News Toshiba attackiert 3,5-Zoll-HDD-Markt mit neuen Produkten

florian. schrieb:
Na WD wird die sicher nicht verschenkt haben, ansonsten hätte ich auch gerne die Produktionsanlagen für nen Symbolischen Euro gekauft. Toshiba hat die schon für eine Ordentliche Summe gekauft.
Der Preis wurde in der News nicht genannt, aber da es nur einen Interessenten gab und WD den Verkauf als Auflage für die Übernahme von Hitachi GST auferlegt bekommen hat, war der Preis wohl kaum übertrieben hoch.

WD und Seagate können es sich ja auch nicht leisten zu sehr in den Fokus der Wettbewerbshüter zu geraten und werden schon deshalb einen kleinen Teil vom Kuchen an einen Dritten Anbietet abgeben.
 
WD hat die Auflage nicht bekommen sondern sie haben sich das freiwillig auferlegt.
vermutlich hatten sie einfach keinen Bedarf an weiteren 3,5" Produktionsanlagen.


Holt schrieb:
Ehrlich gesagt, glaube ich aber nicht daran. Denn einmal sind 100W mehr als die Netzteile der meisten Notebooks überhaupt hergeben, die müsste man also gewaltig vergrößern,
Power USB soll dazu dienen Notebooks zu laden, nicht um externe Geräte mit strom zu versorgen.
wobei eine Festplatte nur ~5Watt braucht, das schaft USB3.0 wenn ich mich nicht täusche.
die 5V kann man auf 12V Konvertieren, es wäre also kein Problem eine Festplatte Ohne Netzteil zu bringen. Lohnt sich aber scheinbar für die Hersteller noch nicht.
 
Extern kommunizieren sie über die integrierte USB-3.0-Schnittstelle, die mit bis zu 5 Gbit/s mehr als genügend Bandbreite bereithält
Die neuen Festplattenserien setzen komplett auf SATA 6 Gbit/s
Besten Dank für die Erwähnung der Schnittstellen-Eigenschaften.
(Über Nebensächlichkeiten wie praxisrelevante Transfer-Raten/Zugriffszeiten/Datenraten der Festplatte selbst berichten dann wie üblich erst ein paar Monate später diverse Fachmagazine)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gern eine verhältnismäßig günstige und aktuelle Festplatte mit unter 250 GB, da ich gerade meiner Mutter einen PC zusammenstelle. Aber so etwas gibt es heutzutage leider nicht mehr. Alle Festplatten mit höchstens 500 GB kosten in etwa gleich viel.
Manche Leute wollen halt wirlich nur ein paar Dokumente und Bilder speichern und ein paar Programme installieren.

Da kommt man ja mit SSDs bald besser, aber die mit 128 GB sind im Moment auch noch keine Alternative.
 
So dachte ich auch mal... Bis mir mit einem Tool aufgefallen ist, wie stark eine Festplatte - vom äußeren Umfang her betrachtet - bereits nach dem ersten Drittel mit der Schreib- und Lesegeschwindigkeit (MB/s) nachlässt (natürlich wegen des nach Innen zunehmend geringeren Platten-Umfangs bei gleicher Drehzahl = geringere Platten-Geschwindigkeit am Schreib/Lesekopf). Seither formatiere ich nur noch bis zur Hälfte, was nahezu konstant maximal möglichen Traffic garantiert (ich kann die heutzutage übliche Plattenkapazität auch nur zum geringsten Teil nutzen, den erzielten hohen Datendurchsatz aber schon).
 
Zuletzt bearbeitet:
Neo4096 schrieb:
wie siehts denn mit der Garantie aus, bei den internen Toshiba Platten gabs ja leider gar keine Garantie.

In Deutschland hat man eine Gewährleisung... also 2 Jahre Ruhe ;)

1 Jahr Garantie + 1 Jahr Gewährleistung ;)
 
HappyFeet schrieb:
In Deutschland hat man eine Gewährleisung... also 2 Jahre Ruhe ;)

....oder um genau zu sein: 6 Monate...
 
HappyFeet schrieb:
In Deutschland hat man eine Gewährleisung... also 2 Jahre Ruhe ;)
Also entweder hast du bisher noch nicht viel Hardware umtauschen müssen, du kaufst alles bei Amazon oder Alternate oder du hast den Ironie-Tag vergessen.

In Deutschland hast du 6 Monate Garantie, bei allem drüber bist du aufs Gutdünken von Hersteller und Händler angewiesen.

Nach 6 Monaten und einem Tag sieht es dann etwa so aus (Beispiel von comtech.de):
Sehr geehrter Kunde,

für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.

Sie haben das Gerät bei uns vor über 6 Monaten erworben. Vorsorglich bestreiten wir, dass die Sache bei Übergabe mangelhaft war bzw. ein Mangel bei Übergabe angelegt war.

Wir weisen Sie daher ausdrücklich darauf hin, dass wir das Gerät rein aus Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht daraufhin prüfen, ob eine kostenlose Reparatur möglich ist.
...

@Topic:
Wo "attackiert " Toshiba denn ?
Ich seh hier nur ne Produktankündigung ohne Preis.

Attackieren wäre z.B. ne 3TB Platte für 50 Euro rauszubringen, also in etwas das was wir ohne Preisabsprachen nach der Flut heute hätten.
 
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Seagate ist unzuverlässig und WD ist zum Preistreiber geworden ja da bleibt nur noch Toshiba, soll niemand erwarten das ich jetzt oder noch irgendwann in der Zukunft von den 2 Riesen was kaufe die haben es sich verschissen.
 
florian. schrieb:
@anonymous_user
liegt wohl ehr daran, dass Toshiba die Produktionsanlagen für 3,5" Festplatten von Hitachi gekauft hat.

Wurde das offiziell gesagt? Es hieß das Toshiba Fertigungsanlagen von WD gekauft, nicht die die WD von Hitachi übernommen hat.


Neo4096 schrieb:
wie siehts denn mit der Garantie aus, bei den internen Toshiba Platten gabs ja leider gar keine Garantie.

Bei Toshiba steht nix von Garantie; das wär ein KO-Argument gegen Toshiba
 
Staubwedel schrieb:
Bei Toshiba steht nix von Garantie; das wär ein KO-Argument gegen Toshiba

Hab mal etwas recherchiert, und es gibt wirklich Modelle wo es explizit keine Garantie gibt, bei anderen gibt es jedoch 2 Jahre Herstellergarantie. Also Augen auf beim Plattenkauf.
 
Blutschlumpf schrieb:
Attackieren wäre z.B. ne 3TB Platte für 50 Euro rauszubringen, also in etwas das was wir ohne Preisabsprachen nach der Flut heute hätten.

Viele wären wohl schon glücklich mit den Vorflut-Preisen .. also 25-30€/TB :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
Also entweder hast du bisher noch nicht viel Hardware umtauschen müssen, du kaufst alles bei Amazon oder Alternate oder du hast den Ironie-Tag vergessen.

In Deutschland hast du 6 Monate Garantie, bei allem drüber bist du aufs Gutdünken von Hersteller und Händler angewiesen.

Nach 6 Monaten und einem Tag sieht es dann etwa so aus (Beispiel von comtech.de)

Du sitzt im Glashaus ;)

1. Garantie ist eine freiwilige Leistung des Herstellers und diese kann auch 0 Sekunden betragen^^ - auch in Deutschland...
2. Gewährleistung hat man in Deutschland 2 Jahre, wobei dafür der Händler haftet und nach 6 Monaten gibt es die Beweislastumkehr - das bedeutet, dass der Käufer beweisen muss, dass der Fehler schon früher ( von Anfang an ) da war was praktisch unmöglich ist.

Glücklicherweise geben die meisten Hersteller eine Garantie von mindesten 12 Monaten - wäre es anders, wären viele Händler pleite...

btt.
Ein weiterer Hersteller kann mit sicherheit nicht schaden, die Qualität von Toshiba war immer gut.
Wie gut sie wirklich werden und zu welchem Preis muss sich noch zeigen.
 
Kannst ja gerne über den Begriff streiten, ändert aber nichts dran, dass du hier in DE nur 6 Monate abgesichert bist und danach keine realistische Chance hast was getauscht zu bekommen sofern Händler und Hersteller nicht kooperativ sind.
 
Oracle schrieb:
Die neuen Toshiba haben fast die gleichen Produktnummern wie die alten, weshalb von gleicher Qualität und nicht Hitachi Qualität ausgegangen werden kann.

was zu begrüßen wäre, denn mit hitachi machte ich ausschließlich negative erfahrungen. hatte 2 laptops mit hitachi-disks, beide platten gingen nach 2 jahren über den jordan.

ganz im gegensatz zu wd-platten, mit denen hatte ich noch nie probleme.
 
Blutschlumpf schrieb:
Kannst ja gerne über den Begriff streiten, ändert aber nichts dran, dass du hier in DE nur 6 Monate abgesichert bist und danach keine realistische Chance hast was getauscht zu bekommen sofern Händler und Hersteller nicht kooperativ sind.

Nun ja,
wer Geräte kauft ohne auf die Garantiezeit zu achten ist selbst schuld - wer sich auf die Gewährleistung verlässt ( sei es, weil er die Begriffe nicht auseinanderhalten kann... ) der hat schon verloren ;)

Manchmal macht es sich bezahlt 5% mehr zu bezahlen womit wir wieder beim Thema wären.
Wenn Toshiba ein gutes Kompromiss aus P/L/G findet, dann werden sich auch genug käufer finden.
 
Ist doch vollkommen belanglos was der Hersteller als Garantie angibt, im Zweifelsfall bleibst du trotzdem auf dem Schaden sitzen, das hat nichts mit mangelnder Information vorher zu tun.
Gegenüber dem Hersteller hast du keine Ansprüche, denn mit dem hast du keinen Vertrag geschlossen und gegenüber dem Händler hast du 6 Monate bis zur Beweislastumkehr-Falle.

Ich möchte gerne mal wissen was du machst wenn du dir heute ne Platte mit 3 Jahren Garantie kaufst (von nem Hersteller der selber RMA macht), der Hersteller den RMA-Service für Endkunden einstellt und das Teil nach nem Jahr defekt ist, aber der Händler auf die Beweislastumkehr pocht und nen Beweis von dir will.
 
Wenn man Glück hat und in der Artikelbeschreibung die Garantiedauer angegeben war kann man den Händler vllt. doch noch überreden, weil das Produkt nicht korrekt beschrieben worden ist .. aber ka ob es dafür eine rechtliche Grundlage gibt. Für unrichtige Lagerstandsangaben (oder nachträgliche Preiserhöhungen) kann man den Händlern ja auch nichts anhaben :\

Robo32 schrieb:
Manchmal macht es sich bezahlt 5% mehr zu bezahlen womit wir wieder beim Thema wären.

Wenn ich das mit den Vorflut-Preisen korrekt in Erinnerung habe war die Preisdifferen zw. Händlern die OEM-HDDs (also solche ohne Herstellergarantie) in ihrem Angebot reingemischt hatten und Händlern die OEM Zeug explizit ausschließen konnten bei 50% Aufwärts, und nicht 5% (90 statt 60 Euro Für 2 TB HDDs..).

Da steigt man ja deutlich besser aus wenn man den gelegentlichen ungedeckten Ausfall in Kauf nimmt. Noch dazu wo man HDDs idR. ja sowieso schon direkt nach dem Kauf gründlich testet.
 
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florian. schrieb:
WD hat die Auflage nicht bekommen sondern sie haben sich das freiwillig auferlegt.
florian. schrieb:
Power USB soll dazu dienen Notebooks zu laden, nicht um externe Geräte mit strom zu versorgen.
Da in den News jeweils das Gegenteil von dem steht, was Du hier schreibtst, belegt doch bitte Deine Aussagen mal.
florian. schrieb:
wobei eine Festplatte nur ~5Watt braucht, das schaft USB3.0 wenn ich mich nicht täusche.
Träume weiter, schon eine WD Green braucht 12VDC (A, peak) je nach Modell mit 1.65A oder 1.1A, also über 13W zum Anlaufen. Eine Seagate Barracuda brauchen laut Datenblatt 2A Anlaufstrom, also 24W. Da kommt man mit den 4.5W die USB3 bietet also nicht weit.
florian. schrieb:
die 5V kann man auf 12V Konvertieren, es wäre also kein Problem eine Festplatte Ohne Netzteil zu bringen. Lohnt sich aber scheinbar für die Hersteller noch nicht.
Die Konvertieung geht, ist aber auch mit Verlusten verbunden und wegen des Anlaufströme absolut unmöglich, Du liegst also mal wieder daneben.
Blutschlumpf schrieb:
Ist doch vollkommen belanglos was der Hersteller als Garantie angibt, im Zweifelsfall bleibst du trotzdem auf dem Schaden sitzen, das hat nichts mit mangelnder Information vorher zu tun.
Auch falsch. Der Hersteller gibt ein Garantieversprechen und das kann man einklagen. Aber der Hersteller hat das Recht die Garantie an Bedingungen zu knüpfen und damit eben die Garantie abzulehnen, wenn gegen diese verstoßen wurde.

Blutschlumpf schrieb:
Gegenüber dem Hersteller hast du keine Ansprüche, denn mit dem hast du keinen Vertrag geschlossen und gegenüber dem Händler hast du 6 Monate bis zur Beweislastumkehr-Falle.
Wieder falsch! Der Hersteller hat Dir ein Versprechen gegeben und damit hast Du den Anspruch auf die Erfüllung des Versprechens. Der Händler ist gesetzlich 2 Jahre lang zur Gewährleistung verpflichtet. Diese deckt aber nur Schäden ab, die zum Zeitpunkt des Verkaufs schon vorhanden waren, was man unterstellt, wenn ein Defekt innerhalb der ersten 6 Monaten nach dem Kauf auftritt (wobei der Händler Dir sonst das Gegenteil beweisen muss) und danach musst Du das beweisen.
Blutschlumpf schrieb:
Ich möchte gerne mal wissen was du machst wenn du dir heute ne Platte mit 3 Jahren Garantie kaufst (von nem Hersteller der selber RMA macht), der Hersteller den RMA-Service für Endkunden einstellt und das Teil nach nem Jahr defekt ist, aber der Händler auf die Beweislastumkehr pocht und nen Beweis von dir will.
Du klopfst ja auch an die falsche Tür, wenn Du Dich nach einem Jahr an den Händler wendest, weil Du den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung ignorierst. Wenn der Händler kulant ist, dann übernimmt er für Dich die Garantieabwicklung, aber seine Gewährleistungspflicht ist nach über 6 Monaten nur in Anspruch zu nehmen, wenn Du eben beweist, dass der Mangel bzw. dessen Ursache beim Kauf schon vorhanden war. Genau das macht auch der Händler, dessen Schreiben Du hier wiedergegeben hast und das ist mehr, als er müsste.
 
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