News Street View für deutsche Großstädte verfügbar

Asenerbe schrieb:
Das liegt wie so oft im Auge des Betrachters.
Für mich sind Leute behindert, die extra mitn Auto rumkurven, um anderen Leute ihre freie (von Google zugestandene!) Meinung zu nehmen!


Ihr nennt alle SV Gegner pauschal Spießer. Jeder der eure Meinung nicht vertritt ist automatisch ein verklemmter, paranoider Spinner!

Ihr greift zu Kameras und veröffentlicht Bilder gegen den Willen der Bewohner!

Damals hats auch mit harmlosen Bücherverbrennungen angefangen!

Heute rennt ihr "nur" mit Kameras rum, um Leuten die nicht eure "weltoffene" Meinung teilen eins auszuwischen. Mit was rennt ihr in 10 Jahren rum? :o

Irgendwann kriegt man wohl Besuch vom Nachbarn mitn Baseballschläger, sollte man es wagen seine tägliche Notdurft nicht an der Facebook Pinnwand zu hinterlegen.... :D

Erstens mal habe ich geschrieben das dein Vergleich behindert ist und nicht die Leute die deine Meinung vertreten.
Zweitens find ich es OK wenn jemand sein Haus verpixeln lässt, es schränkt zwar die Nutzung von SV ein, aber es ist das gute Recht des jeweiligen Bewohners.

Ich finde es nur SEHR unpassend SV-Befürworter mit Nazis zu vergleichen. Bei dem einen gehts um Fotos von Häusern die vor 2 Jahren geschossen wurden und bei dem anderen, naja, ich denke das erübrigt sich...
 
Guten Abend allerseits,

normalerweise halte ich mich aus den einschlägigen Diskussionen heraus, wo es einen erbitterten Krieg zwischen zwei Parteien gibt (wie zum Beispiel Xbox 360 vs PS3, Iphone vs. andere Hersteller, etc pp...), weil es oft nichts nützt da die Diskussion nicht sachlich geführt wird aber hier muß ich mal auf die Tube drücken und meinen Senf dazugeben.

Was ich persönlich ganz schlimm finde, ist dieser....., ja wie soll man ihn nennen, Haß. Nein das trifft es nicht, diese Hetze (ja Hetze trifft es auf den Punkt), gegen jene Menschen, die ihr Haus unkenntlich machen lassen. Ich habe auf multiplen Seiten massive Beschimpfungen gelesen, "Vollidioten", "Hinterwäldler", "Fortschrittsfeinde", "Jetzt weiß ich daß ich nur A*****löcher als Nachbarn habe, haben die doch echt mein Mietshaus "verpixeln" (herrlich diese neudeutschen Begriffe) lassen" und noch viele weitere schlimmere Ausführungen.

An diese Adresse sei gesagt: Sagt mal, merkt ihr noch was? Geht es euch noch gut?

Wenn mein Nachbar den ausdrücklichen Wunsch äußert, er möchte daß die Fassade seines Hauses nicht veröffentlicht wird, dann ist dem zu entsprechen und sein Wunsch soll res-pek-tiert (in 3 Silben sonst sieht es keiner) werden. RESPEKT, dieses Wort, schlagt mal nach im Wörterbuch was das bedeutet.

Mein Nachbar braucht sich NICHT zu rechtfertigen wieso er die Entfernung der Bilder beantragt. Er braucht KEINE Argumente zu bringen, er hat es nicht nötig sich in einer Diskussion mit jemandem totzureden über seine Beweggründe. Es ist sein persönlicher Wunsch, und dem ist Folge zu leisten und man soll Verständnis zeigen.

Und das sage ich jetzt mal ganz abgesehen davon ob Google Rechte verletzt, ob Google böse ist und die Weltherrschaft erringen will, ob jemand eine super Mietwohnung dank Google Street View findet... Das ist hier egal, darum geht es nicht. Viele Leute reden meilenweit am Thema vorbei muß ich feststellen. Google hat (wenn auch auf äußeren Druck hin) die Möglichkeit eingeräumt sein Haus unkenntlich zu machen, und wenn jemand dies nutzen will, dann ist es nun mal so.

Jetzt ist jeder paranoid/ein Arsch/ein Hinterwäldler/ein Fortschrittsfeindlicher der sein Haus unkenntlich machen läßt? Ach ja klar, das sind alles abartige Menschen. So, jetzt hätten wir diese Leute mal alle über einen Kamm geschert, super, wir haben's drauf. Alle mal gegenseitig auf die Schultern klopfen, ja so ist es brav.

Hört endlich auf mit dem gnadenlosen Niedermachen, und investiert eure Zeit in was Sinnvolleres. Und jetzt meine ich nicht "Ätsch, ich geht jetzt Fotos von den Häusern machen die "verpixelt" wurden und stell sie ins Internet, denen hab ich's dann gezeigt", denn das ist kindisch und schäbig.

Und für die die es laut Geburtsurkunde sind aber noch nicht so richtig mitbekommen haben: Werdet erwachsen.

Schönen Abend noch.
 
Zuletzt bearbeitet: (Kleiner Rechtschreibfehler, die alte Schreibweise ist gewollt.)
die fassade gehört zur öffentlichkeit, da hat niemand was zu verpixxeln!
 
Nuclear schrieb:
Wenn mein Nachbar den ausdrücklichen Wunsch äußert, er möchte daß die Fassade seines Hauses nicht veröffentlicht wird, dann ist dem zu entsprechen und sein Wunsch soll res-pek-tiert (in 3 Silben sonst sieht es keiner) werden. RESPEKT, dieses Wort, schlagt mal nach im Wörterbuch was das bedeutet.
Wer meint, man müsse alles und jeden respektieren, ist repektlos.
Es ist mein gutes Recht, diverse Leute scheiße zu finden! Und es ist mein gutes Recht, meine Meinung zu äußern.

Hetze ist nicht gut, da stimme ich dir zu ... zum Beispiel auch die Hetze, die gegen Google gemacht wird.

Nuclear schrieb:
Mein Nachbar braucht sich NICHT zu rechtfertigen wieso er die Entfernung der Bilder beantragt. Er braucht KEINE Argumente zu bringen, er hat es nicht nötig sich in einer Diskussion mit jemandem totzureden über seine Beweggründe. Es ist sein persönlicher Wunsch, und dem ist Folge zu leisten und man soll Verständnis zeigen.
Nein, dein Nachbar braucht sich nicht zu rechtfertigen, aber Verständnis muss dafür auch keiner zeigen.
Und "dem ist Folge zu leisten" ist falsch. Daß Google dem Folge leistet, ist eine nette Geste von Google, um seinen guten Willen zu zeigen. Google hätte das nicht machen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Google München:

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:lol:

(einer der Mitmieter hat nen Antrag gestellt und so mussten sie sich selbst unkenntlich machen^^)
 

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Ist es denn erlaubt Fotos von Verpixelten Miethäusern zu machen und die dann ins Internet zustellen?
 
ja, ist es
 
Aso

Finde es auch nicht schön so ein Pixel zeugs.
Privat Häuser OK, aber Miethäuser :rolleyes:

 
Zuletzt bearbeitet:
morphium schrieb:
die fassade gehört zur öffentlichkeit, da hat niemand was zu verpixxeln!

Leidet bleibt es aufgrund der Höhe der Kamera nicht nur bei der Fassade. Aber darum scheint es in der Diskussion ohnehin nur selten zu gehen. Ging es nach mir, müsste Google das Bildmaterial noch einmal neu anfertigen, und zwar mit einer Kamera, die nicht höher als zwei Meter hängt.
 
insassen in doppeldeckerbussen und lkw-fahrer sitzen auch höher als 2m - da sagt auch niemand was...
 
Dabei vergisst Du aber mehrere entscheidende aspekte, die den Unterschied zu deinen Beispielen ausmachen. Fahre ich in einem Doppeldeckerbus oder LKW an einem grundstück vorbei, nehme ich das Geschehene als einen flüchtigen Augenblick war. Selbst wenn ich ein Foto mache und es veröffentliche, so wird es nicht das Publikum finden wie etwa bei Street View. Hier entsteht letzendlich durch die Quantität eine andere Qualität. Und in Japan musste Google die Kamerafahrten auch erneut durchführen bzw. musste sich noch zu ganz anderen Dingen bereit erklären.

Kritikern von Street View geht es ja nicht darum, diesen Dienst ganz verbieten zu lassen, sondern einfach um die Möglichkeit entscheiden zu dürfen. die Gründe sind denke ich sehr vielfältig. Meine Bedenken werden z.B, in folgendem Artikel sehr gut zusammen gefasst.
http://www.zeit.de/2010/34/Privatsphaere

Und das hat nichts mit Hysterie zu tun sondern dabei geht es um für mich sehr grundelgende gesellschaftliche Fragen, denen man sich durchaus stellen sollte. Diese Diffamierungen und Bleidigungen, mit denen man hier Kritikern von SV begegnet, zeigen doch letztendlich nur, dass man erst gar nicht bereit ist, ernsthaft zu diskutieren. Hier werden Gegenargumente einfach für nichtig erklärt, obwohl sich die Argumente für SV durchaus auch soweit relativieren lassen, dass man den Nutzen von SV in seiner jetzigen Form durchaus in Frage stellen kann.
Für mich setzt SV einen Frend fort, dem ich sehr kritisch aber nicht unbedingt so ablehnend gegenüberstehe, wie es auf den ersten Blick scheint. Allerdings sehe ich einfach die Notwendigkeit, dafür die bestehenden Gesetze und rechtlichen normen soweit anzupassen, dass es dafür einen gesellschaftlichen Konsens gibt. In Zeiten des Internets sollten Grenzen von Öffentlichkeit und Privatheit neu diskutiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@GevatterTod

Ich habe nie behauptet das alle die diese Dienste nutzen, scheinbar schon sehr weit ins Web2.0 abgetaucht sind. Ich selbst bin ja Teil davon!

Ich habe lediglich gesagt, dass die Leute die mich an die Wand stellen wollen weil ich nicht jeden Sch**ß mitmache und Fragen stelle bzw. das alles sehr kritisch sehe, mal länger über ihr Leben bzw. die Einstellung zum Web2.0 gegenüber überdenken sollten!

Ich würde es übrigens sehr toll finden, wenn Du mal zum Rest meines Beitrags stellung nehmen würdest. Dort steckt nämlich meine Meinung!

Nochmal, es ist genau so wie "Jelais99" es gerade beschrieben hat. Genau das habe ich auch versucht zu Beschreiben!
Durch die Quantität entsteht eine Qualität die sich eben nicht, mit dem Foto aus dem Urlaub oder dem Blick eines Truckers aus dem Fenster vergleichen lässt! Extrem wichtiger Punkt.
 
Also jetzt wo Google SV online ist und ich mir meine Gegend mal darüber angesehen habe, verstehe ich die ganze spießerhafte Aufregung von wegen Privatsphäre oder Wohnzimmerblick noch weniger.
Ich habe hier auch ein paar Leutchen, die sich in einem Wahn von Paranoia ihr Haus haben scrambeln lassen. Aber ihr tagtägliches Leben darf die Nachbarschaft regelmäßig ertragen, ja nee is klar.

Wenn ich mir die Bilder ansehe, in Fenster reinsehen kann man nicht. Alles viel zu unscharf, wat'n Wunder, der Autofokus hat die Hauswand erfasst, Details hinter der Scheibe sind noch weniger erkennbar.

Und Panorama-Bilder erlauben Blicke auf näher rangezommte und dann verscrambelte Häuser. Ja und?

Hier muss man aber auch anmerken, hätte Google die Leute besser aufklären sollen. Oder ham'ses?
Ich denke, viele, die widersprochen haben und jetzt prüfen, ob die "böse Datenkrake" ihrem Befehl nach Unkenntlichmachung ihrer privaten intimen Domizile nachgekommen ist, werden die ganze Geschichte plötzlich anders einschätzen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man über Google Maps weiterhin schön per Satellitenbild hinschauen kann, wenn auch nicht so dicht dran wie mit Streetview.

Meiner Meinung nach alles Mumpitz mit der verlangbaren Unkenntlichmachung. Nur wer etwas zu verbergen hat, bedient sich diesem Instrument. Man sieht doch nur ein olles Haus.
Unkenntlichmachung würde ich vielleicht noch bei Promis irgendwo verstehen können und wollen, aber bei Hein Blöd aus der Nachbarschaft?

Hab mich übrigens gefreut, dass die Ma meiner besseren Hälfte vor ihrer Haustür im Seitenprofil "erwischt" wurde und da der Gesichtspixeler nicht zugeschlagen hat. Das werde ich ihr ausdrucken, die wird sich darüber wundern aber vor allem wirklich freuen.
 
So ganz kann ich mich damit nicht anfreunden ...
Mag zwar alles schön und gut sein aber irgendwie wird man mehr und mehr "durchsichtig". Irgendwann kann man schon sein Haus von Innen sehen :freak:
 
Das kannst du jetzt schon, mit einem Gerät das sich "Augen" nennt.

Also ne, wieso sollte das kommen?
Wenn dann wohl eher von staatlicher Seite unter dem Vorwand der Anti-Terror Bekämpfung. ;)
 
Nein.
Eine Sprecherin von Google teilte in einem Pressebericht mit, dass die Drohnen nicht eingesetzt werden, um an Aufnahmen für den Kartendienst Google Earth zu gelangen. Diese Technologie soll weder jetzt noch in Zukunft von Google verwendet werden.

Davon ab fliegen die auch in einer gewissen Höhe da die Bilder für Google Earth gewesen wären und nicht durch die Straßen auf Fensterhöhe oder gar durch offene Fenster ...

Kritischer sehe ich da die Schritte der USA die ähnliche Geräte zur Spionage nutzt und Pläne hat diese auch innerhalb von Städten zur "Unterstützung" der Polizeihubschrauber zu nutzen.
 
Jelais99 schrieb:
Kritikern von Street View geht es ja nicht darum, diesen Dienst ganz verbieten zu lassen, sondern einfach um die Möglichkeit entscheiden zu dürfen. die Gründe sind denke ich sehr vielfältig. Meine Bedenken werden z.B, in folgendem Artikel sehr gut zusammen gefasst.
http://www.zeit.de/2010/34/Privatsphaere
Statt beim Thema StreetView zu bleiben, werden in diesem Artikel jede Menge Themen (teils sehr unterschiedlicher Beschaffenheit) zusammen geschmissen. Bedenken zum Thema StreetView wurden lediglich folgende geäußert:

Artikel schrieb:
Street View zeigt Menschen auf den Straßen, beim Einkaufen, im Gespräch. Verliebte, die sich küssen, Betrunkene vor der Kneipe, Freier und Prostituierte auf dem Strich. In den meisten Fällen sind die Gesichter der Menschen elektronisch unkenntlich gemacht, aber ihre Körper, ihre Kleidung, ihre Gesten sind deutlich zu erkennen. Es sind lauter Alltagsszenen, harmlos meist, aber doch privat. Jetzt sind sie weltweit in Sekundenbruchteilen abrufbar, auf einem Rechner in Kalifornien gespeichert für die Ewigkeit.

Ja, das ist grundsätzlich erstmal ein berechtigter Punkt zur Sorge (erklärt jedoch nicht den Willen nach Fassadenverpixelung).
Allerdings:
Am hellichten Tag (zur Zeit, zu der die Fotos geschossen wurden) wird's kaum sonderlich viele "Betrunkene vor der Kneipe, Freier und Prostituierte auf dem Strich" gegeben haben.
Davon abgesehen muss man auch ein wenig Eigenverantwortung zeigen. Sobald man seine eigene Wohnung verlässt, ist man defakto in der Öffentlichkeit und nicht privat unterwegs.

Ja, wahrscheinlich wird's tatsächlich ein paar wenige Menschen geben, die in ungünstigen Szenen nun durch SV im Internet veröffentlicht sind. Man sollte jedoch nicht vergessen, daß diese Menschen eine Mitschuld tragen, denn jeder ist selbst dafür verantwortlich, wie er sich in der Öffentlichkeit gibt. Das war auch schon ohne StreetView und Internet so!
Wenn man zufällig vom SV-Auto erfasst wurde, ist das natürlich Pech ... genauso wie wenn zufällig ein Bekannter vorbei kommt, die Szene erfasst und dann im Freundeskreis breittritt.

SV ist daher nur Einer von Vielen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß man bei einer peinlichen Aktion entdeckt wird, wahrscheinlich um einen Betrag von 0,01% oder so.
Es ist also trotz grundsätzlichem Punkt zur Sorge doch etwas fragwürdig, ob man sich dermaßen darüber aufregen muss.

Für die Ewigkeit sind solche Szenen in SV außerdem nicht, denn man kann sie ja auf Anfrage löschen lassen.
 
Richtig , was einem so nicht peinlich war in aller öffentlichkeit zu tun sollte auch keine Reue bei größerem Publikum hervorrufen (ansonsten hätte man es eben besser gelassen!).

Ich erkläre mal an dem Beispiel des "Müllcontainer-pinklers" welcher von vielen SV-Gegnern immer wieder gezeigt wird wie so ein Fall meiner Meinung nach abgehandelt werden sollte.
Da der urinierende derjenige ist der in einer pikanten Situation erwischt wurde muss er sich bei Goole melden und sein Anliegen auf komplette unkenntlichmachung vortragen (so er dies wünscht).
Im nächsten Schritt sollte Google das Bild für die Öffentlichkeit "bluren" jedoch ein ungepixeltes Exemplar zusammen mit dem "Bekennerschreiben" dem zuständigen Ordnungsamt zwecks auferlegung eines Bußgeldes gegen den Wildpinkler zukommen lassen.

So ist der Gerechtigkeit dahingehend genüge getan das grundsätzlich die Möglichkeit besteht solch ein Bild entfernen zu lassen man als "Betroffener" aber selbst abwägen kann ob einem der Onlinepranger oder die Strafe lieber ist - verbockt hat man es schliesslich selbst.
 
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