News Swisscom: Die Schweiz prüft mögliche Blockade für Streaming

@ComputerBase Gerüchte und Lügen verbreiten führt zu Fehlinformationen.
Es handelte sich um einen Kapazität Engpass im Interconnect zwischen zwei Providern.
In dem Fall war der Gesprächsaufbau von Swisscom zu Sunrise oder umgekehrt zum Teil nicht möglich.
Das Internet und andere Gespräche Swisscom zu Swisscom oder zu anderen Providern war nie betroffen.
Ich hoffe eure Recherche funktioniert bei anderen Themen besser!
 
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styletunte schrieb:
" Anders als die deutschen Netze, hält das Netz der Swisscom der aktuellen Belastung in direkter Folge der dynamischen Entwicklung rund um die COVID-19-Pandemie und das Coronavirus (SARS-CoV-2) nicht Stand. "

Und nun wird bei uns auch gedrosselt. Deutsche Überheblichkeit!

Ja, es wird bei uns gedrosselt. Weil die Anfrage an die Anbieter von der EU ausging, und die Maßnahme für die ganze EU umgesetzt wird.
Das ist auf technischer Ebene auch einfacher: Die Anbieter bedienen die EU aus Rechenzentren, die hier stehen. Eine EU-weite Maßnahme ist dann hier: Einstellung in den EU Rechenzentren ändern, fertig. Auf Länderebene geht das schon nicht mehr: Nicht jeder der Anbieter hat in jedem EU-Land eigene Rechenzentren. Dazu wird jemand z.B. in Köln möglicherweise aus einem belgischen oder niederländischen RZ bedient, weil es näher dran sein kann, als das Deutsche in München (keine Ahnung ob ein Anbieter so eine Konfiguration hat).

Daher müsste nach Ländern aufgesplittet das Setting je nach Herkunft der Anfrage setzen. Gut möglich, das eine so differenzierte Steuerung in der Software bisher gar nicht vorhanden ist (wer rechnet schon damit, plötzlich die Qualität für bestimmte Länder / Regionen drosseln zu müssen), und daher auch nicht in einem Tag schnell umgesetzt werden kann.

Daher ist die EU-Weite Drossel wahrscheinlich auch technisch die einzige schnell und einfach umsetzbare Maßnahme.

Von daher, bisher nix deutsche Überheblichkeit. Bisher sind die Netze in D in der Fläche stabil, vielleicht ist mal ein einzelner Knoten ausgelastet (aber auch davon hab ich bisher nix gehört).
 
Das müsste doch bedeuten, dass das Internet bei vielen am Sonntag so langsam sein müsste, dass man damit nicht mehr arbeiten kann. Also mein Telekom-Internetanschluss ist auch Sonntags 50 mbit schnell.
 
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woshec schrieb:
@ComputerBase Gerüchte und Lügen verbreiten führt zu Fehlinformationen.
Es handelte sich um einen Kapazität Engpass im Interconnect zwischen zwei Providern.
In dem Fall war der Gesprächsaufbau von Swisscom zu Sunrise oder umgekehrt zum Teil nicht möglich.
Das Internet und andere Gespräche Swisscom zu Swisscom oder zu anderen Providern war nie betroffen.
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kaum angemeldet, schon hast du sämtliche Beiträge gelesen? Wow. Aber leider nicht wirklich gründlich.
 
@Hayda Ministral ... ist schon klar dass Netflix-schauen dank homeoffice tagsüber in die Höhe schiesst. Wer will sich schon zuhause einschränken wollen, der scheff kontrolliert ja nicht was sonst noch läuft. :D ich finde es nur doof (oder gut?) für Swisscom, dass die jahrelang vernachlässigte Infrastruktur plötzlich zum politikum wird. So kann wieder Milliarden an Steuergeld abgezweigt werden. Also quasi eine umlagerung der Investitionskosten... Und eine Sicherstellung der Bonis/Dividenden. 2019 waren es +9.5%

nachtrag: sogar der ceo der Swisscom versucht das mit „unser netzwerk hat genügend Bandbreite, Netflix wird nicht abgestellt“ zu beschwichtigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da merkt man wieder wie private unternehmen nur auf gewinnmaximierung aus sind. Infrastruktur am Limit.
Der nächste schritt ist dann, dass diese Ranzbuden verstaatlicht werden. Doppelter schaden für jeden Steuerzahler.
(der verkauf von solchen infrastrukturen war schon unklug)

Der zuwachs kann auch nicht so gewaltig sein wie beschrieben. Als ob man in der Firma kein internet oder kein telefon verwenden würde....
Wenns ernst wird is nix da, ich kann ja auch nicht 100 äpfel verkaufen wenn ich nur 10 hab.
 
nervenjere schrieb:
Da merkt man wieder wie private unternehmen nur auf gewinnmaximierung aus sind. Infrastruktur am Limit.

Ja, ist schon schlimm. Wie beeindruckend dagegen der Zustand staatlicher Infrastruktur, beispielsweise Brücken oder Bundesbahn (immer noch zu 100% im Besitz des Staates) - einfach nur ein leuchtendes Beispiel das die Nacht erhellt.
 
Wobei Swisscom halb staatlich ist und somit unterstützungspflichtig ist. Unternehmerisch klug, moralisch unter aller Sau
 
Hayda Ministral schrieb:
Ja, ist schon schlimm. Wie beeindruckend dagegen der Zustand staatlicher Infrastruktur, beispielsweise Brücken oder Bundesbahn (immer noch zu 100% im Besitz des Staates) - einfach nur ein leuchtendes Beispiel das die Nacht erhellt.

Klar kommts da auch auf die regierenden an. In österreich läuft das recht gut.
Kaputt und im staatsbesitz ist immer noch besser als kaputt teuer und in Privatbesitz.
(Ich beziehe mich hier auf kritische Infrastukturen)

ist alles etwas offtopic
 
woshec schrieb:
@ComputerBase Gerüchte und Lügen verbreiten führt zu Fehlinformationen.
Es handelte sich um einen Kapazität Engpass im Interconnect zwischen zwei Providern.
In dem Fall war der Gesprächsaufbau von Swisscom zu Sunrise oder umgekehrt zum Teil nicht möglich.
Das Internet und andere Gespräche Swisscom zu Swisscom oder zu anderen Providern war nie betroffen.
Ich hoffe eure Recherche funktioniert bei anderen Themen besser!

Da hat jedes Tech-Portal am Rad gedreht mit falscher Überschrift :/ Macht sich besser bei Klicks und Kommentaranzahl. Und wie man sieht, lesen viele auch nur die Überschrift bzw. die bleibt im Kopf und man erzählts falsch weiter
 
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Update... Swisscom bietet ab April gratis Filme von teleclub an. Also wird das mit dem Netflix downgrade nur eine fakenews sein, um homeofficer zum arbeiten zu bewegen statt flixen
 
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