Ubuntu 18.04 minimal Notebook internen Monitor deaktivieren

3faltigkeit

Lieutenant
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Hallo,

ich bin gerade dabei einem alten Notebookboard als Retropie x86 wieder leben einzuhauchen.
Es ist quasi ein Lenovo Thinkpad x121e mit AMD E-450 APU & 8GB RAM.
Das ganze wird in ein Holzgehäuse mit Retro-Flair wandern.
Ich hab mir Ubuntu 18.04 minimal installiert und RetroPie draufgepackt.
Im BIOS habe ich eingestellt, dass die Bildausgabe initial über HDMI erfolgen soll.
Soweit so gut, bereits bei der Anmeldung mit LightDM wird der Bildschirm gespiegelt (mit dem internen Notebook-Display).
Auch in Emulation Station ist das so, wobei dann der HDMI-Bildschirm schwarz bleibt. Ich kann dort aber einen Mauszeiger sehen.
Ich gehe davon aus, dass immer noch gespiegelt wird. Ziel soll es aber sein, dass das Bild (und Ton) nur über HDMI ausgegeben wird,
da später das Notebook-Display nicht mehr vorhanden sein wird. Achso und ich habe OpenBox installiert.
Bisher habe ich noch nichts gefunden, wo ich die Bildschirme konfigurieren kann. xrandr meldet nur "cant open display" sicherlich weil ich den X-Server gar nicht laufen habe. Also zur Frage, weiß jemand wo ich per shell die Monitor-Einstellungen vornehmen kann (Ziel Notebook interner Monitor deaktivieren)?

Vielen Dank & Beste Grüße
 
Versuche dein Glück mit xrandr. Der X-Server läuft, sonst würde Openbox nicht laufen.
 
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Moin, ja, das hatte ich versucht. Da kommt die Meldung cant open display. Wenn ich openbox in die shell eingebe schreibt er kann display aus der Umgebungsvariablen nicht öffnen.
 
ich habe OpenBox installiert
Openbox ist ein Festermanager. Xorg Mauszeiger ein rechtsklick Menü das wars. Es gibt kein Hintergrundbild das erhält man mit dem Programm Nitrogen. Es gibt keine Taskleiste oder Dock. Da braucht es auch zusätzliche Programme.
 
Was hält dich denn davon ab, ein klitzekleines, aber benutzbares Desktop-Environment zu installieren? Damit würdest du dir sehr viel Gefummel ersparen.
 
Ja, ich wollte es mögl. Ressourcen sparend. Aber ja, nach dem gefummel und gesuche, jetzt schon den zweiten Abend, bin ich auch soweit lubuntu oderso zu installieren...
 
Ich persönlich greife da eher zu awesome wm wobei das noch mehr Gefummel und Einarbeitung benötigt als Openbox. Aber der Fenstermanager hat mehr Funktionen und liefert ein Panel schon mit so fängt man nicht bei Null an.
Unter Ubuntu wird sogar das Startmenü automatisch generiert so muss man das nicht selbst machen. Besonders unter Fedora ist das sehr schwierig da das Paket xdg_menu fehlt und man so das Menü nicht auf die übliche Weiße generieren lassen kann. Ich bin unter Fedora da auch gescheitert.

Unter Openbox muss man das Menü auch generieren lassen am besten eignet sich dafür das Programm Menumaker.

3faltigkeit schrieb:
Moin, ja, das hatte ich versucht. Da kommt die Meldung cant open display. Wenn ich openbox in die shell eingebe schreibt er kann display aus der Umgebungsvariablen nicht öffnen.
Was in xrandr verstellt schätze ich mal.
Wenn die Auflösung und die FPS bekannt sind mit xrandr -s die entsprechende Auflösung einstellen. Aber zuerst mit xrandr die die verfügbaren Einstellungen überprüfen. Wenn mehrere Monitore zur Auswahl stehen die genaue Monitor Bezeichnung angeben. Hier ein Beispiel.
xrandr --output DVI-D-0 --mode 1280x1024
Aber wie gesagt das findet man xrandr heraus also wenn man nur xrandr eingibt.
Am besten stellt man das ein wenn man den entsprechenden Befehl in ~/.config/openbox/autostart speichert.
 
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Ich habs doch hinbekommen. Eigentlich ganz einfach. Ich hatte versucht xrandr von der shell session aus zustarten. Da lief dann aber kein x-server. Ich hatte dann noch arandr installiert und dann in openbox mit Rechtsklick aus dem Menü gestartet. Dann die Monitore eingestellt, wie ich sie brauche. Diese Settings dann als shell-script gespeichert und in die lightdm.conf eingebunden.
 
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