Subnetz der Fritzbox mit größerem Subnetz (CIDR weitergefasst als 24 ,z.B.16) möglich?

Wilhelm14 schrieb:
Beim IoT-Fuhrpark, muss der wirklich im selben Subnetz sein?

Das kommt darauf an, was der IoT-Fuhrpark machen soll. Wenn er nicht mit den restlichen Geräten im LAN sprechen können soll, ist ein separates Subnetz sinnvoll. Je nachdem, von welcher Richtung in welche Richtung gesprochen und aus welcher Richtung in welche Richtung empfangen können werden soll, kann man das mit der Routerkaskade und statischen Routen erledigen.

Wenn der IoT-Fuhrpark mit sämtlichen anderen Geräten im Haushalt reden können soll, sollte er natürlich auch im gleichen Subnetz sein.

Wilhelm14 schrieb:
Und noch eine Frage als Laie, könnte man nicht mit IPv6 statt IPv4 hantieren, um das Netz größer zu machen?

Kann man natürlich, ist aber Jacke wie Hose. Man ist als Privatmensch nur einfach die 192.168.1.0 und ihre Beschränkung auf 254 Geräte gewohnt. Welchen der privaten Adreßbereiche du nutzt, ist egal, er muß nur zur Zahl deiner Geräte passen. Die ist mit v6 zugegeben wesentlich schwieriger zu erreichen, aber selbst die 254 schöpfen viele Nerds nicht aus.
 
Das ärgerliche ist, dass viele IoT-Devices nicht in separaten Subnetzen funktionieren. Wobei, funktionieren tun sie schon, aber sie lassen sich zB via App am Smartphone nicht mehr bedienen*, weil diese Apps in der Regel so dumm gestrickt sind, dass sie keine manuelle Eingabe der IP-Adressen erlauben. Das heißt, dass die App dann nach Geräten sucht, aber nix findet.

Einer Alexa ist es prinzipiell egal ob sie beispielsweise in einem Gast-Netzwerk zum Einsatz kommt. Alexa braucht nur Internet und gesteuert wird sie zu 99% per Sprache. Möchte man nun aber zB mit einer Hue-Bridge das Licht steuern, möchte man dies ja auch mal vom Handy/Tablet aus tun. Das kann zum Problem werden, wenn die Bridge im Gast-Netzwerk und das Tabelt im Hauptnetzwerk unterwegs ist.



* Wenn sich die Geräte trotzdem aus einem anderen Subnetz mit einer App bedienen lassen, ohne dass man irgendwas eingestellt hat, dann stehen die Chancen gut, dass man gerade über die Cloud des Herstellers zugreift - sprich: Die IoT-Hardware telefoniert zur Hersteller-Cloud, macht via UPnP Ports auf oder es kommt hole punching zum Einsatz... Alle 3 Varianten sind nicht besonders gut....
 
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