suse 9.1 installation bleibt einfach stehen...

wurzelsepp

Ensign
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hallo!

ich hab mir die linux 9.1 iso-datei von suse gezogen und auf cd gebrannt, um dieses vielbesagte linux zu installieren. bis jetzt hab ich eigentlich nur erfahrung mit windows und das is mir insgesamt zu einseitig. die idee des frei verfügbaren betriebssystem ist einfach zu gut, um es nicht wenigstens mal anzutesten... naja so weit so gut.

dass die installations-cd funktioniert, das hab ich grad eben nochmal an einem anderen rechner ausprobiert. dh an der cd kann es nicht liegen, dass die installation gleich nach dem auswählen der optionen "installation" ... "manual installation", welche ja gleich am beginn des setups, nach laden des linux-kernels, erscheinen, hängen bleibt. auch mit einer ordentlichen portion geduld war da nix zu machen. er bleibt bei dem grünen bild mit dem chamäleon (oben steht "press f2 for details") stehen und macht einfach nicht mehr weiter...

ich geh mal davon aus, linux will erst meine hardware checken, um dann schließlich zu installieren. hmmm. könnte es also von daher an der hardware liegen?!

mein pc sieht folgendermaßen aus:
- asus a7v600-x kt600 mainboard
- 2 * 512 mb ddr ram infineon pc 400
- amd sempron 2600+
- S-ATA - festplatte (könnte das das problem sein?)
- radeon 9200er graka
...

momentan hab ich windows xp installiert (mit dieser f6-geschichte für zusätzliche treiber am anfang)... das läuft einwandfrei (was natürlich in bezug auf mein problem nicht viel heisst)

muss ich also bei der installation irgendwas spezielles berücksichtigen? irgendwas "disablen" oder "enablen" oder was bestimmtes beachten? woran könnts liegen?

ps: die f6 taste hab ich natürlich gedrückt und die treiber für die s-ata platte auf floppy im floppylaufwerk...
 
Die S-ATA Treiber für Windows kannst du unter Linux nicht verwenden. So viel muss klar sein ;).

Schalt mal im BIOS folgende Option auf "disabled": PNP OS installed (oder so ähnlich).
Sämtliche Übertaktungen rückgängig machen (Linux ist da kritischer als Windows).

Und dann bootest du nochmal von der SuSE CD.
Sobald dann dieser gründe Bildschirm erscheint drückst du im 1 Sekunden Abstand so lange F2 oder Escape, bis da Bild weggeht und nur Text erscheint.
Dieser Text (das sind die Meldungen des Linux Kernels beim Booten) sollte nach oben scrollen.
Verfolge den Text aufmerksam (so gut es halt geht, denn er scrollt relativ schnell).
Wenn irgendwo Auffälligkeiten sind (Error, Warning usw.) dann kannst du uns das mal mitteilen.

Ansonsten wird der Text ja irgendwann stehen bleiben (der Moment, in dem das System einfriert). Dann schriebe doch mal die letzen paar Zeilen ab und zeige uns die mal.
 
@boron:

oh man. wie blöd kann ich sein, da winxp treiber irgendwie installieren zu wollen. lol. peinlich, peinlich...

egal. zurück zum eigentlichen problem: soetwas wie "PNP OS" kann ich im bios nirgends finden. auch nichts dem entrsprechendes. allerdings kenn ich mich damit auch nicht so gut aus (dh ich weiß nicht genau, was dem entsprechen könnte).

übertaktet is bei mir gar nix. an dem kanns also auch nicht liegen...

Sobald dann dieser gründe Bildschirm erscheint drückst du im 1 Sekunden Abstand so lange F2 oder Escape, bis da Bild weggeht und nur Text erscheint.
nun ja. das is ja genau mein problem: er fängt erst gar nicht an, irgenwas zu machen, so dass ich überhaupt in dieses textfeld, wo er sagt, was er gerade macht, komme. er reagiert nicht auf f2 und auch nicht auf escape... das ist es ja gerade, was mich so verwundert. er reagiert überhaupt nicht. und auch nicht nach 10 minuten (keine rhetorischen, sondern echte 10 minuten).
 
wurzelsepp schrieb:
egal. zurück zum eigentlichen problem: soetwas wie "PNP OS" kann ich im bios nirgends finden. auch nichts dem entrsprechendes. allerdings kenn ich mich damit auch nicht so gut aus (dh ich weiß nicht genau, was dem entsprechen könnte).

Ist in deinem BIOS unter dem Punkt "Boot Menu" zu finden - nennt sich Plug & Play OS
 
seruvs blümli!

PNP = Plug and Play... verdammt. hätt man aber auch selbst drauf kommen können... ;)

hab grad nochma nachgeschaut: diese option is disabled bzw auf "no" gestellt.
 
Punkt 1)
Ich hab SUSE 9.1 auf ner IDE Platte installiert und eine SATA als 2. Platte. Ich konnte LINUX nur installieren nachdem ich den onboard SATA Controller deaktiviert hatte. Aber auch als die Installation abgeschlossen war lies sich LINUX nicht mehr vollständig booten. Spätestens wenn er den PCI Bus scannt, bleibt er stehen. Muss also jedesmal SATA Abschalten bevor ich zur Tat schreiten kann. Mittlerweile hab ich SUSE 9.2 und das Problem wurde nicht behoben.

Punkt2)
Bei der Installation ist es wichtig die Einstellungen für den USBController zu ändern. Die Option [Legacy Support] oder [USB Dos Funktion] muss enabled sein, sonst machen eingie Motherboards die Linux installation unter SUSE nicht mit, vor allem wenn jede Menge Geräte an USB Ports hängen.
 
petesahat schrieb:
Ich hab SUSE 9.1 auf ner IDE Platte installiert und eine SATA als 2. Platte. Ich konnte LINUX nur installieren nachdem ich den onboard SATA Controller deaktiviert hatte. Aber auch als die Installation abgeschlossen war lies sich LINUX nicht mehr vollständig booten. Spätestens wenn er den PCI Bus scannt, bleibt er stehen. Muss also jedesmal SATA Abschalten bevor ich zur Tat schreiten kann. Mittlerweile hab ich SUSE 9.2 und das Problem wurde nicht behoben.
hmm, dass das unter 9.2 nicht besser ist hört sich nicht grad gut an...

vielleicht wärs das einfachste, eine normale IDE festplatte für die installation von linux herzunehmen (was natürlich wieder mit kosten verbunden ist) - und eben auf der einen (S-ATA) windows xp laufen zu lassen und auf der anderen (IDE) dann linux... das müsste doch eigentlich recht gut funktionieren (rein theoretisch jedenfalls), oder?!
 
Ich habe dasselbe Problem, ich habe ein ASUS A7N8X Deluxe mit einem Sillicon Image S-ATA Controller und bekomme keine Distribution auf die S-ATA Platte. Ich habe folgende Distributionen probiert, SuSE will ich eigentlich nicht mehr.

Debian Sarge
Redhat Fedora Core 3

RH FC3:
Schuld sind die Kerneleinstellungen des Standard Kernels, d. h. es hilft eigentlich nur auf eine IDE-Platte zu installieren und dann den Kernel neu zu bauen mit entsprechenden Einstellungen, weiss gerade nicht genau welche, aber mit Google kriegt man das raus, zumindest für Redhat Fedora Core 3, könnte bei SuSE dasselbe sein?!

Debian Sarge:
Anscheinend gibt es einen Bug im Installer, Probleme beim scannen der Partitionen bei Festplatten >120 GB. Bei mir bleibt der Installer bei "Scanning Disks" bei 38% hängen und nix geht mehr. Der Bug ist allerdings seit Mitte 2004 bekannt, d. h. sollte man eigentlich meinen das der behoben ist...ist er aber anscheinend nicht.

Soviel zu meiner Erfahrung mit S-ATA und Linux Installation.
Ich werde evtl. am Wochenende noch nen SuSE 9.2 ausprobieren, nur um mal zu schauen obs geht oder nicht, ich nehme eher mal "nicht" an, und berichte dann nochmal.
Bleibt wohl nix anderes übrig als erstmal auf ne IDE Platte zu installieren...was für mich momentan nicht in Frage kommt.
 
deLirium1412 schrieb:
...es hilft eigentlich nur auf eine IDE-Platte zu installieren und dann den Kernel neu zu bauen mit entsprechenden Einstellungen, weiss gerade nicht genau welche, aber mit Google kriegt man das raus, zumindest für Redhat Fedora Core 3, könnte bei SuSE dasselbe sein?!
naja das is mir dann doch ne ecke zu kompliziert - wie ich einen kernel baue, das geht definitv über meine bescheidenen kenntnisse raus... leider. naja vielleicht krieg ichs gebacken, wenn ich mir eine IDE-platte besorge. hmmm. wenigstens mal zum ausprobieren (wobei da die liveDVD auch ne möglichkeit wäre - allerdings nicht wirklich).
 
Während ich die SuSE 9.2 DVD gebrannt habe, habe ich nochmal ein bisschen gesurft und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Nach wie vor finde ich nix sinnvolles, nur das es eine Einstellungssache im 2.6er Kernel ist.

Redhat Fedora Core 2 (2.4er Kernel) lässt sich anscheinend ohne Probleme auf Systemen mit S-ATA Raid Controllern installieren, von dem her kann man das mal probieren, wenn man mit einer "alten" Version auch zufrieden ist.

Ich persönlich tendiere aber eher dazu zu warten(ist ja nur für meinen privaten Rechner) bis es reibungsloser mit dem 2.6er Kernel klappt oder den umständlichen Weg über die Installation auf IDE-Platte, Kernel neubauen und die Installation auf die S-ATA Platte zu verschieben.
Dafür muss ich mir dann aber mal Zeit nehmen und eine IDE Platte aus der Arbeit leihen und bis ich das wieder mache, gibts wahrscheinlich schon Version XYZ die sich problemlos installieren lässt. ;)

Am Montag werde ich nochmal über die SuSE 9.2 Installation berichten...so long...nice Weekend!
 
deLirium1412 schrieb:
Redhat Fedora Core 2 (2.4er Kernel) lässt sich anscheinend ohne Probleme auf Systemen mit S-ATA Raid Controllern installieren, von dem her kann man das mal probieren, wenn man mit einer "alten" Version auch zufrieden ist.
hmm also prinzipiell wär ich persönlich auch mit einer älteren version zufrieden... hmm. aber das ist dann auch wieder mit ner ganzen menge an daten zum runterladen verbunden. hmm.

naja. freu mich schon auf deinen bericht ;) vielleicht ergibt sich ja doch noch was...
 
Nabend Boardies ;)

Ich klink mich hier mal ein, weil bei mir auch fast das identische Problem vorliegt!

Ich möchte Suse 9.2 auf eine nur für Linux bestimmte 20GB IDE-Platte installieren. Im System sind weitere 2 S-ATA-Platten, die am SIL 3112 S-ATA-Controller (Nforce 2 Ultra Board) hängen.

Ich boote von der DVD, habe absichtlich KEIN USB-Gerät angeschlossen - wenn die Meldung kommt, dass die IEEE1394 (Fireewire) eingebunden wurden, ist Feierabend :(

Nichts passiert mehr - ich habe alle Installionsoptionen ausgewählt - keine Chance!

Zum Testen hatte ich vorher mal die Suse 9.2 Live CD ausprobiert, die allerdings an einer anderen Stelle hängenblieb :freak:

-> Hat noch jemand nen Tip für mich?!
 
Ich hatte am Wochenende nen Festplattencrash...
Hab dann mal den Rechner ohne SATA Platte gestartet und die Linux CD eingelegt.
Und siehe da: Es geht! :eek:
Vorher kam ich nur bis zum Detekten meiner CD Laufwerke und jetzt funzt es. Hmm...
Jetzt hab ich Linux auffer Platte und muss mich damit erstmal zurecht finden...argh!

Vielleicht hilfts auch anderen...es sei denn man hat 2xSATA in Raid... ;)

Wo gibbet eigentlich Linux Treiber für Intelboards und Grakas?
Und: Gibbet den T-Online WLan Manager auch für Linux? (sonst sieht scheisse aus mit INet...)
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm. naja wenns nach nem festplattencrash funktioniert hat bei dir - dann sollt ich das vielleicht auch mal probieren... ;)
 
schonmal mit acpi=off probiert?
 
hmmm. krass: eigentlich hat ich s schon mal "acpi=off" probiert und hatte das gleiche problem... aber ich habs jetz nochmal gemacht - siehe da: linux is jetz auch auf meinem pc ;) yeah... hmm. komisch. aber macht ja nix :D
 
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