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News Steam-Bewertung: Rezensionssystem belohnt jetzt gute Weiterentwicklung

Optional finde ich's auf jeden Fall erstmal gut.
Wenn die kürzlichen Bewertungen arg von denen über den gesamten Zeitraum abweichen, kann man zumindest mal nachhaken, warum das so ist.
 
Sehr gute Weiterentwicklung!

Bislang muss man sich aktuelle Wertungen einzeln anschauen, ob anfängliche Bugs ausgemerzt wurden. Mit diesem neuen aktuellen Wert sieht man auf den ersten Blick, ob sich das Spiel verbessert hat oder nicht.
 
Ziel sei es auch hier gewesen, einen besseren Eindruck [...] eines Spiels zu liefern.
So in etwa. Klar stinkt natürlich Entwicklern, Publishern und am Ende auch der Verkaufsplattform, wenn man mit schlechten Bewertungen Käufer verschreckt. Aber im Grunde hat es die Bananensoftware in 9 von 10 Fällen überhaupt nicht besser verdient.
 
Ap2000 schrieb:
Man kann es auch so sehen, dass freche verbuggte Release-Versionen jetzt milder davon kommen.

Hätte ich The Division nicht über UPlay gekauft hätten die von mir auch erst mal nen Daumen nach unten kassiert. Eins der vielen Beispiele für viel zu frühen Release, viel zu beschnittene Beta, daher keine Eploitfixes zum Release und null Anticheat. Aber das scheint bei Ubi-Releases ja mittlerweile Standard zu sein. (Ich erinner nur zu gerne an R6S welches zum Release fast unspielbar war aufgrund der vielen Bugs und man offensichtlich nicht nach Dezember verschieben wollte wegen der Umsatzzahlen...)
 
"Kostenlose kopie des Spiels zu Grunde liegt"
Ach die Testversion für moralisch flexible Spieler?
 
Mir gefällt diese Neuerung auch ziemlich gut. Zwar war es für Interessierte auch bislang möglich, den Bewertungsverlauf in den Rezensionen zu verfolgen und sich selbst ein Bild über etwaige Änderungen zu verschaffen, allerdings war das eine doch recht mühsame Angelegenheit. So wird das nun für einen ersten Überblick erheblich einfacher und übersichtlicher.
 
Ap2000 schrieb:
Man kann es auch so sehen, dass freche verbuggte Release-Versionen jetzt milder davon kommen.

Genau das habe ich auch als erstes gedacht. Ich sag nur verkehrte Welt.
 
Was interessiert mich wenn ich ein Spiel anschaue und die Bewertungen dazu, ob es vor 2 Jahren Buggy released wurde.
Schaut euch APB an, ich habs nicht gespielt aber bei Release wurde das Zerrissen, heute scheinen die Bewertungen eine ganz andere Sprache zu sprechen. Mir ist ein Entwickler, der seine Software evtl nicht perfekt auf den Markt wirft, aber konsequent verbessert bis es richtig gut ist lieber, als einer der nen ganz gutes spiel auf den Markt wirft, aber sich dann nen scheiß drum kümmert.

Gutes Gegenbeispiel ist das Diablo 3. Das spiel War ewig in der Entwicklung mit riesigem Budget und was kam dabei anfangs raus? Ein Echtgeld-Auktionshaus und langweiliges Spielerlebnis das viele schnell zur Seite gelegt hatten. Leider ist eben nicht jeder Entwickler dann so hintendran den Makel auszubessern wie das bei Blizzard der Fall ist. Siehe EA.

Anhand von Versionen die Bewertung zu verfolgen halte ich nicht für Sinnvoll, gerade Balancing-Änderungen werden oft nicht mehr per Versionsupdate des Clients erledigt sondern können jederzeit geupdated werden. Siehe Dark Souls, Siehe Borderlands etc. Spiele mit frequenten Updates werden dafür abgestraft, dass sie schnelle, kontinuierliche Updates erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gandalf2210 schrieb:
Ach die Testversion für moralisch flexible Spieler?

Damit dürften eher Spiele aus Bundles, zum Beispiel bei Grafikkarten, gemeint sein.
 
Ap2000 schrieb:
Man kann es auch so sehen, dass freche verbuggte Release-Versionen jetzt milder davon kommen.

Ja und Nein. Letztendlich sorgt das System für deutlich mehr Transparenz und der Kunde kann anhand der Kategorien viel besser entscheiden, ob es sich um ein Bananenprodukt (reift beim Kunden) bei Release handelte oder nicht.

Ich persönlich hab mich allgemein schon lange davon verarbschiedet, Spiele direkt zum Release zu kaufen. Man hat in 90% aller Fälle mehr Spass und deutlich weniger Ärger, wenn man auch nur 1-2 Wochen wartet. Besonders bei so den Spielen, die völlig overhyped werden, ist regelmässig Vorsicht geboten.
 
Sehr schön ist vorallem für HITMAN interessant das spielerisch wirklich gut gelungen ist aber technisch gesehen ein fiasko (zum jetzigen Zeitpunkt)
 
flappes schrieb:
Es ist aber auch nicht besonders fair, wenn Early Access Titel "für immer" dafür bestraft werden, am Anfang kein perfektes Spiel abgeliefert zu haben.

Ein schlechtes Spiel bleibt ein schlechtes Spiel, das wird auch später schlecht bewertet.
Es gibt aber auch gegenteilige Beispiele. DayZ SA wurde anfangs extremst gelobt aber zwischzeitlich gibt es eigentlich nur noch negative Bewertungen. Insgesamt ist die Gesamtbewertung für diese verbuggte und vercheatete Ruckelorgie immer noch sehr positiv obwohl die Entwicklung schon seit Dezember 2013 genau in die andere Richtung geht...

greetz
​hroessler
 
nlr schrieb:
Damit dürften eher Spiele aus Bundles, zum Beispiel bei Grafikkarten, gemeint sein.

Für die hat man bezahlt durch den Kauf der Grafikkarte. Damit sind tatsächlich Gratisexemplare gemeint. Manche Studios/Publishers sind moralisch flexibel, andere motivieren durch Give-Aways von tausenden Steam-Keys in der Hoffnung, dass eine gewisse Anzahl auch eine Rezension hinterlässt. Und die ganz normale Möglichkeit für Journalisten und Entertainer gibt es auch noch.
 
Sinnvolle Verbesserung. Auch ich habe oft in den Updatenews gelesen wie die Stimmung war und dann mich dafür oder gegen einen Kauf entschieden. Mal schauen wie sich das neue Feature auf Dauer so macht.

Ich gehe auch davon aus, das hier von give aways die Rede ist. Wurde doch in der Vergangenheit oft von Autoren als Hinweis im Text geschrieben, wenn sie das Spiel kostenlos bekommen hatten. Die Checkbox ist mal eine gute Sache.
 
Jop saugut, fördert überhaupt nicht die Praxis Scheisse auf den Markt zu werfen und dann langsam so lange mim Föhn draufzuhalten bis sie weniger stinkt und fast als fertiges durchgehen kann.
 
Dafür gibt es die Refunds auf Steam.
 
Finde ich echt unnötig, meistens hat sich immer heraus gestellt vor allem in diesen Jahren, das die Games wo zum Release schlecht waren auch bis zu ihrem Ende hin es weiterhin geblieben sind.

Katastrophale Umsetzungen brauch man Monate nach Release sicher nicht mehr "schön" reden, da ist der Zug einfach abgefahren, ich sehe es eher als Schutz für Käufer nicht auf n Müll von Abzockern rein zu fallen.
 
auf jeden fall eine sehr lobenswerte entwicklung! ich fand es immer blöd, dass die finalen versionen von neuen spielen anfangs als"beta" bezeichnet wird und deswegen niedergemacht und kritisiert wird (zurecht!) und später weiss man dann immer noch nicht, ob es sich gebessert hat oder nicht. jetzt wird es klarer.
 
Allgemein ist der Schritt das Rezensionssystem weiter zu entwickeln begrüßenswert, aber sicherlich ist da immer noch Verbesserungspotential.

luda schrieb:
Fehlt nur noch 'ne 5 oder 10 Star Bewertung. Gibt Spieler, die 'nen Daumen runter voten, obwohl man 6/10 oder 7/10 gegeben hat und der Meinung sind, dass man das Spiel dann irgendwie doch nicht empfiehlt. Das ist einfach nur argh bescheuert.

Das würde ich so pauschal wie Du überhaupt nicht sehen, denn es gibt einige, durchaus nachvollziehbare Gründe für die von Dir kritisierte Verhaltensweise einiger Rezensenten, bspw. ein zu hoher regulärer Preis bei einigen Spielen, so dass das Spiel einfach nicht den Preis wert ist trotz mittelprächtig bis überdurchschnittlicher Bewertung, und somit nur ab einem gewissen Preisnachlass (Verkaufsaktion) uneingeschränkt empfehlenswert (Daumen hoch) wäre (und nur dann keinen Daumen nach unten bekäme).
Ein anderes Beispiel sind künstlich hochgesetzte Preise auf Steam, welches bei gewissen Firaxis Titeln des öfteren umgesetzt wurde kurz vor einer Rabattaktion ... bei solch einer Praxis (auch wenn es dann vermutlich Steam und nicht unbedingt den Entwickler/Publisher betrifft) würde es von mir auch ganz klar den Daumen nach unten geben, selbst wenn das Spiel (z.B. X-Com) sehr zu empfehlen wäre, denn das geht einfach gar nicht bzw. ist vorsätzliche Täuschung.
 
Naja, wenn man die Spiele fertig Releasen würde und nicht erst nach Monaten durch etliche Patches ein halbwegs spielbares Game zu haben gäbe es diese Sache nicht in der Form.

Trotzdem ist es ein sinnvoller Schritt in eine gute Richtung!
Steam wird immer mehr kundenfreundlicher was absolut zu begrüßen ist! Die haben erkannt, dass sie nicht nur eine Plattform für Games sind sondern das Facebook der Gamer sind und sich auch da hintergeht anpassen müssen um an der Spitze zu bleiben!
 
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