Suche Privatekrnakenversicherung mit B-Tarif?

Excelmania

Lieutenant
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Apr. 2010
Beiträge
802
Hallo.

Mein jüngster Bruder fängt anfang Aufgust bei der Stadt als Inspektoranwärter an. Somit benötigt er nun auch eine Private Krankenversicherung mit B-Tarif.

Ist vielleicht jemand Beamter/Anwärter und kann eine Versicherung empfehlen oder bestimmte Punkte/Optionen die auf jedenfall gewählt werden sollte bzw. (überhaupt) nicht benötigt werden/unsinn sind?
 
So ziemlich alle Lehrer, die ich kenne, sind bei der DeBeKa.
 
Debeka ist auch meine Empfehlung. Hat mit die besten Zahlen, hohe Leistungsquote, Beitragsrückerstattung (4 Monatsbeiträge und berreits anteilig im ersten Jahr). ...
Tarif ist abhängig vom Bundesland.
Meine Vermutung: 50% Beihilfe d.h. bei der PKV dann ebenfalls eine 50%ige Absicherung. Bei eingangs erwähnten Unternehmen wäre das wahrscheinlich ein P/Z30+20 dazu noch ein Beihilfeergänzungstarif (!) (BE) die Pflegepflichtversicherung (PVB) und noch ggfs. einen WK50 für die gestrichenen Beihilfeleistungen was das Krankenhaus betrifft.

besten gruß
zikxxl
 
Moin.

Wir haben uns von dort mal die Versicherungsunterlagen besorgt. Der W-Tarif stellt doch ein Verzicht dar und schein sich finanziell nicht allzustark auszuwirken.

Kannst mir vielleicht nennen warum auf die Wahlleistungen verzichtet werden könnte?

Wenn man nur bedenke, dass vorallem in den Krankenhäuser immer jüngere Ärzte sind sollte man glaub ich schon drauf wert legen chefarzt behandlung etc. zuhaben

Wir haben jetzt mal folgendes zusammengestellt:
P30+P20A
Z30+Z20A
BE-A/S1
PVB
+ (eventuell TK13) weils nicht sonderlich Finanziell ins Gewicht fällt.

Was genau ist den jetzt wieder K? Habe ich jetzt noch nicht gelesen in den vertragsunterlagen?

Auf ein paar Seiten haben wir gefunden das bei manchen Privat-Krankenversicherung wohl pro Tag im Krankenhaus ein eigenanteil von 10 Euro zuzahlen sei. Ist das bei der Debeka auch so? Ich habe jetzt noch nichts darüber gelesen?
 
...sollte man glaub ich schon drauf wert legen chefarzt behandlung etc. zuhaben
seh ich ähnlich. Nur geht's häufig genug nicht direkt um die Chefarztbehandlung sondern eher darum, sich den Arzt aussuchen zu dürfen. Daher seh' ich den Tarif schon als sinnvoll an.

Die Chefarztbehandlung ist bereits mmit in den P-Tarif integriert (in eurem Fall also 50%). Da die Beihilfe diese Leistung schon vor einigen Jahren einstellte entstand eine 50%-Lücke, die man nun mit dem WK abdecken kann.

Was genau ist den jetzt wieder K?
Das "K" in den Tarifen steht meist für Krankenhaus. TK13 heißt hier also, dass du für jeden Tag (stationär) im Krankenhaus 13 Euro bekommst.

13 € jetzt nicht unbedingt der Oberkracher, dient wahrscheinlich auch nur zum Ausgleich der von der Behilfe gestrichenen Leistung bzw. der von der Beihilfe verordneten Zuzahlung bei Krankenhausaufenthalt.

Die von dir erwähnten 10 Euro beziehen sich wahrscheinlich in den meisten Fällen eben nicht auf die PKV sondern auf die Beihilfe. Es macht bei vielen evtl. den Anschein, dass das ihre PKV nicht zahlt, dabei ist es gar nicht im Tarifumfang mit abgedeckt.

Die Beihilfe (wie auch die GKV) hat sich im Laufe der Jahre ein "buntes Bukett" an Leistungskürzungen und Zuzahlungen einfallen lassen. Eine gute PKV versucht dies im Sinne ihrer Mitglieder sofort aufzufangen und bietet diese Ausgleichtarife dann grundsätzlich / sofort mit an - in vielen Fällen bei lfd. Verträgen auch ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Mein Tipp aber noch... Für den Fall, dass man mal länger krank ist... mal schecken, wie lange es Lohnfortzahlung gibt und ggfs. diese Lücke gleich mit abdecken (heißt glaube ich TG) zumal der meist noch günstiger ist als das TK.


Besten Gruß
zikxxl
 
Mein Tipp aber noch... Für den Fall, dass man mal länger krank ist... mal schecken, wie lange es Lohnfortzahlung gibt und ggfs. diese Lücke gleich mit abdecken (heißt glaube ich TG) zumal der meist noch günstiger ist als das TK.
Bei Beamten gibt es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall - sie bekommen auch während der Krankheitszeit die normalen Bezüge. Unbefristet (im Zweifel, bis man als dienstunfähig in den Ruhestand versetzt wird).

Darüber hinaus kann ich nur raten: Drum prüfe, wer sich ewig bindet. Denn im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenversicherungen kann man nicht mal eben zu einer anderen PKV wechseln, ohne Nachteile zu erleiden.

Ich wünsch dem angehenden Inspektoranwärter alles gute - er soll die drei Jahre weise nutzen. Tägliche Nachbereitung ist das Erfolgsgeheimnis. ;)


- Harry
 
Ich bin als Anwärter, vorher und danach mit der Signal ganz gut gefahren, sie war zu jeder Zeit bei gleicher Leistung günstiger als die debeka.
 
...das kann man leider nicht som stehen lassen. Von verschiedenen (normalen) Schwankungen in den Tarifen mal abgesehen ist ein erheblicher Unterschied die Beitragsrückerstattung und zwar bereits schon anteilig fürs erste Versicherungsjahr. Darüber hinaus hat die Debeka im Vergleich eine besserer RfB-Quote, soll heißen, sie beugt der Beitragsentlastung fürs Alter besser vor. Darüber hinaus hat sie eine der besten (wenn nicht beste) Leistungsquote in der Branche. Das sind auch einige Beispiele die man beim Leistungsvergleich nicht unterschlagen darf - insbesondere was die beiden Quoten angeht.

bg
zikxxl
 
Danke nochmal für die vielen rückmeldungen. Sie hat sich nun auch für die debeka entschieden mit dem oben zusammengestellten paket. Die Kosten für TK liesen sich auch klären und bleiben wohl gleich.
 
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