Windows Server 2008 R2 Testsystem mit Win Server 2008 R2 virtualisieren mit Softwareverzteilung (SCCM)

_Taake_

Cadet 1st Year
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Hallo CB,

ich möchte für mich ein Testsystem für Softwareverteilung Zuhause installieren. Wie oben schon beschrieben möchte ich Win Server 2008 R2 in VirtualBox oder Vmware virtualisieren dazu ein Windows 7 Sytem ebenfalls virtualisieren und auf den Server die System Center Configuration Manager 2007 R2 installieren und Software auf das Win 7 System verteilen.

Da ich mich kaum auskenne nun ein paar Fragen dazu.

1. Ist das richtig wenn ich das Win 7 System ebenfalls in Virtual Box/Vmware virtualisiere oder muss ich das dann in der Hyper-V machen? Für was genau ist die Hyper-V?

2. Was muss ich beachten das der Server die Software z.b. Adobe Reader oder eventuell Win 7 zuweist?

3. Habt ihr irgendwelche Tipps bezüglich der Softwareverteilung und vielleicht der Software?

Mir steht die oben genannte Software zur Verfügung.

Danke schon mal für eure Hilfe und Ratschläge!
 
Hi,

1. du kannst beide Maschinen mit VirtualBox oder vmware virtualisieren. Die müssen nur auf das selbe Netzwerk Zugriff haben.

Hyper-V ist nichts anderes als das "vmware" von Microsoft, hiess früher Virtual-PC und wurde von Microsoft aufgekauft und in den Server integriert. Man kann damit genau wie mit vmware virtualisieren.

Hinweis: man kann die Virtualisierungssoftware (egal ob vmware, Hyper-V, ...) immer nur auf der Hardware direkt installieren weil eine CPU mit VT-x Hardwarevirtualisierung gebraucht wird. Wenn du den Server bereits in einer virtuellen Maschine hast kannst da kein Hyper-V mehr installieren.

2. -
3. -

Gruß,
d2boxSteve
 
Hi,

warum das @Benzer? Gibts zu dieser Aussage irgendwo was zum nachlesen?

Ich habe selbst zuhause 2008R2 als DC mit vielen Rollen am Laufen, u.a. Hyper-V für ne Linux Überwachungsinstanz ... läuft alles perfekt.

Gruß,
d2boxSteve
 
Gibts zu dieser Aussage irgendwo was zum nachlesen?
Laufen tut alles perfekt, keine Frage... warum man das aber nicht tuen sollte ist logisch.

HyperV läuft auf einem 2008er Domain Member... der DC der Domäne läuft als VM auf dem Member... Bumm...
Um solche Konstrukte nicht irgendwann in der Praxis zu verwenden sollte man es gleich sein lassen.
 
Hyper V braucht meiner Meinung nach eh noch ein paar Jahre bis es wirklich sinnvoll Einsetzbar ist. Im vergleiche zu VMware fehlen da noch zu viele Funktionen.

Hinweis: man kann die Virtualisierungssoftware (egal ob vmware, Hyper-V, ...) immer nur auf der Hardware direkt installieren weil eine CPU mit VT-x Hardwarevirtualisierung gebraucht wird. Wenn du den Server bereits in einer virtuellen Maschine hast kannst da kein Hyper-V mehr installieren.
Aha... Es ist schon möglich Virtuelle Maschinen zu Schachten aber meist nur wenn diese von unterschiedlichen Herstellern sind. VMWare in Virtual Box in Virtuell PC auf echter Hardware geht ohne weiteres ist aber derartig langsam das will sich keiner....
 
Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

Aber wie funktioniert das in der Praxis wenn zum Beispiel Betriebssysteme verteilt werden. Sind die Rechner dann platt oder muss dort irgendwas installiert sein. Wenn schon Win XP zum Beispiel installiert ist dann verteilt er ein Upgrade oder? Aber wie siehts mit nem komplett neuem Rechner aus wo kein Betriebssystem installiert ist?
 
@Revolution
Welche Funktionen wären das? Die Frage ist ernst gemeint, da ich mit ESX nicht so viel zu tun hatte. Wir werden heute den letzten ESX Cluster abschalten und haben somit VMWare komplett durch Hyper-V abgelöst (6x2 und 1x4 Knoten Cluster) und vermissen keine Funktionen.
 
_Taake_ schrieb:
Schonmal vielen Dank für eure Antworten.

Aber wie funktioniert das in der Praxis wenn zum Beispiel Betriebssysteme verteilt werden. Sind die Rechner dann platt oder muss dort irgendwas installiert sein. Wenn schon Win XP zum Beispiel installiert ist dann verteilt er ein Upgrade oder? Aber wie siehts mit nem komplett neuem Rechner aus wo kein Betriebssystem installiert ist?


Im Fall von

Kein Betriebsystem ist drauf, bootet man in den PXE Mode der Netzwerkkarte und dort bekommt er vom SCCM PXE Point das Boot Image wovon er dann alles weitere (TASK SEQUENZ) einleitet.

Schon OS drauf: Da werden einfach via SCCM datein so zurecht gelegt die er dann nach dem restart braucht (Boot.wim usw...) also das selbe wie oben bloß das es hier vorher schon plaziert wird und vorher der pc eingestellt wird, dass er gleich neustarten muss und von der boot.wim bootet und nicht das aktuelle os... dann geht das spiel wieder von vorne los...
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Funktionen wären das? Die Frage ist ernst gemeint, da ich mit ESX nicht so viel zu tun hatte.

Darf man erfahren warum? Hyper-V ist im Vergleich zu vSphere immer noch ein Krampf... selbst mit der jetzt erscheinenden Version 3 und SCVMM 2012 macht VMware vieles einfach sehr viel besser.
 
@Masamune
Das steht doch in meinem Satz. Wir setzen Hyper-V ein und da ich mit VMWare nicht so viel zu tun hatte, interessiert es mich, was Ihr besser findet. Ich selbst kann es nunmal nicht mehr vergleichen, da wir Ende Februar das letzte Cluster abgeschaltet haben. Es heißt immer nur, daß VMWare besser ist, allerdings werden keine Gründe geliefert. Es soll nicht in Gebashe ausarten, mich interessieren einfach die Meinungen.

Wie gesagt - wir werden in zwei Wochen das 6. oder sogar 7. Hyper-H Cluster installieren. Selbst die Kollegen, die bisher VMWare betreut haben, vermissen keine Funktionen. Hyper-V läuft genauso wie VMWare vollkommen problemlos. Der einzige Unterschied sind die höheren Kosten, die wir bei VMware hätten.
 
Es wundert mich nur das jemand der schon ESX hatte auf Hyper-V geht. Wer Mercedes gefahren ist will meist auch keinen Opel...^^

Gründe kann ich mal einige zusammen sammeln. Ich selbst mach ausschließlich VMware, Kollegen von mir aber beides. Die schimpfen regelmäßig wie wenig durchdacht und unausgereift Hyper-V ist.
Wir haben nur noch kleine Kunden die Hyper-V nutzen, alle großen Umgebungen sind ausschließlich ESX.
 
Sorry, aber das sind noch keine Argumente. Der Bruder des Mannes meiner Schwester hat auch von jemandem gehört, daß VMWare nicht so durchdacht sein soll ;)

Das bezieht sich jetzt nicht auf Dich, aber mir kommt das so vor, als wenn das das übliche Gemeckere ist über alles, was von Microsoft kommt. Vernünftige Argumente habe ich in noch keinem Thread lesen können. :)
Umgekehrt könnte man vorbringen, daß man bei VMWare höhere Lizenzkosten hat, was bei unserem Umstieg aber zweitrangig war.
 
Das waren auch noch nicht die Argumente Cptn Obvious....

Wart mal ab, wir sind grad bissel im Cebit Stress....

Aber um mal die höheren Kosten als erstes aufzugreifen: Wir haben vor zwei Jahren für einen Kunden eine TCO erstellt um Hyper-V und VMware zu vergleichen. Hier war VMware am Ende günstiger was hauptsächlich auf eine Funktion zurückzuführen ist: Transparent Page Sharing.
Doppelte Speicherseiten kann der ESX Deduplizieren wodurch der benötigte physikalische RAM geringer ausfällt. Ergo weniger Server, weniger Strom, weniger Klimaleistung, weniger Netzwerk- und Fibrechannel Ports, weniger Rackplatz.

Konkrete Facts folgen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm denke nicht das ich die so weitergeben kann, denn normalerweise werden wir für solche Ausarbeitungen gut bezahlt^^
Aber wie gesagt die Grundlage ist sehr einfach: In relativ homogenen Umgebungen (viele Windows Server der selben Generation z.B.) hast du bis zu 50% shared memory, was im Umkehrschluss 50% weniger physikalische Server bedeutet. Mit den ganzen schon genannten Konsequenzen.
Sehr krass wird das z.b. bei virtualisierten Terminalservern auf denen X mal das gleiche OS und die gleichen Anwendungen laufen.

Der Rest ist einfach Excel und etwas Denkarbeit um beide Varianten durchzurechnen.
 
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