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News Steam Geschenke: Valve erschwert Resellern durch Änderungen die Arbeit

Uninstaller schrieb:
Man sollte Steam & Co. mal erzählen das man hier in Deutschland für 8,50,-€/Std oder weniger arbeitet, also ein Billiglohnland sind und die Preise dementsprechend nach unten anpassen sollte.

Lollo. Deutschland ist so ziemlich das reichste Land in Europa im Moment (wenn man von kleinen Ländchen mal absieht). Und wer für 8,5 arbeitet ist mieserabel qualifiziert und selbst Schuld. Auch mit einer Ausbildung lässt sich gut verdienen. Auf jeden Fall wesentlich besser als Mindestlohn (und ja ich habe vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht und weiß das aus erster Hand). Und wer weniger als 8,5€ verdient ist vermutlich Auszubildender. Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
 
Fehlermeldung schrieb:
Und wer für 8,5 arbeitet ist mieserabel qualifiziert und selbst Schuld. Auch mit einer Ausbildung lässt sich gut verdienen. Auf jeden Fall wesentlich besser als Mindestlohn (und ja ich habe vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht und weiß das aus erster Hand). Und wer weniger als 8,5€ verdient ist vermutlich Auszubildender. Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Fehlermeldung scheint bei dir Programm zu sein wenn man nach Hirn sucht! Selten solchen Stuss gelesen! Viele Callcenterarbeiter, Lagerarbeiter usw erhalten dank Zeitarbeit maximal den Mindestlohn. Du beleidigst hier auch die ganzen Aufstocker usw. anstatt froh zu sein, das die den Staat nicht auf der Tasche liegen wollen und dafür arbeiten gehen. Da kann man nur hoffen, das du mal in diese Situation kommst, auch wenn man das keinen wünschen sollte.


@elftobelfto

ich glaube eher das das die Puplisher druck gemacht haben, denn Steam hat das eher vorteile gebracht, das viele Keys gekauft mehr wurden, als wenn es diese Beschränkungen gegeben hätte, da die Keyseller ja ein gewisses Lager benötigen.

@Belerad

schön das das bei dir so klappt, nur du musst auch sehen, das für dich wesentlich schwerer wäre, wenn es auch mehr Konkurenz geben würde oder die Auftragslage mies werden würde. Dann wird aus relativ wenig Arbeit ganz schnell Überlebenskampf.
Darum zu sagen, das man in reichen Ländern "zu faul" wäre, das Leben in die eigene Hand zu nehmen, ist ziemlich überheblich von deiner Seite aus. Denn es haben sich schon viele die das wollten dann mit Selbstständigkeit ruiniert, weil die Kokurenz zu hart war oder die Auftragslage in dem Bereich zu bescheiden.
Auch musst du die persönliche Eignung für die Selbstständigkeit berückrichtigen, die haben auch bei weitem nicht alle, ansonsten gäbe es auch nicht so viele Pleiten. Und was die Bürokratie einen für Steine in den Weg legt, das ist dabei schon eigentlich strafbar auf meiner Sicht
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sebbi

Glaube, ich muss das nochmal ausführlicher schreiben, da das wahrscheinlich untergegangen ist.

Vor 10 Jahren war ich auch noch in Deutschland, Zeitarbeiter bei 7,50€/Std mit Hauptschulabschluss, einer abgeschlossenen Ausbildung zum Polsterer und musste noch Unterhalt für ein Kind zahlen. Aber anstatt herumzujammer und die Schuld wo anders zu suchen, hab ich mehr gearbeitet (um das Studium zu finanzieren) und nebenbei noch ein Fernstudium gemacht. Ohne dem hätte ich nie genug Geld zusammensparen können um mir das Leben hier überhaupt zu ermöglichen. Hätte ich mich nicht zusammengerauft, und mir drei Jahre lange für ein besseres Leben den Arsch aufgerissen, würde ich jetzt immer noch für den Mindestlohn Sofas polstern.
Sicherlich ist das Leben im Ausland nicht der Weg für jeden, ich hätte auch weiterhin in Deutschland bleiben können und weiter arbeiten können, nach dem Studium, ohne Selbstständigkeit und hätte genug verdient.

Und ich habe nicht "relativ wenig Arbeit" weil zu wenig Arbeit da ist oder wegen mangelnder Konkurrenz, sondern weil ich nicht mehr arbeiten möchte und mich lieber um meine Familie kümmere. Und selbst wenn von ein auf den anderen Tag das Geschäft wegfallen sollte, habe ich immer noch genügend Rücklagen um Jahre hier auszukommen, besonders da ich weder Essen noch Trinken kaufen muss noch einen Kredit abbezahlen muss.

Ich sage auch nicht, dass alle Leute zu faul sind (wobei es mehr als genug gibt die faul sind), denn wer 50 Stunden die Woche arbeitet ist sicherlich nicht faul, sondern dass sie falsche Prioritäten setzen.
Wenn einer herumheult, dass er sich nichts leisten kann, sich aber gleichzeitig einen High-End(wenn auch nicht Enthusiasten-Klasse) Rechner für 3600€ zusammenstellt, hat er den Schuss nicht gehört. Wenn jemand sein ganzes Geld in den Rechner und Spiele steckt und nichts macht um sich weiterzubilden, um aus dem "Leben im Mindestlohn" raus zu kommen, dann sollte er auch nicht meckern.
Denn @Fehlermeldung hat mit seiner Aussage grundsätzlich recht, auch wenn er zu sehr verallgemeinert. Aber würde "Uninstaller" (Hier nur als Beispiel für ihn und andere genommen) sich weiterbilden, was natürlich richtig scheiße sein kann, wäre er besser qualifiziert und hätte bessere Aussichten auf einen Job wo er keine 50Std. die Woche arbeiten muss, nur um über die Runden zu kommen.
Heutzutage muss man nicht mal mehr Geld in die Hand nehmen um sich neue Grundkenntnisse anzueignen, egal ob Fremdsprachen, Programmieren, Adope PS, BWL, etc. pp. Für fast alles kannst man sich schon per Youtube weiterbilden. Fürs programmieren kann ich "Quill18Creates" empfehlen, oder PanjuTorials für die Basics. Vielleicht wird man ja zum nächsten Markus "Notch" Persson (Minecraft), Eric Barone (Stardew Valley) oder Luke Hodorowicz (Banished). Nur, solange man herumsitzt passiert nun mal nichts, außer das die Zeit vergeht.

Sicherlich kann man Glück haben, jemand klingelt an der Haustür und sagt, dass er der geheime Sohn von Bill Gates ist und er ab da ausgesorgt hat, aber das warten auf das Schicksal halte ich einfach nur für Faulheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Belerad

du scheinst es nicht verstanden zu haben, du hast in deinem Fall einfach Glück gehabt, das es so reibungslos funktioniert und dich kein Wagerstein ins straucheln brachte! Das geht aber vielen anderen nicht so!

Beispiel von nen Bekannten von mir:

der ist Studierter Informatiker, alles Hochqualifiziert .... bekommt aber kaum einen Job weil keine Berufserfahrung, wie soll man da bitte etwas groß ansparen. Er arbeitet jetzt für 8,80 /h in einen Callcenter, um nicht auf H4 angewiesen zu sein oder Einschränkungen zu haben, wieviel er ansparen darf.
Sein Problem ist auch, das er nicht programmieren kann. Er bekommt es trotz vieler verschiedener Kurse einfach nicht hin, mehr als ein Hello World oder ähnlich einfaches zu programmieren. Auch in einen anderen Berufszweig wie BWL oder sowas könnte er nicht, da er auch da Schwächen hat aufgrund dieser "Verständnissschwäche".
Er hatte schon den Plan, sich selbstständig zu machen mit einer Computerreperatur zu machen, aber hier isses so, das die Läden maximal 2 Jahren, nach dem die Gründungszuschuss ausgelaufen sind Insolvenz anmelden und sich entsprechend verschulden, ist das nicht wirklich eine Option. Grund dafür ist, das der Auftragsmangel von privaten Personen hoch und die Konkurenz für geschäftliche Kunden stark ist. Als Neueinsteiger ohne Reamputationen keine Chance.
Also macht er das was möglich ist, bewirbt sich denoch verschiedenlich, versucht ein halbwegs gutes Leben zu führen und gleichzeitg auch zu was anzusparen.




Mit dem 3600 € Rechner und dann rumheulen ist wirklich hohes Niveau, aber Leuten zu sagen, ihr seit dumm und faul für 8,50 arbeiten zu gehen ist dafür niveaulos und verachtend.
 
@Sebbi

Tut mir ja leid für deinen Bekannten, aber wie hat er seinen Abschluss in Informatik geschafft, wenn er gerade mal so ein "Hello World" herausbekommt. Das sind drei Zeilen Code... Des weiteren, selbst wenn er es irgendwie, vll durch "Vitamin B", geschafft haben sollte, seinen Abschluss zu machen, hätte ihm selbst doch schon während der sechs bis acht Semester auffallen müssen, dass das nichts wird und hatte mehr als genug Zeit den Studiengang zu wechseln zu etwas, was ihm mehr liegt.... Da bin ich mal so frei, deinen Bekannten als "nicht ganz auf der Höhe" zu bezeichnen.

Und wie bringst du die drei Aussagen "Studierter Informatiker, alles Hochqualifiziert" - "keine Berufserfahrung" - "Er bekommt es trotz vieler verschiedener Kurse einfach nicht hin, mehr als ein Hello World oder ähnlich einfaches zu programmieren" in einem Zusammenhang ? Entweder er ist hochqualifiziert, oder er ist es nicht. Und wie schafft man es eigentlich Informatik zu studieren und keine Berufserfahrung anzusammeln :freak: Mein Bruder hat seinen Master in angewandter Informatik und hatte nach dem Praxissemester ständig Jobs, wo er Webseiten für Firmen gepflegt hat und hier und dort in Unternehmen mitgearbeitet/ausgeholfen hat. Und wie hat dein Bekannter das Praxissemester überstanden.... Ich mein, der ganze Studiengang, egal mit welchem Schwerpunkt besteht aus Programmieren... das erste Semester, oder sogar die ersten zwei sogar komplett ohne IDE, sondern rein auf Papier....

Zum Glück wiederum, ja da hatte ich einiges, da ich während des Studiums einige sehr interessante Leute kennen gelernt habe, durch die ich zu einem guten Job nach meinem Abschluss gekommen bin. Aber es ist kein Glück dabei, sich weiterzubilden. Und die Chance auf einen besseren Lebensstandard kommt nicht, wenn man zu Hause am Rechner The Witcher 3 in 4k spielt. Und wenn man Pech hat, muss man es eben weiter versuchen und weiter versuchen. Wie heißt es so schön,"jeder ist selbst seines Glückes Schmied".

Und noch was, ich habe kein einziges mal behauptet, das Leute per se, oder "Uninstalled" dumm oder faul sind/ist. Ich sagte nur, dass sie/er ihre/seine Prioritäten überdenken sollten und das es eben auch faule Menschen gibt. Eine Verallgemeinerung habe ich nicht ausgesprochen. Einem solche Worte in dem Mund zu legen, ohne das er dies sagte ist nicht minder "niveaulos und verachtend"...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Belerad

nun mal nicht so schnell! Das einzigste wo er eben Probleme hat ist das Programmieren ansich, in der Theorie ist er sehr gut gewesen, das er gerade so den Abschluss geschafft hat. Wie er das geschafft hat, keine Ahnung, aber ohne Hilfe jedenfalls.

Und wie hat dein Bekannter das Praxissemester überstanden

Er war in einer Firma, wo es den Verantwortlichen hauptsächlich um die Systemintegration ging, da war das höchste mal halt bissl HTML/CSS (das bekommt er gut hin ) und BatchProgrammierung / Stabelverarbeitung, da ist er auch recht gut.

da ich während des Studiums einige sehr interessante Leute kennen gelernt habe, durch die ich zu einem guten Job nach meinem Abschluss gekommen bin.

Er hatte das Glück leider nicht, die Betriebe in denen er war, haben Studenten nur als billige Arbeitskräfte angesehen. Das ist ja auch das zunehmende Problem heutzutage mit Praktikanten und Probearbeit, die nur als kostenlose Arbeitskräfte gesehen werden ohne echte Einstellungsabsicht.

Und wie schafft man es eigentlich Informatik zu studieren und keine Berufserfahrung anzusammeln

Es nimmt leider immer mehr zu, das nur als Berufserfahrung gilt, wo auch wirklich als Berufstätiger gearbeitet wurde. Studentenarbeit etc wird von vielen Personalern nicht mehr anerkannt.

Aber es ist kein Glück dabei, sich weiterzubilden.

Wenn man es sich leisten kann. Zum ersten kuckt er sich wegen Zertifizierung um, er will die MCSE Zertifizierung machen, aber die Kosten dafür übersteigen bei weitem das, was er sich leisten kann. Bildungsträger / AfA sagen ab, weil sie kaum Erfolgschanen sehen.
Zum zweiten auch immer eine Frage, wie man es machen kann. Denn (zumindest aus meiner Sicht) ist es enorm fordernd, nach 11h Arbeit (9h + 2h Arbeitsweg (heute je leider keine Seltenheit mehr) sich noch ca. 6 h zum Büffeln hinzusetzen. Und das macht auf dauer auch krank.

Da bin ich mal so frei, deinen Bekannten als "nicht ganz auf der Höhe" zu bezeichnen.

nein, damit hast du absolut unrecht! Denn in Richtung "Systemintegration" machste dem nix vor, der lnstalliert und Konfiguriert dir einen vollständig ausgerüsteten und verkabelten Serverschrank in kürzester Zeit. Windows Server 2016 oder Linux macht da keinen Unterschied, er findet sich überall extrem schnell rein zum konfigurieren. Auch die Switches / Router etc stellen keinen Problem dar.

Wie heißt es so schön,"jeder ist selbst seines Glückes Schmied".

Nur solange einen keine Stolpersteine (Krankheit, Unfall um nur die oberflächlichen zu nennen) soweit ins straucheln bringen, das man seinen geplanten Weg nicht mehr einschlagen kann.

Und noch was, ich habe kein einziges mal behauptet, das Leute per se, oder "Uninstalled" dumm oder faul sind/ist

das war auf das von "Fehlermeldung" bezogen, weil du ihm im grund zugestimmst hast, obwohl dort einfach gar nichts an dem seiner Aussage und diese einfach nur verhöhnend ist.
 
Lollo. Deutschland ist so ziemlich das reichste Land in Europa im Moment (wenn man von kleinen Ländchen mal absieht). Und wer für 8,5 arbeitet ist mieserabel qualifiziert und selbst Schuld. Auch mit einer Ausbildung lässt sich gut verdienen. Auf jeden Fall wesentlich besser als Mindestlohn (und ja ich habe vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht und weiß das aus erster Hand). Und wer weniger als 8,5€ verdient ist vermutlich Auszubildender. Lehrjahre sind keine Herrenjahre.


@ Fehlermeldung

Jetzt kommt das ganz große Kino.
Da frag ich mich doch was Sie dir während deiner Studienzeit in die Birne gehämmert haben, hinterfragt hast du es definitiv nicht.
Es gibt noch genug Menschen die für 8,50/8,84€ die Stunde arbeiten gehen,zb. der ganze Gastronomiesektor ist stark unterbezahlt.
Mindestlohn gut uns schön,doch den momentanen hätte man vor 7 Jahren benötigt und ist somit nicht mehr zeitgemäß.
Ist genau wie das Ost-West Gefüge oder die Ost-West Renten,wenn es ein Land sein will sollte man auch einen Finanzellen Satz haben der gleich ist,sonst könnte man die Mauer ja wieder hochziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sebbi schrieb:
...
Wenn man es sich leisten kann. Zum ersten kuckt er sich wegen Zertifizierung um, er will die MCSE Zertifizierung machen, aber die Kosten dafür übersteigen bei weitem das, was er sich leisten kann. Bildungsträger / AfA sagen ab, weil sie kaum Erfolgschanen sehen.
Zum zweiten auch immer eine Frage, wie man es machen kann. Denn (zumindest aus meiner Sicht) ist es enorm fordernd, nach 11h Arbeit (9h + 2h Arbeitsweg (heute je leider keine Seltenheit mehr) sich noch ca. 6 h zum Büffeln hinzusetzen. Und das macht auf dauer auch krank.

nein, damit hast du absolut unrecht! Denn in Richtung "Systemintegration" machste dem nix vor, der lnstalliert und Konfiguriert dir einen vollständig ausgerüsteten und verkabelten Serverschrank in kürzester Zeit. Windows Server 2016 oder Linux macht da keinen Unterschied, er findet sich überall extrem schnell rein zum konfigurieren. Auch die Switches / Router etc stellen keinen Problem dar.

Was erhofft er sich von den Microsoft Zertifizierungen? Ich war schon in einigen Firmen und es war eher selten, das ein MC... als Einstellungsvorraussetzung genannt wurde. Eher geht es darum wo hat man schon womit bzw. woran gearbeitet.
Wenn er so ein Ass in Systemintegration ist, warum versucht er es nicht als Admin, anstatt auf biegen und brechen in die Entwickler Ecke zu drängen? Ist er nur mit den Kabeln und Konfigs einspielen gut oder auch im administrieren des kompletten Netzwerks?

@Belerad
Von wann sind deine Erfahrungen, also mit welchem Alter in welchem Jahrzehnt? Bei den meisten Dingen ist das Timing der entscheidende Faktor.
 
Was erhofft er sich von den Microsoft Zertifizierungen? Ich war schon in einigen Firmen und es war eher selten, das ein MC... als Einstellungsvorraussetzung genannt wurde.

MS leistet im Serverbereich nur dann Schadensersatz/Support wenn das Daten nachweislich durch das Betriebssystem beschädigt wurden, wenn ein Zertifizierter Administrator dran gearbeitet hat. Deshalb ist diese Zertifizierung so "wichtig". Außerdem zeigt diese, das man zumindest ein Grundlegendes Verständniss davon hat, was man tut und nicht gleich die gesammte Domain plättet.

Wenn er so ein Ass in Systemintegration ist, warum versucht er es nicht als Admin, anstatt auf biegen und brechen in die Entwickler Ecke zu drängen?

die Entwicklerecke hat Belerad ins Spiel gebracht ;) und ja er will ja in die Systemintegrationsecke gerade weil er nur wenig Plan vom Programmieren hat. War aber beim Studium eben zwangsweise dabei. Aber dennoch wird er oft mit der begründung abgelehnt, das keine Berufserfahrung da ist.
 
@Sebbi

Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei. In deinem letzten Kommentar an mich, hast du auf viele Punkte anders geantwortet, als ich sie selbst gemeint hatte. (Vielleicht liegts an der langen Zeit im Ausland, dass meine rhetorischen Fähigkeiten nicht mehr die besten sind) Daher versuch ich nochmal, meine Standpunkt darzustellen.

Ich habe gemeint, dass wenn man nur schlecht qualifiziert ist und man deshalb keinen besseren Job bekommt, es an einem selbst liegt sich weiter zu qualifizieren um einen besseren Job zu bekommen. Ich habe weder gesagt, dass es leicht ist, noch habe ich es verallgemeinert und behauptet, dass dies auf jeden zutrifft, der für 8€/Std arbeitet.
Als Beispiel, dein Bekannter. Er hat die notwendige Qualifikation (ohne jetzt weiter darauf eingehen zu wollen) , so ist es im Grunde nur eine Frage der Zeit, dass er einen besseren, besser in sein Schema passenden Job bekommen wird. Und wenn auch vorerst nur Mitarbeiter im Media Markt oder als SystemAdmin in ner kleineren Firma oder ähnliches, für dass er eigentlich Überqualifiziert ist, jedoch mehr verdient als jetzt oder wenigstens Berufserfahrung in einem verwanden Beruf sammelt.
Hätte er aber keine höhere Qualifikation (so wie ich damals, Hauptschulabschluss und eine abg. Ausbildung als Polsterer) bekäme er auch keinen anderen Job als Arbeit im Niedriglohbereich.

Ich habe auch nicht behauptet, dass die Weiterbildung zu hundert Prozent funktioniert und ein sicherer Job mit hohem Einkommen garantiert ist. Sondern, dass die Wahrscheinlichkeit, einen besseren / besser bezahlten Job zu bekommen, um ein vielfaches höher ist wenn man eine bessere Qualifikation hat (Besonders deshalb, weil man ohne besserer Qualifikation garn nicht erst die Möglichkeit hat einen solchen Job zu bekommen). Und darauf bezieht sich in dem Fall auch das Sprichwort "Jeder ist selbst seines Glückes Schmied". Es sagt nicht, der Erfolg nur durch probieren garantiert ist, sondern an seinem Glück arbeiten muss. Sprich, bessere Voraussetzungen schaffen muss, damit das Glück überhaupt kommen kann. So wie keiner im Lotto gewinnt, der nicht Lotto spielt.

Wie man sich die Zeit einteilt, ist eigentlich jedem selbst überlassen. 9 Stunden Arbeit am Tag, plus 2 Stunden Arbeitsweg, plus 6 Stunden lernen ist klar zu viel. Nur ist das ein Problem, dass jeder für sich selbst lösen muss, so, wie er selbst am besten damit zurecht kommt. Ich hatte 60 Stunden arbeit und ebenfalls einen Arbeitsweg von einer Stunde am Tag, was bei mir ca. Mo. - Fr. 12 Std/Tag waren und Sa. 6 Std. Wirklich gebüffelt habe ich rein am Wochenende. In der Zeit, in der andere saufen gegangen sind, gezockt haben und im Biergarten oder Schwimmbad gesessen waren,... Unter der Woche hab ich dann nach der Arbeit nur den Stoff nochmal durchgelesen und verinnerlicht, den ich am WE gelernt habe. War grob ne Stunde am Tag. Und dennoch hatte ich genügend Zeit, Zeit am PC zu verbringen, meine damalige Freundin zum Essen auszuführen, mit Kumpels einen drauf zu machen, mal ins Schwimmbad oder Kino zu gehen usw. usf.

Das der Stress krank machen kann, ist natürlich klar, aber es kann ebenso krank machen 50+Std. die Woche zu arbeiten und sich dennoch nichts leisten zu können. Sowas ist richtig ungesund für das Selbstwertgefühl (sprich Psyche). Was auch einer der Gründe ist, warum man in einer solchen Situation gerne die Schuld bei anderen Menschengruppen sucht, aber nicht bei sich selbst, was wiederum entlanstend für sich selbst ist.

Natürlich kann es auch sein, dass das Schicksal einem Stolpersteine in den Weg legt, aber ist das ein Grund aufzugeben und es nicht weiter zu versuchen ?

Und ja, ich habe der Grundaussage von "Fehlermeldung" zugestimmt. Jedoch mich einerseits im gleichen Satz, gegen eine Pauschalisierung ausgesprochen und anschließend noch einmal erläutert, wie ich dies gemeint hatte. Nämlich, wie schon mehrmals geschrieben, dass wenn man mehr verdienen möchte, man eine gute Qualifikation benötigt, die einem eben genau das erst ermöglicht. Und, dass man selbst dafür verantwortlich ist, eben diese Qualifikation zu besorgen. Und wie gesagt, ich pauschalisiere hier nicht, aber es gibt eben auch genügende, bei der Begriff Faulheit, oder Bequemlichkeit einfach zutrifft. Jedenfalls kenne ich persönlich mehr als genug davon, und kenne aber auch Ausnahmen. Dennoch begnügen sich ,für mich gefühlt, die meisten damit, ihrem Tagewerk weiter nachzugehen, sich nicht weiter anstrengen zu wollen und anschließend als Ventil gegen andere Menschengruppen, Politiker,... zu "hetzen", die für diese Personen alle Schuld an deren persönlichen Miesere sind.

Und der letzte Punkt meiner Aussage war, das jemand, der sich einen 3.600€ Rechner zusammenbaut und gleichzeitig herausplärrt, dass er sich nichts leisten kann und dafür plädiert, dass die in den ärmeren Ländern, die wirklich nichts haben, noch weniger bekommen sollen, nur damit es ihm noch besser geht, einfach ein ... ist.
 
Zum zweiten auch immer eine Frage, wie man es machen kann. Denn (zumindest aus meiner Sicht) ist es enorm fordernd, nach 11h Arbeit (9h + 2h Arbeitsweg (heute je leider keine Seltenheit mehr) sich noch ca. 6 h zum Büffeln hinzusetzen. Und das macht auf dauer auch krank.
Ein paar Wochen nonstop Arbeiten und Büffeln sollte (fast) jeder bessere MINT-Student schon mal erlebt haben...und dementsprechend ausgebildet sein.

Denn in Richtung "Systemintegration" machste dem nix vor, der lnstalliert und Konfiguriert dir einen vollständig ausgerüsteten und verkabelten Serverschrank in kürzester Zeit. Windows Server 2016 oder Linux macht da keinen Unterschied, er findet sich überall extrem schnell rein zum konfigurieren. Auch die Switches / Router etc stellen keinen Problem dar.
Dafür braucht man keinen Akademiker. Sowas lernt jeder FISI-Azubi in seiner Ausbildung.
 
Zuletzt bearbeitet:
zuerst hat Steam und Co. dafür gesorgt dass der Gebrauchtmarkt ausstirbt, jetzt sorgt Steam (und bald auch Origin, Uplay und Co) dass der Anwender ja nicht von der Globalisierung profitieren kann. Zuerst durch Region Locks und langsam dass jetzt. Man hat die jungen Spieler damals schon gewarnt und man wurde ausgelacht. Heute sind die meisten ein paar Jahre älter und (hoffentlich) etwas weiser und fragen sich "wie konnte das passieren?".

Demnächst kommt bestimmt das ABO Modell für Steam, wie bei Sony und MS. Wer nicht zahlt verliert die komplette Spielbibliothek oder Zugang zum Online Gaming.
 
Armutsquote in Deutschland

Deutschland insgesamt

"Deutschland hat mit 15,7 Prozent Armutsquote einen neuen Höchststand, einen neuen Rekord seit der Vereinigung erreicht", sagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes
 
Das Vorgehen gegen Reseller kann ich grundsätzlich absolut nachvollziehen.
Auch wenn es im Gaming Bereich etwas anders aussieht, als in anderen Branchen (Konzerttickets, Fußballtickets), ist das schon eine üble Unsitte, die da um sich greift.

Am Ende des Tages kann man schlecht hergehen und sagen: "Ja in dem Bereich sind Reseller doof und in anderen Bereichen sind sie toll"
 
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