Test Synology DS220+ im Test: Dual-LAN, neues SoC und nur 1,8 Watt Minimalverbrauch

Wieso unterstellt Ihr sowas? Im Artikel wird explizit von Messung gesprochen: „Nur noch 1,8 Watt stehen auf dem Messgerät.“
Natürlich ist so eine Messung immer eine Momentaufnahme, mit anderer DSM Version oder einer anderen HW Revision des Mainboards kann es anders aussehen. Ich weiß auch nicht, was für Equipment CB verwendet, in so niedrigen Leistungsbereichen muss man schon mit relevanten Messfehlern rechnen, das gilt natürlich auch für die Leute die hier nachgemessen haben.
 
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@Frank kannst du bitte hier die 1,8 Watt erklären, damit ein wenig Ruhe kommt? Danke.
 
TomH22 schrieb:
Viele Synology NAS können die Festplatten auch ganz abschalten, indem sie die Stromversorgung trennen. Das heißt aber in der DSM Oberfläche “erweiterter Ruhezustand“. Vermutlich ist dieser Zustand mit dem Satz im Test gemeint.
Das ist bei den Messungen aktiviert (wie default bei Synology immer). Nennt sich "Aktivieren Sie den erweiterten Festplatten-Ruhemodus, um den Stromverbrauch für DS220+ zu minimieren." Die Laufwerke verbleiben im NAS, schalten sich aber ab - darauf muss man achten, denn das klappt nicht immer sofort mit allen Laufwerken zuverlässig mit jedem NAS. So eine Messung wird übrigens auch nicht nur ein mal durchgeführt, sondern mehrfach zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Testverlauf.

Die Anschuldigungen hier sind echt schon wieder unter aller Sau.
 
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Es ging und geht nicht um "Anschuldigungen". Andere Redaktionen von sehr bekannten Zeitschriften wie PCWelt oder Chip kommen zu völlig anderen Ergebnissen als CBase - und - das ist besonders bemerkenswert auch der Hersteller selbst, der natürlich allergrößtes Interesse an einem solchen sensationell niedrigen Verbrauchsdatenergebnis hätte. Schon das hätte Anlass geben müssen, ganz besonders sorgfältig zu messen und das Ergebnis zu valdieren.

Mit aktivierten erweiterten Festplatten-Ruhemodus und offensichtlicher Abschaltung der einzig eingebauten Samsung SSD 870 EVO 1TB, die selbst im Leerlauf nur 0.03W verbraucht, lagen die Messwerte für die DS220+ bei über 4 Watt - und eben nicht bei den so werbewirksam herausgestellten 1,8 Watt. Auch in anderen Foren hat nie jemand den hier angegeben Wert auch nur annäherd erreichen bzw. messen können.

Was nun an der Aufführung der Fakten und der daraus massiv bestehenden Zweifel an der Messung von CB, also wohl von @Frank, "unter aller Sau" sein soll, erschließt sich nicht, sondern wirft vielmehr Fragen nach der journalistischen Qualität oder gar Seriösität auf.

Anstatt hier so, wohl fast schon beleidigt zu reagieren: Wie wäre es statt dessen mit einem Foto der Messung und Angabe des Messgeräts wie der verbauten Festplatten?
 
@LarionovC ... hier, deine "Aufführung der Fakten":
LarionovC schrieb:
bewusst die Unwahrheit behauptet haben. Für Synology war und ist eine solcher herausgehobener Wert sicher eine gute Werbung! Ein Schelm wer dabei...
Hauptsache erstmal wilde Anschuldigungen in den Raum gestellt. Möchtest du dafür noch Beweise liefern, wenn du hier schon immer mit "Qualität oder gar Seriösität" (sic!) um dich wirfst? Ich kann jetzt nach über 2,5 Jahren übrigens auch kein Foto der Messung für dich aus dem Hut zaubern.

Es geht aber auch nicht nur um dich, sondern auch
Maxminator schrieb:
höchstwahrscheinlich hat CB hier keine eigene Messung durchgeführt - so einfach ist das
natürlich ist das das Naheliegendste, auf das man bei unseren Tests kommen kann, ganz klar! (Achtung, Ironie)

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Die Messungen werden wie gesagt geprüft und mehrfach durchgeführt, immer und insbesondere, wenn sie höher oder niedriger als üblich sind. Bei den Festplatten handelt es sich um Seagate IronWolf 4 TB ST4000VN008. Wenn die Messungen im Test reproduzierbar(!) andere Werte als 4-5 Watt ergeben, ist das so, auch wenn 4-5 Watt besser ins Gefüge passen würden, was ich ja gar nicht in Abrede stelle. Dass es einen Faktor im Test gab, der alles verfälscht hat, war und ist für mich nicht ersichtlich (gewesen). Wäre das im Nachhinein noch aufgefallen, etwa ein defektes Messgerät, was erst später auffällt, hätte es natürliche eine Richtigstellung gegeben. Vergleichswerte von "PCWelt oder Chip" existierten zum Zeitpunkt des Tests übrigens auch noch gar nicht.
 
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Wenn man zitiert, dann richtig: "ComputerBase muss sich also ganz böse vertan oder bewusst die Unwahrheit behauptet haben." Ich tippe auf Ersteres. "Beweise" (sic!), dass die Angaben von CB kaum glaubhaft sind, habe ich den Links nun wahrlich genügend geliefert. Aber sicher hat PC-Welt und Chip keine Ahnung , gell? Bei CB, also genauer bei Frank dem "Chefredakteur", fehlen hingegen weiter Angaben schon zum Messinstrument, das ja wohl jetzt auch zum Einsatz kommt. Übrigens sind auch Eure Angaben zu der DS220j (eine solche habe ich auch) hier nicht nachvollziehbar - das nur mal so by the way. Den Wert für die DS1621+ hingegen kann ich hier nachvollziehen - allerdings nicht in Vollbestückung mit HDDs, sondern nur bestückt mit 2 SSDs.
 
Ich frage mich sowieso, was Ihr hier diskutiert. Für mich ist eigentlich die zentrale Erkenntnis aus diesem über zwei Jahre alten Test, dass ein NAS mit Intel CPU ähnliche Idle-Verbräuche wie ein ARM NAS erreichen kann. Ob das nun 1,8W oder 4W sind, hängt von so vielen Faktoren ab (z.B. auch welches Lüfterprofil man eingestellt hat) das es irrelevant ist.

LarionovC schrieb:
"Beweise" (sic!), dass die Angaben von CB kaum glaubhaft sind, habe ich den Links nun wahrlich genügend geliefert.
Sorry, Du hast keinerlei Beweise für Deine Anschuldigungen geliefert. Das andere Quellen andere Ergebnisse bekommen lässt keinesfalls die Schlussfolgerung zu, dass CB mit ihrem Exemplar der DS220+ diese Werte nicht gemessen haben kann. Zumal 1,8W nicht so niedrig sind, dass sie technisch unmöglich sind.
 
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1,8 Watt sind - zumal bestückt mit zwei HDDs und angeschlossenem Lüfter, auch wenn diese 3 Komponenten alle "ausgeschaltet" sind - technisch unmöglich. Das kann man bei einer Synology DS220+ wie an jedem anderen Mini-Board mit Intel J4025 leicht messen. Unter 3-4 Watt geht da absolut nix - oder das Gerät ist komplett ausgeschaltet. Selbst dann zieht das Netzteil noch meist so um die 0,3 Watt.

Fragt doch mal die Profis von C`T... ;) Die messen bei einer DS220J 3,7 Watt, wenn die Platten aus sind (ct 2021, Heft 1, S. 25).
 
Meine DS220+ mit einer WDRed frisst 3W im Standby.
 
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Heute ist eine brandneue DS220+ zum Verifizieren angekommen. Eine blanke 1 TB SSD 860 eingesetzt, DSM 7.1.1-42962-4 installiert - sonst nichts. Die SSD bzw. das ganze NAS ist nach rund einer Stunde in den Ruhezustand gegangen. Niedrigste Messung mit Brennenstuhl PM 231 E: 3,8 WATT - mit nur einer SSD - alles gut sichtbar fotografisch dokumentiert.

Der Wert von 3,8 entspricht praktisch der Messung durch PCWelt und ct über jeweils 3,7 Watt (wobei beide Redaktionen wahrschenlich deutlich höherwertige Messinstrumente benutzen). CB will hingegen 1,8 Watt gemessen haben und für die neue DS223 mit 2x 4 TB IronWolf lediglich 2,4 Watt - was ich auch nicht glauben kann.
 
LochinSocke schrieb:
Meine DS220+ mit einer WDRed frisst 3W im Standby.
Ich wollte nicht zuviel schreiben.. Die 3 vor dem Komma wusste ich noch.
Ich habe vor Tagen auch wieder mein Steckermessgerät angesteckt, 3,7W mit der einen Platte im Stanbdby.
 
Für einen echten Journalisten (ich bin selbst seit mehr als 15 Jahren ordentliches Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband (DJV)) sind die behaupteten 1,8 Watt gegenüber allen diesen Messwerten doch ziemlich peinlich, oder was meinst Du @Frank?
 
LochinSocke schrieb:
Ich habe vor Tagen auch wieder mein Steckermessgerät angesteckt,
"Messgerät" für Leistungen geht anders, zumal an Schaltnetzteilen, wegen des nicht-sinusförmigen Stromverlaufes. Die in Steckermessgeräten verbaute A/D - Wandler werden nach Preis ausgewählt. Auflösung, Abtastfrequenz und Liniarität sind zweitrangig. Falls das Gerät ab 0,1W anzeigt, kann man u.u. nicht nur die erste Stelle nach, sondern auch je nach Lage im Messbereich die erste Stelle vor dem Komma vergessen.

Bei CB würde ich gerne über Messungen mit einem professionellem Gerät lesen. Gerne eines, welches in regelmäßigen Abständen beim Hersteller kalibriert werden kann. Z.B. ein Metrahit Energy wäre schön.
Leider will sowas finanziert sein. Ein Messlabor mit professioneller Ausrüstung war z.B. im Heise-Verlag zu Zeiten einer Zeitschrift Elrad noch möglich, scheint heute aber fast utopisch.
 
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