Übertakten mit CPU-Level-Up von ASUS?

mmic29

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Hallo liebe Baser :),

da ich mich an das Übertakten von CPUs bisher mangels geeigneter Mainboard-Untersätze und Erfahrung nicht wirklich rangetraut habe, habe ich bei meinem neuen Mainboard (siehe sig) das ASUS-eigene Programm AI-suite (CPU-level-up) verwendet, welches die CPU ja anscheinend softwareseitig übertaktet.
Nun habe ich folgende Werte eingestellt (siehe screenshot). Sind diese soweit ok, v.a. in Bezug auf die Kernspannung? Viel höher möchte ich nicht gehen. Ich will einfach ein vernünftig laufendes, stabiles System haben.

Dazu auch die Frage, ob schon jemand mit diesem Programm Erfahrung gemacht hat.

€DIT: und bitte keine comments, warum ich mir ein Overclocking-board gekauft habe, wenn ich nicht extrem übertakten möchte etc. Ich habs mir aus anderen Gründen gekauft.

Lg mmic29
 

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du übertaktest nen E6700 auf 3000.13MHz dürfte laufen!
I hab meinen über ein MSI Programm übertaktet... um 200MHz
den P4 3.2 mal auf 3.4xx gehabt lief ordentlich also zur spannung kann ich nichts sagen!:D
 
Warum übertaktest du nicht im BIOS?
 
@nvidia_freak: Ich hab das Board erst seit heute und wollte die Funktion dieser software mal testen. Was spricht Deiner Meinung nach denn gegen diese Lösung und für das Übertakten im BIOS?

Ich finds halt recht bequem, wenn man nicht gerade an die Leistungsgrenzen des Prozessors rangehen möchte.
 
mmic29 schrieb:
@nvidia_freak: Ich hab das Board erst seit heute und wollte die Funktion dieser software mal testen. Was spricht Deiner Meinung nach denn gegen diese Lösung und für das Übertakten im BIOS?

Die Wahrscheinlichkeit eines Systemabsturzes beim OC via Software ist höher. Zum einen weil die Programme nicht immer so laufen wie man es erwartet, zum anderen weil auch da schnell mal Werte eingestellt sind die das System nicht verkraftet.

Sicher kann dir ein System beim starten (oder ein schon laufendes aber durch falsche Einstellungen doch instabil gewordenes Betriebssystem) trotzdem abschmieren.

Jeder (Windows) Absturz birgt die Gefahr einer beschädigten Dateizuordnungstabelle (was man in der Regel, so man es denn mitbekommt, durch ein CHKDSK /F wieder beheben kann) oder eines beschädigten Systems das nicht mehr startet (Datei XYZ nicht gefunden, Windows kann nicht geladen werden). Wenn dann eine Reparatur via Windows-CD nicht mehr möglich ist darf man sein System dann neu installieren, man hat ja sonst nichts zu tun *g.

Übertakte ich im BIOS schliesse ich zum einen als Fehlerquelle abstürzende und das System mitreissende OC-Programme aus und zum anderen bleibt der Rechner bei zu heftigen Einstellungen oft noch vor dem Booten des Betriebssystems hängen was das Risiko eines Betriebssystem-Crashes mit eventuell anschliessend anstehender Neuinstallation verringert.

Wobei das Übertakten via BIOS am Anfang vielleicht etwas äufwändiger ist weil man nicht einfach nur ein paar Buttons klicken sondern sich vorher etwas in die Materie einlesen muss falls die Kenntnisse was diese ganzen für viele kryptischen Bezeichnungen im BIOS eigentlich bedeuten die man da verstellen kann (noch) nicht vorhanden sind.

Aber mit aus den o. g. Gründen halte ich das Übertakten via BIOS für den sichereren und besseren Weg.

Gruß
Mike
 
Sehr ausführliche Antwort. Danke. Die von Dir angesprochenen Punkte bezüglich Stabilität sind ganz sicher richtig. Nur denke ich, dass in dem Bereich, in dem ich mich bewege (~3GHz), die Absturzwahrscheinlichkeit relativ gering sein sollte. Fehler durch nicht ordnungsgemäß laufende Programme mal ausgeschlossen ;).
 
mmic29 schrieb:
Sehr ausführliche Antwort. Danke. Die von Dir angesprochenen Punkte bezüglich Stabilität sind ganz sicher richtig. Nur denke ich, dass in dem Bereich, in dem ich mich bewege (~3GHz), die Absturzwahrscheinlichkeit relativ gering sein sollte. Fehler durch nicht ordnungsgemäß laufende Programme mal ausgeschlossen ;).

Das sollte auch kein Vorwurf gegen dich sein, nur eine Antwort auf deine Frage warum das OC via BIOS besser sein soll.

Ich habe ein Asus P5N32-E SLI mit nForce 680i Chipsatz und darauf einen Q6600. Viele haben den Q6600 bis auf 3800 MHz übertakten können. Mit meinem Chipsatz verträgt sich das Übertakten des Q6600 nicht wirklich gut, es ist da extrem von der BIOS-Version abhängig.

Mit dem bei Lieferung auf dem neuen Board geflashten BIOS Rev. 1205 war ein Übertakten selbst mit Verrenkungen nur auf max. 2700 MHz möglich, bei allen anderen auch nur minimal höheren Werten hing sich das Board sofort vollständig weg. Erst ein austesten älterer BIOS-Versionen mit anschliessendem dauerhaftem Downgrade auf die davon OC-mässig am besten funktionierende ältere BIOS-Version brachte Besserung und höhere OC-Werte.

Insofern kann es also auch da durchaus Probleme geben selbst wenn man eben "nur" mal auf z. B. 3 GHz takten will. Bei meinem Board war die OC-Soft AI Booster von Asus dabei und ich bin froh sie nach den obigen Erfahrungen beim OC mit diesem für mich neuen Board nicht verwendet zu haben.

Gruß
Mike
 
Aber es wäre nicht viel einfacher einmal im Bios die gewünschten Werte einzustellen und fertig? Statt auf das "ressourcenverbrauchende" Asus Tool zurückzugreifen? Werden die Settings zumindest beim Windowsstart mitgeladen?

Nur denke ich, dass in dem Bereich, in dem ich mich bewege (~3GHz), die Absturzwahrscheinlichkeit relativ gering sein sollte.

Würde das nicht undebingt an 3Ghz festmachen. Die stabilere und zuverlässigere Methode ist mit Sicherheit das Bios.

Auch in Hinblick auf:
Ich will einfach ein vernünftig laufendes, stabiles System haben.

Mein Tipp ganz klar: Rein ins Bios FSB, RAMtakt und Timings einstellen und das ganze mit Dualprime testen. Die Temperatur dabei mit Core Temp im Auge behalten. Den FSB einfach solange erhöhen wie es die Cpu bei Auto Vcore zulässt. Fertig.

Gruß

Tim
 
du hast ein maximus und übertaktest mit dem level up ??
verstehe ich das richtig ??
mit einem 230 euro extrem oc-board ?
ich falle vom glauben ab.......
keine kommentare weil du das board hast ??
das geht nicht-...... das ist ja grausam...... echt.
nen noob mit nem maximus.... leute gibts die gibts nicht....
das ist als wenn man einem führescheinneuling einen enzo gibt.
ohne worte
 
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@mmike62: war auch nicht als Vorwurf aufgefasst. Ich schaue einfach mal, wie sich das System die nächsten Tage verhält. Prime vertägt es gut ;), wir werden sehen.

@dertimaushh: die Einstellungen sind bei jedem Systemstart automatisch geladen. Wäre ansonsten ja auch etwas krass, da man dann jedes mal die gewünschte Einstellung wählen müsste und ein reboot des Rechners erfolgen würde.
Man gibt somit ein einziges Mal die gewünschte "Leistungsstufe" (bei mir E6850) ein, den Rest macht die Software, d.h. automatischer reboot mit der neuen Taktung. Wenn der reboot fehlschlagen sollte, wird laut ASUS die Standard-Konf. automatisch geladen.

@xrobberx: siehe meinen ersten post in diesem thread :D.

€DIT: krieg Dich wieder ein. Ich habe bereits geschrieben, dass ich CPUs bisher noch nicht übertaktet habe. Mein Schwerpunkt liegt eher auf Grafikkarten. Und wofür ich mein sauer verdientes Geld ausgebe solltest Du mir überlassen, wenn Du so freundlich wärst.
 
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nur ist das maximus nicht so einfach zu bedienen im bios....
es hast ein sehr umfangreiches bios.
mit dem man mal eben seine cpu / speicher und das board abrauchen kann wenn einstellungen vornimmt. die cpi kann man mit über 2 v betreiben z.b.
darum finde ich es lustig ein maga geiles oc board mit level up zu betreiben. das einzige was man damit erreicht ist einen instablilenrechner.
zu dem ist es beim maximus so das die boardspannungen bei übertaktung viel zu hoch gehen wenn man sie auf auto läßt. z.b. die nb spannung geht beim anheben das fsb teilweise bis knapp 1,7 volt. das ist wahnsinn. darum darf/ sollte man nie mit der software übertakten. man muss schon die spannungen im bios einstellen. sonst rauchts demnächst und der händler freut sich das er ein neune board verkaufen kann....

dann sollte das board erstmal ein neues bios bekommen. das auslieferbios ist echt mist.
 
Die NB bekommt bei mir 1,33V.

Ich mach mir eher Sorgen um die NB- und SB-Temp.
 
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BIOS ist das Auslieferungsbios. NB- und SB haben je nach Lastzustand zwischen 44 und 48°C, was nach dem von Dir als nicht so gut ;) bezeichneten ASUS-tool schon zuviel sein sollen.
 
Bis 100°C würde ich mir keine Sorgen machen, da die Intel Chipsätze bis 110°C Spezifiziert sind.
Aber ich glaube kaum das du die NB ausliest, du wirst eher den Mainboard Sensor auslesen.
 
Danke schön :).
Hatte mich nur gewundert, da mit dem ASUS-tool Probe II diese Werte schon rot hinterlegt sind. Aber wie in einem anderen thread zu sehen scheint das tool nicht wirklich zuverlässig zu arbeiten. Dort hatte jemand angeblich 100°C CPU-Temp., mit CoreTemp dann normale Werte.

Mfg
 

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