Test Test: Adata Nobility N005 Pro 64 GB

Parwez

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Mit dem Nobility N005 Pro hat Adata eine überarbeitet Version des ersten eigenen USB-3.0-Sticks vorgestellt. Was dieser zu leisten im Stande ist, haben wir am Beispiel des Modells mit 64 Gigabyte Speicherplatz getestet, das den Herstellerangaben zufolge bis zu 180 MB/s beim Lesen und bis zu 90 MB/s beim Schreiben erreichen soll.

Zum Artikel: Test: Adata Nobility N005 Pro 64 GB
 
Wie immer grottenschlechtes Preis-/Leistungsverhältnis bei den Sticks.

Fürs gleiche Geld bekomme ich auch eine 1TB große eSATA-Platte. Die passt zwar nicht in die Hosentasche hinein, dafür passt umso mehr darauf. :p
 
von bis zu 180 Megabyte pro Sekunde beim Lesen und bis zu 90 MB/s beim Lesen

Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen ;-) Es müsste 90 MB/s beim Schreiben heißen.
 
Halte mittlerweile auch nix mehr von USB-Sticks. Jedes Laptop hat einen SD-Karten-Slot. Kleine Daten lassen sich so schnell austauschen. Für alles "große" kann man gleich USB-Festplatte, oder eSATA verwenden.
 
huhamamba und mugge,

Ihr verkennt den Anwendungszweck für solche Sticks. Meint ihr, günstige Speicherkarten können mit solchen Leistungswerten aufwarten? Passt eine ebensoschnelle externe Festplatte in die Hosentasche oder gar an den Schlüsselbund? Nein. Der Vorteil dieser Sticks ist: Immer dabei ohne zu stören und rasendschnell. Dies trifft auf keine externe Festplatte, die zudem noch kabelgebunden sind, Speicherkarte oder sonst ein konventionelles Speichermedium zu.
 
Ich finde USB Sticks schon noch praktischer zum Austausch, als SD Karten: ein Stick ist robuster und ausserdem möchte ich ja nicht nur mit Laptops Daten tauschen.

Allerdings lohnen sich dafür keine teuren USB 3.0 Sticks wie dieser hier. Es gibt auch 32GB Sticks für um die 30 Euro, die sind für einen Stick ausreichend schnell und auch groß genug.

Wenn ich was Schnelles mit 64 GB oder mehr brauche, dann hole ich mir lieber eine SSD mit USB 3.0 Gehäuse - die hat dann nämlich richtig Leistung und ist sogar fast günstiger.
 
Fürs gleiche Geld bekomme ich auch eine 1TB große eSATA-Platte. Die passt zwar nicht in die Hosentasche hinein, dafür passt umso mehr darauf.
Fürs gleiche Geld bekommt man auch ne SSD die gefühlt 100mal schneller als USB Sticks sind.;)

Nischenprodukt für Menschen mit zuviel Geld oder unabdingbarerem "Highend"USBStick Verlangen.
 
Jedenfalls zeigt die gemessene Leistung bei allen 3.0-Sticks, die bisher getestet wurden, deutlich auf, dass die Hersteller offensichtlich nicht in der Lage sind das Protokoll umzusetzen.

Das Preis/Leistungsverhältnis - im Vergleich zu schnellen 2.0 Sticks - ist grottenschlecht.

Aber generell sind die Sticks schon sinnvolle kleine Teilchen. Die Reparatur von platten Kisten oder nen externer Virencheck geht mit nix anderem so schnell und einfach. Auch die Installation von Win7 z.B. ist mit nix so schnell machbar.
 
Huhamamba schrieb:
Fürs gleiche Geld bekomme ich auch eine 1TB große eSATA-Platte. Die passt zwar nicht in die Hosentasche hinein, ...
Immerhin hast du selber gemerkt, dass der Vergleich völlig hirnrissig ist.

mugge schrieb:
Halte mittlerweile auch nix mehr von USB-Sticks. Jedes Laptop hat einen SD-Karten-Slot. Kleine Daten lassen sich so schnell austauschen.
Und wo genau ist jetzt der Vorteil von der SD-Karte? Es gibt USB-Sticks die sind genauso klein wie ne SD-Karte.

oemmes schrieb:
Das Preis/Leistungsverhältnis - im Vergleich zu schnellen 2.0 Sticks - ist grottenschlecht.
Welcher USB 2.0 Stick hat denn ein besseres Preis/Leistungsverhältnis? Wenn du auch nur annähernd eine Schreibgeschwindigkeit haben willst, die USB 2.0 ausreizt, sind die USB 2.0 Sticks nicht billiger.


Der Stick ist gar nicht mal soo schlecht. Beim schreiben kleiner Dateien reißen die alle nichts. Das was dem Stick imho eine gute Note verwehrt ist die Schreibgeschwindigkeit bei mittelgroßen Dateien. Dort darf der Stick einfach nicht so stark einbrechen. mp3 oder JPEGs in dieser Größe werden wohl nicht selten Platz auf einen Stick finden.
Dadurch ist er in der Preisklasse eher weniger interessant. Den Sharkoon Ultimate würd ich dabei gar nicht als Alternative sehen. Nicht wirklich billiger und nen Klotz. Dann doch eher den Accelerate Duo.

@Parwez
Komisch ist allerdings, dass der Sandra-Test genau das Gegenteil vom Praxistest zeigt. Dort schneidet er im Vergleich beim Lesen eher mäßig ab und beim Schreiben hingegen recht gut. Könnt ihr das vielleicht mit anderen Tests verifizieren?

Und beim Accelerate Duo schreibt ihr 16GB, dort soll wohl 64GB stehen. Steht übrigens in allen Tests falsch. :D Wurde wohl immer übersehen.
 
oemmes schrieb:
Jedenfalls zeigt die gemessene Leistung bei allen 3.0-Sticks, die bisher getestet wurden, deutlich auf, dass die Hersteller offensichtlich nicht in der Lage sind das Protokoll umzusetzen.

Naja, USB3 ist schon eine harte Hausnummer: Die Nennleistung ist nur wenig langsamer als bei dem aktuellen SATA-Standard und fast 10mal so schnell wie USB2. Insofern wäre es verwunderlich, wenn der Standard schon nach effektiv gerade einmal rund einem Jahr (viel länger gibt es ja noch keine USB3-Produkte im Massenmarkt) voll ausgenutzt wäre. Der schnellste gemessene Wert in dem Test liegt bei 1/3 des USB3-Standards – das ist das gleiche, was viele USB2-Sticks noch heute an ihren Controllern erreichen.

oemmes schrieb:
Das Preis/Leistungsverhältnis - im Vergleich zu schnellen 2.0 Sticks - ist grottenschlecht.

Die Aussage kann ich nun absolut nicht bestätigen. Bitte das hier getestete Modell nicht mit einem 8GB-USB2-Stick mit 20MB/s im Idealfall verwechseln! Die Dinger kriegt man natürlich für 5€. Versuchen wir jetzt mit beiden Sticks 64 GB an CD-Images (oder anderen sperrigen Dateien) zu kopieren, wird der Zeitunterschied gewaltig:

- Füllen und Runterkopieren von dem 8GB-Billigstick dauert jeweils knapp 7 Minuten, das ganze 2x8 Mal -> 109 Minuten. Zeit für hin und her Gefummel nicht mitgerechnet.
- das A-Data Ding füllen dauert knapp 14 Minuten, das Leeren gar nur gut 7. Addiert sich also auf 21 Minuten.
-> mehr als eine Stunde gespart. Mach das ganze 10 Mal und die zum Mindestlohn angestellte Hilfskraft ist teurer als der schnelle USB-Stick.
 
@bensen
Sandra spuckt als Ergebnis gemittelte Werte aus. Warum genau das Mittel beim Lesen am Ende so niedrig ist, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Die minimalen und maximalen Ergebnisse haben aber eine sehr hohe Varianz, in der Spitze sind es rund 170 MB/s.

Es scheint mir aber so, dass er für die maximale Leistung Dateien braucht, die größer als 256 MB (Maximum von Sandra) sind. Ich hab es gerade nochmal mit 230 MB großen Dateien getestet, da komme ich auch nur auf maximal rund 133 MB/s beim Lesen.

@Euathlus
Es gibt Hoffnung für Dich ;-)
https://www.computerbase.de/2011-10/standardisiertes-usb-3.0-pcba-von-super-talent/
 
Für die gebotene Leistung ist der Preis wirklich schlecht.
Mit einer externen SSD fährt man besser.
 
@Parwez
Extrem fand ich vor allem den Unterschied beim Schreiben. Bei ner Dateigröße von 2MB macht der ~40 MB/s, im Praxistest grad mal 15 MB/s. 256kb Dateigröße ähnlich. Bei den beiden Dateigrößen schlägt er ja das komplette Testfeld (Ausnahme ST Superdrive).
Beim Lesen der eher kleinen AAC-Dateien sieht er ja auch sehr gut aus, deswegen widerspricht es ja etwas dem Sandra-Test, dass er nur bei großen Dateien schnell liest.
Das Praxis und Benchmark voneinander abweicht ist ja nicht unbedingt verwunderlich, nur im Vergleich zu den anderen Kandidaten sieht das eben sehr merkwürdig aus.

PS: Im Sandra-Screen steht übrigens immer noch 16GB beim Accelerate Duo. ;)
 
Wenn man Filme ohne Netzwerk etc. an nem Fernseher anschauen will, gibt es ja auch keine Alternative zum USB-Stick. Und bei BluRayFilmen mit ca. 15-20 GB ists mit nem USB 2.0-Stick halt einfach ne Tortur.
Externe Festplatten erkennt (zumindest mein Toshiba) der Fernseher nicht.

Ich würde sofort investieren, aber vorallem die Schreibleistung muss einfach deutlich über 2.0 liegen, sonst bringt das alles nix. Lesen kann so schnell sein wie es will, für meinen Fernseher, oder auch für meinen Autoradio reichts immer aus. Aber die Schreibzeit muss sich einfach verringern!
 
oemmes schrieb:
Jedenfalls zeigt die gemessene Leistung bei allen 3.0-Sticks, die bisher getestet wurden, deutlich auf, dass die Hersteller offensichtlich nicht in der Lage sind das Protokoll umzusetzen.
Du verkennst wohl die wahre Performancebremse solcher Sticks. Der Controller in diesem soll zwei Kanäle haben und dafür sind 175MB/s richtig gut. SSD Controller haben i.d.R. 8 Kanäle und müssten damit 700MB/s schaffen, SATA III SSDs kommen aber nur auf etwas über 500MB/s, im besten Fall. Das Limit ist also nicht die USB3 Schnittstelle. Den Vorwurf die Schnittstelle nicht im Griff zu haben, müsste man ehr den USB3-SATA Convertern machen, wie sie in den USB Gehäusen stecken und die allesamt kaum mehr als 220MB/s schaffen.
 
Euathlus schrieb:
Mein lieblings Stick der OCZ Rally 2 als USB 3.0 nur schneller und vielleicht nen Zentimeter kürzer wäre mein Traum.

Das war auch lange mein Lieblings-Stick, bis er kaputt ging (hatte auch viel mitgemacht!)

Von der Größe her und auch vom Preis her in Ordnung sind z.B. der Super Talent Express Duo oder der Transcend Jetflash 700

Der Transcend ist einen Tick größer, aber ich würde ihn vorziehen (besser sitzende Kappe, ein bisschen schneller).
Beide sind nicht die schnellsten USB 3.0 Sticks, aber schneller als der Rally 2 sind sie allemal und dafür auch nicht übermäßig teuer. Für einen Stick finde ich ist das ein guter Kompromiss.

Die richtig schnellen USB 3.0 Teile sind alle teuer und groß - da lässt sich im Moment wohl noch nichts dran ändern.
 
@bensen
Ich hab gerade nochmal ATTO durchlaufen lassen, der kommt mit knapp 16 MB/s bei 2 MB Dateigröße so ziemlich auf den in der Praxis gemessenen Wert. Sandra ist da wohl einfach etwas sehr launisch.

Wegen dem Sandra-Diagramm: F5 drücken, das Bild wird vom Browser gecached.
 
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