Um mich auch nochmal zu Wort zu melden, auch wenns gerade arg offtopic ist...
Sicherlich ists eine Geschmackssache, oder auch eine Frage, wie "dick" das eigene Fell ist (man koennte es auch anders formulieren: Es ist eine Frage, wie abgestumpft man dank unserer medialen Umwelt ist, ob einem derartige Szenen zusetzten, oder nicht).
Die Einen argumentieren: Die Realitaet im Krieg ist halt so, wenn mans nicht vertraegt, dann soll mans nicht gucken. Oder: Die Nachrichten sind doch genauso brutal.
Die Anderen sagen: Die Realitaet ist schon brutal genug, das muss ich mir nicht auch noch zum "Spass" reinfahren.
Ja, es gibt Spiele/Filme die in ihrer Visualisierung extrem weit gehen. Ich erinnere mich an einen franzoesischen Schwarz-Weiss Film aus den Neunzigern, der extrem brutal war und in dem man einer Vergewaltigung beiwohnen "durfte". Ich musste den Film abbrechen (ich wuerde mich jetzt nicht als ein zartes Kuecken bezeichenen und damals war ich auch schon ueber die 20 hinaus), weil die Szene so realistisch dargestellt worden ist, dass mir schlecht geworden ist. Alleine, wenn ich mich daran heute zurueckerinnere, werde ich ziemlich unruhig... Das war wirklich schrecklich und damals konnte ich das tagelang nicht aus meinem Kopf bekommen....
Und so gibt es fuer jeden eine persoenliche Schwelle. Diese Schwelle war bei den beschriebenen Szenen bei COD4 fuer meinen Geschmack ueberschritten. Ich fands absolut unnoetig und, wie bereits gesagt, geschmacklos.
MfG
Paendrag