Suche Subwoofer für Musik - Budget: 500€

Habt ihr euch mal den musikalischen Geschmack angesehen? Da ist nichts mit Standlautsprechern. Wenn ich Goa lese denke ich an fette Hörner, aber zuletzt an "mit Stand-LS ist das getan." Würde mir nen SVS holen denke ich.
 
Moin,

zwei mal gelesen und immer noch Probleme mit dem Verständnis. Bitte gebe Deinem Beitrag noch mal einen kleinen edit.

Ich kann mir zwar zusammenreimen, was Du meinst, also bitte nicht falsch verstehen :)

Für mich ist die Frage schlichtweg, wie es mit dem Raum aussieht. So ein SVS kann in einer kleinen Bude ggf. viel zu viel des guten sein.

Hört sich alles irgendwie verdächtig nach Jugendzimmer an...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
sdwaroc schrieb:
Habt ihr euch mal den musikalischen Geschmack angesehen? Da ist nichts mit Standlautsprechern. Wenn ich Goa lese denke ich an fette Hörner, aber zuletzt an "mit Stand-LS ist das getan." Würde mir nen SVS holen denke ich.

Ich weiß nicht, wie tief der Bass bei den genannten Musikrichtungen so geht, aber einigermaßen "handliche" (für Horn-Maßstäbe) Basshörner gehen nicht supertief. Wenn Horn und Tief, wird es seeeehr groß ... (es gibt ja Freaks, die bauen ganze Zimmer oder Kellergewölbe zu Basshörnern um)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja natürlich soll er sich kein Horn in die Bude pflastern. Wollte nur verdeutlichen, dass Stand-LS hier eher nicht reichen werden.

Würde auch nicht zu viel Membranfläche nehmen, dafür ist der Raum zu klein. Dafür aber ordentlich Tiefgang, nach Möglichkeit mit nem langhubigen Chassi.

GOA lebt von fetten, sehr tiefen aber präzisen Bässen und sehr feinen und präzisen (räumlichen) Auflösung obenrum. Hier gibts auch gerne mal mehr als 7 Kanäle, was zu Hause aber eher nicht umsetzbar ist. Insgesamt sind das sehr ursprüngliche Klänge, inklusive nachempfundener Herzklopfgeräuschen und was die Natur sonst noch so hergibt.
 
sdwaroc schrieb:
Ja natürlich soll er sich kein Horn in die Bude pflastern. Wollte nur verdeutlichen, dass Stand-LS hier eher nicht reichen werden.

Ich betreibe im Wohnzimmer auch auf etwa 20qm² zwei Nubert 681 und trotz Entkopplung wackeln bei Bedarf im Nachbarraum die Sachen im Regal!
Und hier reden wir auch gerade mal über Speacker der 1000€ Kategorie also garnicht so weit vom Budget vom TE entfernt.

Wenn ich die Wahl zwischen perfekt abgestimmten und harmonischen Standlautsprechern mit ebenfalls gewaltiv Basspotenzial oder auf der anderen Seite ein absolut nicht abgestimmtes System mit überzogenen Bass habe, dann würde mir die Wahl nicht schwer fallen :freak:

Auch immer diese Aussagen, dass elektrionische Musik überzogenen Bass vorraussetz ist ziemlicher Unsinn.
Elektronische Musik lebt von den Mittel- und Hochtönen. Selbst Dubsteb oder Minimal ziehen einen durch die Melodie in den Bann welcher überwiegend aus Frequenzen weit über den 80Hz besteht.
Klar benötigt man Bass, aber ein präziser und schneller Bass der perfekt auf die Mittel und Höhen abgestimmt ist (was man mit allem in einer Box vom Hersteller serviert bekommt) überliegt deutlich dem übetriebenen und penetranten Bass eines Subwoofers.

Das Größte Problem ist, wenn man den Sub Klangtechnisch vernünftig betreiben will muss man bei spätestens 80Hz trennen und dann entsteht in Kombi mit den Speackern ein Loch da diese es nicht schaffen ab dort vernünftig zu übernehmen.
Das Klingt dann eher bescheiden also dreht man den Sub immer höher in der Frequenz wodurch dieser anfängt sehr penetrant zu dröhnen.

Leider bekommt man es in den Clubs falsch vorgelebt, da es wesentlich kostengünstiger ist gewaltige PA Bass Monster aufzufahren statt auf Klang zu setzen bzw. es ab einer gewissen Raumgröße auch nicht anders geht.
Daheim kann man das aber zum Glück noch selbst beeinflussen und einmal vernünftig abgestimmte elektronische Musik gehört, dann erkennt man mal was einem für ein Soundbrei in den Clubs entgegengeworfen wird ;)
Trotzdem trifft man regelmäßig Leute die fest daran glauben auf Konzerten oder in der Disse bekommt man den besten Klang überhaupt serviert, das Konzept funktioniert also.

Aber das werden einige Leute leider nie begreifen und weiterhin viel Geld für Sound Equipment ausgeben was absolut bescheiden klingt.
Könnte mich jetzt noch weiter auskotzen über die ganze Beats Audio Generation, höre aber mal lieber hier auf :p

Und ich kennen beide Seite, fahre im Auto mit 600W RMS im Kofferraum rum was einem die Kopfhaut zum vibrieren bringen kann, aber klanglisch ist das gegen die Nuberts unterirdisch, auch wenn viele die Mitfahren dass für die Krönung des Klanges halten. :rolleyes:
 
sdwaroc schrieb:
Habt ihr euch mal den musikalischen Geschmack angesehen? Da ist nichts mit Standlautsprechern. Wenn ich Goa lese denke ich an fette Hörner, aber zuletzt an "mit Stand-LS ist das getan." Würde mir nen SVS holen denke ich.

Warum sollen zwei Standlautsprecher nicht gehen?
Wir sprechen hier von Musik, wenn auch Elektronischer, und nicht vom T-Rex aus einen Film. Ich persönlich finde, dass bei Musik zwei Standlautsprecher den Raum viel besser anregen als ein Subwoofer.

Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben, aber der TE weiß ja noch nicht, welche er hat.
Darum sollte er mal ausgewachsene Standlautsprecher und kleine Regallautsprecher + Subwoofer probehören gehen.

Ich höre meine Musik z.B. ohne Subwoofer, auch elektronische. Und natürlich klingt im ersten Moment der Sound/Bass mit eingeschalteten SW viel fetter, aber dann auch viel aufdringlicher und unpassender. Jedenfalls ist das mein Geschmack. Und ich mag es persönlich insgesamt ausgewogener.


sdwaroc schrieb:
Würde auch nicht zu viel Membranfläche nehmen, dafür ist der Raum zu klein. Dafür aber ordentlich Tiefgang, nach Möglichkeit mit nem langhubigen Chassi.

Es gibt ja auch Standlautsprecher mit weniger Membranfläche und langen Hub. Zum Beispiel die Nubert NuVero oder auch einige von Teufel (und auch anderen Herstellern).


eRacoon schrieb:
Auch immer diese Aussagen, dass elektrionische Musik überzogenen Bass vorraussetz ist ziemlicher Unsinn.
Elektronische Musik lebt von den Mittel- und Hochtönen. Selbst Dubsteb oder Minimal ziehen einen durch die Melodie in den Bann welcher überwiegend aus Frequenzen weit über den 80Hz besteht.

Ja, sehe ich so ähnlich.
Z.B. haben wir auch bei einem Tango mit Contrabass einen "tiefen" Bass der exakt sein soll, so dass es überhaupt kein Alleinstellungsmerkmal von Elektronischer Musik ist, "Bässe" zu haben. Sie klingen halt nur anders bzw. sind oft überlagert bzw. haben ein anderen Frequenzspektrum nach oben hin.

Jedenfalls gibt es auch Musikstücke aus nicht elektronischen Genres, die sehr tief runter reichen ...


eRacoon schrieb:
Das Größte Problem ist, wenn man den Sub Klangtechnisch vernünftig betreiben will muss man bei spätestens 80Hz trennen und dann entsteht in Kombi mit den Speackern ein Loch da diese es nicht schaffen ab dort vernünftig zu übernehmen.
Das Klingt dann eher bescheiden also dreht man den Sub immer höher in der Frequenz wodurch dieser anfängt sehr penetrant zu dröhnen.

Wobei der Dali Zensor 1 immerhin bis 53 Hz runter kommen soll (laut Datenblatt).
Dann hätte man kein Frequenzloch zwischen 80 und 140 Hz, wie es bei Satelliten üblich ist.

Die gemessenen Frequenzgänge zeigen aber ein etwas anderes Bild:

712Dalifig3.jpg

frequenzgang-dali-zensor-1_359734.jpg

eRacoon schrieb:
Trotzdem trifft man regelmäßig Leute die fest daran glauben auf Konzerten oder in der Disse bekommt man den besten Klang überhaupt serviert, das Konzept funktioniert also.

Also auf Konzerten _ohne_ Lautsprecher hat man definitiv den besten Klang ;-)
Sprich, wenn man direkt die Instrumente ohne zwischengeschalteten Lautsprecher hört.
 
Alliyah schrieb:
Warum sollen zwei Standlautsprecher nicht gehen?
Wir sprechen hier von Musik, wenn auch Elektronischer, und nicht vom T-Rex aus einen Film. Ich persönlich finde, dass bei Musik zwei Standlautsprecher den Raum viel besser anregen als ein Subwoofer.

:schluck:

Alliyah schrieb:
Jedenfalls gibt es auch Musikstücke aus nicht elektronischen Genres, die sehr tief runter reichen ...

Definitiv aber elektronischer Musik wird irgendwie immer hartnäckig nachgesagt "...die besteht doch eh nur aus Bass?!" :rolleyes:

Alliyah schrieb:
Wobei der Dali Zensor 1 immerhin bis 53 Hz runter kommen soll (laut Datenblatt).
Dann hätte man kein Frequenzloch zwischen 80 und 140 Hz, wie es bei Satelliten üblich ist.

Das Loch entsteht aber noch bei höheren Pegeln.
Bei der Kategorie Subwoofer die der TE vorschlägt gehe ich mal davon aus er will richtig abreisen, also 100db+ und da geben dann die Zensor langsam vermutlich auf und da hilft es dann an der Frequenzschraube zu drehen was dann auch gerne gemacht wird ;)

Alliyah schrieb:
Also auf Konzerten _ohne_ Lautsprecher hat man definitiv den besten Klang ;-)
Sprich, wenn man direkt die Instrumente ohne zwischengeschalteten Lautsprecher hört.


Naja die Leute von denen ich gesprochen habe sind meist keine Besucher solcher Veranstaltungen wo man noch den Klang der Instrumente live hört :D :D :D
Wird bei den Musikrichtungen des TE auch recht schwer da was zu finden :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Alliyah schrieb:
Ich höre meine Musik z.B. ohne Subwoofer, auch elektronische. Und natürlich klingt im ersten Moment der Sound/Bass mit eingeschalteten SW viel fetter, aber dann auch viel aufdringlicher und unpassender. Jedenfalls ist das mein Geschmack. Und ich mag es persönlich insgesamt ausgewogener.

Jedenfalls gibt es auch Musikstücke aus nicht elektronischen Genres, die sehr tief runter reichen ...

Das sollte so nicht sein. Dann ist der Sub zu laut eingestellt oder du hast unschöne Raumresonanzen.

Nicht-elektronische Musik, die sehr tiefe Frequenzen hat, ist aber schon recht selten. Vielleicht mal ne gaaanz große Trommel oder Orgeln (die tiefsten Pfeiffen gehen dann allerdings auch bis zu 8 Hz runter. Davon gibt es aber weltweit nur 1 oder 2). Die Kanonenschläge der Overtüre "1812" von Tschaikowsky sollen angeblich auch bis unter 10 Hz gehen.

Interessant ist, daß der tiefste Ton eines Konzertflügels immerhin auch nur 27,5 Hz beträgt, die normale Stimmung von einem 4-saitigen E-Bass hat tiefstens ca. 40 Hz, bei 5-6-7-saitigen Bässen kann es aber auch bis 23 Hz runtergehen.
 
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@eRacoon:
Ich hab auch keinen Sub, sondern zwei nuLine 82 mit ATM. Ja, die haben ordentlich Volumen unternrum aber nen Subwoofer regt doch einfach besser an. Ich bin zufrieden damit, wage aber zu bezweifeln, dass es dem TE damit genau so geht.

Die Dali kommen weit genug runter um nen Subwoofer zu schaffen. Wenn sie im Bass weniger belastet sind sind sie in den Höhen sogar noch etwas entspannter bzw. können mehr Pegel vertragen - ganz was man dann haben will.

@Allgeimein:
Nein, ich bin nicht der Meinung, dass elektronische Musik die einzige sei, die viel Bass benötigt bzw. diesen zu bieten hat. Beim angesprochenen weiß ich aber wie es klingen muss - und das machen Stand-LS (auch nuberts) nicht ohne weiteres mit.
 
garbel schrieb:
Das sollte so nicht sein. Dann ist der Sub zu laut eingestellt oder du hast unschöne Raumresonanzen.

Nein, das ist schon so weitestgehend korrekt, wie es sich Raumklangtechnisch und Aufstellungstechnisch bewerkstelligen lässt.
Darüberhinaus habe ich auch versucht zu beschreiben, dass ich persönlich es bei Musik mit Subwoofer nicht so gut empfinde. Bei Filmen perfekt.
Und mit 4x 220 mm Tieftönern in den Frontlautsprechern vermisse ich bei der Musik auch keinen Subwoofer. Aber wie gesagt, Geschmackssache, jeder wie er mag.


garbel schrieb:
Nicht-elektronische Musik, die sehr tiefe Frequenzen hat, ist aber schon recht selten.
Interessant ist, daß der tiefste Ton eines Konzertflügels immerhin auch nur 27,5 Hz beträgt, die normale Stimmung von einem 4-saitigen E-Bass hat tiefstens ca. 40 Hz, bei 5-6-7-saitigen Bässen kann es aber auch bis 23 Hz runtergehen.

Ich glaube auch, dass viele Menschen den wichtigen Frequenzbereich sowieso falsch einschätzen, weil man üblicherweise immer Angaben wie 50 Hz bis 20.000 Hz hat bzw. das auch auf den F-gang immer so sieht. Und dann sogar noch Hersteller damit werben, noch höher zu gehen, also bis 40.000 Hz darstellen zu können (nicht weil wir Fledermausohren hätten, sondern weil wir das unhörbare dennoch "spüren" und "fühlen" könnten etc.).

Dabei ist vor allem der Bereich ganz grob zwischen 100 und 8000 Hz wichtig. Vor allem weil sich da die menschliche Stimme abspielt. (was jetzt nicht heißen soll, darunter und darüber wären nicht wichtig, man beachte auch die Empfindlichkeit der Ohren im 4. Link)

- http://www.sengpielaudio.com/FrequenzbereichMusikinstrumente.pdf

- http://www.contrabass.com/pages/frequency.html

- http://www.independentrecording.net/irn/resources/freqchart/main_display.htm

- http://www.independentrecording.net/irn/resources/freqchart/ear_sensitivity.htm


Jedenfalls spielt nicht nur die Orgel tief, sondern auch die Harfe, der Bass, der Contrabass, die Tuba und Baßtuba, die Baßgeige, das Fagott und vorallem das Kontrafagott (bis zu 27,5 Hz).

Aber wir sprechen hier über die tiefsten Töne, in der tatsächlich stattfindenden Musik sind diese Töne eher selten bis nie wieder zu finden. So sieht es aber auch beim Elektro aus, da wird nicht ständig mit einem Bass von 20 Hz rumgeheizt.
 
Können wir nun wieder zum Anliegen des TE zurückkehren?
Danke
 
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