News Über 38 Exabyte in 2021: Neuer Rekord an den DE-CIX-Internetknotenpunkten

Zornica schrieb:
wie viele % davon die NSA wohl durchleuchtet hat?
ist ja doch ne ziemliche menge
Da wäre es interessant wie sich der Traffic auf Ports /Protokolle verteilt plus das Ziel.
Seid Snowdens Veröffentlichungen haben sehr sehr viele Endstellen auf Verschlüsselte Verbindungen umgestellt und es geht ja mit DNS Verschlüsselung und Absicherung von BGP weiter. TLS 1.3 wird erweitert um Encrypted Client Hello.
Da wird bald wenig verwertbare Info übrig bleiben.
 
Denkt den jemand der Traffic wird weniger? Ist doch klar und wird auch in der Zukunft noch wesentlich mehr werden, also alles normal.
 
Atkatla schrieb:
Nö. Der DeCIX ist nur ein CIX von vielen. Kein größerer Provider ist nur über einen CIX angeschlossen. Manche andere große Carrier nutzen ihn kaum oder gar nicht.
Von der ARCEP (der französischen "Bundesnetzagentur") gibt es ein Dokument zum Thema Peering in Frankreich. Da gibt es auch eine Infografik über welche Austauschvarianten die vier großen Netzbetreiber in Frankreich ihren "inbound traffic" abwickeln.

Public Peering in der Art von DE-CIX hatte dabei im Jahr 2020 einen Anteil von 2,9%:

Bildschirmfoto 2022-01-22 um 13.03.54.png
 
Mardock schrieb:
Kein Wunder jeder Normalo jagt ja mehrere Terrabyte im Jahr durch die Leitung wenn er Streaminganbieter nutzt.

wenn du mehrere hundert Gigabyte sagen würdest ja, mehrere Terabyte ist etwas zu hoch gegriffen
 
Sebbi schrieb:
wenn du mehrere hundert Gigabyte sagen würdest ja, mehrere Terabyte ist etwas zu hoch gegriffen
schau mal auf deinen counter im router sofern dieser das anbietet. meine fritzbox sagt, dass der letzte monat noch im dreistelligen gigabytebereich war :)
 
Ein TB schaffe ich auch in etwa
 
0x8100 schrieb:
schau mal auf deinen counter im router sofern dieser das anbietet. meine fritzbox sagt

bin bei ca. 700 GB mit 3 Personen im Haushalt Netflix und Entertain - das sind eben noch lange keine mehrere Terabytes
 
@Sebbi
3 Personen Haushalt und wir haben jeden Monat ca. 1 Terabyte. Meist knapp drunter. Somit kommen wir auf locker 10 bis 12 TB im Jahr. Also passt doch die Aussage auf das Jahr gerechnet
 
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Das wird sich denke ich auch größtenteils weiterhin so fortsetzen. Je länger die Pandemie anhält, desto mehr Unternehmen hören auf, auf das Ende zu warten und passen ihre Arbeitsmodelle an.
 
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_Kodan schrieb:
Je länger die Pandemie anhält, desto mehr Unternehmen hören auf

gerade bei den größeren Unternehmen ist es andersrum: die sagen, das die Mitarbeiter zwar gesetzlich in HO müssen, aber das die so oft wie möglich im Rahmen des gesetzlich erlaubten doch im Büro aufschlagen sollen, damit das Unternehmen Kontrolle darüber hat, was die machen und tun etc.
 
Das ist bei weitem nicht in allen größeren Unternehmen so. Viele haben, nach etlichen Jahrzehnten der Skepsis, mittlerweile erkannt dass die Mitarbeiter Zuhause nicht nur Kaffee trinken und Netflix während der Arbeitszeit gucken, sondern - ganz im Gegenteil - ziemlich produktiv sein können, mancherorts mehr als damals(tm) im Büro.
Das gilt für jeden im Einzelnen und die Unternehmen als Ganze unterschiedlich.
 
Sebbi schrieb:
gerade bei den größeren Unternehmen ist es andersrum: die sagen, das die Mitarbeiter zwar gesetzlich in HO müssen, aber das die so oft wie möglich im Rahmen des gesetzlich erlaubten doch im Büro aufschlagen sollen, damit das Unternehmen Kontrolle darüber hat, was die machen und tun etc.
Ich glaube nich dass es nur Kontrolle is. Wenn ich mir die Ereignisse der letzten 2 Jahre hier ansehe ist es eher dass die Leute darum kämpfen müssen dass nich das Firmengebäude verkauft wird.
Der Teamgeist ist flöten gegangen , das Soziale Miteinander funktioniert über Videokonferenz genausowenig wie die Kreativität und der Smalltalk in Küche, Kantine und am Arbeitsplatz selbst.
Man muss einen Mittelweg finden denn so wie das mit der Gruppe an Einzelgängern in ihrem Elfenbeinturm geworden ist, funktioniert es auch nich auf Dauer.
 
Shagrath schrieb:
Viele haben, nach etlichen Jahrzehnten der Skepsis, mittlerweile erkannt dass die Mitarbeiter Zuhause nicht nur Kaffee trinken und Netflix während der Arbeitszeit gucken, sondern - ganz im Gegenteil - ziemlich produktiv sein können
So ist es. Ich arbeite selbst in einem deutschen Konzern, der bei weitem noch nicht vollständig auf dem technisch machbaren Stand von heute angelangt ist, aber auch hier erkennt man: Die Belegschaft arbeitet zuhause die gleichen Aufgaben ab, arbeitet ggf. länger als im Büro, und verbraucht dort weder Strom auf Kosten des Arbeitgebers, noch Bürofläche. Wenn man 2 Jahre lang Home-Office hatte, sind Themen wie Wochenendarbeit bei Ausnahmesituationen und Bereitschaft auch überhaupt kein Thema mehr. Der Rechner steht ja ohnehin in Sichtreichweite zur Couch - solange man nicht wegfährt was ohnehin weniger getan wird. Weiterbildung gibt's online zu wesentlich einfacher zu organisierenden Terminen, als Präsenzschulungen. Eigentlich hat man fast nur Vorteile, wenn man z.B. mit Jira sicherstellen kann, dass die Mitarbeiter auch wirklich was tun. Zumal man mit Home Office als Standard ja auch aus einem viel größeren Pool potenzieller Bewerber schöpfen kann.
 
Schön, dass du die Schattenseiten und Nachteile hier als Vorteil verkaufst. Ich habe schon vor Corona zu Quasy 100% daheim gearbeitet und achte STRIKT auf eine Trennung zwischen Arbeit und Privat. Diensthandy ist nach Feierabend aus. Meint mein AG mir im HO kein Handy stellen zu müssen, kann er mich auch nicht telefonisch erreichen. Der Laptop kommt ebenfalls zu! Überstunden gibt es nur, wenn absolut notwendig und genauso so leite ich auch mein Team. Wenn ohne Überstunden die Arbeit nicht fertig wird, fehlt Personal.. Das muss sichtbar werden!
 
Mir ging's schlicht darum, den Anreiz vom Home-Office aus Arbeitgebersicht zu erklären, weil es mit dem Thema zusammenhängt und nicht darum, das Arbeitsmodell als solches für den Arbeitnehmer in irgend einer Form zu bewerten.
 
Es wirkte für mich so. Na dann ist alles gut. Leider lassen sich die meisten im HomeOffice dann doch ausnutzen ...
 
Sebbi schrieb:
gerade bei den größeren Unternehmen ist es andersrum: die sagen, das die Mitarbeiter zwar gesetzlich in HO müssen, aber das die so oft wie möglich im Rahmen des gesetzlich erlaubten doch im Büro aufschlagen sollen, damit das Unternehmen Kontrolle darüber hat, was die machen und tun etc.
Ich arbeite in einer größeren Firma und bei uns ist es genau andersherum. Seit November 2020 kann man 100% HO machen. Erst letzte Woche kam wieder ein Wortlaut der GF, daaa HO ausdrücklich erwünscht ist.
 
riloka schrieb:
Auch VF sollte einen lokalen Caching Server von Netflix im internen Netz besitzen so dass am De-Cix und anderen Knoten dafür kein nennenswerter Traffic anfällt.
wie funktioniert das denn, wenn Netflix falschen Content einstellt der bereits gecached wurde? Mal eben per Zufallsprinzip im Interval 10GB Content runterladen um zu schauen, ob sich ein hash Wert geändert hat? Würde mich mal interessieren wie beim Caching solche Fehler sichergestellt werden, dass man auch immer aktuelle richtige Datensätze erhält
 
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