit der TJ Max annähern, desto genauer arbeiten die Sensoren, und die Temperaturen zwischen den Kernen werden sich angleichen.

Wichtig ist die "Distance to TJ Max", diese sollte 20 K nicht unterschreiten, damit da noch ein kleiner Sicherheitspuffer ist. Oder Du verlässt Dich einfach auf die Schutzmechanismen der CPU, die dafür sorgen, dass sich das Ding rechtzeitig selbst abschaltet.

P.S.: Vom Köpfen würde ich die Finger lassen!
 
http://www.teccentral.de/forum/test...ie-man-einen-core-2-duo-enthauptet-58018.html

Sehr schönes Tutorial für Mutige und Wahnsinnige.
Ich will nochmal betonen Temperaturdifferenzen sind nicht nur durch Auslesefehler bedingt.
Hotspots können Flächen von wenigen µm² und weniger haben. Grade am Ursprung der Wärmequelle und genau da liegen die Sensoren. Der Heatspreader ist nie exakt aufgebaut und grade duch die Verlötung hat dieser eine inhomogene Kontaktfläche und somit auch unterschiedliche Wärmeübergangsbereiche.

Dies ist keine Aufforderung, eine CPU zu köpfen, eher das Gegenteil trifft zu.
 
Natürlich sind Temperaturdifferenzen nicht nur durch Auslesefehler bedingt. In Hypnoticworlds Fall gehe ich aber davon aus, dass es doch eher an den Sensoren liegt: Ein Sensor des vermeintlich heißeren Kerns "hängt" wohl bei 50 °C, denn ohne Last sollte es nicht ganz so warm werden.

Bei den neueren Prozessoren sind mehrere Sensoren pro Kern verbaut, wobei der heißeste dann ausgelesen wird, damit man die von ScoutX erwähnten Hotspots besser erfassen kann.

Hier hat mal jemand eine anschauliche Erklärung verfasst:
CPU-Kerntemperatur auslesen – oder – Wer misst misst Mist.
 
So,nach 45min Last sagt Core Temp High
Kern 1 52°
Kern 2 60°

Also das bringt uns nicht weiter,oder?
 
Doch. Denn jetzt wissen wir, dass der Kühler richtig sitzt und Sensoren bei 40 °C bzw. 50 °C festhängen. Die Kerntemperaturen haben sich ja auch leicht angenähert und tun dies bestimmt noch weiter, wenn's heißer wird.

Lass Dich nicht weiter von den Temperaturen verunsichern, mit der CPU ist alles in Ordnung; nur die Sensoren sind nicht so der Hit, funktionieren aber.
 
Mh,es gab doch da mal ein Temperaturausleseprogramm womit man auch irgendwie die Sensoren überprüfen konnte!?
Weiß nur nicht mehr wie es heißt und wusste damals diese Funktion noch nicht zu bewerten.
Kann da jemand weiter helfen?
War ähnlich aufgebaut wie CoreTemp,hatte nur minimal mehr Funktionen.
Ergänzung ()

RealTemp suchte ich,da gibt es einen Sensor Test.
Lasse den mal durchlaufen, schaue was mir das Ergebnis sagt und gebe euch dann mal Rückmeldung und das Ergebnis.
 
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