Suche: Heimserver

Samuelson

Newbie
Registriert
Apr. 2009
Beiträge
6
Hallo zusammen

Ich bin im Moment auf der Suche nach einem Heimserver.
Primärer Einsatzzweck
  • Fileserver
  • Streamingserver für einen Samsung UE55ES6880
  • BackUp
Sekundärer Einsatzzweck
  • SVN Server
  • FTP Server

Ich habe mir mal folgende Zusammenstellung gemacht:
https://www.digitec.ch/Startseite.aspx?wk=5i6Sn%2fpMJVw
Gerne würde ich bei diesem Shop bestellen, da ich aus der Schweiz bin ;)

Fragen:
1.) Denkt ihr dass dies für meinen Bedarf reichen sollte?
2.) Wie hoch schätzt ihr den Stromverbrauch eines solchen Servers?
3.) Weitere Verbesserungsvorschläge?
4.) Welches OS würded ihr mir für meinen Einsatzzweck empfehler? Als Student habe ich Zugriff auf die ganze MSDNA Palette. Reicht hier ein Windows 7 oder sollte ich zu einem Win 2k8 Server greifen?


Vielen Dank
 
Ich denke du kannst auf 25W im Idle kommen. Die Leistung ist absolut ausreichend. Ich würde jedoch nicht diesen Stromsparprozessor kaufen. Die Alternativen benötigen im Idle ähnlich viel elektrische Leistung sind jedoch billiger.

Ich würde ein Linux einsetzen ;). Bei dir reicht aber auch ein Windows für die Heimbenutzung aus, es müsste kein Server sein. Die benötigten Dienste bekommst du alle als Drittanbietersoftware kostenfrei oder ist bereits integriert.
 
Statt selber zusammenbauen und aufzusetzen, kannst du dir auch ein NAS zB von QNAP oder Synology besorgen.
Da sind alle von dir geforderten Features schon drin, nur den SVN-Server muss man manuell nachinstallieren. Dafür gibt es aber Anleitungen.
So ein NAS kommt im Leerlauf locker auf 10 Watt runter.

Oder ist das keine Option für dich? Immerhin ist die Einrichtung eines fertigen NAS-Systems wesentlich einfacher. So ein Windows Server kann doch ziemlich aufwändig bei der Konfiguration sein.

Ich hab an manchen Stellen jedenfalls graue Haare bekommen und es dann sein lassen. Die Konfiguration war mir zu kompliziert und die Performance zu gering.
 
Also ich würde dir auch ein Fertig NAS empfehlen

Wenn du selber baust, empfehle ich WHS2011 als os (habe ich selber im Einsatz)
bzw. wenn du dich ein wenig mit Linux auskennst kannst du dir auch FreeNas/Debian oder sonstiges holen
tut auch...
 
Wenn du Geld sparen willst kaufst du einen HP ProLiant Microserver N40L. Wenn du Strom sparen willst ein NAS von Synology/QNAP.

Deine Zusammenstellung ist nur sinnvol wenn du Dinge betreiben willst die wirklich Rechenleistung benötigen.
 
e-Laurin schrieb:
So ein Windows Server kann doch ziemlich aufwändig bei der Konfiguration sein.

Ich hab an manchen Stellen jedenfalls graue Haare bekommen und es dann sein lassen. Die Konfiguration war mir zu kompliziert...
So schwierig ist das nicht. Es wird ja kein Domänencontroller und Exchange benötigt ;)

Windows Home Server 2011 wäre eigentlich ideal. Das ist ein abgespeckter Server 2008 mit einer guten Backup-Funktion für die Clients. Zusätzliche Software wie den SVN-Server kann man natürlich problemlos installieren.

e-Laurin schrieb:
...und die Performance zu gering.
Gerade das wäre das Argument gegen ein preiswertes Fertig-NAS.


@Samuelson
Die T-Version kannst du dir sparen, im Leerlauf ist die normale genauso sparsam und unter Last macht es auch nur wenige Watt aus.
 
An WHS kommt man über DreamSpark leider nicht ran. Das müsste dann noch dazu gekauft werden.

Ok, die Windows-Server-Konfiguration vereinfacht sich, wenn man Active Directory + den anderen Kram weglässt. Das stimmt. Aber wozu dann ein OS verwenden, das so viel mehr kann als man wirklich braucht? Und dabei noch mehr Leistung benötigt als ein NAS-Linux?

Das mit der Performance meinte ich so:
Für die angegeben Aufgaben reicht die Performance eines NAS völlig aus.
Windows Server hingegen benötigt stärkere Hardware für dieselben Aufgaben. Ich hab den Unterschied jedenfalls deutlich gemerkt, als ich auf einem 2,7 GHz Dualcore Windows Server 2003, 2008R2 und Linux drauf hatte. 2003 lief sehr gut. 2008R2 war sehr langsam. Linux (und das ist auf einem durchschnittlichen NAS ja drauf) lief mindestens so performant wie Server 2003.
Nur, wer will heute noch Server 2003 verwenden? Das ist doch schon sehr alt, auch wenn es für die genannten Aufgaben völlig ausreicht.
 
e-Laurin schrieb:
Linux (und das ist auf einem durchschnittlichen NAS ja drauf) lief mindestens so performant wie Server 2003.
Das kann ja alles sein, nur hat ein preiswertes NAS nur recht langsame CPUs verbaut. Die haben schon Probleme, Gigabit-Netzwerk auch auszulasten.

Wie kommst du zu dem Eindruck, dass Server 2008 R2 sehr langsam lief? Auf Arbeit habe ich einen kleinen Server, der als Domänencontroller für 30 Clients dient, auf einem i3-2120T und 8 GB RAM laufen. Zusätzlich läuft dort noch DNS, DHCP, Routing, WDS, WSUS, SQL Server und System Center Essentials. Funktioniert alles problemlos und ohne Performanceprobleme.
 
Hi,

also ich würde dir auch zur WHS 2011 raten bin gerade selber drann mein auf Eis gelegtes Projekt zu reaktivieren habe aktuell ein DNS 320 von Dlink als fertig Nas hier stehen als übergangs lösung..

Ich habe es selber mal getestet im meinen Atom 330 bestückten Rechner und dem WHS 2011.. der WHS war locker 30% schneller je nach file im 1 GB Netz.....

Der HP NL40 wird gerne als kosten günstige Lösung um Home-Server-blo.de Forum empfohlen.. Aber da du was Streamen möchtest auf einen kleinen Liano System aufbauen oder den min. Celeron G540 verbauen.


Gruß
 
terminat schrieb:
Der HP NL40 wird gerne als kosten günstige Lösung um Home-Server-blo.de Forum empfohlen.. Aber da du was Streamen möchtest auf einen kleinen Liano System aufbauen oder den min. Celeron G540 verbauen.
Stimmt so nicht
Habe meinen WHS dieser Hardware(Atom D525)
und der reicht locker zum streamen für alle Auflösung. Sogar für realttime Audio transcoding sind noch genug Reserven da (DTS to MP3/AC3).
 
@rille
Es gibt NAS, die auch Gigabit auslasten können. Hier gibt es eine Übersicht, wie das QNAP Produkten aussieht:
http://wiki.qnap.com/wiki/SAMBA_Performance_Report
http://wiki.qnap.com/wiki/FTP_Performance_Report

Ich habe Windows 2008R2 auf einem Athlon II X2 215 mit 4 GB RAM installiert gehabt. Der Windows-Start hat sich im Vergleich zu Linux sehr lange hingezogen. Ok, das zählt nicht wirklich, da man einen Server ja nicht laufend ein- und ausschaltet. Insgesamt war die Reaktionszeit des OS allerdings dürftig. Er brauchte teilweise mal schnell ne halbe Minute, um zB Einstellungen diverser Dienste anzuzeigen. Nachdem ich dann den Team Foundation Server installiert hatte, war dann alles vorbei. Da war er quasi nur noch am rödeln. Für einen Dateiserver + Versions- und Projektverwaltungssystem war das jedenfalls deutlich zu viel.

Die Linux-Äquivalente der Windows-Dienste war da wesentlich sparsamer und und sehr reaktionsfreudig. Da hat er nur geidlet und sagenhafterweise nur 200 MB RAM für Webserver, SVN und Samba benötigt. Mit KVM und zwei VMs am Laufen wurde er, zumindest gefühlt, nicht langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Streamen oder auch das Video umcodieren? Mit reinem Streamen hat auch ein einfaches NAS keine Probleme, es muss ja nur die Dateien bereitstellen und man benötigt auch keine 100 MB/s dafür.
 
Ok super vielen Danke für euere Antworten.

Ich habe mich gegen ein NAS entschieden, da die NAS die ich angeschaut habe, mir einerseits zuwenig Speicher boten oder andererseits zuwenig Platz botem um einfach neue HDs einzusetzen.

Ich werde dann wohl noch den Prozessor tauschen. Dachte der Stromverbrauch wäre tiefer mit der Stromspar CPU, aber wenn dem nicht so ist, spare ich gerne noch ein bisschen Geld :p
 
@the_nobs

Hab mich da falsch ausgedrückt bin vom atom 330 ausgegangen es kommt immer noch drauf an was man streamen will... Hast du HD Material schon gestreamt?
 
e-Laurin schrieb:
@rille
Es gibt NAS, die auch Gigabit auslasten können. Hier gibt es eine Übersicht, wie das QNAP Produkten aussieht:
http://wiki.qnap.com/wiki/SAMBA_Performance_Report
http://wiki.qnap.com/wiki/FTP_Performance_Report
Schön, das sind aber auch keine preiswerten NAS mehr. Für die Hälfte des Preises eines TS-259 Pro+ (ab 424 EUR) bekommt man den HP N40L, der doppelt so viele Platten fasst oder kann sich selber was zusammenstellen.

Das Betriebssystem sollte man halt auch nach den eigenen Kenntnissen auswählen. Wer Linux noch nie benutzt hat, wird sich schwer damit tun. Ob FreeNAS o.ä. einsteigerfreundlich sind, kann ich nicht einschätzen, da noch nie verwendet.
 
Dafür erspart man sich aber die Konfiguration in großen Teilen. Gerade für Laien ist ein das sehr praktisch.
 
terminat schrieb:
Hab mich da falsch ausgedrückt bin vom atom 330 Hast du HD Material schon gestreamt?
Ja habe ich, bis zu 1080p mit 5.1 Audio (dolby irgendwas... kenn mich da nicht aus)

Der Atom 525 ist ja kaum schneller als der 330, hat ja nur ~100mhz mehr
für das streamen von hd alleine brauchst du kaum CPU, problematisch wird wenn du Video transcoden willst, oder du viele parallele streams betreibst (also mehrere Fernseher).
 
Zurück
Oben