Dexta
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2002
- Beiträge
- 1.172
Beschreibung
Nachdem ich in letzter Zeit immer mehr versucht habe, meinen Pentium 4 von seinen ursprünglichen 2,4 GHz auf die magische Grenze von 3,4 GHz zu bringen, musste ich leider doch letztendlich feststellen, dass es nicht so einfach ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es nun an die CPU, dem RAM oder vielleicht sogar an dem Board / der Northbridge liegt.
Dann kam mir der Gedanke, ob es überhaupt noch von nöten ist, die CPU weiter hoch zu takten. Sprich, ob sich das Verhältnis zwischen Übertakten der CPU und dem Performancegewinn in einem ausgewogenenen Rahmen befindet. Und ob das Übertakten von der CPU im Zusammenhang mit der Grafikkarte noch einen deutlich höheren Performancegewinn bringt. Oder liegt das optimalste Verhältnis zwischen CPU und GPU schon vor?
Durchführung
Ich habe mich dann nun mit der Aufgabe beschäftigt, dieses genauer herauszufinden und machte mich an das testen. Ich wählte zwei Benchmarks aus, in diesem Falle Aquamark und 3DMark05, um jenes herauszufinden, was mich so neugierig macht und anspornt. Der 3DMark05, welcher sehr Grafiklastig ist und Aquamark, der meines erachtens eine ausgewogene Last auf CPU und GPU auswirkt.
Folgendes System wurde dazu verwendet (siehe Signatur), oder hier:
Intel Pentium 4 C 2,4GHz Northwood (HT Aktiviert)
Asus P4P800 Deluxe i865PE (Bios Vers. 1019)
2x512 MByte A-DATA Vitesta DDR500 @ 2.5-3-3-5
nVidia GeForce 6800 GT @ 400/1100 [MHz]
nVidia ForceWare 71.24
Windows XP +SP2
Zuerst habe ich mir überlegt, wie ich die Sache am besten angehe und welche Ausführungen später zu einem besseren Gesamtüberblick führt. Inwieweit muss ich also vorgehen, um eine möglichst gute Übersicht zu erhalten, inwiefern sich der CPU-Takt auf die Performance auswirkt. Daher wird die CPU in gleichmäßigen Abständen von 1200 MHz in 300 MHz Schritten bis auf 3000 MHz getaktet. Der FSB (Frontsidebus) wurde immer in 25 MHz Schritten erhöht und dazu wurden dann jeweils die Benchmarks ausgeführt. Gestartet wird mit einem FSB von 100 MHz (entspricht 1200 MHz CPU Leistung = 12x100 MHz FSB). Gefolgt von 12x125=1500; 12x150=1700; 12x175=2100; 12x200=2400; 12x225=2700 bis schliessendlich 12x250=3000. Alle anderen Computereinstellungen bleiben immer dieselben, es wird also immer nur die CPU-Takt verändert.
3DMark2005 wird jeweils 2x mit den Default Settings und anschließend mit den Default Settings + 4xAA/8xAF getestet. Somit kann man hoffentlich erkennen, wie stark abhängig die Grafikkarte zum CPU-Takt ist. Am Ende wird das durchschnittliche Ergebnis ausgerechnet.
Der Aquamark Benchmark wird jeweils 2x mit seinen Default Settings ausgeführt. Am Ende wird ebenfalls das durchschnittliche Ergebnis ausgerechnet. Die Ergebnisse, die gesammelt werden, sind dann in Diagrammen verfasst, um somit einen besseren Überblick über den Leistungsgewinn zu sehen.
Auswertung
• 3DMark2005
Bei den Benches mit den Default Settings [Bild1] ist sehr gut zu erkennen, wie gleichmäßig die Performance im Verhältnis zum CPU-Takt steigt. Je höher der Prozessor getaktet wird, umso mehr Gesamtpunkte werden erzielt. Außerdem ist auch zu sehen, umso höher der Takt, desto stärker flacht die Gesamtpunktzahl ab. Sprich das Verhältnis zwischen der CPU- und Grafikkartenleistung wird immer ausgewogener. Jenes ist auch gut an dem Diagramm mit dem 3DMarks Punktedifferenz [Bild2]zu sehen (Punkte Differenz=der Abstand der Punkte zwischen zwei Taktraten die nacheinander folgen; z.B. 1200 MHz und 1500 MHz). Dort sieht man ebenfalls, wie der Performancegewinn nachlässt durch die Erhöhung des CPU-Taktes.
Bild1:
Bild2:
Bei dem Benchmark Ergebnisse mit den Default Settings + 4xAA/8xAF lässt sich ähnliches beobachten. Zu beginn, zwischen 1200 MHz und 2100 MHz ist der Performancegewinn gleichmäßig gestiegen, bis er dann ab 2400 MHz sehr stark nachlässt bis er dann bei 3000 MHz schon fast stagniert [Bild1]. Im Endeffekt lässt sich hier auch sagen, umso höher der CPU-Takt, desto mehr Gesamtpunkte werden erreicht. Jedoch steht das Verhältnis am Ende zwischen CPU Takt und Leistungsgewinn nicht im selben Verhältnis wie bei niedrigeren Taktraten der CPU.
Um dieses nochmals zu verdeutlichen, habe ich die Punktedifferenz ausgerechnet und ebenfalls als Diagramm verschaulicht [Bild2]. Hier kann man ebenfalls sehr gut erkennen, dass ab ca. 2400 MHz der Performancegewinn durch die gleichmäßige Erhöhung des Taktes nicht mehr in derselben Relation steht wie von Beginn des Taktes von 1200 MHz zu 1500 MHz.
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Nachdem ich in letzter Zeit immer mehr versucht habe, meinen Pentium 4 von seinen ursprünglichen 2,4 GHz auf die magische Grenze von 3,4 GHz zu bringen, musste ich leider doch letztendlich feststellen, dass es nicht so einfach ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es nun an die CPU, dem RAM oder vielleicht sogar an dem Board / der Northbridge liegt.
Dann kam mir der Gedanke, ob es überhaupt noch von nöten ist, die CPU weiter hoch zu takten. Sprich, ob sich das Verhältnis zwischen Übertakten der CPU und dem Performancegewinn in einem ausgewogenenen Rahmen befindet. Und ob das Übertakten von der CPU im Zusammenhang mit der Grafikkarte noch einen deutlich höheren Performancegewinn bringt. Oder liegt das optimalste Verhältnis zwischen CPU und GPU schon vor?
Durchführung
Ich habe mich dann nun mit der Aufgabe beschäftigt, dieses genauer herauszufinden und machte mich an das testen. Ich wählte zwei Benchmarks aus, in diesem Falle Aquamark und 3DMark05, um jenes herauszufinden, was mich so neugierig macht und anspornt. Der 3DMark05, welcher sehr Grafiklastig ist und Aquamark, der meines erachtens eine ausgewogene Last auf CPU und GPU auswirkt.
Folgendes System wurde dazu verwendet (siehe Signatur), oder hier:
Intel Pentium 4 C 2,4GHz Northwood (HT Aktiviert)
Asus P4P800 Deluxe i865PE (Bios Vers. 1019)
2x512 MByte A-DATA Vitesta DDR500 @ 2.5-3-3-5
nVidia GeForce 6800 GT @ 400/1100 [MHz]
nVidia ForceWare 71.24
Windows XP +SP2
Zuerst habe ich mir überlegt, wie ich die Sache am besten angehe und welche Ausführungen später zu einem besseren Gesamtüberblick führt. Inwieweit muss ich also vorgehen, um eine möglichst gute Übersicht zu erhalten, inwiefern sich der CPU-Takt auf die Performance auswirkt. Daher wird die CPU in gleichmäßigen Abständen von 1200 MHz in 300 MHz Schritten bis auf 3000 MHz getaktet. Der FSB (Frontsidebus) wurde immer in 25 MHz Schritten erhöht und dazu wurden dann jeweils die Benchmarks ausgeführt. Gestartet wird mit einem FSB von 100 MHz (entspricht 1200 MHz CPU Leistung = 12x100 MHz FSB). Gefolgt von 12x125=1500; 12x150=1700; 12x175=2100; 12x200=2400; 12x225=2700 bis schliessendlich 12x250=3000. Alle anderen Computereinstellungen bleiben immer dieselben, es wird also immer nur die CPU-Takt verändert.
3DMark2005 wird jeweils 2x mit den Default Settings und anschließend mit den Default Settings + 4xAA/8xAF getestet. Somit kann man hoffentlich erkennen, wie stark abhängig die Grafikkarte zum CPU-Takt ist. Am Ende wird das durchschnittliche Ergebnis ausgerechnet.
Der Aquamark Benchmark wird jeweils 2x mit seinen Default Settings ausgeführt. Am Ende wird ebenfalls das durchschnittliche Ergebnis ausgerechnet. Die Ergebnisse, die gesammelt werden, sind dann in Diagrammen verfasst, um somit einen besseren Überblick über den Leistungsgewinn zu sehen.
Auswertung
• 3DMark2005
Bei den Benches mit den Default Settings [Bild1] ist sehr gut zu erkennen, wie gleichmäßig die Performance im Verhältnis zum CPU-Takt steigt. Je höher der Prozessor getaktet wird, umso mehr Gesamtpunkte werden erzielt. Außerdem ist auch zu sehen, umso höher der Takt, desto stärker flacht die Gesamtpunktzahl ab. Sprich das Verhältnis zwischen der CPU- und Grafikkartenleistung wird immer ausgewogener. Jenes ist auch gut an dem Diagramm mit dem 3DMarks Punktedifferenz [Bild2]zu sehen (Punkte Differenz=der Abstand der Punkte zwischen zwei Taktraten die nacheinander folgen; z.B. 1200 MHz und 1500 MHz). Dort sieht man ebenfalls, wie der Performancegewinn nachlässt durch die Erhöhung des CPU-Taktes.
Bild1:
Bild2:
Bei dem Benchmark Ergebnisse mit den Default Settings + 4xAA/8xAF lässt sich ähnliches beobachten. Zu beginn, zwischen 1200 MHz und 2100 MHz ist der Performancegewinn gleichmäßig gestiegen, bis er dann ab 2400 MHz sehr stark nachlässt bis er dann bei 3000 MHz schon fast stagniert [Bild1]. Im Endeffekt lässt sich hier auch sagen, umso höher der CPU-Takt, desto mehr Gesamtpunkte werden erreicht. Jedoch steht das Verhältnis am Ende zwischen CPU Takt und Leistungsgewinn nicht im selben Verhältnis wie bei niedrigeren Taktraten der CPU.
Um dieses nochmals zu verdeutlichen, habe ich die Punktedifferenz ausgerechnet und ebenfalls als Diagramm verschaulicht [Bild2]. Hier kann man ebenfalls sehr gut erkennen, dass ab ca. 2400 MHz der Performancegewinn durch die gleichmäßige Erhöhung des Taktes nicht mehr in derselben Relation steht wie von Beginn des Taktes von 1200 MHz zu 1500 MHz.
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