Synology DS116 als Backup für DS415+

devebero

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Hi,

ich plane meine wichtigen Daten von meiner DS415+ automatisch als Backup zu sichern.
Am praktischsten erscheint mir eine 2. Synology (DS116). Die wichtigsten Daten dürften auf eine ca. 6TB HDD passen (ist noch Luft einkalkuliert). Daher auch nur eine 1Bay als Backup.

Spricht etwas gegen diese Kombination?
 
Eigentlich nichts aber wäre eine reine externe HD nicht günstiger?
 
Nachteil wäre, dass die DS116 beim Blitzschlag gegrillt wird. Das Passiert bei bei einer externen Platte nicht, wenn sie nur zum Backup angestöpselt wird.
 
Nimm lieber eine externe und stöpsel die dann auch wieder ab, wenn das Backup fertig ist. Stichwort: Locky und so...
 
Alternativ kannst Du auf die DS116 so einrichten, dass sie automatisch nur im Zeitfenster des Backups hochfährt und danach wieder runter.
 
Eine Red muss es nicht umbedingt sein für Backups. Schaden würde es aber nicht.

Bzgl. Gehäuse würde ich auch das Fantec nehmen, habe ich auch, und bin damit sehr zufrieden.
 
Danke.

Ich habe sogar noch ein fantec db-alu3-6g Gehäuse liegen. Dann kann ich eigentlich auch gleich das nehmen.
 
Drahminedum schrieb:
Alternativ kannst Du auf die DS116 so einrichten, dass sie automatisch nur im Zeitfenster des Backups hochfährt und danach wieder runter.

überspannung killt sie dann aber trotzdem. Vlt könnte man aber mit einer zeitgesteuerten Steckdosenleiste arbeiten, die am besten alle Phasen trennt beim ausschalten. Kp ob es sowas gibt, daher lieber eine normale externe

Würde dann eine 6TB HDD nehmen (Red oder green? Was meint ihr?).

Wie wärs mit einer Seagate Archive 8TB? Die sind günstig und für Backups ausreichend
Statt mit einem Gehäuse könnte man auch mit einer Dockingstation arbeiten.
 
Gehäuse habe ich ja nun noch liegen. Und ich finde es ist doch einfacher eine HDD im Gehäuse an das NAS zu stöpseln als eine Dockingstation.
 
Klar, wenn du noch ein Gehäuse hast, dann mach es Natürlich damit. ;) Wichtig nur, die externe nach dem Backup zumindest in einem anderen Raum zu lagern!
 
blackshuck schrieb:
Wichtig nur, die externe nach dem Backup zumindest in einem anderen Raum zu lagern!

Hat welchen Sinn? Wenn dann macht man es richtig und macht es Off-Site oder man hat noch ein Backup in der Wolke.
 
Naja, ich werde sicherlich keine persönlichen Daten etc. in dieser Größenordnung in irgendeine Cloud laden.
Mir reicht es als Backup wenn die Daten dann in einem anderen Raum liegen. Ich mach das als Sicherheit für den Fall eines HDDs Ausfalles.

Klar, wenn jemand einbricht und die Daten stiehlt, dann sind die weg (bei einem Brand ggf. auch). Aber für solch ein Szenario erstelle ich das Backup nicht.
 
Cool Master schrieb:
Hat welchen Sinn?

Ein anderer Raum, vorzugsweise sogar feuerfester Safe ist besser als gar nichts;)
 
Schau dir mal Verschlüsselung an, so mach ich das mit dem Backup in der Wolke :)

@blackshuck

Gut, wenn das Haus abbrent spielt das auch keine Rolle, da der Safe nie solange durchhalten wird außer man kauft einen für zig (zehn) tausende Euro.
 
Doch tut es. Nur die wenigsten Häuser brennen bis auf die Grundmauern nieder. Meist begrenzt sich ein Brand auf einen Raum.
Ein anderer Aspekt ist zum Beispiel Hochwasser. Mein Büro ist zb im Keller;)


Mit komplett Off-Site oder der Wolke hast du bei Verschlüsselung natürlich recht. Blos haben einige das Problem der Bambusleitung;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

was dir evtl. bei Überspannung helfen kann, ist eine Online USV. Muss man wollen oder nicht :-)

Blackshuck hat vollkommen recht. Die Sicherung mus physisch vom Netz getrennt sein, auch vom LAN! Nur ausschalten bringt da nicht viel. Auch sollte die Sicherung in einem zweiten "Brandabschnitt" sein :-)

Bei Cloud-Sicherungen hab ich auch Bauchweh. Davon lass ich die Finger.

Ich geh wie folgt vor, vielleicht ist das auch was für dich dabei

1. Meine Synology (DS1815+) hängt an einer USV (um z.B. Netzschwankungen abzufangen)
2. DS916+|| steht bei meinen Eltern. Hier hab ich ein VPN-Tunnel aufgebaut (Synology zu Synology). Bevor das jetzt hier zerissen wird, will ich noch dazu sagen, dass ich das erste Full Backup im eigenen LAN gemacht habe.
3. Jetzt synct meine DS1815+ die Daten 100km weiter zu meinen Eltern auf die DS916. Und das passiert Nachts, und riesen Änderungen fallen da nicht an (Filme o.ä. sichere ich nicht),

Somit sind die Daten vor 1. Überspannung 2. Feuer und 3. Wasser gesichert.

Desweiteren solltest du dir auch Gedanken machen (was vielleicht eher passieren kann), dass du dir ein Locky o.ä. einfängst. Dieser verschlüsselt nämlich alle Daten wo er ran kommt (im schlimmsten Fall). Das sollte man bei einer Backupplanung nicht vergessen.

Möglichkeit:
1. Netzlaufwerke nur per net use verbinden (so greifst du nur auf die NAS, wenn du auch musst)
2. BTFRS bei der Synology als Dateisystem verwenden und Snaphsots machen. Diese sind "nur lesen" und können nicht angegriffen werden.

Soooo, aber hier gibts sicherlich noch ganz viele andere gute Tipps. Ich fühle mich mit der konstelation aber recht sicher, egal was kommt :-) -> Hoffe ich :-)

Gruß
 
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Welche USV hast du in Benutzung?
 
Ich setze mittlerweile eine Line Interactiv USV ein. Ist ein zwischending aus Offline- und Online USV. Die Online USV hat mir für zu Hause zu viele Verlustleistung.
Bsp: Online USV 4%*1300 W < 52 W ( abhängig von der Last, Batteriezustand , die angeschlossen ist).

Wenn dich das aber nicht stört, dann empfehle ich in dem Bereich eine Eaton als Online USV, mit diesen habe ich gute Erfahrung gemacht und die Laufen bei uns in der IT stabil. Aber hier hat jeder seinen Favoriten denk ich. APC ist natürlich auch nicht schlecht.

Deswegen setze ich eine APC Back UPS PRO USV 900 VA - Diese hängt per USB an der Synology. Die Synology erkennt die USV und man kann einplanen, dass das die NAS runter fährt wenn die USV kurz vor dem ausgehen ist (bei längerem Stromausfall)

Hier sind de Unterschiede der USV-System gut erklärt und auf jeder Seite findest du eine kurze Übersicht, vor was diese schützen.
 
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