UEFI: LinuxMint startet nicht, SecureBoot kann nicht deaktiviert werden

Also: meine Theorie: das Bios des einen Netbook ist "zerschossen", ich komme da überhaupt nicht rein. Wenn ich aber von dem ebenfalls vorhandenen baugleichen Netbook das UEFI Bios auslese und beim nicht funktionierenden flashe, dann müsste es wieder funktionieren.
 
Ohne zugriff kannst du aber auch nicht Flashen, es sei denn du Baust den auseinander und gehst mit Werkzeug direkt an den CHIP. mir wäre nicht bekannt, das ein Laptop so etwas wie Flashback bei PC Mainboards hat oder so.

Waren das Acer Geräte? Wäre jetzt meine Vermutung bei der Problematik (Edit: ach Medion)
 
Ich kann dir die Anleitung von Acer empfehlen.
Darin steht, dass man erst Admin-Passwörter setzen muss usw. ...



Ich habe ein USB-Flash Gerät. Wenn der UEFI/BIOS aber abgesichert ist, dann zerstörst du es nur.

Warum nicht erstmal den Akku entfernen bzw. UEFI/BIOS zurücksetzen??

Und bitte nutze mal eine Windows 11 ISO, um testweise ins UEFI zu gelangen.
 
Die Netbooks (Medion) sind identisch. Abschreiben bringt nichts, weil ich komme ja gar nicht mehr in das Bios des einen Netbooks rein, das ist ja das Problem. Aber auf beiden läuft Windows 10. Das Tool, das ich mittlerweile gefunden habe und das mir tauglich erscheint heißt Phoenix UEFI Winflash. Mit dem kann man offensichtlich Backup ziehen und/oder flashen.
Allerdings benötigt es für ein Backup eine "richtige" Bios-Datei, die bereits vorhanden ist. Daran scheitert's gerade noch.
 
https://manualzz.com/doc/54870479/medion-md-99590---akoya-s2218-bedienungsanleitung?p=2


Cochees schrieb:
Allerdings benötigt es für ein Backup eine "richtige" Bios-Datei, die bereits vorhanden ist. Daran scheitert's gerade noch.
Und wie willst du das Netbook flashen, wenn es nicht läuft?

Mein USB-Flasher könnte theoretisch eine UEFI/BIOS-Datei erstellen.
Das ist aber nicht so einfach, denn man braucht die Infos zum BIOS-Chip & dann die passende Programmversion, welche den Chip dann unterstützt. Mal abgesehen davon, dass man noch ggf. passende Adapterkabel benötigt.

Frage doch einfach bei Medion nach, ob sie dir das defekte Gerät zurücksetzen oder flashen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bedienungsanleitung habe ich, danke. Die bringt aber leider nichts.
Das Netbook läuft mit Win10. Ich komme aber nicht ins's UEFI Bios und kann auch nicht von USB booten.
 
Alexander2 schrieb:
Es ist sogar nur ein Netbook, kein Laptop/Notebook !!

https://www.pcgameshardware.de/Note...0/Lesertests/Medion-Akoya-S2218-Test-1170799/

Bildschirmfoto_2025-10-17_23-06-18.png


Cochees schrieb:
Das Netbook läuft mit Win10. Ich komme aber nicht ins's UEFI Bios und kann auch nicht von USB booten.
Sicherheitsvorkehrungen. Wenn du die umgehen kannst, brauchst du vermutlich auch kein BIOS flashen !!

Wenn das Netbook läuft, dann kann das UEFI/BIOS nicht defekt sein. 🤓



Probiere mit "Phoenix UEFI Flasher" das UEFI/BIOS zu erkennen & auszulesen (bitte noch nicht irgend etwas flashen!!). Einfach mit dem Netbook aus dem Internet laden & mittels Admin-Rechte das Tool starten.

Alle Anti-Viren-Scanner vorher deaktivieren !!! Auf eigene Gefahr !!! Ich übernehme keine Verantwortung !!!

Quelle: https://www.wimsbios.com/phoenixflasher.jsp#gsc.tab=0
Anleitung: https://www.wimsbios.com/files/flashers/phoenix/winphlash-user-guide.pdf
Medion BIOS Versionen: https://www.wimsbios.com/biosupdates/medion.jsp#gsc.tab=0



Diese beiden Produkte kommen in Frage:
https://www.medion.com/de/service/product-detail/30020397
https://www.medion.com/de/service/product-detail/30019165

Da scheint wirklich ein 32bit Windows 10 drauf zu laufen.
Dann läuft da auch nur (wenn überhaupt) ein Linux mit 32bit-Unterstützung wie z.B.: LMDE6.

Ich kann also "Linux Mint Debian Edition 6" mit Xfce (basierend auf Debian 12 Bookworm) empfehlen.
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=308
https://linuxmint.com/rel_faye.php



Für die Nutzung von SuperGrub2Disk ist also die 32bit Version (ia32) nötig.

Um SecureBoot zu umgehen, habe ich dieses Tool (ia32) gefunden:
https://github.com/ValdikSS/Super-UEFIinSecureBoot-Disk

Es basiert u.a. auf SuperGrub2Disk und deaktiviert zusätzlich SecureBoot automatisch. :daumen: :cheerlead:

Download: https://github.com/ValdikSS/Super-U...load/3-4/Super-UEFIinSecureBoot-Disk_v3-4.zip

P.S.
Dieses letztgenannte Tool könnte also in Verbindung mit einem 32bit-Betriebssystem die Rettung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
LOL mit MBR legacy boot wäre das nicht passiert.
Und da gibt es doch tatsächlich Leute die meinen EFI Boot wäre toll LOL.

Ich vermute mal das teile des EFI irgendwie nicht richtig signiert sind, daher kein Config mehr, wahrscheinlich ging beim SB ein aus irgend ein Cert flöten.
Ich würde empfehlen wenn wirklich noch ein baugleiches gerät zur Hand ist, mal bei einem lokalem Hackerspace nach schauen die haben idr die nötige SPI Programmer um ein IC aus zu lesen und den anderen damit zu überschreiben.
Ein versuch ist es alle mal wert, dauert 15 min.

Oder versuch mal Windows 8 installiere die sind das älteste was AFAIK SB kann.
 
Wenn mitm herkömmlichen Bios sich das selbst verrammelt, weil der Hersetller das so Programmiert hat sobald erkannt wird, das etwas installiert wurde, dann hast du exakt die selbe scheiße.

Also das Problem ist nicht UEFI, sondern weil die Kacke Programmiert haben.
 
Naja, stimmt natürlich, wäre mit einem Legacy BIOS dennoch nicht passiert weil dieses schon lange nicht mehr weiter entwickelt wurde und in der zeit als es noch aktiv entwickelt wurde die programmiere noch was drauf hatten.
Also wozu Beattester für neue EFI Features sein LOL.
 
Bei PC's ab so im 2005, und selbst 10 Jahre später war es Bananen Software: https://www.heise.de/news/Linux-Booten-per-UEFI-kann-Samsung-Notebooks-schrotten-1793534.html
Das Problem lässt sich umschiffen, wenn man Linux über das Compatibility Support Module (CSM) startet;

Das so was mit dem gutem altem BIOS passiert wäre mir neu.

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt war das Problem das wenn man zu viel in irgend eine EFI variable schreibt man das Problem getriggert wurde. Jedenfalls Boot im Legacy Mode und das OS kann mit den EFI nicht reden also kann es auch nix kaputt machen.
 
Einweg Geräte gab es offensichtlich immer wieder. Ist aber nicht prinzipiell die Schuld von einem UEFI sondern das was die da bei dem Gerät Programmiert haben.
 
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Ich habe ein ähnliches Problem gehabt wie du. Ins Bios kommst du über den erweiterten Start.

Es gab mal ein Update von Microsoft, dass hatte bei mir Ubuntu zerschossen gehabt (Dual Boot). Durch die Registry konnte ich dann das Update zurücksetzen. Müsstest mal googlen. Nachteil ist, dass das Update immer wieder automatisch durch Windows installiert wird, soweit ich mich erinnere. Daher finde ich die bessere Option über den erweitereten Start ins Bios zu kommen und dort Secure Boot zu deaktivieren.

Wenn du dann Linux Mint installierst, am besten mit allen Updates. Dann kannst du wieder Secure Boot aktivieren.

Das Problem trifft immer wieder bei mir auf. Ich installiere je nach Laune mal auf ein Laptop/Tablet Windows oder ne Linux, wie ich grad mag. Wenn ich Windows drauf habe und Ubuntu oder eine anderes Linux installieren will, komme ich wie im ersten Satz beschrieben meist nur ins Bios.
 
Vielen Dank zunächst an alle für die vielen Gedanken und Vorschläge :-)

Sachstand ist der:
  • Ich kann das UEFI nicht aufrufen, weder über die F-Taste beim Start noch über den erweiterten Modus. Der Bildschirm bleibt schwarz.
  • Ich kann nicht von USB Booten
  • Windows10 startet normal und läuft
  • Auslesen des Bios mit UEFI Phoenix Winflash funktioniert nicht, da er für das Anlegen des Backups eine existierende Bios-Datei (.wph, .rom) fordert, die ich nicht habe
Ich glaube, das Problem sitzt noch tiefer. Ich habe die EFI-Shell gestartet und die Laufwerke mit map -r anzeigen lassen. Dort ist nur fs0 (die Festplatte) zu sehen, fs1 (war vormals das USB-Laufwerk) ist nicht mehr da.
Ergänzung ()

Und wieder back to the roots:
Der USB-Stick wird jetzt angezeigt. Wenn ich die EFI-Shell mit exit verlasse komme ich eine Art Mini-Bios mit nur 2 Reitern: Boot-Menu und App-Menu. Im Reiter Boot-Menu gibt es 5 Einträge
1. Windows Boot Manager
2. Ubuntu
3. Intenso USB
4. eMMC Card0: DISK
5. Internal Shell
Wenn ich den Stick auswähle, kommt die Fehlermeldung:
“Verifying shim SBAT data failed: Security Policy Violation
Something has gone seriously wrong: SBAT self-check failed: Security Policy Violation”

Wenn ich es richtig ergooglet und verstanden habe, liegt es an dem eingeschalteten "Secure Boot" und ich bin wieder ganz am Anfang mit der Frage:
wie kann ich unter den genannten Umständen das "SecureBoot" deaktivieren?
 
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nen aktuellen Windows Stick booten geht? (ich meine nicht installieren, nur booten)
Also neuestes Win11 ?

wenn das ginge müsste ja das secureboot zeug up to date sein?
wenn das eben so wäre, einen Linux USB Boot Stick von allerneuesten Ubuntu mal probieren? das sollte ja auch das neueste UEFI zeugs drauf haben. Secureboot entsprechend.

Also das hilft kein Stück mit dem UEFI Kram, aber das würde wvielleicht geschluckt werden? wenn es denn das neueste an secureboot schlüsseln hat. Nur so als idee.
 
Ich habe jetzt einen Boot-Win10-USB-Stick erstellt. Damit bootet das Netbook. Aber ich bekomme das SecureBoot damit nicht deaktiviert. Herausforderung ist, dass das Netbook einen x64-Prozessort hat, aber einen 32er Bootloader verlangt. Damit scheiden die meisten aktuellen Linux-Live-Systeme aus, weil die nur noch den 64er Bootloader integriert haben.
 
Also da habe ich wirklich keine Ahnung von, ist mir irgendwie komplett neu, das das uefi da was eigen ist.

Hätte echt gedacht, das 32Bit architektur = deswegen auch 32bit uefi und 64bit cpu = 64bit uefi...
mal nen schuss ins blaue durch KI:
  • 64-Bit-UEFI: Die überwiegende Mehrheit der Nutzer benötigt ein 64-Bit-Bootmedium. Fast alle aktuellen Linux-Distributionen (Ubuntu, Debian, Fedora etc.) und Windows-Versionen (ab Windows 7) bieten 64-Bit-UEFI-Support.
  • 32-Bit-UEFI:Nur für sehr alte Hardware relevant. Beispiele für Distributionen mit 32-Bit-UEFI-Support sind:
    • Debian (bietet noch 32-Bit-UEFI-Images an)
    • Ubuntu (bis Version 18.04 offiziell, danach nur noch inoffizielle Community-Images)
    • Spezielle Distributionen wie Linuxium (für ältere Chromebooks mit 32-Bit-UEFI).
Also Debian schon getestet?
Ich vermute also aktuelles Debian aber mit dem 32Bit dingens, im zweifelsfall auch die 32bit debian version ,wenn es die überhaupt noch gibt.

und da wurd ja noch was erwähnt, Linuxium.

Offensichtlich brauchst du ja jedenfalls "nur" was a aktuelles und b 32bit (seitens secureboot) und es würde laufen.
 
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Das Gerät scheint ein verkrüppeltes UEFI zu haben. Gab es genügend. Benutze mal Linux Fedora. Das sollte ohne weiteres Booten. Wenn die Live Umgebung gestartet ist, öffnest du ein Terminal und gibst:

sudo systemctl reboot --firmware-setup

ein. Das Gerät sollte ein Reboot machen und ins BIOS gehen. Weiter solltest du mal ein Monitor an das Gerät anschließen. Die Ausgabe, könnte durch Gründe, zur Zeit nur so ausgegeben werden.
 
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