News TeraStation 5210DF: Buffalo setzt im 2-Bay-NAS auf SSDs und 10-Gbit-Port

POINTman-10

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Mit zwei neuen Desktop-NAS-Modellen die bereits ab Werk mit zwei SSDs bestückt sind, will Buffalo vornehmlich KMUs ansprechen. Die TeraStation 5210DF bietet dafür neben zwei klassischen Gigabit-LAN-Ports auch einen 10-Gbit-LAN-Anschluss, um eine schnelle Datenübertragung im Netzwerk zu sichern. Die Preise beginnen bei 839 Euro.

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Uff, ganz schöner Klopper für ein 2-Bay-NAS. Und das P/L-Verhältnis kommt mir recht schlecht vor, wenn es QNAPs mit mehr Bays nebst 2 SFP+-Ports für ungefähr das gleiche Geld gibt wenn man die HDDs mit einrechnet.
 
Interessantes Teil. Kann man nur begrüßen, dass immer mehr NAS mit 10Gbit Port erscheinen. Wobei mich ja schon wundert, dass die "normalen" Lan Ports nur Gigabit mitmachen. Wären hier nicht auch 5Gbit Ports möglich gewesen?

Gibt es das Teil eigentlich auch ohne Massenspeicherbestückung?

Dann wäre das Teil noch interessanter. Erst einmal mit HDDs voll stopfen und wenn die Preise von SSDs in zwei drei Jahren wieder etwas gefallen sind, mit neuen SSD ausrüsten.

Oder man hat das Schwein so wie ich eine (zwei) neue Samsung 850 Evo mit 4TB für 560 Euro zu bekommen :D
 
@Prisoner.o.Time

Es geht schlicht ums Geld. Die Chipsätze kosten einfach mehr Geld und der SoC muss auch genügend schnelle Busse bereithalten um den Spaß anbinden zu können. Egal ob da die NICs im SoC oder dediziert auf der Platine.
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Wären hier nicht auch 5Gbit Ports möglich gewesen?

Es gibt 5 Gbit Ports aber da die die gleiche Technik wie 10 Gbit benutzen (nur etwas gedrosselt eben) werden die zwangsläufig genauso teuer sein bzw. sogar etwas mehr, da es noch weniger Produkte mit 5 Gbit gibt als mit 10 Gbit.
 
Prisoner.o.Time schrieb:
Gibt es das Teil eigentlich auch ohne Massenspeicherbestückung?

Nein, Terastations liefert Buffalo nur Bestückt aus, jediglich einige Linkstations bekommt man unbestückt. Dafür hast du bei den Terastations im falle einer Defekten HDD eine 24h Austauschgarantie in den ersten 3 Jahren.
 
ich dachte erst es sei eine Kaffeemaschine auf dem Bild, oh man :lol:
 
Naja ziemliche Verschwendung an Energie im Grunde 10Gbit Ethernet bei dem Teil. Ich behaupte mal son Ding wird eh in der Nähe eines Switches stehen. Ergo wäre ne direkte Verbindung mittels SFP+ weitaus ergonomischer.
Ethernet macht bei 10Gbit ja nur Sinn wenn man weitere Distanzen überbrücken muss. Aber für innerhalb eines Schranks isses imo total unnötig.
 
10GbE und ECC RAM für unter 1000€, es tut sich was in die richtige Richtung!
 
inklusive 24-Stunden-Austauschprogramm für defekte Datenträger
Das schränkt der Hersteller mit "subject to stock availability" wieder ein. Ersatzdatenträger lassen sich entweder selber auf Vorrat kaufen (wenn die Anzahl der Rechner das rentabel und erforderlich macht) oder beim nächstgelegenen IT-Service besorgen. In den 90er Jahren war man wegen der verdongelten Firmware noch auf Lieferung vom Hersteller angewiesen, heutzutage ist das Unfug.

t-6 schrieb:
das P/L-Verhältnis kommt mir recht schlecht vor, wenn es QNAPs mit mehr Bays nebst 2 SFP+-Ports für ungefähr das gleiche Geld gibt
Auch die Software von Buffalo ist nur mit sehr wenig Funktionen ausgestattet, SSH-Zugang und ähnliches ließe sich maximal durch rooten einrichten, was sich aber im geschäftlichen Umfeld verbietet und die Einbindung in ein heterogenes Server-Umfeld geht auch fast überhaupt nicht.

Ich frage mich, ob sie mittlerweile den rsync-Zugang abgesichert haben. Dafür konnte man Ordner-basiert ein Passwort setzen, welches aber nur zur Identifikation des richtigen Zielordners auf dem anderen NAS diente, also für die, die zu blöd sind, auf normalem Wege den richtigen rsync-Zielordner auf dem richtigen Storage-Server auszuwählen. Auf anderem Wege war der rsync-Zugang nicht abzusichern, man konnte also mit beliebigem, inkl. gar nicht existierenden Nutzernamen und Passwort darauf zugreifen. Das macht natürlich ein Sicherheitskonzept, welches auch auf Nutzernamen, Passwörtern und Nutzer- und Gruppen-basierten Zugriffsrechten beruht nahezu sinnlos. Um den ungesicherten Zugang zu verhindern blieb nur dir komplette Abschaltung des rsync-Daemons oder eine dedizierte Firewall bzw. ein Switch mit entsprechender Funktionalität. Alles ein ziemliches Gebastel, weshalb Buffalos bei mir maximal noch als ergänzende Backupstufe in einem separaten Netz laufen.


Holt schrieb:
10GbE und ECC RAM für unter 1000€, es tut sich was in die richtige Richtung!
Ja, da sollten QNAP, Synology usw. endlich mal nachlegen und auch ihre kleineren Geräte ECC-fähig machen. Die verbauten CPUs (Pentium G4400 und i3-6100) würden es ja unterstützen. Bisher gibt es da nur HPs Microserver, größere Storage-Server oder eben Eigen- bzw. Auftragsfertigung. Bei den kleinen NAS mit Celeron N3150 bzw. J3455 oder mit Pentium N3710 blockt aber schon Intel. In dem Bereich bleibt nur ein Atom C2538 mit der Hoffnung nicht von dem Bug betroffen zu sein,
 
Zuletzt bearbeitet:
Dumme Frage: Wenn man sowas kauft, dann müssen jegliche Switches doch mindestens einen 10Gbit Port haben? Wenn ich das bis zu meinem Workstation will, ich selber doch auch?
 
Endlich tut sich hier etwas aber ich staune schon, dass ARMv7 schon so schnell sein soll, um im Bereich von 10GBIT/s Daten durchzuschleusen.

Andererseits sind ja mittlerweile 1GBytes/s schon wieder sehr lahm im Vergleich zu M.2 SSDs die schon bei über 2GBytes/s liegen und in naher Zukunft weiter nachlegen werden während 10GBIT/s LAN etwas für die nächsten 15 Jahren ist.
 
@El_Chapo
Das kommt darauf an, wie und wofür die 10Gb genutzt werden sollen. Eine Möglichkeit ist die Nutzung der höheren Bandbreite um mehrere Clients parallel bedienen zu können, auch wenn diese nur mit jeweils 1Gb angebunden sind. Eine andere Möglichkeit ist die Verbindung von verschiedenen Servern, für große Datenmengen oder auch für RTRR.
Die Gegenstelle, also wenigstens der Switch, muss natürlich auch einen 10Gb-Port haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bogeyman schrieb:
Naja ziemliche Verschwendung an Energie im Grunde 10Gbit Ethernet bei dem Teil. Ich behaupte mal son Ding wird eh in der Nähe eines Switches stehen. Ergo wäre ne direkte Verbindung mittels SFP+ weitaus ergonomischer.
wird imo Zeit, dass man von diesem SFP Mist wegkommt. War eh nur eine Frage der Zeit. Auf Ebay kriegt man die Karten mittlerweile fast hinterhergeschmissen, weil nach und nach die Leute umsteigen.
 
Ich denke viele werden froh sein, etwas über 1GBIT/s zu kommen auch wenn es nicht die versprochenen 10GBIT/s werden.

Mittlerweile betreiben einige schon die "Verzweiflungskonfiguration" mit Trunking oder SMB Multichannel.
 
romeon schrieb:
wird imo Zeit, dass man von diesem SFP Mist wegkommt. War eh nur eine Frage der Zeit. Auf Ebay kriegt man die Karten mittlerweile fast hinterhergeschmissen, weil nach und nach die Leute umsteigen.

Ja ist natürlich ein echter Vorteil wenn das ganze Konstrukt dadurch dann deutlich mehr Strom benötigt.

Vielleicht steht bei den meisten Leuten das Teil einfach soweit vom Switch weg dass sie umbedingt Ethernet brauchen.
 
Wo ist das Problem von SFP+? Ehrlich gesagt, ich sehe keines: die Module sind teilweise zu vernünftigen Preisen zu bekommen, die Kabel sind wenn man OM3 nimmt auch sehr günstig und einige Endgeräte und Switches haben mittlerweile schon SFP+-Slots drin.

Viel eher sehe ich bei dem 10 Gbit/s-Kupfer-Zeug ein Problem:
Ich wüsste nicht einmal, wie ich das an einen Switch anbinden soll. Gibt es Geräte, die das nativ können? Oder braucht man Media Converter? Sind die bezahlbar? Und was für Kabel braucht man dafür?

Bei dem LWL spare ich mir den ganzen Ärger: SFP+ einstecken, LC-Stecker rein, funktioniert. Einfacher geht es nicht.
 
websurfer83 schrieb:
Viel eher sehe ich bei dem 10 Gbit/s-Kupfer-Zeug ein Problem:
Ich wüsste nicht einmal, wie ich das an einen Switch anbinden soll. Gibt es Geräte, die das nativ können? Oder braucht man Media Converter? Sind die bezahlbar? Und was für Kabel braucht man dafür?
10GBase-T existiert schon seit Jahren, das ist kein Hexenwerk. Natürlich gibt es auch Switches dafür. Netgear hat da ein paar günstige Geräte im Programm. Als Kabel nimmt man Cat. 6 oder Cat. 6a-Patchkabel. 10GBase-SR bzw. -LR benötigt man nur, wenn die Kabellängen 100m überschreiten sollen.
 
der Stromverbrauch wird sinken, aktuell zieht eine Karte iirc 3-8W. Anfangs wurden die ersten Gigabit Switches auch richtig warm, hat sich dann über 2-3 Generationen gelegt. Die Switches sind mir aktuell aber ebenfalls noch etwas zu teuer. Alles eine Frage der Zeit, Hauptsache der Anfang ist gemacht. Bis AVM die Fritzboxen damit ausrüstet, wird aber wohl noch >5 Jahre dauern, eher 10 ...
 
Evil E-Lex schrieb:
10GBase-T existiert schon seit Jahren, das ist kein Hexenwerk. Natürlich gibt es auch Switches dafür. Netgear hat da ein paar günstige Geräte im Programm. Als Kabel nimmt man Cat. 6 oder Cat. 6a-Patchkabel. 10GBase-SR bzw. -LR benötigt man nur, wenn die Kabellängen 100m überschreiten sollen.

Braucht man nicht einen besonderen Stecker?
 
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