Telekom schaut ins Heim-LAN rein

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486er

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Hi,

ich habe gerade eine Geschichte gehört, die mir etwas zu denken gibt. Ein Kollege hatte Probleme mit seiner DSL-Leitung und daraufhin bei der Telekom angerufen. Die Kundendienstmitarbeiterin sagte, sie schaue sich die Sache an. Sie sagte dann, dass ein Repeater im LAN probleme bereten könnte. Sie nannte auch das spezifische Produkt.

Danke für den Serice.. Aber ist das normal, das ISP das Heimnetz durchforsten können..? Können die dort auf etwa auf sämtliche Inhalte und Gerätezugreifen? Habt Ihr davon schonmal etwas gehört?

Gruß
486er
 
Ich denke, die können die Logs vom Speedport auslesen.
Da steht auch drin, welche Geräte angemeldet sind.
 
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Hey :)

Das ist aber kein Leseartikel :P

Von Technik hab ich wenig Ahnung (les hier nur gerne mit..), denke aber dass das Gerät sich im Router angemeldet hat, und daher benannt werden konnte.
 
Sie können auf ihren Speedport zugreifen. Und auf alles, was da drin steht. Deswegen verteilen sie ja ihre eigenen Geräte.

PS: Leserartikel entfernt
 
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Über das TR-069-Protokoll ist es bei vielen Routern (nicht nur bei Speedports, sondern bei den meisten Herstellern) möglich auch die angeschlossenen Netzwerk-Geräte zu sehen.
Auf vielen Geräten lässt dich TR-069 über die Oberfläche deaktivieren.
 
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Moin,

wenn einem das nicht gefällt einfach das TR-069 Protkoll im Router deaktivieren. Ansonsten nutzen die ISP das neben der automatischen Erstkonfiguration und Firmware Updates auch für den aktiven Support um im Rahmen der Fehlerquellen auszuschließen. Man kann nur Daten, Einstellungen, Protokolle, etc. aus dem Router auslesen. Normalerweise erfragen sie auch die Erlaubnis beim Endbenutzer, bevor der Zugriff erfolgt.

https://de.wikipedia.org/wiki/TR-069

VG
 
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486er schrieb:
Habt Ihr davon schonmal etwas gehört?

Stichwort EasySupport:

Speedport: Fernzugriff auf den Router | Telekom hilft Community

Was ist EasySupport Fernunterstützung? | Telekom Hilfe
Mit einer Anmeldung zu EasySupport Fernunterstützung geben Sie der Telekom Ihre Zustimmung, dass in Servicegesprächen oder in der Online-Diagnose ein Zugriff auf Ihren Router erfolgen kann.

So können Sie die Fernunterstützung per Hotline oder in der Online-Diagnose in Anspruch nehmen, ohne erneut eine Zustimmung zu erteilen.

EasySupport Fernunterstützung können Sie im Kundencenter jederzeit kostenfrei an- oder abmelden.

Was ist "EasySupport für Geräte der Telekom"? | Telekom Hilfe
Fernunterstützung per Hotline

Ein Hotline-Mitarbeiter kann auf Wunsch über das Internet Einstellungen in Ihrem Gerät vornehmen und bei Bedarf ein Problem beheben.

Darüber hinaus finden Sie im Geräte-Manager des Telekom Kundencenters ausgewählte EasySupport Funktionen. Mit diesen können Sie bestimmte Einstellungen auf Ihrem Speedport einfach selbst vornehmen.
mehr Infos zur Fernunterstützung per Hotline

Wie funktioniert EasySupport mit der FRITZ!Box? | Telekom Hilfe
Weitere Informationen zum Datenschutz und zur Nutzung

Bei der Nutzung von EasySupport werden gerätespezifische Daten übermittelt und in den Systemen der Telekom gespeichert. Dazu gehören Hersteller des Geräts,Hardware-Typ und -Version, Mac-Adresse und Firmware-Version.
Diese werden in unseren hochgesicherten Rechenzentren gespeichert.
 
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fozz schrieb:
wenn einem das nicht gefällt einfach das TR-069 Protkoll im Router deaktivieren.
Dazu würde ich ohnehin raten -- alleine schon aus Sicherheitsgründen.

Man hat es also, @486er, durchaus selbst in der Hand, was man als Kunde zulässt, und was nicht. Bei manchen Provider-Routern lässt sich das allerdings nicht abschalten, in so einem Fall müsste man vom Recht auf freie Routerwahl Gebrauch machen (und dann den gewählten Router selbst sicher konfigurieren, entsprechendes Wissen, bzw. dessen Aneignen, vorausgesetzt).
 
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Ja die Telekom kann wenn im Kundencenter easysupport aktiv ist auf deinen Router schauen. Und wenn dein bekannter Probleme mit DSL/Wlan hat dann wird es wohl am Speedport liegen weil diese Router einfach Ewaste sind!
 
SpookyFBI schrieb:
Was die Telekom nicht einsehen kann, was für Seiten du ansurfst
Du meinst bestimmt 99, % der Telekom Mitarbeiter. Letztlich loggen alle Provider und speichern das für eine bestimmte Zeit. (...).
 
B3CKS schrieb:
Du meinst bestimmt 99, % der Telekom Mitarbeiter. Letztlich loggen alle Provider und speichern das für eine bestimmte Zeit. (...).
Die speichern die IP Adresse, die du zum jetzigen Zeitpunkt vom Provider zugewiesen bekommen hast
 
norKoeri schrieb:
Diese Tarif-Option kannst Du während dem Vertrags-Neuabschluss (aber auch später) abwählen.
Angeblich schon, aber in der Praxis hat das zumindest bei meiner Buchung im letzten Herbst nicht funktioniert. Die Tarifoption ist bei mir trotz manueller Abwahl während der Bestellung und obwohl sie in der Eingangsbestätigung nicht aufgelistet war, in der darauffolgenden Auftragsbestätigung plötzlich wieder aufgetaucht. Ohne die Hilfe von @Telekom hilft 👍, wäre ich damals nicht weitergekommen.
 
Dr. McCoy schrieb:
Dazu würde ich ohnehin raten -- alleine schon aus Sicherheitsgründen.
Der Link führt zu einem Arttikel in dem ein Vorfall beschrieben wurde in dem TR-069 gerade keine Sicherheitlücke aufwies. Artikel nicht gelesen?
 
Nore Ply schrieb:
Der Link führt zu einem Arttikel in dem ein Vorfall beschrieben wurde in dem TR-069 gerade keine Sicherheitlücke aufwies.
Auch ein DDoS-verursachtes Problem (und dann auch noch ein grundsätzlich dauerhaft von außen erreichbarer Dienst auf einem Router, der potentiell Fernzugriff ermöglicht) ist ein sicherheitsrelevantes. Jede zusätzlich geschaffene Zugriffsmöglichkeit vergrößert die Angriffsfläche. Es geht also um die Gesamtschau. Um dies zu erkennen, muss man also nicht nur den Artikel gelesen, sondern auch die Grundsätze der Minimierung der Angriffsfläche umsetzen.

Daher, und da der TO sich an dieser Möglichkeit gestoßen hat, die Empfehlung, das abzuschalten.
 
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