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Einfach keine Auth-Dienste nutze, sondern die Accounts selber erstellen. Sprich die Buttons "Login mit Facebook", "Login mit Google", ... vermeiden...
Und immer fein der Weitergabe deiner Daten an Dritte widersprechen. Da kann man nicht an diesen Diensten vorbei diese Daten irgendwo zentral mit einer Datenbank synchronisieren.
Wenn ich natürlich konstant diese Auth-Dienste nutze, muss ich mich nicht wundern
Aber das nicht mehr über cookies getrackt wird ist inzwischen recht normal. Sehr lange schon.
Was gern genutzt wird um leute eindeutig zu identifizieren, sind dein Scrollverhalten, die art wie du die Mausbewegst, die art wie du tippst (zeitabstaende zwischentastendruecken etc).
Ich war 2014 oder 2015 auf einer Konferenz, wo ein gewisser Onlinekonzern Forschung vorgestellt hat, in der sie gezeigt haben, dass sie Ruuckschlüse auf Veränderungen im Hormonspiegel aus diesen daten ziehen können. Entsprechend halt auch, ob jemand Gücklich ist oder Depressionen hat. Oder ob und in welchem Monat jemand schwanger ist.
Wenn du fast unbegrenzt viele Daten, Rechenzeit und Geld hast, ist Datascience ein sehr spannendes Feld
Es geht nicht nur um solche Auth-Dienste!
Webseitenbetreiber hashen inzwischen wohl die E-Mail Adresse und leiten diese an einen "Pool-Anbieter" weiter, auf den dann wohl auch andere Webseiten drauf zugreifen.
Dieser Weitergabe musst du aktiv zustimmen. Zumindest meiner Auffassung nach der DSVGO. Nicht nur der Weitergabe, auch der Verarbeitung durch die dritte Stelle musst du aktiv zustimmen. Auch das sie mit anderen Datensätzen zusammengefasst wird. Also Augen auf.
Also, ich weiss zwar nicht ob es genau was bringt, da es dutzend Verfahren gibt, Tracking Geräteübergreifend zu implementieren (IP, auch wenn diese wechselt, zusammengeführt mit Fingerprint Browser oder WerbeID undundund), aber ich hab ne Extra Email-Adresse für Microsoft, Google, Spam GMX und eine bezahlte Email ohne Tracking und Werbung (Posteo) für den wichtigen Emailverkehr.
Zusätzlich nen Pihole DNS mit Unbound und unterwegs wähle ich mich per Wireguard ein.
Joa, und trotzdem denke ich mal, dass irgendwer das schon kummulieren kann zu Profilen.
Und unbedingt vermeiden, per Facebook Login usw sich anzumelden, dadurch gibt man die Daten schön in alle Himmelsrichtungen frei.
Bei manchen Diensten nutze ich auch Müllmail und speichere nach der Aktivierung die Zugangsdaten ab, das geht eigentlich ganz gut und erfordert kaum Aufwand.
Hast du Recht, aber ich hab z.B. beim Spiegel bis heute nicht kapiert, wie ich da dem Tracking usw NICHT zustimme, so Dark Pattern verkleistert, eigentlich eine Schande für "Qualitätsjournalismus" imo.
vg Chris
Edit
P.s.:... und computerbase pro, weil es mir das wert ist! ;-)
Dieser Weitergabe musst du aktiv zustimmen. Zumindest meiner Auffassung nach der DSVGO. Nicht nur der Weitergabe, auch der Verarbeitung durch die dritte Stelle musst du aktiv zustimmen. Auch das sie mit anderen Datensätzen zusammengefasst wird. Also Augen auf.
Wir können auch einfach das Internetkabel durchschneiden.
Natürlich sollte man sich schon auf die Werkzeuge verlassen, die es gibt. Auch wenn sie nicht perfekt sind. Zusätzlich natürlich Augen auf. Man hat Rechte und mit der DSVGO durchaus auch Möglichkeiten diese durchzusetzen.
Nenne doch (belegte!) Beispiele von Betreibern, die sich nicht daran halten und was spricht dagegen, diese bei entsprechenden Behörden zu melden?
Es kommt halt immer auch auf die Eigenverantwortung an. Muss ich mich überall anmelden und wenn ich mich anmelde, was verspreche ich mir davon? Welchen Nutzen habe ich? Eine Registrierung bedeutet ja immer, dass ich Daten weitergebe und nicht selten auch, dass diese in irgendeiner Form weiterverarbeitet werden. Mindestens durch den Anbieter, wo ich mich anmelde.
Ich kenne so viele Menschen, die Blind alle Häkchen setzen, obwohl nur eins (die Zustimmung zu den AGB) ein Pflichtfeld ist. Dann ist schnell auch mal die Einwilligung zur Datenweitergabe erteilt...
Und ein Anbieter, der mich dazu nötigt, die Einwilligung erst zu erteilen, mit den Hinweis, dass ich sie im Anschluss widerrufen kann, kann mich mal kreuzweise.
Und wer prüft ob sich die Webseiten auch wirklich daran halten?
Und wie oft haben wir schon Meldungen gelesen, dass sich Firmen nicht daran gehalten haben?
Ich bin auch immer bestrebt Cookies und Weitergabe bei Besuch einer Webseite abzulehnen was teilweise durch die Verschachtelung der Menüs in Arbeit ausartet.
Es gibt ja viele Webseiten wo man nicht einfach mit einem Klick der Verarbeitung und Weitergabe widersprechen kann. Oft verlasse ich diese dann einfach da ich die Infos die ich haben möchte auch auf anderen, besseren Seiten bekomme.
Der Button "alle ablehnen" auf der ersten Seite sollte gesetzlich zwingend vorhanden sein.
Auf der selben Seite (Kuketz) findest du auch Beispiele die auch weitergeleitet und nicht ernstgenommen werden und das gerade von Firmen/Diensten die täglich von Millionen genutzt werden.
Gut - das ist eine andere Frage. Wie gesagt. Die Ausgestaltung der DSGVO ist nicht ideal. Diese Cookie-Banner, die es besonders einfach machen, alles zu akzeptieren, anstatt abzulehnen gehören verboten. Genauso wie es eigentlich notwendig ist, dass man als privater Webseitenbetreiber kein Jura-Studium benötigt...
Deswegen: Augen auf. Man hat als Nutzer die Eigenverantwortung über die eigenen Daten. Ja, dass bedeutet auch Arbeit. Aber Daten sind halt das Gold der digitalen Welt.
Mit Fingerprinting braucht man schon lange keine Cookies mehr, sie machen die Sache lediglich etwas angenehmer (also für die Firmen). Ich bin mir nicht sicher ob das auch ganz ohne Wissen/Mitwirken/Einwilligung der Nutzer geht, aber so weit ich weiß schon. Legal ist es ohne Einwilligung nicht... aber das ist in etwa so, als würdest du deinen Freunden sagen, dass sie dich nicht an deiner Stimme und Kleidung erkennen sollen. Wenn sie es doch tun und nicht sagen bist du auch nicht schlauer als zuvor.
leider konzerninterne Tagung. ich kann aber mal Paper in der Richtung suchen.
Leider publizieren Firmen dazu sehr selten und Unis haben nicht die Datensätze um so etws gescheit zu untersuchen.
ups, da ist der Fingerprint leider im nginx log gelandet. Technisch notwending.
Hier gilt dann die Informationspflicht, einer Einwilligung bedarf es nicht.