Stille Fernwartung (bzw. Überwachung) von Windows PC im eigenen Netzwerk aka: "Child-Surveillance" :D

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kieleich schrieb:
Ich hatte das Glück das meine Eltern keine Ahnung hatten. Und dann auch mal Doom, Duke 3D, Half Life gespielt. Warum eine Generation die so frei aufgewachsen ist es nun für nötig hält, den eigenen Kindern Betonschuhe anzuziehen. Muss man ja nicht verstehen
Auch in Deiner Kinder-/Jugendzeit warst nicht ganz ohne Schutz unterwegs: Bibliotheken und Kioske haben nicht alles an kleine Kinder verliehen/-kauft.
Das Internet via Modem zu durchstreifen war deutlich auffälliger, wenn man die Telefonleitung belegt hat und man musste deutlich mehr wissen, um an die "netten" Sachen zu kommen.

Zudem waren Doom & Co in meinen Augen nicht vergleichbar mit den neuesten Exekutionsvideos in den dunklen Ecken der Welt.

Die Betonschuhe entstehen durch Deine "entweder oder" Sicht: Schutz und Kontrolle schließen die Vermittlung Deiner u.g. Grundlagen nicht aus.

kieleich schrieb:
War ein ganz ernst gemeinter Vorschlag. Zeig dem Kind wie man verschlüsselt. Wie man die Browserhistory löscht bzw. erst gar keine speichert. Auf was man aufpassen muss. Wie man sich schützt. Wie das alles funktioniert.
Wir reden hier immer noch über ein Kind im einstelligen Altersbereich ohne Englischkenntnisse... Die Kleinen können sehr schnell die Bedienung erlernen, aber die Abschätzung der Gefahren ist nochmal ein anderes Thema. Das klappt nicht mal bei Erwachsenen zu 100%.

kieleich schrieb:
PC selber bauen. Ein wenig programmieren. Wie man was runterlädt ohne das böse Briefe kommen.
Darum ging es in diesem Kontext übernhaupt nicht.

kieleich schrieb:
Und dass man was sagt wenn was ist.
Dafür ist dieser Punkt umso wichtiger und da sind sich alle hoffentlich einig. :-)

kieleich schrieb:
Bisschen Technik rüber bringen. Nicht einfach nur Zeitlimit und Überwachung und drauf geschissen.
Ich glaube, dass letzteres auch gar nicht das Ziel war. Nur weil Kinder in die Schule gehen und dort was lernen, dürfen sie trotzdem nicht sofort alles.

kieleich schrieb:
Die Gängelung führt nicht zu technischer Souveränität sondern zur totalen Abhängigkeit
Es ging ihm explizit nicht um Einschränkung (z.B. keine Contentfilter), sondern um temporäre Kontrolle. Mir fällt es schwer zu erkennen, wie das eine Abhängigkeit erzwingen sollte.

Die Tage habe ich mich mit einem Teenager unterhalten: Der konnte mir erklären, warum das einfache Köpfen in Filmen unrealistisch sei. Immerhin hatte er dazu Clips im Internet gesehen...
Früher war das Internet für Pornos, heute ist es wohl mehr für stumpfe Challenges und Darwin Arward-Gewinner in spe. Ich hoffe, dass das nicht die Souveränität ist, von der Du und andere hier reden.
 
Arboster schrieb:
Praxis:
Tochter: Papa, ich komme nicht auf die Seite vom Reitverein.
Papa: Alles klar, füge ich hinzu.
Du meinst:
Papa: "Alles klar, Content-Filter funktioniert perfekt."

Der Thread hier ist durch, da wird auch (weder von meiner, noch von eurer) Seite weiterer, sinnvoller Content hinzukommen. Weder habe ich hier nach Rechtsberatung, noch nach Internet-Memes oder nach dem Reifegrad anderer Kinder gefragt und wie deutlich hier so mancher über die Stränge schlägt und MIR dann auch noch vorgeworfen wird, persönlich zu werden, zeigt einmal mehr, wie wenig Fingerspitzengefühl so mancher doch bei kritischen Themen besitzt.

Es passiert weisgott nicht oft, aber diesen Thread lasse ich nun dichtmachen.

Danke an alle (egal in welcher Form) für die Beteiligung und zumindest teilweise konstruktive Kritik, denn auch die ist stets Willkommen.
 
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